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Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

W
@max556

Nur zu, soll sie doch.

Ich habe Deine Geschichte gelesen und sie deckt sich 1:1 mit einer Ehe in meinem Umfeld. Die Eskalationen mit und ohne Publikum waren wirklich denkwürdig.

Ich nehme an, Du hast Deine PTBS aus einem Auslandseinsatz mitgebracht?

Zu Deinen Bedenken möchte ich Dir folgendes sagen:

Ein Trauma für euer Kind wird sich eher einstellen, wenn ihr zusammen bleibt. Aktuell ist sie eine gute Mutter, mit Deiner Unterstützung. Deine Frau wird aber ihre Eskalationen auf Dauer und in den nächsten Jahren nicht vor dem Kind verbergen können und wollen. Was denkst Du, wie lange wird es dauern, bis die Kleine es nicht nur mitbekommt, sondern es ihr auch Angst macht?

Wenn Du eine Eigen- oder Fremdgefährdung bei Deiner Frau siehst, kannst Du sie einweisen lassen. Hol im Vorfeld das Jugendamt ins Boot, ein Kinderpsychologe wird Dir nicht weiterhelfen.

Du musst da raus und das Kind muss da raus. Sorry für die klaren Worte. Aber Du musst ins Handeln kommen.

Und kein Jugendamt der Welt wird ihr den Kontakt verwehren, wenn sie in der Lage ist, mit eurem Kind vernünftig umzugehen. Du kannst doch nicht bleiben, damit Du die Kontrolle hast? Das ist doch nicht Sinn einer Partnerschaft?

14.11.2023 21:21 • x 4 #151


W
@DieSeherin :

Vielen Dank für Deinen tollen Beitrag! Genau das passiert:
Zitat von DieSeherin:
geborgenheit hat sie uns dadurchj nicht geben können, weil wir irgendwann dann selbst in ihren guten phasen schon in hab-acht-stellung waren, weil sich das ja von jetzt auf gleich ändern konnte.

und belastet Kinder ein Leben lang, viel mehr als eine Trennung, wenn beide Eltern nach anfänglichem Hick-Hack zur Elternebene zurück finden. Kinder halten vorübergehende Krisen aus - aber der eigene Mutter nicht vertrauen zu können, das bleibt.

14.11.2023 21:29 • x 2 #152


A


Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

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unbel-Leberwurst
Zitat von max556:
Nochmal danke an alle, die unterstützende, hilfreiche, manchmal harte, aber faire Worte getroffen haben, dazu noch lesen und selbstständig denken ...


Dir ist aber schon klar, dass du hier gerade genau das gleiche versuchst wie deine Frau mit dem Weihnachtsschmuck?

14.11.2023 21:36 • x 3 #153


VictoriaSiempre
Zitat von Woelkeline:
Wenn Du eine Eigen- oder Fremdgefährdung bei Deiner Frau siehst, kannst Du sie einweisen lassen.

Naja, so einfach ist das nicht. Für eine Zwangseinweisung braucht es einen richterlichen Beschluss und es müssen schon nachweisbare (und nicht gefühlte) Gründe vorliegen.

Ich sehe hier ein junges Paar, das sehr früh zusammen gekommen ist, aus eher - weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll!? - dramatischen, emotionalen, theatralischen*? jedenfalls keinen überlegten Gründen - ein Kind gezeugt hat und 7 Jahre später (und im Grunde genommen schon vorher) feststellt , dass es leider überhaupt nicht kompatibel ist.

Zitat von max556:
Dann kam die Zeit, als ich beruflich in ein sehr gefährliches Gebiet musste. Die Wahrscheinlichkeit war nicht sehr hoch, dass ich gesund oder lebendig zurückkehren werde (diesen Job hatte ich mir ausgesucht, weil ich mir selbst etwas beweisen musste; meinen Mann stehen musste; Vaterkomplex…).

