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Ich hänge an ihm - aber mir zuliebe muss ich loskommen

I
Das übertriebene Anfangs- Werbeverhalten mit dem Verhalten in der Beziehung bzw. Partnerschaft gleichzusetzen,
ist schon total daneben.

Ich habe bemerkt, dass ich bei Hobbyfreunden normales Entgegenkomnen kaum annehmen kann und nicht gleich einschätzen kann.

Ich bin freundlichen Männern gegenüber unsicher.

Die übertriebene charmante Aufmerksamkeit, die die Kehrseite der Unzugänglichkeit ist, die kenne ich seit meinem Vater.

28.08.2015 23:13 • #31


I
Livia, Du schreibst treffend:

'Offenbar bin ich so liebedürftig,
dass ich meine eigenen Ansprüche
auf null herunterfahren kann.'

Ja, so ist das,
mir ist so klar wie nie:
Ich bin eher u bewußt so liebebedrftig,
dass ich mich anpasse und es dem, den ich liebe
Recht zu machen versuche, und meine Wnsche hintanstelle,
um in der Situation lebensfrohe ÄUßerungen machen zu können.

Ich fühl mich wie 18 und unsicher !






Ich bin unbewußt

28.08.2015 23:25 • #32


A


Ich hänge an ihm - aber mir zuliebe muss ich loskommen

x 3


I
Dieses Thema
'Ich hänge an ihn- aber mir zuliebe muss ich loskommen'

beschäftigt mich seit gestern Nacht,
liebe Philadephia.

Ich habe viele meiner Beiträge dem Versuch gewidmet ihn zu ergründen.

Dascist in meinem pädagogischen Beruf eine Gabe von mir,

DOCH NICHT BEI EINEM VERHÄRTETEN MANN WIE MEINEM EXFREUND, DER WITZIG REDEND SO VERHÄRTET BLEIBEN WILL !

und nicht bei eunem egozentrischen Mann wie neinem getrennten Mann mit seinen narzistischen Zügen, ER will das Leben BEFEHLIGEN,
und alles was nicgt funktioniert an mir auslassen ...

29.08.2015 00:02 • #33


P
Liebe Irisgrün,
ich weiß nicht ob es wirklich Liebe ist..... oder eher Abhängigkeit.
Ich will raus aus dem ewigen Hoffen, Enttäuschung, Hoffen, Enttäuschung.
Er war jetzt länger im Urlaub und ich will ihn kommende Woche gerne sehen. Und dann will ich diese Kneipenabende zunehmend meiden. Ich weiß nie, wie er zu mir ist, ich bin immer voller Panik, wie der Abend verläuft, welche Zickereien oder Alk. Gelaber über nichts mich erwartet.
Ich will wissen, ob er mal von sich aus Zeit für mich investiert und wir zu zweit sein können, oder ob ihm es das nicht wert ist....
Bis jetzt musste er ja nie was tun, weil ich immer automatisch da war.
Aber ich fühle mich jetzt definitiv zu wertvoll, so weiter mit zu spielen.
Es wird sich nichts ändern von ihm aus. Und der Zustand jetzt ist untragbar für mich.

29.08.2015 01:09 • #34


A
Zitat:
Ein Kind identifiziert sich mit dem, was die Eltern in ihm sehen, von ihm erwarten und entwickelt so ein „falsches Selbst“.

Da sie für den Vater mehrere Personen vertritt, überprüfe ich, ob sie mit dem Vater „verschmolzen“ ist. Tatsächlich „kennt“ sie sich auch am Platz des Vaters aus. Als ich sie wieder dem Vater gegenüber stelle und sie auffordere zu sagen: Vater Du bist Du, Du hast Dein Schicksal, ich habe meines, Du lebst Dein Leben, ich lebe meines“ bringt sie diese Worte nicht über die Lippen, so als sei ihr das verboten, als übe sie dadurch Verrat. „Der Vater war doch so alleine, so schwach“.

Das ist „maligne Verschmelzung“.
Das Kind macht die Erfahrung, daß es vom Vater nur dann wahrgenommen wird, wenn es seine „Amputationslücke“ füllt, wenn es für ihn so etwas wie eine „Prothese“ wird. Es lernt, darin seine Aufgabe, seine Existenzberechtigung zu sehen.
Das beinhaltet das Gefühl, kein Recht zu haben auf eine eigene Identität, auf eigene Gefühle, eigene Bedürfnisse!


