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Ich weiß nicht weiter, 16 Jahre zusammen

D
Guten Abend,

hatte eben wieder ein Gespräch mit meiner Frau, Sie geht jetzt wieder zu Ihrem neuen. Habe Ihr gesagt das ich nicht will, das Sie mich jetzt hier als Babysitter sieht weil ich wieder zuhause bin um dann ständig zu Ihrem Typen zu gehen.

Außerdem geht Ihr es grad wohl ziemlich im Kopf durch, das ich gesagt habe das ich mir wünsche das Sie ausziehen soll.

Sie verliere die Kinder… ich habe gesagt das Sie die Kinder immer sehen kann wann Sie will und was denn mit mir wäre wenn ich gehe, verliere ich dann nicht auch die Kinder? Sie meinte das die Kinder zur Mutter gehören, ich meinte das sie genau so auch zu mir gehören.

Sie sei wohnungslos…

Jetzt geht Sie zum neuen und heult sich da aus, verstehe das nicht. Habe Ihr gesagt das Sie auch mit mir weiter reden kann… jetzt hocke ich wieder hier daheim, die Kinder schlafen und ich grübel wieder rum. Ich will doch niemanden verletzen, aber ich sehe es nicht ein, das ich hier nur die Nachteile ernte, für das was Sie gesät hat, auch wenn ich sicherlich eine Teilschuld habe, aber ich habe mich schließlich nicht getrennt…

…was eine verdammte Sch….

24.07.2022 00:12 • x 5 #46


Heffalump
Zitat von Dennis1982:
aber ich sehe es nicht ein, das ich hier nur die Nachteile ernte, für das was Sie gesät hat, auch wenn ich sicherlich eine Teilschuld habe, aber ich habe mich schließlich nicht getrennt…



Ihr Ponyland schrumpft.

Zitat von Dennis1982:
Außerdem geht Ihr es grad wohl ziemlich im Kopf durch, das ich gesagt habe das ich mir wünsche das Sie ausziehen soll.

!
Zitat von Dennis1982:
Sie verliere die Kinder

Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Zitat von Dennis1982:
Sie meinte das die Kinder zur Mutter gehören

Wunschdenken
Zitat von Dennis1982:
Ich will doch niemanden verletzen, aber ich sehe es nicht ein, das ich hier nur die Nachteile ernte, für das was Sie gesät hat, auch wenn ich sicherlich eine Teilschuld habe, aber ich habe mich schließlich nicht getrennt…

Eben. Du hast weder gesät - noch es getrennt. Und die Kinder sollten zunächst im gewohnten Umfeld bleiben, bis Sie sich aufgeräumt hat.
Also Wohnung und klar im Kopf, was dauern wird.

Teilschuld? Anteile!
Und über diese hätte man im Vorfeld reden können. Was Sie aber nicht tat.

Sie allein, ist Ursache, für alles was danach kommt. Und weil sie sich so nicht wahrnehmen will... bleibt aus ihrer Sicht nur einer übrig, der da in der Pflicht ist.

Und wenn Du diesen Fehdehandschuh nicht auf hebst, schlimmer noch zurück wirfst..
Kann ihr rosarotes Kuckucksheim wie Kartenhaus fallen.

24.07.2022 03:48 • x 8 #47


A


Ich weiß nicht weiter, 16 Jahre zusammen

x 3


Wolli66
Zitat von Dennis1982:
Sie meinte das die Kinder zur Mutter gehören, i

Vorsicht! Diesen Zahn solltest Du ihr ganz schnell ziehen!

Mit solchen Aussagen beginnen manchmal die Aktionen von sich trennenden Müttern, an deren Ende der Vater als entrechteter Zahlesel zurückbleibt, der seine Kinder zum Umgang nach Mutters Gnaden jedes 2. Wochenende sehen darf, aber ansonsten nichts zu sagen hat

Meine Empfehlung: sag ihr sehr zeitnah, dass die Kinder zu Mutter UND Vater gehören und das dies für Dich nicht verhandelbar sei!

