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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

P
Lieber Solskinn,
Ich lese mit erschrecken immer wieder deine Posts. Bei mir ist der Fall genau anders rum. Ich möchte das Kind mehr zum Vater geben, aber der will nicht, sie ausreden werden immer abstruser. Nun geht's vor Gericht.
Ex hat seinerzeit einiges erkämpft in Sachen Umgang und hält sich an fast gar nichts. Ich wäre dankbar wenn er das Kind alle zwei Wochen nehmen würde, allein schon deshalb weil ich arbeiten muss( immer noch kein Cent Unterhalt) und das Kind beim Vater ja gut aufgehoben wäre. Wobei ich auch das langsam bezweifle wegen next. Aber solange sie gut zum Kind ist, wäre der Kontakt zum Papa mir wichtig. Sieht er wohl anders...
Traurig das Kinder so als Spielball dienen müssen

18.06.2016 22:55 • x 3 #556


R
Solskinn, Du musst das selbst entscheiden.
Es gibt wohl hier nicht richtig oder falsch.
Wenn Du dafür kämpfst, dass durch viel Kontakt die Bindung zu den Kindern möglichst stark bleibt, dann tust Du das primär für sie.

Es ist die Entscheidung, ob diese Bindung durch euren Kontakt höher zu bewerten ist als der Schaden durch die Streitereien.

Falls der krieg dann in Monaten mal vorüber wäre, dann wäre es für die Kinder nur eine Phase. Und das Wechselmodell vermutlich eine gute Sache.
Wenn der krieg immer weiter geht, dann ist das für Alle eine Kathastrophe.

Ich habe den Eindruck, dass deine EX sich derzeit an dir rächt und abreagiert.
Denn du hast deine kleine vier Tage? Das hört sich nicht ganz so nach Kindsentzug an.

18.06.2016 23:08 • x 1 #557


A


Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

x 3


Solskinn2015
Meine Meinung zum Wechselmodell: Es nimmt beiden Seiten den Hebel die Besuchszeiten der Kinder als Waffe gegen den anderen zu verwenden, da beide Eltern immer noch die Möglichkeit haben gleichberechtigt Eltern zu sein. Auch gleichermaßen Mama und Papa zu haben ist wichtig für das Kindswohl.

Im übrigen empfinde ich es im Augenblick nicht so, als ob ich an den Kindern zerre. Eher dass ich darum Kämpfe meine Elternschaft nicht zu verlieren und dadurch für die Kinder nicht mehr dasein zu können. Meines Erachtens ein Grundrect meinerseits und der Kinder.

Der Krieg meiner EX hat nichts mit dem Wechselmodell zu tun, die Instrumentalisierung der Kinder erfolgte schon im Moment der Trennung, auch wenn sie immer wieder alles andere beteuerte. Er wird mit oder ohne Wechselmodell die nächsten Jahrzehnte andauern. Die nächsten 10 Jahre wird sie dafür wahrscheinlich vom deutschen Gesetzgeber unterstützt, da man ihr scheinbar relativ unkontrolliert scharfe Waffen in Form der Kinder an die Hande gegeben hat.

19.06.2016 02:37 • x 1 #558


E
Ich kann Dir nur raten geh zum Jugenamt. Am Besten mit dem Anwalt im Schlepptau...

19.06.2016 02:46 • x 1 #559


Igluweis
@puschelmamma
Es gibt bei solchen Auseinandersetzungen immer eine(n) Egoisten, bei dir und bei einer Freundin von mir Sind es eure exmännchen, den die Kinder stören. Das ist drecksch.....haftig, während unsereins, die die Kids öfter sehen wollen oder wollten, zum deppen gemacht werden. Aufgrund schwachsinniger Thesen aus den 70igern glaub ich. Vorher hatte die Frau nix zu melden danach der Kerl. Immer diese extreme.

19.06.2016 03:05 • #560


R
[quote:x.][quote=Solskinn2015:x.]Meine Meinung zum Wechselmodell: Es nimmt beiden Seiten den Hebel die Besuchszeiten der Kinder als Waffe gegen den anderen zu verwenden, da beide Eltern immer noch die Möglichkeit haben gleichberechtigt Eltern zu sein. Auch gleichermaßen Mama und Papa zu haben ist wichtig für das Kindswohl.

Im übrigen empfinde ich es im Augenblick nicht so, als ob ich an den Kindern zerre. Eher dass ich darum Kämpfe meine Elternschaft nicht zu verlieren und dadurch für die Kinder nicht mehr dasein zu können. Meines Erachtens ein Grundrect meinerseits und der Kinder.