29.08.2015 01:24 • #35


Stolperherz
Liebe Irisgrün,

dieses Thema scheint dich noch extrem zu beschäftigen.

Ich bin auf diesen Treat eingestiegen weil die TS in ihrem Anfangsbericht davon schreibt wie sehr sie in ihrer Affäre leidet. Dass sie ausgenutzt wird und diese Beziehung, die ihr nur noch schadet, beenden muss - ihr selbst zuliebe. Der Mann war und ist verheiratet und hat ihr wahrscheinlich nie Hoffnung auf mehr gemacht. IHRE Gefühle haben sich im Laufe der Affäre geändert und SIE wollte die Spielregeln ändern - ER nicht...er hält sie sogar extrem kurz um ihr ihre Position deutlich vor Augen zu führen!

Sie hat das bis dahin alles schon richtig erkannt und analysiert, aber anstatt dann die naheliegende Erkenntnis aufzugreifen, wird im Laufe des Gespräches dann erörtert was mit IHM nicht stimmt und dass sie sich mit der Symptomatik des Narzissmus beschäftigt hat und inzwischen weiß wie diese Menschen ticken...

Ich finde nur, dass die Diagnose Narzissmus ziemlich schnell in den Raum geworfen wird anstatt sich selbst zu fragen: Warum mache ich das mit? Warum lasse ich mir Gemeinheiten und Demütigungen gefallen? Warum will ich ausgerechnet DIESEM Menschen unbedingt gefallen? Warum hoffe ich immer noch? etc....
Also ich denke, du weißt worauf ich hinaus will. Warum wird herumgerätselt weshalb sich jemand egoistisch verhält und einfach seinen Bedürfnissen nachgeht, anstatt mich selbst zu fragen warum ich so süchtig nach Liebe und Bestätigung bin, dass ich mich aus dieser emotionalen Abhängigkeit nicht befreien kann/möchte.

Ich habe den Eindruck, dass Menschen (vorzugsweise Männern) gerne Narzissmus vorgeworfen wird (vorzugsweise von Frauen) wenn sie ihre eigenen Ansichten und Bedürfnisse kommunizieren und/oder ausleben und diese Bedürfnisse nicht denen des Anderen entsprechen. Diese ihre Bedürfnisse auch nicht im geringsten den Bedürfnissen der Frauen angleichen wollen und hierbei einen (mehr oder weniger) gesunden Egoismus an den Tag legen.

Ich habe deine Geschichte nicht so ganz auf dem Schirm, gehe aber jetzt davon aus, dass du eine 6 mon. Beziehung hattest und als du mehr Nähe und eine richtige Partnerschaft wolltest hat er Schluss gemacht. Das mit der Ehe habe ich nicht so ganz verstanden...
Jetzt wirfst du deinem Exfreund Verhärtung vor weil du deine Einstellung zu Partnerschaft, Beziehung und Liebe als die einzig Richtige bewertest.
Diejenigen, die keine Partnerschaft im klassischen Sinne möchten (aus welchem Grund auch immer - hier waren es anscheinend schon 2 gescheiterte Ehen!) werden Gefühlskälte und Narzissmus unterstellt. Sorry, dass ich das so hart schreibe, ich kenne dich und deine Geschichte ja nicht wirklich.

Vielleicht - aber das kann ich natürlich nicht beurteilen - hat er auch nur ganz klar erkannt, dass eure Bedürfnisse nicht miteinander kompatibel sind und hat die für ihn einzig richtige Entscheidung knallhart getroffen und durchgezogen - nämlich die Trennung. Ich finde aber nicht, dass das auch zwangsläufig etwas mit seinem Gefühlsleben zu tun haben muss. Vielleicht hat er dir damit sogar einen echten Liebesbeweis geliefert weil Du am Ende (noch) mehr gelitten hättest als er. Wer weiß das schon?

