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Leben als Geliebte - Ich habe es satt

P
Ich gehöre zu den Kindern, wo sich die Eltern LEIDER nicht getrennt haben, das ist meine Sichtweise. Aber es steht mir nicht zu, mich da einzumischen in Ihre Paarebene, Beziehung und Ehe.
Akzeptiere ich, respektiere ich soweit.

Allerdings hatte ich nie den Eindruck, daß es meine Eltern auch nur ansatzweise interessiert, wie es dem Rest der Familie und den Ihren Kindern damit geht. Die sind so sehr mit sich selber und Ihren Themen und Problemen beschäftigt, mit Ihren Wünschen, Zielen und Hobbis etc., daß Alles Andere ausgeblendet und oftmals gar nicht (mehr) wahrgenommen wird.

Eine Trennung wäre für die Beiden und die Kinder und das gesamte Umfeld vielleicht besser gewesen. Es wären dann andere Umstände und andere Erfahrungen gewesen ( für Alle), aber ob diese dann tatsächlich auch besser gewesen wären, hängt von sehr vielen Faktoren und auch von den beteiligten Personen ab. Und ist schlichtweg auch reine Spekulation.

Es kommt auch während und nach einer Trennung ganz darauf an, wie sich Alle Beteiligten verhalten, wie es insgesamt abläuft und wie damit umgegangen wird, sowohl einzeln als auch miteinander !

Solange die Kinder noch nicht Erwachsen sind und abhängig von den Eltern, ist es Deren Aufgabe auch für das Wohl der Kinder entsprechend zu Sorgen. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional und psychisch. Damit meine ich kein Verhätscheln wohlgemerkt.

13.12.2017 19:16 • x 6 #631


S
Zitat von PhönixFlamme:
Ich gehöre zu den Kindern, wo sich die Eltern LEIDER nicht getrennt haben, das ist meine Sichtweise. Aber es steht mir nicht zu, mich da einzumischen in Ihre Paarebene, Beziehung und Ehe.
Akzeptiere ich, respektiere ich soweit.

Allerdings hatte ich nie den Eindruck, daß es meine Eltern auch nur ansatzweise interessiert, wie es dem Rest der Familie und den Ihren Kindern damit geht. Die sind so sehr mit sich selber und Ihren Themen und Problemen beschäftigt, mit Ihren Wünschen, Zielen und Hobbis etc., daß Alles Andere ausgeblendet und oftmals gar nicht (mehr) wahrgenommen

Es kommt auch während und nach einer Trennung ganz darauf an, wie sich Alle Beteiligten verhalten, wie es insgesamt abläuft und wie damit umgegangen wird, sowohl einzeln als auch miteinander !

Solange die Kinder noch nicht Erwachsen sind und abhängig von den Eltern, ist es Deren Aufgabe auch für das Wohl der Kinder entsprechend zu Sorgen. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional und psychisch. Damit meine ich kein Verhätscheln wohlgemerkt.


Danke

13.12.2017 19:21 • x 2 #632


A


Leben als Geliebte - Ich habe es satt

x 3


WhosThatGirl
Zitat von Kuddel7591:

Was du als falsch siehst, steht hier gar nicht zur Diskussion - das Ablenken vom Thema ist
eine gute Möglichkeit, das Thema zu relativieren, was unangenehm erscheint - Kinder/ Jugendliche von getrennten/geschiedenen Eltern. Nur das stand und steht zur Diskussion.


Und was zur Diskussion steht entscheidet jetzt genau wer? DU?

Was Du hier gerade vollziehst ist Dein Ablenkungsmanöver.
Das grenzt ja schon an Verblendung.
Du schaust doch sonst auch über den Tellerrand.

Jetzt haben auch noch Randerscheinungen geschrieben und wirken alles andere denn traumatisiert.
Nein, sie schreiben in meinen Augen sogar reflektiert, aber das steht jetzt lt. Dir, Kuddel, nicht zur Diskussion?

13.12.2017 20:05 • x 4 #633


Pinie
@PhönixFlamme thumbs up!

13.12.2017 20:07 • x 1 #634


S
@phönixFlamme
Danke!
Ich hätte mir gewünscht, meine Eltern hätten sich getrennt und zwar bald, das kannst du mir glauben, @ kuddel.
Ich hätte mir auch gewünscht, meine Mutter hätte mehr Rückrat, mehr Ich , mehr gesunden Egoismus gehabt und hätte mehr für sich getan. Und zwar nur für sich manchmal.
Stattdessen hat sie über 20 Jahre geschluckt, verziehen, geschlichtet.
Das als Kind mitzubekommen war so fürchterlich, dass ich mir gewünscht hätte, meine Eltern hätten uns vielleicht mal vorgelebt, wie man mit einer Trennungssituation vernünftig umgeht.

