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Ich muss es einfach irgendwo loswerden

A
Zitat von Clementine44:
Wahnsinn, ich realisiere gerade wie unterschiedlich Menschen sind. Viele gehen aus meiner Sicht hier auf eine Frau los, die völlig fertiggefahren und leer ist... mehr ist es nicht, eine emotional ausgelaugte Frau, die Kraft bräuchte und keine Kraftreserven für die Baustellen ihres Sohnes hat. Aus und fertig..


So ist es...so fühlt es sich an...danke!

Nach der Beerdigung meines Mannes, wurde bei mir ein Polyp gefunden, vllt. Krebs.....
Durch die OP entzündete sich eine Vene in meinem linken Bein, so heftig, dass ich ein halbes Jahr lang Blutverdünner nehmen muss, um einer Thrombose vorzubeugen.
gsd war es kein Krebs, die Zeit bis zur Abklärung war die Hölle ...dann der Umbau, der Einzug und das Drama ....

14.07.2019 13:46 • #271


VictoriaSiempre
Zitat von Clementine44:
Wahnsinn, ich realisiere gerade wie unterschiedlich Menschen sind. Viele gehen aus meiner Sicht hier auf eine Frau los, die völlig fertiggefahren und leer ist... mehr ist es nicht, eine emotional ausgelaugte Frau, die Kraft bräuchte und keine Kraftreserven für die Baustellen ihres Sohnes hat. Aus und fertig...


Ich sehe nicht viele, die auf Angi losgehen. Aber sehr wohl einige, die ihre Sicht auf die Freundin des Goldstückes aka Sohn und besonders deren Tochter nicht gutheißen.

Angi ist sicher Opfer ihrer Geschichte. Aber genauso, wie sie vom Sohn und dessen Anhang (zu recht) verlangt, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, ist sie auch verantwortlich für ihres.

Sie hat sich vor 10 Jahren entschlossen, den Ehemann, der sie laut eigenen Angaben missbraucht und misshandelt hat, zu pflegen. Ob nun aus preussischem Pflichtbewusstsein oder aus materiellen Gründen ist egal. Sie hat es freiwillig gemacht, um dem Sohn (Zitat) das Erbe zu erhalten. Das hätte sie nicht tun müssen. Sie hätte sich auch externe Hilfe durch z. B. einen Pflegedienst hinzuziehen können, um sich selber ein wenig zu entlasten

Genauso wenig muss sie sich um die Baustellen ihres Sohnes kümmern; natürlich nicht. Schlimm genug - und daran ist sie nicht unschuldig - dass der mit Ü50 immer wieder auf Hotel Mama zurück kommt. Ich verstehe total, dass sie da nicht mehr mitziehen und jetzt Zeit für sich will und nahezu alle, die hier schreiben, gehen damit d'accord.

Aber all das hat nichts damit zu tun, dass sie so dermaßen abwertend über die Freundin des Sohnes und deren Tochter schreibt und richtet. DAS finde ich schlimm und auch nicht mit Angis Vergangenheit zu rechtfertigen. Im Gegenteil.

14.07.2019 15:43 • x 3 #272


A


Ich muss es einfach irgendwo loswerden

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A
Zitat von VictoriaSiempre:
auch nicht mit Angis Vergangenheit zu rechtfertigen


Ich habe nicht vor irgendetwas zu rechtfertigen und mit meiner Vergangenheit schon gar nicht.
Ich suche mir die Menschen aus, die ich mag, mit denen ich mein Leben teile, mit denen ich rede, denen ich erlaube mein Leben mit mir zu teilen - und ich darf das, egal was in meiner Vergangenheit gewesen ist.

14.07.2019 17:22 • x 2 #273


Spreefee
Ich habe jetzt wirklich noch einmal jeden Beitrag von @Angi2 gelesen. Das was mancher wohl als abschätzende Bemerkung interpretierte war dieser:

Zitat von Angi2:
Betreutem Wohnen gesprochen, weil sie wohl Angst hatte, dass sie meinen Sohn nun auch verlieren würde, wie die anderen 6 Männer davor, die sie nach kurzer Zeit rausgeworfen hatten aus ihrer Wohnung, weil sie auf den Ärger mit dem Mädchen keinen Bock hatten.

Ihre Tochter muss wohl alle vergrault haben. Jedenfalls hatte mein Sohn vom ersten Tag an mit diesem Kind Probleme, es gab nie Ruhe. Er wurde von einem Verflossenen sogar noch darauf aufmerksam gemacht, dass er mit diesem Kind Spaß bekommen würde


Und es ist nicht mal unbedingt abschätzende, wenn es von ihr wiederholte Worte sind, die ihr zugetragen wurden. Leutchen, da habe ich schon Schlimmeres gehört und erlebt.