24.07.2022 04:25 • x 9 #48


Wolli66
Zitat von Dennis1982:
Habe Ihr gesagt das ich nicht will, das Sie mich jetzt hier als Babysitter sieht weil ich wieder zuhause bin um dann ständig zu Ihrem Typen zu gehen.

Korrekt!
Ihr benötigt möglichst schnell eine verbindliche Absprache, wer wann für die Betreuung der Kinder zuständig ist!

Dann können beide entsprechend planen und auch Du kannst dann das Haus verlassen und Deine Freizeit gestalten, während Sie betreut.

Am besten macht ihr das schriftlich, denn Schriftlichkeit schafft Verbindlichkeit.

24.07.2022 04:38 • x 5 #49


Wolli66
Ich empfehle Dir, Dich an die Hinweise aus der Trennungsfaq zu halten.

Haben vielen Vätern (auch mir) dabei geholfen, weiterhin gleichberechtigt für ihre Kinder präsent zu sein.

https://www.trennungsfaq.com/

24.07.2022 05:07 • x 4 #50


MacMamq
Und was ist nun mit den Kindern?
Habt ihr schon mit ihnen geredet?
Die merken doch das etwas nicht stimmt.

24.07.2022 06:52 • x 5 #51


D
@MacMamq Guten Morgen, die Kinder wissen schon Bescheid das Ihre Mama den Papa nicht mehr liebt.

Viele Grüße
Dennis

24.07.2022 07:38 • x 4 #52


MacMamq
Und die Beiden haben sich gar nicht dazu geäußert wie sie das sehen und haben möchten?

24.07.2022 07:42 • x 2 #53


D
@MacMamq natürlich haben beide extrem geweint das mir mein Herz gebrochen ist, aber in den paar Tagen wo ich von daheim geflüchtet bin und immer Abends mit den beiden telefoniert haben, waren beide eigentlich wieder "entspannt". Glaube mit 7 und 10 ist das wohl noch, zumindest auf den ersten Schein, leichter zu akzeptieren.

Grüße
Dennis

24.07.2022 07:46 • x 3 #54


MacMamq
Ich nehme eher an das die Kinder noch nicht greifen können was da passiert, weil bis jetzt ja nur Worte gefallen sind.
Oder schläft deine NF auf dem Sofa?

24.07.2022 07:49 • x 6 #55


Wollie
Zitat von Dennis1982:
Glaube mit 7 und 10 ist das wohl noch, zumindest auf den ersten Schein, leichter zu akzeptieren.

oh...mach dir da nichts vor....diese Trennung hat eine Langzeitwirkung bei den Kindern und ihr als Eltern habt die Verantwortung und hoffentlich auch die dazu nötige Reife, auf Elternebene weiterhin das Beste für die Kinder aus dieser Situation zu machen. Ihr könnt dies gut hinbekommen oder auch gewaltig verkacken.
Dies liegt in euren Händen, die Kinder können nichts dafür und Ja, Trennungen sind unschön, aber gehören zum Leben. In meiner Trennungsphase haben wir uns als Eltern zwei Jahre lang von der Caritas begleiten lassen und beraten lassen. Ausschließlich Thema Kinder. Dies hat uns in einigen Punkten sehr geholfen, das Ganze gut für die Kinder zu lösen. Vielleicht wäre so eine Begleitung auch etwas für dich und deine EF.

24.07.2022 07:50 • x 5 #56


EngelohneFlügel
Zitat von Dennis1982:
Sie meinte das die Kinder zur Mutter gehören,


Dieser Spruch ist so festgenagelt in den Köpfen, gerade hier im Süden. Hab gelesen das du in BW lebst, ich in BY. Hallo Nachbar.

Die Kinder gehören zu beiden Eltern. Und die Kunst ist es, wenn mal alles soweit sortiert wurde auf der ehem. Partnerebene, dies für die Kinder wieder sicher zu stellen.
Das wird auch noch eine Mamutaufgabe weil die Eltern ja Probleme miteinander haben. Aber dazu später. Jetzt zählt erstmal die Positionen zu beziehen und das machst du sehr gut.
Ich mußte damals gehen, denn das Haus gehört meiner Ex-Frau. Aber mir war klar das ich in der Nähe bleibe wegen der Kinder. Denn ich sagte ihr klipp und klar das ich kein WE-Papa werde. Die Kinder brauchen sie genau so wie mich.