* Ich gehe mal davon aus, dass es ein Einsatz mit der Bundeswehr war (Bliebe ja sonst nur die Fremdenlegion )? Ich will das ganz gewiss nicht kleinreden und gebe Dir insofern recht, dass die Wahrscheinlichkeit, sowas je nach Einsatzgebiet mental gesund zu überstehen, gering sein kann. Körperlich verletzt oder gar im Sarg kommen jedoch zum Glück die wenigsten zurück.

Ja, es gibt viel zu wenig Angebote, um eine durch so einen Einsatz ausgelöste PTBS aufzuarbeiten. Das mal vorab. Gilt übrigens auch für Lokomotivführer/innen, die bei einem Suizid mitwirken mussten.

Aber dass sie nun verantwortlich dafür sein soll, dass Dein Verhältnis zu Deiner Mutter schlecht war, dass sie Dich Deinem Umfeld entfremdet hat und dass sie an der ganzen Situation jetzt schuld sein soll - das ist mir zu kurz gegriffen. Wo bleibt da Deine Eigenverantwortung oder zumindest Dein Eigenanteil, „deinen Mann zu stehen“?

Statt dessen verlierst Du Dich grade in Klein/Klein. Da wird dann um die Weihnachtsdeko ein Stellvertreterkrieg geführt, weil ein blöder künstlicher Tannenbaum greifbarer ist als die Situation an sich zu klären und zu ändern.

Du bist rhetorisch in der Lage, Dich deutlich auszudrücken (und um Dich zu beißen). Du hast den Weg in dieses Forum gefunden (und hast Dir genehme und nicht so genehme Antworten bekommen). Du schmeißt den Haushalt quasi alleine (oder es kommt Dir gefühlt jedenfalls so vor). Du hast Deine familiären Beziehungen wieder aufgebaut. Woran fehlt es, dass Du es nicht schaffst, wirklich relevante Ansprechpartner aufzusuchen? Für mich wäre es ein FACHanwalt für Familienrecht und das Jugendamt, und zwar in dieser Reihenfolge.

Für mich schiebst Du Deine Tochter vor, um selber nicht aus dem Quark kommen zu müssen. Deine Frau kannst Du nicht ändern, nur Dich selber. Mal ganz davon abgesehen, dass Du deutlich sagst, dass Du sie eh nicht mehr liebst.

Love it, change it or leave it!

Es bringt Dich keinen Zentimeter weiter, wenn Dir hier andere User bestätigen, dass Deine Frau ganz furchtbar und schrecklich ist, Null. Das poliert maximal Dein Ego, ändert aber nichts.

14.11.2023 23:51 • x 6 #154


S
Zitat von max556:
Es gibt auch Psychologen, die sagen: „lieber eine schlimme, echte Mutter, als keine oder falsche“

Lieber max,

solch einen Blödsinn habe ich wirklich selten gelesen.

Warum? Ich bin das Kind einer diagnostizierten Psychopathin. Und ich darf Dir versichern, dass gegen meine Kindheit die Hölle ein Sanatoriumsaufenthalt war. Das ist nicht nur meine Erfahrung, sondern es sind auch die Worte meines Psychologen.

Es war irre schwer, mich da herauszuarbeiten! Das wünsche ich wirklich Niemanden.

Und übrigens: wenn eine schlimme echte Mutter besser ist als gar keine, müsste es Dir doch sehr leichtfallen, Dich zu trennen, oder? Du hättest doch damit jede Legitimation!

15.11.2023 00:02 • x 6 #155


E
Zitat von alleswirdbesser:
Dass sie dekoriert oder dass sie 100 Euro für einen künstlichen Weihnachtsbaum haben möchte? Das ist doch ein Unterschied.


Er schrieb, dass er anteilig Kosten dafür übernehmen sollte. Das störte ihn. Eine Streitkultur haben beide (der Beschreibung nach) nicht und keiner gibt nach und darum schaukeln sich Unstimmigkeiten hoch.

Im Grundsatz jedoch verfestigt sich mein Eindruck, dass sich da zwei Menschen gegenseitig nichts schenken. Die Reaktionen des TE auf unliebsame Meinungen tun ihr Übriges.