Trotzdem @Angi2 , die Situation in deinem Haus ist auf Dauer nicht ausgestanden. Sicher wird für das Mädchen jetzt ein Platz gefunden. Dein Sohn und seine Freundin bleiben aber. Es wird nur von kurzer Dauer sein, bis wieder etwas im Raum steht. Du hangelt dich nach jedem Drama zur nächsten Hoffnung. Geht's gerade bergauf, war alles nicht so schlimm. Steht ein neues Problem im Haus, zieht es einem wieder die Füße weg.

Möchtest du srlbst Diesen Kreis nicht unterbrechen?

Ich frage mich, wenn dein Sohn so gut situiert ist, warum er zu dir zieht, obwohl er weiß, dass diese Situation euch alle belastet.

Warum hältst du das Haus, was für dich allein viel zu groß ist. Du könntest friedvoller und entspannter mit deinem Sohn umgehen, wenn du dir etwas Kleineres suchen könntest. So lebst du selbst in diesem Haus ständig mit deiner Vergangenheit konfrontiert. Ich glaube ein Ortswechsel kann dir und euch wesentlich mehr Frieden geben.

14.07.2019 19:49 • x 3 #274


A
Zitat von Spreefee:
Ich frage mich, wenn dein Sohn so gut situiert ist, warum er zu dir zieht,


Ganz einfach - weil ich nicht jünger werde.

14.07.2019 20:43 • x 1 #275


Y
Dein Sohn will vermutlich auch nicht, dass Du das Haus verkaufst?

14.07.2019 21:08 • #276


Spreefee
Zitat von Angi2:
Ganz einfach - weil ich nicht jünger werde.


Meinst du, dass du dann mit der Situation irgendwann wirklich besser umgehen kannst?

Wenn du das anstrebt, noch einmal, wie könnte es dir gelingen?. Gewöhnen kann man sich nicht an Situationen, die einem widersteben.

14.07.2019 21:53 • #277


A
Liebe Spreefee, wie ich schon schrieb, hatte ich nach dem Vorfall, den ich eingangs beschrieben habe, noch ein Gespräch mit meinem Sohn.
Seitdem ist im Haus Ruhe....ich werde nicht mehr mit einbezogen, in Dinge, die nur die beiden angehen (so wie es eigentlich abgemacht war)....ich sehe und spreche meinen Sohn täglich, wir reden aber nur über alltägliche Dinge und Dinge, die uns beide betreffen. Sie benutzt den unteren Bereich nur, um zur Haustür zu kommen. Ich sehe und höre sie ganz selten.

Es klappt bestens, so wie ich es mir von Anfang an vorgestellt hatte. Ich habe die untere Etage unbehelligt für mich alleine und betrete - wie abgemacht - die obere Etage nicht. Mein Sohn ist ebenfalls zufrieden.

Auf Beiträge, wie die Freundin sich wohl dabei fühlt, und wie lange sie das wohl mitmacht, werde ich dann aber nicht noch einmal eingehen, denn das ist und bleibt ihre Sache, niemand zwingt sie in meinem Haus zu wohnen.

Sollte sich jemand nun Gedanken darüber machen, was ich tue, wenn die Freundin wieder ausziehen will, und mein Sohn mitgeht, habe ich natürlich auch schon einen Plan. Es gibt seit neuem eine Möglichkeit Haus und Grund als Leibrente zu veräußern..ich bekäme einen angemessenen Betrag..dazu eine monatliche Rente...könnte bis zum Ende meines Lebens im Haus wohnen bleiben..und falls ich als Pflegefall ins Heim müsste, könnte ich das Haus vermieten....erst wenn ich tot bin, übernimmt der neue Besitzer alles.

15.07.2019 09:53 • x 1 #278


B
Das ist doch schon ein guter Ansatz, eine Möglichkeit wäre es eine Aussentreppe nach oben anzubringen, dein Sohn kann diese finanzieren, so das jede Partei einen eigenen Eingang und eine eigene Privatsphäre bekommt.
Wäre auch für mögliche spätere Frauen samt Kind/ern und Haustieren, die dein Sohn mit ins Haus bringt einfacher und für dich auch.

Zitat von Angi2:
. . .falls ich als Pflegefall ins Heim müsste, könnte ich das Haus vermieten

auch möglich, diese Miete würde dann vielleicht, je nach deinen Einkünften und Vermögen, das Pflegeheim bekommen.

