Ich wollte noch 3 weitere Punkte anführen.
Oftmals kommt es vor, dass Frauen ihren Mann aufgrund einiger Verhaltensweisen immer mehr als
weiteres oder neues Kind im weitesten Sinne empfinden. Er wird bequem, quengelig und/oder aufbrausend. Stampf/brüll/ich will ... . Im Tagesgeschäft einer Ehe kann das Frau wieder in die Rolle einer Mutter versetzen obwohl die richtigen Kinder schon aus dieser Phase raus sind und das eigentliche Leben wieder ins Rollen kommen könnte.
Wer seinen Partner als Kind empfindet und behandelt hat keine Lust auf ero. mit diesem.
Es entsteht wieder so eine Art Abhängigkeitsverhältnis. Daraus kann kein Verlangen entstehen.
Auch wenn die eigenen Kinder sehr früh Eltern werden und man möchte oder muss sie im Job als Oma und Opa unterstützen, kann das zu einem Rückschlag führen weil man wieder in den Elternmodus zurück fällt.
Und als letztes, dafür wird man mich jetzt wohl belächeln und für esoterisch halten, ich habe mich mal sehr ausführlich mit meinem Sternzeichen beschäftigt. Mit allen Monden und Schnickschnack.
Dabei kam für die Löwin u.a. folgendes raus. Die Löwin, in meiner Konstellation aus Geburtstag, Geburtszeit usw., neigt im mittleren Alter dazu S. nicht mehr für wichtig zu halten.
Der Nachwuchs ist gezeugt, das Nest ist gebaut, das Leben läuft rund und alles hat seine Richtigkeit.
Freundschaft, Vertrauen, Wärme, Hobbies, Sicherheit erhalten einen höheren Stellenwert als S..
Die Löwin ist satt, zufrieden und muss nichts mehr beweisen. Sattheit, Zufriedenheit, Trägheit, sind aber leider nicht die richtigen Zutaten für eine gute Beziehung, egal in welchem Alter.
Wenn man vieles erreicht hat und sich in seiner Haut wohl fühlt sollten einem eigentlich solche Dinge wie S. wieder wichtiger werden weil man ja nun wieder Zeit dafür hat und seine innere Ruhe wieder findet. Sollte man zumindest meinen. Ich denke, es gibt einfach Einflüsse die sich auf die Denkweise auswirken, manchmal sind sie einem sehr bewusst, manchmal aber auch nicht. Sie beeinflussen unsere Bedürfnisse und steuern unsere Gedanken und Handlungen. Ob das jetzt mit den Sternen oder weiß der Teufel was zu tun hat kann ich nicht beurteilen und schließlich funktioniert ja jeder anders.
Aber es gibt auf jeden Fall einen Grund oder mehrere, die einem die Lust auf S. oder andere Dinge rauben, ohne das man diesen Verlust als unangenehm oder störend empfindet. Wenn es einem sonst gut geht?!
Manchmal sind die Gründe ganz einfach gestrickt, manchmal sind sie schwerwiegend, und manchmal einfach unerklärlich. Jeder muss ganz tief ins sich suchen, wann fing es an, war damals was, ging es schleichend oder auf einen Schlag? Und warum fehlt es mir nicht? Mochte ich es so mit diesem Partner noch nie wirklich, war es mit einem früheren Partner besser, schöner? Alles Fragen deren Antworten man nur bei sich selbst finden kann.
Und, wer sagt denn nun wie oft richtig ist. Ich könnte kotzen wenn ich Berichte lese in denen auf reisserische und alarmierende Art suggeriert wird, wer nicht mindestens 2 mal die Woche pop. ist krank oder die Beziehung ist in Gefahr. Und wenn man das ständig eingetrichtert bekommt besteht die Gefahr sich selbst unter Druck zu setzen. Und unter Druck kam noch nie was gescheites bei rum.
15.09.2014 09:54 •
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