Also, alles was ich sagen wollte ist, dass wir immer wieder auf narzisstisches Verhalten, Egoismus und Ausnutzung durch andere treffen werden. Nicht nur in der Partnerschaft. Da hilft es nicht, das Verhalten des Anderen bis kleinste zu analysieren, denn diese Menschen kann man nicht ändern, die wollen sich auch nicht ändern - denn sie sind ganz bei sich und IHREN Bedürfnissen.

Sondern selbst genug Egoismus/Selbstliebe zu entwickeln um sich davon abzugrenzen, sich nicht komplett zu verbiegen um irgendwelche Kompromisse zu finden, um deutlich nein zu sagen wenn man offensichtlich ausgenutzt wird, sich selbst genug wert sein sich nicht erniedrigen zu lassen, seinen eigenen Wert nicht an der Liebe eines bestimmten Menschen festzumachen und notfalls - und das ist das aller schlimmste - sich von einem Menschen, den man liebt, zu trennen um sich selbst zu schützen.

Aber DEN einzig richtigen Weg gibt es wohl nicht - auch ich habe ihn bisher nicht gefunden...

29.08.2015 02:08 • x 1 #36


I
Ich habe meinem getrennten Mann gesagt,
dass ich die Betreuung des leicht geistig behinderten Sohnes aus seiner ersten Ehe an seine Mutter abgeben möchte.

Ich bekam von ihm nur Respektlosigkeiten zu hören,
und war danach nass geschwitzt.

Ich will von meinem getrennten Mann Anerkennung für die Erziehung und Betreuung seines Sohnes aus erster Ehe. Er nutzte mich aus, der Sohn war bei mir, und wertete mich gemein ab, z.B. war seine erste Frau Alk., wenn ich ein Glas Wein getrunken habe und anderer Meinung bin als er, schreit er, das sagst Du nur, weil Du getrunken hast, geh zu Deiner Flasche.
Wenn ich sage, lass mich mit der Alk. deiner ersten Frau in Ruhe, die auch noch seit Jahren trocken ist, schreit er, DU hast Wein getrunken.

Wenn ich das hier schreibe, bin ich erschüttert über die Respektlosigkeit, gegen die ich anzukämpfen versuche.

Ich werde mit der zuständigen Richterin reden,
über die Situation und meine Idee, die leibliche Mutter statt mir als Betreuerin zu nehmen,
so dass diese Respektlosigkeit mir gegenüber durchbrochen ist.
Mein getrennter Mann versucht mich mit 'Von Recht verstehst Du nichts', abzuhalten.
Ich bin erschüttert wenn ich hier schreibe und lese, dass ich gegen seine Abwerterei versuche ihm zu
erklären, was Sache ist.

Ich stelle fest, das fehlende Interesse meines Exfreundes an einer Partnerschaft mit mir habe ich verschmerzt,

doch das respektlose Verhalten meines getrennten Mannes, der in den Belangen der Betreuung meines Stiefsohnes im Grunde nichts wissen will, lasse ich mir immer noch gefallen,

das ist meine nächste Baustelle, das Abzubauen.

MEIN BEMÜHEN, von einem respektlosen Mann Anerkennung für die Unterstützung des behinderten Halbbruders unserer gemeinsamen Tochter zu erhalten, seines Sohnes aus erster Ehe, ist sinnlos,
deshalb steige ich da aus.

Wer mit ihm Bekleidung kaufen, in Urlaub fahren, sein Geld einteilen, übernimmt, soll nicht mehr meine Sache sein.

Als ich zu meinem getrennten Mann sagte, dass ich wegen seiner Respektlosigkeit schlecht geschlafen hätte, schrie mich an, dann geh zum Psychiater wenn Du nicht schlafen kannst.

Mein Gott, wie lasse ich mut mir umgehen.

Das wird mir erst jetzt immer deutlicher bewußt.

Ich muss diesen jungen Mann nicht mehr betreuen, nur weil er in der zweiten Familie seines Vaters , bei uns aufgewachsen ist. Unsere gemeinsame Tochter ist aus dem Haus und mein leicht behinderter Stiefsohn hat eine Mutter, die lange trocken ist, mit der ICH in Verbindung bin und die ihn selbst betreuen kann.
Ich werde ihr Kopien meiner Betreuungsunterlagen schicken und ihr schreiben, dass ich der Richterin sie als Ersatz für mich vorschlagen möchte, da die Zusammenarbeit zwischen ihrem Exmann, ihrem bei uns aufgewachsenen behinderten Sohn, mit mir, mangelhaft sei und ich deshalb die Betreuung abgebe.

