Zitat von Grace_99:Du hattest aufgeführt, was zur Übertragung des Aufenthaltbestimmungsrechtes führen kann, ich habe mich auf einen Punkt darauf bezogen, ich kann also lesen.
Die Bindung der beiden wird nicht besser, wenn du das Kind zu dir holen würdest, hoffe das ist dir bewusst.
Darum habe ich das nie versucht und versuche das nicht und habe es auch nicht vor!
Zitat von Grace_99:Und was und wie ich was zu meinen Kindern sage, ist ne Sache, die ich einschätzen kann, meine Kinder kennen mich und wissen, wie es gemeint ist.
Davon gehe ich mal aus. Meine Ex ist sehr emotional (ja Widerspruch das das Kuscheln fehlt, ist aber trotzdem so) und reagiert entsprechend. ich will es mal an einem kleinen beispiel verdeutlichen wie sie tickt.
Auch wegen Löwin. Als sie früher einen Hund hatte, hat sie den Menschen, die sie und ihren Hund angriffen (verbal) Hundekot in den Briefkasten gepackt. Sie handelt sofort um impulsiv ohne nachdenken. Darum habe ich keinerlei Anträge gestellt, ihre abgewehrt und mich auf mehr vorbereitet aber keine Offensivhandlungen unternommen. Auf Pott kommt Wiederpott und das schaukelt sich auf, bis wir beide und die Kids am Boden liegen.
ich halte mich hier einfach für intelligenter als sie und versuche daher zu deeskalieren - auch wenn es manchmal schwer fällt.
Zitat von Grace_99:Wenn dein Sohn irgendwann zu dir will, dann will er das. Aber es jetzt zu fossieren, finde ich völlig daneben.
Ich fossiere das nicht. Wenn er sagt, er will zu ir, sage ich, dass das nicht geht. Er lebt bei seiner Mum, kann aber immer zu mir zu Besuch kommen, auch mal in der Woche. Das ist auch mit ihr abgesprochen - das ist ja der Vorteil wenn wir in der gleichen Stadt leben. So kann Groll, der mal zw. ihnen entsteht durch Abstand abgebaut werden.
Zitat von Grace_99:Im Übrigen hast du das mit Schachspieler und Altersversorgung noch nicht erklärt.
Was gibt es da zu erklären.
Ich habe als Schüler von meinen Lehrern gelernt nicht in Schubladen zu denken sondern übergreifend. Darum setze ich erstmal alles miteinander in Verbindung.
Parallel habe ich mal angefangen Schach zuspielen. Als Schachspieler lernt man sich in sein gegenüber hineinzuversetzen, seine denkweisen zu ergründnen und herauszufinden was er vorhaben könnte. Züge im Voraus sehen. Und man hat ja gneug Zeit, was mache ich ich, wenn mein gegenüber dies tut, was mache ich, wenn mein gegenüber das tut.
Und das hat sich in mein Leben eingebrannt. Das ist manchmal extem lästig aber ich kann das nicht abstellen.
Und das hat nix mit der Scheidung zu tun.
Bsp.: Ich will keine Kinder mehr. nachdem meine Ex mir beichtete, wie der 2. Sohn entstanden ist, habe ich eine Vasektomie durchführen lssen, ich kann also auch keine Kinder mehr zeugen und es löst später die Verhütungsthematik.
Mein Wunsch keine Kinder mehr zu bekommen wird für meine zukünftige Partnerin von Bedeutung sein. Also eine Frau zur Freundin zu haben, die einen starken Kinderwunsch hegt wäre blödsinn und würde zwangsläufig in Traurigkeit enden.
Also suche ich nach einer Frau, deren Kinderwunsch abgeschlossen ist. Frauen, die keinen Kinderwunsch haben sicherlich auch, aber dann muss man sehen warum sie keinen haben - denn ich habe 2 Kinder und die stehen im Vorrang.