13.12.2017 20:40 • x 2 #635


K
Ja, passt. Und wie und der Ex ist übrigens auch wieder glücklich. Meine Tochter wird bald 15 und sagte erst letzte Woche: Eure Trennung ist das beste, das uns passiert ist.

Schulnoten seit der Trennung noch verbessert (und die waren schon vorher gut). Guter und großer Freundeskreis, die Lehrer loben die sozialen Fähigkeiten, sie geht ihren Hobbys nach wie immer und genießt es, ihren Vater sehen zu können, wann sie will. Wir waren nach der Trennung dreimal zu dritt bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin, und die war sehr happy mit uns und unserem Umgang. Ich sitz also in meinem eigenen Boot, bei uns gabs aber auch keine Affären

13.12.2017 20:42 • x 4 #636


A
Was für eine Wendung in der Diskussion! Ich verstehe das gar nicht so wirklich. Auf der einen Seite wird angeführt, dass Kinder aus Scheidungsfamilien sich vielleicht nicht optimal entwickeln- kann sein. Aber was ist mit Kindern aus dysfunktionalen Familien? Auch die entwickeln sich evtl nicht optimal! Natürlich ist es für Kinder ein harter Bruch, wenn ihre Eltern sich trennen, aber es ist wohl genauso schlimm für sie, wenn die Eltern in dem eigentlich geschützten Raum, nämlich der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus ständig streiten. Sie müssen sich nicht mal streiten, Kinder haben feine Antennen.
Außerdem verstehe ich nicht, worauf der Einwurf, man solle auch an die Kinder denken hinführen soll. Soll man sich nicht mehr trennen? Ich glaube, dass die Wenigsten sich leichtfertig trennen. Viele harren aufgrund der Kinder jahrelang aus. Aber egal wie es ist. Unsere Gesellschaft wandelt sich. Familienformen sind bunt und vielfältig geworden. Das können wir gut finden oder auch nicht. Das stellt uns sicher vor neue Herausforderungen, aber auch neue Wege eröffnen sich. Egal ob wir das befürworten oder nicht. Wir müssen mit dem Wandel umgehen. Da hilft kein verurteilen.

14.12.2017 20:51 • x 2 #637


E
Die Bürde Meine Eltern sind wegen mir in ihrer Ehe geblieben und waren unglückich ist als Erwachsener nicht immer leicht aufzulösen.

Ich nenne mal ein Beispiel aus der Praxis.

Ein Kind der 5 Klasse wendet sich an Vertrauenslehrer und Sozialarbeiter und sagt, meine Eltern streiten immer. Immer. Ununterbrochen. Ich kann nicht lernen und mag da nicht mehr sein.

Die Eltern waren mehr als überrascht über die Aussage ihres Sohnes. Sie stritten nämlich keineswegs laut, sonden hatten wie sie meinten eine Krise gelöst indem sie sich aus dem Weg gingen und schwiegen. Die Eltern fanden das harmonisch. Wir funktionieren, alles ist wie immer. Das Kind ertrug dieses eisige Schweigen nicht und nahm es als Streit auf. Was ja richtig ist. Ein Jahr später trennten sich die Eltern. Das Schweigen war für das Kind anstrengender als die Trennung.

15.12.2017 07:04 • x 6 #638


K
@

dem könnten hunderte Beispiele hinzugefügt werden....

...aber das ist gar nicht das, worum es hier im Thread ging/geht.

Vom Thema abzulenken, um sich nicht mit dem auseinanderzusetzen, was einen selbst
betreffen könnte ... Kinder/Jugendliche, die heftige Probleme mit Trennugen/Scheidungen
der Eltern haben.

Schon mal etwas vom inneren Kind gehört/gelesen? Das meldet sich nicht in der Kinder- /
Jugendzeit. Das meldet sich erst im Alter...
...und das meldet sich auch bei einem selbst, wenn es zu eigenen großen Problemen gekommen
ist. Eigene Trennungen/Scheidungen/ menschl. Verletzungen/Enttäuschungen/Verluste...die
berühren das eigene innere Kind. Oder etwas nicht?
Das innere Kind war so oft Thema - hier im Forum - wenn User von den Inhalten ihrer
therapeutischen Begleitung waren, das Thema in den Therapiestunden war, WEIL der jeweilige
Therapeut das ggf. angesprochen hat.

Und eigene Kinder kommen später ganz ohne all das aus? Selbst in einem Dilemma zu sein,
dass das innere Kind evtl. ein großes Thema innerhalb von Therapiestunden war ... da wäre
es vermessen, das den eigenen Kindern nicht zuzugestehen.