Das war ein langer Text und eine lange Selbsterkenntnis dessen,
wie respektlos ich bisher mit mir umgehen lasse.

Ohne seinen Vater verstehen mein behinderter Stiefsohn und ich uns gut. Zwischen uns ist es freundschaftlich und wenn ich die Betreuung abgebe, tu ich nur noch was aus Feeundschaft fr meinen Stiefsohn, wenn ich bitte und danke höre, statt Respektlosigkeiten.

29.08.2015 05:19 • #37


I
Liebes Stolperherz,

danke für Deine lange Nachricht !!
Das nächste Kapitel in meinem Leben ist,
zu ändern, dass ich mich respektlos behandeln lasse!

Mein Exfreund war so lange gut für mich als Frau, so lange wir eine lose Beziehung hatten. Er hat mich ermutigt, beflügelt, als Frau toll und s.y gefunden,
bis ich eine Partnerschaft wollte,
dann hat er sich fairer Weise getrennt und hatte wenige Monate später eine lose Beziehung mit einer anderen aus einer anderen Stadt.
Wir finden uns nach wie vor gegenseitig toll,
nur dass er eine lose Beziehung will,
und ich eine nahe Partnerschaft.

Mit meinem durch meinen Exfreund gestärkten Selbstbewußtsein sehe ich meinen getrennten Mann deutlicher in seiner Respektlosigkeit, narzistische Züge hin oder her (Er hat solche meiner Meinung nach).
Und ICH muss die Situation so verändern,
dass den Respektlosigkeiten mir gegenüber
der Wind aus den Segeln genommen wird.
Und das bedeutet,
die Mutter meines behinderten bei uns aufgewachsenen Stiefsohns an meiner Stelle als antliche Betreuerin vorzuschlagen,
damit mein getrennter Mann sein einzige- richtige- Mutter- und Frau- Rolle fr mich gegen seine erste, nicht mehr respektlos gegen beide Frauen anvisieren
kann.
Ich bin mit der ersten Frau und Mutter meines Stiefsohnes in Verbindung und habe z.B. u.a.gegen den Willen meines Mannes unter seinen Respektlosigkeiten durchgesetzt, dass jedes Kind den Muttertag mit seiner Mutter verbringt.

29.08.2015 05:46 • #38


L
@ Stolperherz

Ich verstehe Deine Einwände.

Auch ich würde sagen, nicht jeder Mann, der nicht so will wie es die Frau gern hätte, ist zwangsläufig ein Narzisst.

Es gibt aber -zumindest bei meinem- Indizien, die keinen anderen Schluss zulassen. Mal ganz abgesehen von den Basiseigenschaften Dominanz Egoismus hier ein paar Beispiele:

-Er will die Regeln des Kontaktes machen; kommt vorbei, wann er will. Ich darf das nicht mitentscheiden, muss also warten, bis er Zeit hat
(Wenn ich Verabredungen vorschlage, werden sie demonstrativ nicht eingehalten)

-Er schwindelt und lügt bei den bedeutungslosesten Kleinigkeiten

-Kontaktabbrüche ohne Erklärung, dann wieder Kontaktaufnahme; er schaut regelrecht, ob er immer wieder bei mir landen kann, will sein Ego aufpolieren

-Demütigungen, Respektlosigkeiten ohne Ende, frauenverachtende Macho-Sprüche

-Aufgeblasenes Ego, hält sich für einen Frauen-Magneten

-nie nett, nie höflich, nie aufmerksam, nie hilfsbereit, braucht aber selbst viel Anerkennung

-etc.pp.

Einzige Ausnahme: nach dem S. war er weich, lieb und emotional, öffnete sich.
(Sorry, sehr intim, ich weiß)


Ich finde, er ist ein Narzisst.
Von mir aus auch nur ein Macho mit narzisstisch-sadistischen Zügen.


