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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

Solskinn2015
Nett gemeint. Aber so Dinge schaue ich mir nicht an.

11.11.2021 06:19 • x 3 #2731


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Zitat von Solskinn2015:
Nett gemeint. Aber so Dinge schaue ich mir nicht an.

Gar kein Problem gumo Solskinn

11.11.2021 06:35 • #2732


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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

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Darf ich fragen wie du für dich die Frage nach dem "warum macht sie das" geklärt hast?

11.11.2021 10:26 • #2733


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Das Warum kann niemand verstehen. Es kann niemand verstehen, der es nicht selbst erlebt hat sowohl als auch jemand, der es erlebt hat. Meine beiden Töchter (jetzt 19 und 15) haben den Kontakt zur kompletten Familie (Vater, beide Großeltern, Tanten) abgebrochen, die jüngere ist bei der Oma aufgewachsen.
Tanten und Oma mütterlicherseits waren betroffen von der Flutkatastrophe, Lebenszeichen der Tochter erst nach mehr als 2 Wochen, obwohl sie nicht wissen konnte, ob tatsächlich abgesoffen, obdachlos oder was auch immer. Die Kinder hängen da mit dran, die scheint es auch nicht interessiert zu haben.

@Solskinn2015 hat zumindest noch Kontakt zur Jüngsten, das ist schön, frage mich, wie dieses Mädchen leiden muss und wie tapfer sie das durchsteht.

Btw: Jugendamt, Psychologen, Gerichte, Kirche: alles keine Hilfe, ich denke, das hat @Solskinn2015 wie die meisten in der Situation auch erfahren. Informationen gibt es auch nicht, selbst Krankenkasse und Schule weigern sich, Auskunft zu erteilen, Argument, dass man doch sorgeberechtigt ist und Recht auf Auskunft hat werden einfach ignoriert, Schulaufsicht: wenden Sie sich an das Gericht.

Und ja, es traumatisiert, ist wie entführt, verschollen, zum IS übergelaufen, im Koma, ich weiß noch nicht mal, ob es einen Unterschied gibt zu tot, einerseits ist die Hoffnung auf später oder irgendwann da, andererseits kann man nicht damit abschließen.

11.11.2021 19:25 • x 1 #2734


Solskinn2015
@Zugaste Geklärt habe ich das bis heute nicht. Aber es gibt da schon Anhaltspunkte bei Ihr. Die einzeln unbedeutend sind in der Summe aber ein Bild ergeben. Schlussendlich ist es egal. Es sind Dinge passiert und gemacht worden über Jahre die unnötig, krank und grausam waren. Manche Menschen sind halt so. Reicht doch an Erklärung.
Bin froh sauber geblieben zu sein in der Sache, aber mit alles verfügbaren Mitteln dagegen gehalten zu haben. Keine schöne Zeit. Mein Anteil? Mir so einen schwachen Lebensmenschen ausgesucht zu haben. Bedauere ich. Was ich nicht bedauere ist unsere Familie und die 20 Jahre, die ich in dieser Partnerschaft verbracht habe. Habe ich Hass. Nein. Weiter nur immense Verachtung für diesen Menschen.
Bin im Urlaub mit der kleinen Tochter. Alles bestens. Toller Mensch. Was vermisse ich? Meine grosse Tochter. Ich vermisse 7 Jahre sie nicht im Leben begleitet zu haben. 7 Jahre sie nicht aufwachsen gesehen zu haben. 7 Jahre nur abgelehnt worden zu sein. 7 Jahre Trauer. Auch das wird leider zu einem Lebensbestandteil. Ich versuche es zu akzeptieren. Kann es aber nicht. Und hier steht dann das WARUM.

18.08.2022 13:51 • x 3 #2735


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Zitat von Solskinn2015:
Was vermisse ich? Meine grosse Tochter. Ich vermisse 7 Jahre sie nicht im Leben begleitet zu haben. 7 Jahre sie nicht aufwachsen gesehen zu haben. 7 Jahre nur abgelehnt worden zu sein. 7 Jahre Trauer.

Bei mir warens 9 Jahre. Bitte gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie doch noch auf dich zu kommen wird.

18.08.2022 13:52 • #2736


Solskinn2015
Meine ist jetzt bald 20. Keine Reaktion. Nix. Nada. Niente.

18.08.2022 14:22 • #2737


P
Eine Handynummer von ihr hast du auch nicht? Dass du dich ab und zu mal meldest, einfach ihr schreiben, dass du sie vermisst und an sie denkst?

Auch wenn mein Sohn sich nie bei mir gemeldet hatte, ich hab immer mal wieder ihm eine kurze Nachricht gesendet, nur damit er weiss: Ich denk an ihn.