Und nein - Einzelbeispiel, eigene Erfahrungen ...entsprechend ist die Argumentation - das ist
normal, führt aber nicht dazu, das in der Breite der gesamten Situation zu betrachten.

15.12.2017 13:58 • #639


E
Das innere Kind bezeichnet erlernte und verfestigte Verhaltensmuster in früher Kindkeit. Dieser Begriff steht m.E. in keinem signifikantem Zusammenhang mit den hier erfolgten Beiträgen. Ich unterstelle mal jedem, dass er nicht von sich selbst ablenken möchte, sondern lediglich eine Meinung vertritt.
Deshalb finde ich diesen Vorwurf unangemessen und schließe mich Sarina80 an, welche Dämonen wüten in jemanden, der sich stets in einer sturen Vorwurfshaltung bewegt?

15.12.2017 14:26 • #640


P
@kuddel7591

Nö, vom inneren Kind noch nie was davon gehört.

Sach mal, nun bleib mal bitte auf dem Teppich.


Wieso gehört es nicht ins Thema ?
Da wird heile Welt gespielt. Mustergültige Sauermann / Sauberfrau Idylle nach Außen, eine Fassade.
( ich finde es ekelhaft ! ). Kinder werden teils instrumentalisiert das wacklige Konstrukt zu stützen.

Das ist sozusagen (noch) ein gesellschaftliches Relikt.

Und weil dieses gesellschaftskonforme Leben nicht so wirklich zufrieden stellt, wird es gerne häufig durch Affären ergänzt.

Und was für ein tolles Vorbild und Werte werden da Kindern vorgelebt und vermittelt Kuddel ?
Was denkst Du wie sich Kinder dabei fühlen ?

Nur weil es scheinbar immer noch gesellschaftlich anerkannter ist als eine Trennung, ist es nicht automatisch besser oder gesünder für Kinder.

15.12.2017 14:36 • x 2 #641


K
Zitat von PhönixFlamme:
@kuddel7591

Nö, vom inneren Kind noch nie was davon gehört.

Sach mal. nun bleib mal bitte auf dem Teppich.


Wieso gehört es nicht ins Thema ?
Da wird heile Welt gespielt. Mustergültige Sauermann / Sauberfrau Idylle nach Außen, eine Fassade.
( ich finde es ekelhaft ! ). Kinder werden teils instrumentalisiert das wacklige Konstrukt zu stützen.

Das ist sozusagen (noch) ein gesellschaftliches Relikt.

Und weil dieses gesellschaftskonforme Leben nicht so wirklich zufrieden stellt, wird es gerne häufig durch Affären ergänzt.

Und was für ein tolles Vorbild und Werte werden da Kindern vorgelebt und vermittelt Kuddel ?
Was denkst Du wie sich Kinder dabei fühlen ?

Nur weil es scheinbar immer noch gesellschaftlich anerkannter ist als eine Trennung, ist es nicht automatisch besser oder gesünder für Kinder.



@ PhönixFlamme

du hast die Intention schon verstanden...und ich spreche dem, was du meinst, nichts ab - das
ist ebenso Fakt, wie das, worauf ich hinaus möchte. Es sind nur 2 vollkommen andere Ausgangs-
lagen.
Und... so wie du in deiner Vita deinen guten Weg beschrieben hast, wie hier Andere ihre Vita
als Trennungs-/Scheidungskinder beschrieben haben, kann das nicht generalisiert werden, dass
das bei allen so ist.
Dazu - dass Eltern die eigenen Kindern nach einer Trennung/Scheidung ein Zeugnis ausstellen,
dass deren Kinder mit all dem gut klar kommen - ist doch logisch, das so zu schreiben. Aber - ist
das generell so? Nein.

Lies mal, wie Betrogene - Frauen wie Männer - mit dem Thema umgehen, was für einen Faden deren Kinder ggf. mitmachen! Bei einigen haut es ja wirklich gut hin...aber generalisieren - nein. Vor allem betrogene Männer... und ich weiß nicht, warum das bei betrogenen Männern auf ihre Kinder bezogen
eine andere Dimension ist. Machen die Männer das, weil es so ist, oder weil sie sich das nur
einbilden...im Vergleich zu Frauen?

AF/AM - auch ehemaligen - sowie bei Betrüger/innen, scheint das ein vollkommene andere
Diskussion zu sein, wenn es um deren Kinder geht.

2 Lager im Vergleich zu Betrogenen.... wobei doch Kinder die gleichen Signale senden, aber anscheinend von AF/AM und Betrüger/innen ganz anders aufgenommen werden, als von
Betrogenen - Müttern/Vätern. AF/AM und Betrüger/innen das eigene wohl mehr wahrend,
wobei Betrogenen das Wohl der Kinder eine ganz andere Bedeutung hat?