Liva

29.08.2015 12:16 • #39


Stolperherz
@ Liva

HILFE! Was willst du denn mit dem? Er verhält sich egoistisch, egozentrisch und rücksichtslos - aber ich verstehe nicht weshalb du da mitmachst Nur weil er dich in der Anfangszeit umgarnt hat und du dich super gefühlt hast, lässt du das alles mit dir machen? Sorry - ich kann mir das nur vorstellen, weil du da evtl. auch ein wenig drauf stehst. Gibt ja auch Frauen und Männer die das Drama brauchen um Liebe und Verzweiflung richtig zu spüren...

Und das Öffnen bzw. intensiv in die Augen sehen während oder nach dem S. gehört zum psychologischen Grundwissen 1.Semester... Wenn er sich dann ein bisschen handzahm verhält, gibt er dir doch nur Zuckerli - und danach gibt's wieder Peitsche.

Kann sein, dass das u.a. narzistische

29.08.2015 13:59 • #40


Stolperherz
... da ist mir gerade der Lapi abgeschmiert

Kann sein, dass das u.a. narzisstische Grundzüge sind, ich kann mir aber auch vorstellen, dass er sich anders verhält wenn er auf eine unabhängige Frau trifft bei der er Gegenwind bekommt...

Ich denke aber, dass dir viel Leid erspart worden wäre wenn du deine eigenen Bedürfnisse besser im Blick gehabt hättest. Aber ich weiß natürlich auch, dass es oft schwer ist und dass man weiß was zu tun ist und es doch nicht macht.

Nimm es als Erfahrung und meide überzogen dominante Männer Ich kann mit denen auch nix anfangen...

29.08.2015 14:07 • #41


I
Ich habe zur ersten Frau meines getrennten Mannes,
der Mutter meines leicht geistig behinderten Pflegesohns, Halbbruder unserer gemeinsamen Tochter wegen
der amtlichen Betreuung Kontakt aufgenommen, mit dem Wunsch, meine Betreuerinnena- Aufgabe an sie zu übergeben, weil ihr Sohn sie liebt und sie das machen sollte, nicht ich die zweite Frau.
Dann sind Besuche, Einkäufe, Unternehmungen ...
von seinen leiblichen Eltern betreut und es gibt keinen Grund mehr für meinen Mann
wegen seines Sohnes respektlos zu mir zu sein ( Du hast die Pflicht der' richtigen' Mutter ...) und unsere ge einsame Tochter hintanzustellen.

Ich fühle mich erleichtert und ruhig und erhole mich zusehens.
Nachher werde ich mir noch ein Kleid kaufen oder so.

Bei meinem Exfreund verletzte mich, dass er ein guter Tänzer ist und mit mir keinen Rumbakurs gemacht hat.
Er ist in einer höheren Salsagruppe, was ich
akzeptierte,
ich denke dass er zu seiner jetzigen unverbindlichen Beziehung aus einer anderen Stadt auch nicht anders ist,
und das ist ein weiterer Grund ihn NICHT zu vermissen.
Wenn ich ihm begegnen sollte gehe ich nicht zu ihm hin.
Auf dem Stadtfest ist er zu mir und meiner Musikgruppe, zu der er mich beflügelt hatte, hergekommen.

Zur Zeit geht mir der Song von Isaac Hayse 'Respect yourself' durch den Kopf, ein gutes Zeichen.

Ich umarme Euch, Ihr Lieben,
wir schaffen das !!

29.08.2015 14:09 • #42


I
Liebes Stolperherz,

Dein Ansatz, das eigene Selbstbewußtseinbins Visier zu nehmen ist hilfreich, ebenso das Zurechtrcken des Begriffs narzistisch.

Ich denke,
dass ein Mann und eine Frau zusammenkommen, die im Selbstwertgefhl auf einem ähnlichen Level stehen..