15.07.2019 10:02 • x 1 #279


A
Zitat von Benita:
Das ist doch schon ein guter Ansatz, eine Möglichkeit wäre es eine Aussentreppe nach oben anzubringen, dein Sohn kann diese finanzieren, so das jede Partei einen eigenen Eingang und eine eigene Privatsphäre bekommt.
Wäre auch für mögliche spätere Frauen samt Kind/ern und Haustieren, die dein Sohn mit ins Haus bringt einfacher und für dich auch.


Der Vorschlag war von mir gekommen, bevor mein Sohn einzog.
Er wollte es anders, deswegen bleibe ich nun ja auch so hart. Er hatte und hat die Möglichkeit seiner Freundin einen eigenen Eingang zu bieten, wenn er es nicht tut, nicht will, werde ich nicht den Preis dafür zahlen.
Es war bekannt, dass ich sie nicht mag und nichts mit ihr zutun haben will, das wusste auch sie, bevor sie einzog. Es stand ihr frei das auf sich zu nehmen oder nicht.
Das Mädchen war nie mit auf der Rechnung, es hieß immer, dass sie im Nov. 18 Jahre wird und auszieht.
Wäre mein Mann nicht Anfang des Jahres gestorben, wäre mein Sohn auch noch nicht eingezogen.

Eigentlich sollte das Mädchen längst ausgezogen sein, wenn er zu mir zieht, weil mein Sohn mir das Theater nicht hatte zumuten wollen. Es muss also schon vorher mächtig Ärger gegeben haben zwischen dem Mädchen und der Mutter. (ich möchte auf das, was die Mutter dem Mädchen manchmal so bot, nicht näher eingehen, es war erschreckend, was ich am Rande dann doch noch mitbekam)

15.07.2019 10:10 • x 1 #280


Y
Benita
Zitat:
Das ist doch schon ein guter Ansatz, eine Möglichkeit wäre es eine Aussentreppe nach oben anzubringen, dein Sohn kann diese finanzieren, so das jede Partei einen eigenen Eingang und eine eigene Privatsphäre bekommt.
Wäre auch für mögliche spätere Frauen samt Kind/ern und Haustieren, die dein Sohn mit ins Haus bringt einfacher und für dich auch.

Ja, auch eine Option
Was für ein abgespaltenes Leben.

Okay @Angi2 Du möchtest auch für Dich Deinen Sohn bei Dir haben, obwohl Du ihn jetzt noch gar nicht brauchst. Das wird ja viele Jahre so gehen. Aber von seinem eigenem sozialen Leben willst Du unbehelligt sein?
Ich persönlich finde das nicht fair und wenn ich mir vorstelle, meine Mum oder mein Dad wünscht, dass ich schon jetzt bei ihnen wohne, aber wollen von meiner Familie, meinem Mann nichts wissen, würde mir das die Kehle zuschnüren, bzw ich würde es nicht machen.

15.07.2019 10:12 • x 3 #281


A
Zitat von YsaTyto:
Ich persönlich finde das nicht fair und wenn ich mir vorstelle, meine Mum oder mein Dad wünscht, dass ich schon jetzt bei ihnen wohne, aber wollen von meiner Familie, meinem Mann nichts wissen, würde mir das die Kehle zuschnüren, bzw ich würde es nicht machen.


Du musst das weder fair finden, noch musst du so leben, noch habe ich ihm gegenüber den Wunsch geäußert, zu mir zu ziehen. Das war sein Wunsch, dem ich (mit Grimmen im Bauch) nachgegeben habe.

Warum willst du mir nun unbedingt ein schlechtes Gewissen machen? Warum sollte eine Mutter ein Leben lang Rücksicht auf die Wünsche der Kinder nehmen. Ist man kein eigenständiger Menschen mehr, kein Mensch mehr mit eigenen Wünschen und Vorstellungen, nachdem man Mutter geworden ist`?
Ich weiß, dass man ein Leben lang Mutter bleibt, aber es sollte doch nicht vergleichbar sein mit lebenslänglich Knast nach einem Mord, den man begangen hat.
Ich darf doch auch als Mutter Freiheiten für mich in Anspruch nehmen, vor allem nachdem mein Sohn erwachsen geworden ist.

15.07.2019 10:24 • x 4 #282


B
Zitat von Angi2:
Es war bekannt, dass ich sie nicht mag und nichts mit ihr zutun haben will,
das wusste auch sie, bevor sie einzog. Es stand ihr frei das auf sich zu nehmen oder nicht.
Das Mädchen war nie mit auf der Rechnung, es hieß immer, dass sie im Nov. 18 Jahre wird und auszieht.
Wäre mein Mann nicht Anfang des Jahres gestorben, wäre mein Sohn auch noch nicht eingezogen.