Der Krieg meiner EX hat nichts mit dem Wechselmodell zu tun, die Instrumentalisierung der Kinder erfolgte schon im Moment der Trennung, auch wenn sie immer wieder alles andere beteuerte. Er wird mit oder ohne Wechselmodell die nächsten Jahrzehnte andauern. Die nächsten 10 Jahre wird sie dafür wahrscheinlich vom deutschen Gesetzgeber unterstützt, da man ihr scheinbar relativ unkontrolliert scharfe Waffen in Form der Kinder an die Hande gegeben hat.[/quote:x.][/quote:x.]


Na dann ist doch alles Klar,
Solskinn, ich erzähle Dir hier nix und weis auch nix besser als Du.
Bin eher froh, nicht in Deiner Situation zu sein.

M.E. gibt es kaum einen besseren Grund zu Kämpfen als für die Kinder.
Ich wünsche Dir, dass Du dabei den Spaß am Leben nicht vernachlässigst.
Sie hat momentan die Macht Dir auf den Sa...zu gehen und Du wirst das hinnehmen müssen.

Schau mal unter TrennungFAQ. Da sind krasse Jungs unterwegs, die Alles erlebt haben.

Viel Erfolg

19.06.2016 08:23 • x 1 #561


A
Einem Bekannten von mir war dass ewige Spielchen und mit der exafrau irgendwann mal zuviel. Er sagte klipp und klar iwann mal: pass auf jahrelang war ich gut genug als Vater, konnte die kinder uneingeschraenkt sehen in der ehe. Nun auf einmal soll ich mich streiten wo der Urlaub hin geht oder wann ich wo die kinder sehe, sorry es reicht.
Es ist deine Entscheidung den Umgang hier auf deinen Gruenden zu boykottieren. Er hat keine Lust und Nerven mehr, sein Leben damit zu verbringen noch Jahre hier zu kaempfen, fuer etwas was selbstverständlich ist.

Das wars, das hat er dem JA, Anwaelten , Familie muendlich und schriftlich mitgeteilt.
Er hat den kontakt komplett abgebrochen, komplett zu ex und damit verbunden den kindern.
Jeder Vorwurf seiner ex im folgenden , dir sind wohl die Kinder egal, ach du willst dich nicht kuemmern, schulthemen und was nicht alles um dann auf einmal ihm die Schuld fuer das Gezerre zu geben , hat er vollends ignoriert. Keine Mail beantwortet, kein Telefonat. Nichts null.
Nach 6 Monaten hat sich dann Einsicht bei ihr getan.
Totales Rueckrudern seiner Ex.
Seit dem null Worte oder Diskussionen mehr.
Das war high risk, aber in dem Fall ging es gut durch das komplett programm von kontaktabruch.

19.06.2016 09:10 • #562


R
Zitat von abteilungmann:
Einem Bekannten von mir war dass ewige Spielchen und mit der exafrau irgendwann mal zuviel. Er sagte klipp und klar iwann mal: pass auf jahrelang war ich gut genug als Vater, konnte die kinder uneingeschraenkt sehen in der ehe. Nun auf einmal soll ich mich streiten wo der Urlaub hin geht oder wann ich wo die kinder sehe, sorry es reicht.
Es ist deine Entscheidung den Umgang hier auf deinen Gruenden zu boykottieren. Er hat keine Lust damit zu verbringen noch Jahre hier zu kaempfen, fuer etwas was selbstverständlich ist.
Das war es, das hat er dem JA, Anwaelten , Familie muendlich und schriftlich mitgeteilt.
Er hat den kontakt komplett abgebrochen, komplett zu ex und damit verbunden den kindern.
Jeder Vorwurf seiner ex im folgenden , dir sind wohl die Kinder egal, ach du willst dich nicht kuemmern, schulthemen und was nicht alles , um dann auf einmal ihm die Schuld fuer das Gezerre zu geben , hat er vollends ignoriert. Keine Mail beantwortet, kein Telefonat. Nichts null.
Nach 6 Monaten hat sich dann Einsicht bei ihr getan.
Seit dem null Worte oder Diskussionen mehr
Das war high risk, aber in dem Fall ging es gut durch das komplett programm von kontaktabruch.


.....und genau so würde ich es machen /100 Pro.

19.06.2016 09:14 • #563


L
Sehr riskant. Hat aber letztendlich geholfen.