Mein getrennter Mann ist auch unsicher, er kann zum Scheitern seiner ersten Ehe und der leichten geistigen Behinderung seines Sohnes daraus, der bei uns groß geworden ist, nicht stehen.
Solange ich auch unsicher war, habe ich versucht seinen Sohn zu fördern, seinen Ansprüchen im goldenen Mittelweg gerecht zu werden und die Freude über unsere gemeinsame Tochter tröstete mich über
seine Respektlosigkeiten hinweg.
Seitvunsere Tochter sbständig mit ihrem Freund wohnt, sind wir getrennt, ich hatte den S. mit einem respektlosen Mann über, doch ich betreute weiterhin seinen behinderten Sohn aus erster Ehe.
Das werde ich nun an seine erste Frau abgeben, mit der ich, er nur daran anschließend, in Kontakt bin.

Mein Exfreund ist verunsichert durch seine gesundheitlichen Probleme, dur h die er seine kleine Firma schließen musste mit wenig Gewinn und einen Job braucht.
Mein Exfreund und ich konnten über unsere Unsicherheiten miteinander reden, wir haben uns beflügelt, so dass ich fast denke, vielleicht wird ja später im Leben noch was aus uns ...

Mein getrennter Mann spielt avgressiv den Perfekten, ist an nichts schuld und wertet ab. Er lebt seine ganze
Unsicherheit aggressiv an seiner zweiten Familie, uns, aus, mit Respektlosigkeiten an der Tagesordnung.
Dies wirx nun beendet durch die Übergabe meines Betreuungsamtes mittels der Betreuungsrichterin auf die leibliche Mutter bzw. erste Frau.

Dann bin ich geschützt weil ich mit der Betreuung seines Problemkindes aus seiner ersten Ehe nichts mehr zu tun habe, nur noch freundschaftlichen
Umgang mit ihm habe, und zwischen meinem getrennten Mann und mir unsere gemeinsame Tochter in den Mittelpunkt rückt ...

Mein Exfreund hat zwei erwachsene Kinder aus erster Ehe, das hat mir sehr geholfen, auch dass seine zweite Ehe gescheitert ist, bei mir auch.

Ich denke er hat sich auch deshalb getrennt, weil wir in der seelischen Selbständigkeit beide nicht sicher genug waren, und es rührt mich dass er sich so fair getrennt hat.
Ich denke auch dass er mir damit einen echten Liebesbeweis geliefert hat.

Wir schätzen uns sehr und die freundschaftliche Ebene besteht,
wegen der Trennung halte ich die Kontaktsperre ein,
um mehr seelische Selbständigkeit zu entwickeln,

nun war ich in der Lage diese 'richtige- Mutter- und- Frau'- Respektlosigkeit meines getrennten Manbes zu canceln !

Ich wünsche uns alken Freude an unseren Fortschritten im Wachstum der eigenen seelischen Selbständigkeit !!

29.08.2015 18:15 • #43


L
@Stolperherz

Danke für Deinen Blickwinkel! Was Du schreibst, ist eine Wohltat. Denn Du musst wissen, nach zu langer Zeit mit einem solchen Mann weiß man einfach nicht mehr, was normal ist.

Er ist ein Mensch mit 100 schlechten Eigenschaften... ich weiß nicht, wieso ich mich darauf eingelassen habe. Er hat nicht lockergelassen.

Ich will und wollte nie etwas von dem Mann. Er ist vergeben und er gefällt mir nicht. Mir hat aber sein anfängliches Werben gefallen, weil ich das selten (nie) so deutlich erfahre. Ich bin wie alle Menschen liebebedürftig, habe heimlich Sehnsucht nach Nähe, andererseits fühle ich mich von zu viel Nähe schnell bedrängt.
Vermutlich sah ich bei ihm unbewusst die Möglichkeit, einen Kompromisszustand zwischen Nähe und Abstand zu bekommen.

Ich glaube ebenfalls, dass er zu einer starken Frau mit viel Resilienz anders wäre. (Zum Beispiel zu seiner Freundin: sie hat das Sagen in deren Beziehung. Naja, aber er betrügt sie. Aber ansonsten hat er regelrecht Angst vor ihr und tut was sie sagt.) Er muss erzogen werden wie ein Welpe. Aber ich erziehe keine Männer; die Energie, einen erwachsenen Mann ständig zur Räson zu rufen und ihm Kontra zu geben, habe ich nicht.