Ja... evtl. ist das wieder sehr kompliziert geschildert.
Ja... es geht darum, diese Gedanken einfach in den Raum zu stellen - zu vielen anderen
Gedanken. Ob meine Gedanken abwegig sind...für die Einen vielleicht. - für Andere evtl. nicht.

15.12.2017 15:06 • #642


K
Zitat von PhönixFlamme:
@kuddel7591

Nö, vom inneren Kind noch nie was davon gehört.

Sach mal. nun bleib mal bitte auf dem Teppich.


Wieso gehört es nicht ins Thema ?
Da wird heile Welt gespielt. Mustergültige Sauermann / Sauberfrau Idylle nach Außen, eine Fassade.
( ich finde es ekelhaft ! ). Kinder werden teils instrumentalisiert das wacklige Konstrukt zu stützen.

Das ist sozusagen (noch) ein gesellschaftliches Relikt.

Und weil dieses gesellschaftskonforme Leben nicht so wirklich zufrieden stellt, wird es gerne häufig durch Affären ergänzt.

Und was für ein tolles Vorbild und Werte werden da Kindern vorgelebt und vermittelt Kuddel ?
Was denkst Du wie sich Kinder dabei fühlen ?

Nur weil es scheinbar immer noch gesellschaftlich anerkannter ist als eine Trennung, ist es nicht automatisch besser oder gesünder für Kinder.



@ PhönixFlamme

du hast die Intention schon verstanden...und ich spreche dem, was du meinst, nichts ab - das
ist ebenso Fakt, wie das, worauf ich hinaus möchte. Es sind nur 2 vollkommen andere Ausgangs-
lagen.
Und... so wie du in deiner Vita deinen guten Weg beschrieben hast, wie hier Andere ihre Vita
als Trennungs-/Scheidungskinder beschrieben haben, kann das nicht generalisiert werden, dass
das bei allen so ist.
Dazu - dass Eltern die eigenen Kindern nach einer Trennung/Scheidung ein Zeugnis ausstellen,
dass deren Kinder mit all dem gut klar kommen - ist doch logisch, das so zu schreiben. Aber - ist
das generell so? Nein.

Lies mal, wie Betrogene - Frauen wie Männer - mit dem Thema umgehen, was für einen Faden deren Kinder ggf. mitmachen! Bei einigen haut es ja wirklich gut hin...aber generalisieren - nein. Vor allem betrogene Männer... und ich weiß nicht, warum das bei betrogenen Männern auf ihre Kinder bezogen
eine andere Dimension ist. Machen die Männer das, weil es so ist, oder weil sie sich das nur
einbilden...im Vergleich zu Frauen?

AF/AM - auch ehemaligen - sowie bei Betrüger/innen, scheint das ein vollkommene andere
Diskussion zu sein, wenn es um deren Kinder geht.

2 Lager im Vergleich zu Betrogenen.... wobei doch Kinder die gleichen Signale senden, aber anscheinend von AF/AM und Betrüger/innen ganz anders aufgenommen werden, als von
Betrogenen - Müttern/Vätern. AF/AM und Betrüger/innen das eigene wohl mehr wahrend,
wobei Betrogenen das Wohl der Kinder eine ganz andere Bedeutung hat?

Ja... evtl. ist das wieder sehr kompliziert geschildert.
Ja... es geht darum, diese Gedanken einfach in den Raum zu stellen - zu vielen anderen
Gedanken. Ob meine Gedanken abwegig sind...für die Einen vielleicht. - für Andere evtl. nicht.

15.12.2017 15:09 • #643


E
Welch ein Stigma.
Die soziale Gruppe der gestörten Kinder, deren Eltern sich aufgrund von Affären getrennt haben. Alle gestört? Deswegen?
Das ist dann ja auch eine prima Ausrede für alles.

Es..sorry..Ich kann dies und jenes nicht, weil meine Eltern..blablabla.
Ich muss nicht erwachsen werden und für mich Verantwortung übernehmen..meine Eltern...

Echt jetzt?

15.12.2017 15:53 • #644


S
@kuddel Schreibe doch bitte mal prägnant in einem Satz, was deine Message ist. Kurz und knapp.

Uns ist der Begriff des inneren Kindes geläufig. Des Weiteren berichten wir nicht nur von eigenen Erfahrungen sondern auch aus Erfahrungen in unserer beruflichen Praxis. Somit kann man wohl kaum behaupten, dass wir hier Einzelfälle nennen.

Also kurz und knapp:
Was ist deine Message?
Worauf gründet sie?
Was möchtest du mit ihr erreichen?

15.12.2017 16:40 • x 3 #645


A


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