Jeden Tag sich Mut machen

Guten Morgen ihr Lieben,
Der gestrige Tag hat mich ein wenig zurückgeworfen, ich bin zwar nicht zurück auf Anfang, aber ich fühlte mich schon sehr traurig und deprimiert. Heute versuche ich mich ein wenig aufzubauen, damit ich mich mehr auf die Arbeit konzentrieren kann. Ich freue mich schon auf heute Nachmittag wo ich mindestens 15km gehen möchte und dabei ein Hörbuch hören werde. Hoffe, dass es nicht allzu stark regnet. Wünsche euch einen schönen Tag.

@andreas71 danke - Dir auch einen schönen Tag! 15 km!
Viel Freude!

@Sonnenschein85 Wünsche dir gute Besserung. Pack dich gut ein, trink viel und göhn deinem Körper viel Ruhe.

@Fredman Ich möchte heute 15 km schaffen, damit ich heute Abend nur noch Müde bin. Normalerweise gehe ich 10-12km, ist immer die gleiche Strecke. Versuche sie ein wenig zu erweitern. ich merke wenn ich draußen bin kann ich viel klarer denken und am Abend zu Müde um mir Sorgen zu machen. Aber klar ich würde lieber mit jemandem zusammen gehen mit dem ich mich unterhalten/austauschen kann.

@andreas71

Zitat von andreas71:

Am Abend weiß ich dass die Beziehung keinen Sinn mehr machte, weil auch ich unglücklich war. Aber Morgens erinnert man sich an die gemeinsamen Momente und es zieht einen richtig runter.

Gebe dir bitte Zeit um deine TrennungsErfahrung verarbeiten zu können, das Gras wächst nicht schneller wenn wir daran ziehen. Es darf dir deshab auch oft noch nicht gutgehen, das ist ok.
Du wirst wahrscheinlich noch eine Zeit wellenartig immer wieder hoch- und runtergezogen davon, weil auch alte Ängste sich zeigen, denen könntest du nachspüren um diese anzuerkennen und zu akzepieren.
Was ich ganz toll finde, dass du dennoch nach vorn schaust und es schaffst etwas Gutes für dich zu tun. Versuche darauf zu schauen, dass du auch handlungsfähig aktiv bist.

Zitat von Sonnenschein85:

Bei mir auch so. Morgens bin ich zuversichtlich. Abends habe ich oft zweifel und Rückfälle.

Nur der Vollständigkeit halber: seit ich meine Spezialernährung durchzieh, merke ich dass viel von meinem Grübelzwang auch (natürlich nicht alles...) mit der Ernährung zusammenhängt.
Wenn es morgens ist, könnte man mal schauen, wie die Schlafqualität ist, ich z.B. leide unter leichter Schlafapnoe und bin Nachts oft in den Unterzucker gerutscht, was Stress und teilweise Panik ausgelöst hat. Und wenn es Abends ist, könnte man schauen, ob man in der zweiten Tageshälfte nur sehr leicht isst, und evtl. probeweise Gluten und/oder Milchprodukte weglässt.
Wie gesagt, will nix bagatelliisieren und für nix Werbung machen, nur meine persönlcihe Erfahrung.

Zitat von _Nane_:

Genau deshalb hatte ich immer Hunde. So muss ich raus, Köpfchen lüften, laufen, Abstand gewinnen.

Eine Freundin von mir hatte vor Jahren einen Burnout. Ganz plötzlich fühlte sie, dass sie nicht mehr in dei Arbeit gehen konnte und dass ihre Kraft für die einfachsten Dinge kaum reichte. Aus dem Fenster starren und nichts mehr zu fühlen als eine innere Leere und Traurigkeit, waren ihr Lebensinhalt.
Sie war über Monate krank geschrieben.

Und sie war froh über ihren Hund. Denn ohne ihn wäre sie praktisch nicht mehr raus gegangen . So aber musste sie täglich raus, ihm Fressen geben usw. Der Hund gab ihrem Leben noch eine Struktur, denn ohne ihn wäre die auch völlig weg gebrochen.

Irgendwann wurde es besser, die Unlust, die Depression, das Gefühl der Leere ließ langsam wieder nach. Und irgendwan konnte sie wieder in die Arbeit gehen, änderte aber etwas in ihrem Bereich oder arbeitete in einem anderen Bereich. Sie hat den Burnout überwunden. Auslöser vermutlich permanenter Stress und Druck in der Arbeit, aber ob das allein den Ausschlag gab, weiß ich nicht.