19.06.2016 09:14 • x 1 #564


E
Nochmal:
Dem Wechselmodell wird eher zugestimmt, wenn die Eltern sich in einer konfliktfreien Kommunikation befinden.
Denn wenn es nicht so ist, führt dieses Modell eher zu noch mehr Konflikt im Alltag der KINDER. Aus rein pragmatischen Gründen im Alltag.
Hausaufgaben. Mappen. Arzttermine. Musikschule. Wo ist das Turnzeug. Wo ist die Deutschmappe. Etc.
Und das macht Sinn....echt..
Habe erst zweimal in meinem Beruf das funktionierend erlebt.
Viele geben freiwillig nach einem Jahr auf.
Weil es für die Kinder eben nicht immer entlastend ist ständig hin und her zu switchen..
Ich verstehe die Väter ja..
Aber auch das gilt es zu bedenken..

19.06.2016 09:47 • #565


Solskinn2015
Hilft bei meiner nicht. Das will sie, um Heilung für ihre kranke Seele zu bekommen. Sorry. Sie will endlich diese Rolle der verlassenen Mutter die sich alleinerziehend aufopfert und endlich wieder zur Übermutter mutieren kann nach Außen. Dass braucht sie um alles was sie getan hat und die Sache mit dem Neuen zu übertünchen. Sie ist schon in einer Art psychopathisch und machialvelisitsch veranlagt. Der Zweck heiligt die Mittel.

Ja klar muss man sich fragen; Wie lange macht man das mit. Wahrscheinlich nicht zu lange. Den Gedanken habe ich ja auch. Eigentlich sagt man sich: Ich lass es jetzt so laufen z.B. mit meiner Großen. Aber es tut sehr sehr weh. Schwierig da einfach mit dem Leben weiterzuehen.Aber allen schei. will ich mir von ihr nicht gefallen lassen. Das wäre zu einfach und feige den Kindern gegenüber. Ein Vater der nicht mal kämpft?
Im übrigen würde bei dem Verhalten deines Bekannten bei mir als nächstes von der EX der Entzug des Sorgerechts für die Knder beantragt werden. Also ist das High High Risk. Dann bekommst Du noch nicht mal die Kinder mehr, wenn die Alte in Gras beißt.

@frischgeföhnt: Mag ja sein. Bin der Meinung in der Grundschule kann man das austesten. Im übrigen habe ich den Antrag auch zwangsweise wegen der Großen gestellt, damit die dann auch mal die Chance auf externe Gespräche bekommt. Im übrigen wäre mir eine Ausweitung der Besuchszeiten schon recht und das Verhalten meiner EX muß mal dokumentiert werden. Ob da dann sinnvolle Maßnahmen angeordnet werden weiß ich nicht. Zumindest müßte sie mal vom Sheriff eine vor den Latz bekommen, dass sie nicht machen kann was sie will bzgl. der Kids. Die vom JA hat mich förmlich angefleht den Antrag auf die Große zu Erweitern. In unserem Fall ist die Kleine von der Mutter auf einer Privatschule angemeldet worden. 8-18.00 Betreuung inkl. Hausaufgaben etc. Sehe da nicht ganz das Problem im Augenblick. Ex kutschiert die Kleine täglich 50 km in der Weltgeschichte rum und daran wird sich auch nichts ändern. Sozialkontakte hat die Kleine bei uns am Ort keine. Wie auch. Sie schläft da ja nur. Außerhalb vom KIGA auch nicht. Wie auch? Sie wird ja immer abgeholt und wohnt weit weg.

19.06.2016 09:52 • #566


Solskinn2015
Ich denke ich werde die EX jetzt Putina nennen. Hat so was von russischen Hooligans und der herrschenden Denkweise in dem Land dort. Auch ne kleine Assoziation zum Spanischen ist da. Habe meinen Humor noch. Aber soviel egoistischer Fanatismus auf der der anderen Seite tut weh.

19.06.2016 10:11 • x 2 #567


R
JFK hat in der Kubakrise den Russen glaubhaft klar gemacht, dass er den Knopf drücken wird.

19.06.2016 10:15 • x 1 #568


E
Liebes Schaf..
Gib keine Energie mehr in ihre Richtung.
Versuchs mal.
Ist eine anstrengende Übung.
Keiner weiß das besser als ich.
Deshalb. ..ohmmmmmmm....
Energie zu dir..
Und dann zu den Kindern..

19.06.2016 10:17 • #569


E
Zitat von Random:
JFK hat in der Kubakrise den Russen glaubhaft klar gemacht, dass er den Knopf drücken wird.

Ja..endlich einer der nicht in Geschichte geschlafen hat..freut mich..
Was immer sage, dieses Unterrichtsfach ist vielfältiger als man denkt..

19.06.2016 10:19 • #570


A


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