Die Sache mit ihm ist nun vorbei. Darüber bin ich sehr erleichtert.
Zurück bleibt ein schlechtes Gewissen, ich schäme mich sehr, mein Selbstwert ist ganz unten, dazu die Demütigung, wenn er mir grinsend beim Einkaufen begegnet.
Da fehlt mir immer noch eine Strategie. Ignorieren? Die Meinung geigen? Lächeln? Smalltalk? Ihn verpetzen? Ich hab keine Ahnung, was am besten für mich ist.

Liva

PS: Ich meinte, dass es Momente gab, wo er weich, lieb, war, den Macho mal beiseite gelassen hat, menschlich war, emotional (Das war halt meistens nach S.)- ich fürchte, ich weiß tatsächlich nicht, was Du meinst Ich sag´s ja, ich bin ein naives Schaf.

29.08.2015 21:41 • #44


Stolperherz
Liebe Irisgrün,

Zitat:
Dein Ansatz, das eigene Selbstbewußtseinbins Visier zu nehmen ist hilfreich, ebenso das Zurechtrcken des Begriffs narzistisch


Vielleicht wird es dir helfen erst mal den Begriff Selbstbewusstsein zu analysieren. Es wird einem ja oft geraten, dass man sich zunächst selbst lieben muss bevor andere einen lieben können. Oder Selbstbewusstsein wird gleichgesetzt mit Selbstständigkeit, Durchsetzungskraft, positiver Ausstrahlung, einfach selbst von sich überzeugt sein und das nach Außen zu vertreten.

Das ist aber nicht das Selbstbewusstsein, dass ich meine... sondern das Bewusste Sein um einen Selbst.

Dafür muss man sich selbst gar nicht für die tollste Frau halten, muss nicht die eigene Meinung eloquent vor anderen verteidigen, muss nicht immer strahlen und immer von sich und seinem Handeln überzeugt sein.

Du musst nur mal inne halten und in dich hineinhorchen ob das was da geschieht mit dir und deinem Leben im Einklang ist. Ob das, was du tust oder tuen willst oder sollst mit deinen Bedürfnissen übereinstimmt. So kannst du ein gutes Verhältnis zu dir selbst schaffen. Das heißt aber natürlich auch, dass du dich auch mal verweigerst wenn du merkst, dass dir was oder jemand nicht gut tut oder dich etwas verletzen könnte. Die meisten Menschen nehmen das positiv auf wenn man es ihnen erklärt. Aber nein zu sagen kann man lernen und manchmal tut es auch weh nein zu sagen um sich zu schützen.

Habe ich das mit deiner Ehe jetzt richtig verstanden? Du bist von deinem Mann getrennt/geschieden, hast aber seinen behinderten Sohn aus erster Ehe betreut? Die gemeinsame Tochter ist aus dem Haus.

Ich habe aus deinem Text herausgelesen, dass du Respekt von deinem Ex-Mann erwartest weil du dich um seinen Sohn gekümmert hast, der bei euch aufgewachsen ist. Und weil du das nicht bekommst, ganz im Gegenteil, willst du die Betreuung zurück an die leibliche Mutter geben.

Ob dieser Schritt richtig ist kannst nur du wissen, dazu solltest du mal dein Selbstbewusstsein befragen
Aber ich hoffe sehr, dass du die Betreuung nicht nur gemacht hast um Dank zu erhalten. Du solltest lieber dich selbst loben, dass du diesen jungen Menschen eine schöne Kindheit beschert und zu einem guten Start ins Leben verholfen hast. Das sollte dein Dank an Dich sein. Von deinem Ex-Mann wirst du wohl kein Dankeschön erwarten können und das kann dir nun auch egal sein.

Jemand hat hier vor kurzem geschrieben Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit. Und wenn du getrennt bzw. geschieden bist solltest du das, was dich runterzieht hinter dir lassen und nach vorne sehen. Nachträglich wirst du von diesem Mann wohl keinen Respekt mehr bekommen - und weißt du was? Das kann dir auch egal sein. Ich würde den Kontakt zu ihm meiden, soweit wie möglich. Und wenn er Kontakt will soll er sich benehmen, ansonsten eben nicht.

Ich wünsche Dir für deine Zukunft alles Gute und einen klaren Blick auf dein Selbst-Bewusstsein

29.08.2015 21:45 • #45


A


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