Zitat von alleswirdbesser:
Bisher ist keine Trennung ausgesprochen, noch gibt es finanziell nichts zu regeln. Wieso bist du schon bei diesen Gedanken?


Es las sich so, dass hier im Grundsatz nicht geklärt ist, wer welche Kosten trägt, unter anderem gepaart mit der Aussage, die Ehefrau sei kaufsüchtig.

Diese Aussage trifft man

a) Wenn die Frau unkontrolliert kauft und Schulden macht oder

b) Wenn man keine Ahnung hat, wohin das Geld geht oder

c) Wenn man selbst unterteilt in gute Ausgaben (die eigenen) und schlechte Ausgaben (ihre)

d) Wenn man seine Aussagen unterfüttert mit der des Schwiegervaters, die Tochter habe ihn viel Geld gekostet. Wenn man sehr genau liest (Frau ist immerhin Scheidungskind), dann musste eben dieser Schwiegervater für die Tochter Unterhalt zahlen. Ist ein schwaches Argument, dreist vom Schwiegervater obendrein.

Außerdem muss man auch außerhalb von Trennungen das Finanzielle als Familie regeln, neu verhandeln. insbesondere wenn ein Kind in die Familie kommt, denn meist ist es so, dass ein finanzielles Ungleichgewicht zuungunsten der Frau in den Kleinkinder-Jahren entsteht.

Damit tun sich übrigens viele Paare schwer, alleine schon, weil die Vollzeit-Tätigkeit außer Haus gesellschaftlich höher bewertet wird als der Vollzeit-Tag mit Baby/Kleinkind. Faktisch ist der Stressfaktor derselbe, also gleichgestellt, will heißen, auch Frau „gemütlich mit Baby zuhause“ hat bereits einen 8-h-Tag hinter sich.

Schafft man es als Paar/Familie, gegenseitig Verständnis dafür aufzubringen, ist man auf einem guten Weg. Stellt einer seine Tätigkeit über die des anderen, wird es schwierig.

Sorry, längerer Exkurs.

Quintessenz, da der TE seine Frau nicht mehr liebt: Jugendamt, Fachanwalt für Familienrecht und Trennungsberatung.

Ein Drittel aller Ehen in D scheitern, die betroffenen Trennungskinder gegen mitnichten alle mit einem schwer geistigen Schaden heraus. Entscheidend ist der Umgang der Eltern und hier reicht EIN Elternteil, der verlässlich und klar handelt. Sind beide dazu nicht in der Lage, dann kommt es zu einer Pflegschaft. Im Übrigen muss man sich davon verabschieden, das Jugendamt nimmt den Eltern die Kinder weg. In 90 Prozent der Fälle sind es die Eltern (meist ein Elternteil) selbst, die diese Entscheidung FÜR das Wohl des Kindes treffen, da sie sich selbst dazu nicht in der Lage sehen (Dro., schwere Pschosen).
Und das heißt übrigens auch, dass diese Eltern ihre Kinder öfter als alle 14 Tage sehen.

Zu dem Halbsatz mit der echten Mutter und diese sei immer besser als eine Falsche: Das ist natürlich Quatsch und eher im Bereich der Küchenpsychologie anzusiedeln. Richtig ist aber: Da das Kindeswohl die höchste Priorität hat, verbleiben Kinder in Familien, die gemeinhin evtl nicht einem Bilderbuch entsprechen, aber in sich und in ihrer Gesamtsituation die bestmögliche Entwicklungschance bietet.

Sorry fürs Off Topic, ich arbeite in diesem Bereich.

Daher auch kurzer Schlenk im Hinblick auf psychiatrische Diagnosen, die sehr ernst genommen werden. Eine Depression, eine PTBS oder andere pathologische Krankheitsbilder sind nicht justiziabel in Eltern-Kind-Beziehungen. Oder mal einfach mit greifbarer „Krankheit“ ausgedrückt. Ein gebrochenes Bein ist für ein Familiengericht kein Grund, für oder gegen Eltern zu entscheiden. Wenn beide Eltern weder Arme noch Beine haben, dürfen und sollen sie auch Eltern sein. Man wird - wie die Jugendämter im Vorgriff - aber auch drauf schauen, ob die Eltern ohne Arme und Beine diesen „Mangel“ beheben können/sich helfen lassen - oder nicht.