Unter diesen Umständen hast du es versäumt den Hausschlüssel zu verweigern weil , entgegen eurer Absprache, alle samt Kind und Kegel einziehen konnten, es ist auch mehr als naiv von dir mit Frau und Kind nichts zu tun haben zu wollen wenn sie keinen eigenen Eingang haben, da bleibt es nicht aus das man sich begegnet.
Was dein Sohn dir damit zumutet, . . . ohne Worte !

Ihr habt erstmal eine Lösung gefunden, dein Sohn ist dir wichtig und allein magst du wahrscheinlich auch nicht in einem großen Haus wohnen, da müßte dann langfristig gedacht und geplant werden.

Mehrere Generationen unter einem Dach kann gut gehen, wenn jeder seine eigene Tür zumachen und am besten seinen eigenen Eingang hat und jeder bereit ist Rücksicht auf den Anderen zu nehmen.

15.07.2019 10:35 • x 2 #283


Spreefee
Zitat von Angi2:
Warum willst du mir nun unbedingt ein schlechtes Gewissen machen?


Ich glaube @Angi2 , dass es nicht @YsaTyto ihre Intension war oder ist, sondern eher, wie sie es in ihrer Familie empfindet.

Das ist auch so eine Sache der Wahrnehmung, etwas negativ zu bewerten, wenn man es selbst nicht so möchte.

Es geht eher in Richtung Gedankenaustausch. So wie du hier reagierst, reagieren eben auch andere subjektiv. Siehe, wie man es abschätzig empfand, wie du über Freundin und derer Tochter geschrieben haben solltest und es nicht der Fall war.

Ich denke, mit etwas mehr Gelassenheit, lässt sich für viele Aussagen eine positivere Bewertung der Beiträge finden.

Mit etwas Abstand liest man es aus einer anderen, gelasseneren Perspektive vielleicht so gar wirklich positiv und es bringt einem dann neue Lebensideen.

15.07.2019 13:31 • x 2 #284


Y
@Angi2
Zitat:
Warum willst du mir nun unbedingt ein schlechtes Gewissen machen? Warum sollte eine Mutter ein Leben lang Rücksicht auf die Wünsche der Kinder nehmen. Ist man kein eigenständiger Menschen mehr, kein Mensch mehr mit eigenen Wünschen und Vorstellungen, nachdem man Mutter geworden ist`?
Ich weiß, dass man ein Leben lang Mutter bleibt, aber es sollte doch nicht vergleichbar sein mit lebenslänglich Knast nach einem Mord, den man begangen hat.
Ich darf doch auch als Mutter Freiheiten für mich in Anspruch nehmen, vor allem nachdem mein Sohn erwachsen geworden ist.


ich bin gerade echt irritiert Angi. Ich verstehe nicht, wie Du diese Dinge aus meinem Beitrag liest.
Ich habe keine Minute die Intention gehabt, Dir ein schlechtes Gewissen zu machen.
Mir kommt es so vor, als rechtfertigst Du Dich vor Dir selbst? Ich käme im Traum nicht drauf zu denken, eine Mutter sollte ihr Leben lang selbstlos sein. Dazu schrieb ich Dir kürzlich auch etwas- wie falsch das sich aufopfern ist.
Ich komme gerade hundemüde von der Arbeit und schaffe es geistig gerade nicht zu entfriemeln, welches Missverständnis in unserem Dialog steckt, bzw. nochmal präzise zu erklären, wo ich das Problem sehe.
Im Grunde tat ich das aber schon in meinen anderen Beiträgen und Du bist fast gar nicht drauf eingegangen. Darum überlege ich mir, ob ich mir nochmal die Mühe mache. Das meine ich auch nicht böse. Aber für mich liest es sich so, als ob Du Dir einerseits über gewisse ungesunde Strukturen im klaren bist, diese aber unangetastet lassen möchtest und das ist auch Dein Gutes recht. Dann gibt es aber vielleicht auch nicht mehr viel zu sagen als- dann macht es so.

p.s. vielleicht könnte man es so ausdrücken: ich empfinde es so, als ob in eurer Familie emotional gewaltig etwas schief läuft. Und das dann durch eine Treppe zu lösen, erschien mir eben absurd. Ja, ich musste kurz darüber lachen. Aber nicht abschätzig. Ich weiß um all die großen und kleinen Verrücktheiten in jeder Familie. Aus meiner Perspektive aber wäre es eben undenkbar, zu der Treppenoption zu greifen. Oder überhaupt so distanziert als Familie zusammen zu leben.
In meiner ebenfalls verrückten Familie wäre all das undenkbar.

15.07.2019 19:32 • x 1 #285


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