Natürlich fordert meine Nochfrau nicht mehr als rechtlich möglich. So dumm ist sie ja nicht.
Aber wir hatten wirklich eine Vereinbarung. Ich wollte immer Eigentum haben, sie nicht. Sie wollte bei ihren Eltern zur Miete wohnen.
Dafür der Deal, ich lege was geht zur Altersvorsorge für mich auf Seite, sie erbt ohnehin genug.
Das war eine Vereinbarung zwischen 2 Ehrenleuten, mündlich, ein großer Fehler! Ich hatte nie den Sinn nach einem Notarvertrag.
Dafür war die Liebe zu groß. Dafür und für das nicht Einhalten ihres Wortes muss ich jetzt zahlen. Und weil das so gut funktioniert springen ihre Eltern direkt mit auf den Zug und lassen mich nicht aus dem Vertrag und bestehen auf gesetzliche Fristen.
Das sind dieselben Schwiegereltern die anfangs mir helfen wollten, die glaubten die Affäre unterbinden zu können. Heute haben sie erkannt, dass aus dem Tuppes langfristig mehr rauszuholen ist. Da kann man mich ja mal eben ausradieren. Ich hatte immer ein tadeloses Verhältnis zu den Schwiegereltern. Ohne das von meiner Seite was vorgefallen ist, werde ich ignoriert und abgekocht.
Zum Geburtstag kam eine sms (spinnen die?), kein Anruf. Wahrscheinlich erzählen sie jetzt, dass ich auf ihre großzügig gemeinte sms noch nicht mal mit Dank reagiert habe.
Das Vertrauen in Menschen ist völlig weg. Die mir wichtigsten Menschen (Nochfrau und Schwiegereltern) fügen mir jetzt das größte Leid zu. Bitte zur Erinnerung: Sie hat mich betrogen!
Meine größte Aufgabe zur Zeit ist wirklich mich jetzt endgültig emotional zu lösen. Aber leider bin ich noch nicht soweit.
Kann einfach nicht damit umgehen (wie viele hier), keinen Zugriff mehr auf die Erziehung der Kinder zu haben, bzw. ihre aktive Phase jetzt nicht mehr im Alltag mitzuerleben. Ich sehne auch den Tag herbei, wo mir meine Nochfrau gleichgültig ist.
Wobei ich mich mittlerweile schonmal dabei erwische, wo ich ihr was ganz schlimmes wünsche. Auch nicht nett, ich weiß.
Stelle mir manchmal vor, wie es wäre die Kinder immer bei mir zu haben (geht nicht, illusorisch). Aber wenn sie eines Tages mal kommen möchten, schaffe ich die Möglichkeiten hierzu. Aber die Kinder lieben ihre Mama.
Komischerweise vermissen sie die Mama aber nie wenn sie bei mir sind. Sprechen gar nicht über sie und würden auch immer gerne noch einen Tag bleiben. Das macht mir immer Mut, dass sie doch gerne bei mir sind. Zeigen tun mir die Kinder das nicht.
Meistens nur kurze Begrüßung wenn ich sie hole, das wars, und beim Abschied auch. Manchmal frage ich sie selber, ob sie gerne bei mir sind (auch falsch, ich weiß), brauche die Bestätigung schonmal, ob ich es richtig mache. Dieses WE ist kein Kinder WE, aber nächste Woche wieder. Es ist nur leider so lang.
So jetzt muss ich für den Anwalt noch Unterlagen vorbereiten (Firmenunterlagen), da kommt mir wieder die Galle hoch. Sogar vor dem Lebenswerk meiner Eltern macht sie kein Pardon, obwohl sie meiner Mutter versprochen hatte, nicht an die Firma ranzugehen.
Bin nunmal Teilhaber, also hat sie Rechtsanspruch (und sie nimmt sich ja nur, was ihr zusteht).
18.08.2017 15:47 •