24.07.2022 07:51 • x 8 #57


L
Ist das Haus gemietet oder gehört es euch? Gemeinsam zu gleichen teilen? Wer kann es alleine weiter finanzieren bzw. den anderen auszahlen?
Daraus ergibt sich ja vielleicht schon eine Tendenz wer im Haus bleibt (bleiben kann)?

Ich finde auch, dass für die Kinder beide Elternteile wichtig sind. In der Praxis ist das aber eben leider nicht immer gut 100% zu gleichen Teilen umzusetzen. Überlege dir erstmal was du willst und was für dich und die Kinder gut funktionieren kann.
Wie sind deine Arbeitszeiten? Welche Unterstützung hast du (z.bsp Großeltern)
Kannst du dich damit alleine um die Kinder kümmern? Kannst du etwas anpassen? Wie sieht es bei deiner Frau aus?
Passt das Wechselmodell für euch?

Für die Kinder ist das Wechselmodell schön, weil Sie Kontakt zu beiden Elternteilen haben.
Der Nachteil ist ganz klar, dass es für die Kinder eine ziemliche Belastung ist jede Woche umzuziehen.
Klar kauft man vieles doppelt und die Kinder müssen nicht alles packen, aber einiges eben schon.
Ich kenne einige Kinder die das als Teenager nicht mehr wollten.

Eine exotische aber auch teurere Möglichkeit ist das Nestmodell. Das ist im Prinzipe auch das Wechselmodell, aber da bleiben die Kinder im Familienhaus und die Eltern nehmen sich eine kleine Wohnung. Die Eltern wechseln sich dann ab und betreuen die Kinder abwechselnd im Familienhaus.
Meist im wöchentlichen Wechsel. Das erspart den Kindern das anstrengende packen und umziehen. Dafür haben das dann die Eltern. Ich persönlich finde das schön, man muss es aber natürlich finanzieren können und die Eltern müssen sich gut verstehen. Es hat natürlich keiner Lust in seiner Woche Chaos von der letzten Woche vorzufinden.

Wenn du weißt was du für dich und die Kinder möchtest würde ich versuchen das ganz klar mit Argumenten stützen.
Versuch ihr nicht hinterher zu jammern. Jedenfalls nicht so, dass sie es merkt. Das ist zwar ganz normal und gesund, bringt ihr gegenüber aber nichts.

Bitte sie den Kindern ihren neuen Typen im ersten halben oder besser ganzen Jahr nicht vorzustellen. Das ist für eure Kinder viel zu viel. Wenn Sie so fair wäre erst mal ein paar Wochen auszuziehen um Ruhe rein zu bringen wäre das natürlich toll, klingt aber nicht so als würde sie das tun....

24.07.2022 11:36 • x 6 #58


aequum
Zitat von Lilli2:
Wenn du weißt was du für dich und die Kinder möchtest würde ich versuchen das ganz klar mit Argumenten stützen.

Parallel silltest Du Dich immer mit Deinem Anwalt und dem Jugendamt abstimmen. Besonders wenn Deine NF nicht kooperativ ist.

24.07.2022 11:56 • x 5 #59


Schwedus
Hallo Dennis,

Das die Kinder der Mutter zugesprochen werden ist nachwievor gängige Praxis.

Mir hat es vor 5 Jahren sogar der Richter im Wortlaut was soll ich machen Herr Schwedus? Die Kinder gehören in Deutschland nunmal zur Mutter. gesagt

Mein Tipp an dich
Anwalt einschalten, am besten eine Frau und dir im Erstgespräch berichten lassen wie vielen Vätern sie bisher die Kinder erhalten hat,

Informiere dich über dein Amtsgericht, wie steht es zu den Vätern?
Wie urteilt das OLG in deiner Region?
Prozesse sind teuer.

Viel Glück

24.07.2022 12:33 • x 5 #60


A


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