18.08.2022 15:34 • #2738


M
@Pinkstar: gab es denn bei dir eine bestimmte Situation/einen Grund, warum du wieder Kontakt hattest bzw. es wieder zu einer Annäherung gekommen ist?

Meine Ex ist wieder umgezogen, die Große hat Abi gemacht, hat mir geschrieben auf Anfrage, dass sie wohl studiert. Wegen des Umzuges kommen Briefe jetzt als unzustellbar zurück, ich habe ihr geschrieben, dass ich daraufhin keine weiteren Briefe mehr folgen lasse, vorher habe ich auch so im Monatsrhythmus welche geschrieben, manchmal an beide gleichzeitig, manchmal jedem einzeln, in denen ich auch immer meine Liebe und meine Unterstützung bekundet habe.
Zurück kam: Nichts. Die Briefe kamen aber an gemäß seltener Whatsapp Kommunikation mit der Ältesten (deren Nummer ich auch nur zufällig entdeckt habe, ansonsten bin ich nämlich entweder blockiert oder die Nummer wurde geändert).

Die Jüngste hat mir tatsächlich auch zum Geburtstag geschrieben mit einer kurzen lieblosen Textnachricht, spricht mich aber nicht mit Papa, sondern mit Vornamen an, ich gehe davon aus, dass das zwischen der Mutter und den Kindern so Usus ist, dass ich entweder Der oder Herr X oder gar Erzeuger genannt werde bei Konversationen.

Unglücklicherweise sind ja bei mir alle anderen Familienmitglieder (Tanten, Großeltern (alles beiderseits)) mit verhaftet, kein Kontakt mehr zu Kindern oder Mutter. Großeltern der KM sind sogar bereits verstorben während der Zeit, gerade die Oma (mütterlicherseits!) hat gelitten und ist bis zu ihrem Tod davon in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich hätte gedacht, dass dies wenigstens ein Auslöser gewesen wäre, wieder aktiv Kontakt zu suchen, aber das war wenn, dann nur ein kurzes Aufflammen, ansonsten herrscht wieder Schweigen und Ignoranz.
Ich bin mal drastisch, als nächster ist aufgrund des Alters mein Vater dran, auch er leidet unter der Situation, von seinen Enkeln verstoßen worden zu sein, auch bei ihm habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass er vor seinem Tod noch seinen Frieden findet.

Bei mir sind es jetzt 3 Jahre und ich habe mich von der Trennung sehr gut erholt, von dem Kindesverlust werde ich es nie, es liegt weiterhin wie ein Schatten auf meiner Seele.

Sorry @Solskinn2015 für ein weiteres mal hijacking des Threads

22.08.2022 11:33 • x 1 #2739


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Zitat von Maccie:
Bei mir sind es jetzt 3 Jahre und ich habe mich von der Trennung sehr gut erholt, von dem Kindesverlust werde ich es nie, es liegt weiterhin wie ein Schatten auf meiner Seele.

Da du wohl weder Nummer noch Adresse hast und somit dir gar nicht möglich ist, dein Kind zu kontaktieren, rate ich dir, beim Jugendamt oder Familienhilfe, Hilfe zu holen.
Das Jugendamt hat sogar mal ein Paket persönlich bei meinem Sohn vorbei gebracht und einfach ihm mitgeteilt, dass die Mama ihn vermisst.

Schlussendlich war es aber so, dass mein Sohn vorletztes Jahr was angestellt hat, es kam vor Gericht, das Jugendamt wurde aufmerksam und haben dann von sich aus ein Gespräch zwischen mir und meinem Sohn organisiert.

Das brachte dann alles wieder ins rollen mit dem Kontakt.

Und ich kann auch nur sagen, nicht aufzugeben, versuchen irgendwie den Kontakt nicht abbrechen zu lassen, zeigen, dass man da ist, dass man an das Kind denkt.
Ich denke, wenn man alles komplett ruhen lässt, ist es auch nicht gut.

Schwierig natürlich, wenn du keine Kontaktdaten hast. Aber wie gesagt, berate dich da bitte beim Jugendamt oder auch Familienhilfe mal. Vielleicht können sie was in die Wege leiten.

22.08.2022 11:49 • x 1 #2740


Igelfisch
Hallo @Solskinn2015

Ich habe mich in den letzten Tagen durch Deinen kompletten Strang gewühlt und war teilweise fassungslos, was da bei Dir passiert ist.

Wie geht es Dir? Und Deiner Kleinen? Hat sich die Große mal gemeldet bei Dir? Wie schaut es an der Front aus?


LG

17.01.2024 16:59 • #2741


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