All diese Diagnosen haben aber gemein, dass sie insofern NICHT berücksichtigt werden, wenn es beispielsweise um Berechnungen des Unterhalts geht. Warum nicht? Weil auch jemand, der krank/depressiv ist, seine Rechnungen bezahlen muss (es sei denn, er ist faktisch unmündig).

Aber jetzt bin ich schon weit weg vom Thread, aber das zur Erklärung und auch als Exkurs, warum ich auf manche Dinge mehr einging, als auf andere.

Der TE hatte erklärt, er will das Beste für sein Kind. Auf das bin ich eingestiegen gepaart mit seiner Aussage, er wisse nicht, wie Ex auf Trennungsabsicht reagiert und hier suizidale Absichten anklangen.

Aber das liest sich hier alles nicht, sondern eben - ja, Streitigkeiten in zerrütteten Beziehungen.

Alles Gute für dich, Max

15.11.2023 10:39 • x 7 #156


S
Zitat von Einraumwohnung:
Damit tun sich übrigens viele Paare schwer, alleine schon, weil die Vollzeit-Tätigkeit außer Haus gesellschaftlich höher bewertet wird als der Vollzeit-Tag mit Baby/Kleinkind. Faktisch ist der Stressfaktor derselbe, also gleichgestellt, will heißen, auch Frau „gemütlich mit Baby zuhause“ hat bereits einen 8-h-Tag hinter sich.

Nach meiner eigenen Erfahrung - und dem Lesen einiger Berichte zu diesem Thema - ist es sogar schwieriger, im Home Office zu arbeiten mit Kind, als außer Haus einer geregelten Arbeit nachzugehen.

Ist die Mutti zu Haus, versteht ein (kleines) Kind nicht, dass es nicht stören darf, egal, was Mama sagt.

15.11.2023 10:56 • x 4 #157


K
Lügen über Lügen...Wer hat wohl eine posttraumatische belastungstörung ?
Wenn du endlich mal im realen auf mich zu kommen würdest...würde ich auch nicht mehr impulsiv sein! Oder dich beleidigen!

30.11.2023 10:25 • #158


BackstreetGirl
@kissme
Öhm, wie meinen?

30.11.2023 10:30 • #159


K
Ich meine es so das Max sich tagsüber überhaupt nicht bei seiner Freundin blicken lässt. Sie hat nur Depressionen weil sie nur am nachdenken ist. Sie fühlt sich überhaupt nicht geliebt von Max weil er sie einfach alleine lässt.

30.11.2023 11:28 • #160


E
Zitat von Kissme:
Ich meine es so das Max sich tagsüber überhaupt nicht bei seiner Freundin blicken lässt. Sie hat nur Depressionen weil sie nur am nachdenken ist. ...


Und du bist jetzt?
Seine Freundin, die sich jetzt auch hier angemeldet hat?

30.11.2023 11:53 • #161


T
Zitat von Füchsin83:
Und du bist jetzt? Seine Freundin, die sich jetzt auch hier angemeldet hat?

Oha. Das wäre mal eine SEHR seltene Chance, BEIDE Seiten zu hören.

Ich hoffe niemand hier vergeigt das und kommt seiner Freundin jetzt blöd, es wäre schon immens interessant auch die andere Seite zu hören, falls möglich!

30.11.2023 11:59 • #162


K
Ich liebe dich max mach bitte nicht schluss mit mir ich werde mich ändern

30.11.2023 13:34 • #163


T
Ich hoffe wirklich sehr, dass da jetzt kein Shitstorm kommt... das wäre nämlich absolut daneben...

@kissme stimmt deine Sichtweise mit der von Max überein, mit allem, was er hier geschildert hat..?

30.11.2023 13:38 • #164


BackstreetGirl
Frage mich wie sie hergefunden hat.

30.11.2023 14:05 • #165


A


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