Ergo setzt mein Gehirn ein und denkt weiter. Besagte Frau mit Kindern wird vermutlich nicht wegziehen, denn die Kinder haben vor Ort ihren Mittelpunkt und auch einen Vater, der sie besuchen will etc. Ergo muss ich mich mit den Gedanken anfreunden selbst zu ihr umzuziehen, sofern das Zusammenziehen irgendwann mal aktuell wird. Da ich meinen Job niemals aufgeben würde, beschränkt sich die geografische Suche auf den näheren Umkreis. ich kann das glücklicherweise machen, da ich meine Kinder damit nicht aus ihrem Umfeld reiße und ich würde es meiner zukünftigen Freundin nicht abverlangen ihre Kinder aus ihrem Umfeld zu reißen.
Das meine ich mit Schachspieler und vorausschauendes Denken.
Um es auf den Punkt zu bringen, es macht für mich als Norddeutscher keinen Sinn mir eine Frau mit oder ohne Kinder in München oder Stuttgart zu suchen.
Und so denke ich in allen Facetten meines Lebens, das ist eine Eigenart von mir. Manche stottern, manche lispeln - ich denke zu viel!
Hier im Scheidungsverfahren, kam mir das zu Gute, weil ich so meinem Gegenüber immer einen Schritt voraus war. Auch meiner Anwältin! Wo sie noch im Unterhaltssteit war, war ich schon Monate im Voraus im Zugewinn tätig. ich habe Unterlagen gesammelt, Rechnungen herausgesucht, Kontoauszüge, alles was man dafür braucht.
Daher konnte ich jetzt im Zugewinnverfahren mein gegenüber an die Wand spielen um es salopp auszudrücken.
So ein Anwalt - wieder Schachspieler - verdient in so einem Verfahren ca. 1.000 Euro. bei 200 Euro die Stunde wird er sich 5h damit beschäftigen. Ich habe mich bestimmt 100h damit beschäftigt und alle öglichen Eventualitäten versucht zu berücksichtigen. ich bin meiner Anwältin ganz schön auf Schwein gegangen, weil ich sie ausgefragt habe ohne ende.
Bei meiner Ex steuert ihr Anwalt das Verfahren, sie liest sich, nach eig. Aussage nicht mal die Schreiben durch. Bei mir leite ich das Verfahren und reagiere auf die Post vom Gegner bevor meine Anwältin mich auffordert Nachweise zu erbringen.
Das ist meine Art zu denken. Als wir in die Türkei geflogen sind, am anfang unserer beziehung habe ich z.B. das dt. Konsulat in Antalia im Telefonspeicher gehabt, damit ich im Fall der Fälle nicht da sitze und unvorbereitet bin. Diese Sache ist Seegen und Last zu gleichen Teilen.
Und hier aktuell versuche ich herauszufinden, könnte sie schwanger sein, wenn ja was ändert sich für mich. Das sind Prozesse, die passieren automatisch wie das Atmen. Wenn sie beiläufig sagt mal sehen ob er noch die 4, Klasse besucht wird das sofort in Zusammenhang gesetzt mit ihrer Aussage von vor ein paar Monaten, wo sie sagte, dass sie eventuell umziehen will.
Und das Thema mit dem Brief ihres Anwalts, sie fällt aus dem ALG2 heraus, wo mein Kopf vollautomatisch berechnet warum?
So gerade mit Anwältin telefoniert. Ihrem Anwalt ist nicht bekannt, dass sie schwanger wäre, es geht nur um Zusammenziehen und das in unserer Stadt. In diesem Sinn gibt es jetzt eine Abfindung und ich bin sie los. Juhu.
Er scheint aber auch nicht mehr zu wissen, insofern ebsteht das Risiko, dass sie bezüglich der Schwangerschaft betrügt. Denn mit Schwangerschaft wäre der Abfindungsbetrag zu hoch. Aber letztlich erkaufe ich mir meine Freiheit, selbst wenn sie schwanger ist....in 2 Jahren lache ich über das Geld.
Das Thema wegziehen liegt etwas anders. Wenn sie in die Stadt zieht, geht das in Ordnung, da wir im Speckgürtel leben. Zieht sie in ein anderes Bundesland, würde das Gericht den Umzug verbieten und wenn sie doch umzieht, die Kinder zu mir geben.
Dabei kann Luftlinie auch bei 25 km liegen mit der Bundeslandgrenze sind ihr Grenzen gesetzt.