Jemandem die Wahrnehmung absprechen?

@Cici - Was meinst Du dazu? ist eine offene Einladung, Deine Wahrnehmung zu bewerten. So eine Einladung ist völlig ok, wenn Du damit leben kannst, dass Dein Gegenüber Dir sagt: Ach Unfug.

Ich könnte gut mit so einer Antwort leben. Weil ich gar nicht auf die Idee käme, dass meine Wahrnehmung in Frage gestellt wird. Bei mir käme an, dass mein Gegenüber den Vorfall als unkritisch einstuft und ich mir keinen Kopf machen soll.

Bei Dir ist das anders. Du hast da eine sehr spezielle, wunde Stelle. Die springt mich zwar förmlich an. Doch ist mir sehr fremd. Du brauchst da vermutlich entweder ein dickeres Fell oder mehr Geschick im Dialog.

Das Unfug ließe sich ja leicht kontern mit einem Nee. Missverständnis. Ich weiß schon, was ich gesehen habe. Ich kenne den Nachbarn ja. Wollte nur wissen, ob Du ihn ansprechen würdest ... . Mit hoher Wahrscheinlichkeit hättest Du das Gespräch dann auf einem anderen Gleis.

Zitat von Libellenfrau:

@Cici Es gibt Menschen, die Gedankenenergien wahrnehmen. Positiv oder negativ.

Interessant …. Werde mal googeln!

Zitat von Kleeblatt99:

Weil dich das nicht interessiert hat oder sie als Mensch dich nicht interessiert hat-hättest sie auch fragen können was sie stört. Aber es ist DIR egal.

Warum sagt sie nicht, was sie stört? Wie gesagt, es hat mich nicht interessiert, da war ich aber nicht die einzige, die das nicht interessiert hat.
Die fand irgendwie jeden und alles blöd, zu anstrengend das zu eruieren...

Was mir noch so aufgefallen ist, ähnlich wie bei Scheol, dass meine Analysen früher gefragt waren.
Gerade auch wenn es um Jungs geht, wurde ich oft Dinge gefragt wie: Meinst du er steht auf mich und sollte irgendwelche andren Schüler analysieren, ob da was laufen könnte.. Dafür war ich dann gut genug und diese Analysen wurden mir anscheinend immer geglaubt (bis ich eines Tages sowas nicht mehr machen wollte, wurde mir zu viel/zu blöd)
Ich kann es mir nur so erklären, dass man aus sowas eben einen Nutzen hatte und daher gefragt war. Dass mit dem Lehrer äfft mich nach, betraf ja nur mich, die anderen hatten keinen persönlichen Nutzen /Vorteil davon, sich diese Geschichte
anzuhören.
Vielleicht erklärt das eben das Abwürgen.

@Cici

Ja, ich kenne Gaslighting zu genüge.
Absolut.
Und hat mich mit an den Boden geworfen.
Schlimm auch, wenn man nach Jahrzehnten erst erkennt, daß die anderen Menschen viel weniger wahrnehmen. Jahrelange davon ausgegangen, daß andere ebenso fühlen, wahrnehmen.

Von wegen.

Zitat von Hansl:

@Cici Ja, ich kenne Gaslighting zu genüge. Absolut. Und hat mich mit an den Boden geworfen. Schlimm auch, wenn man nach Jahrzehnten erst erkennt, ...

Ich würde das nicht als Gaslighting bezeichnen. Solche Dinge sind eben für andere nicht so wirklich interessant, da es sie ja im Grunde genommen nicht betrifft. Darum wird man abgewürgt oder darf sich gleich im Anschluss die 501. Version von der nichtsnutzigen Kollegin anhören, was natürlich viel interessanter ist.
So ging bzw geht es mir oft. Das läuft dann manchmal so ab, dass ich erzähle, werde ungläubig angeguckt, bzw nee ist nicht so...und dann wird direkt wieder zu den eigenen Problemen geswitcht.
Das ist das Kommunikationsverhalten vieler Menschen...

Zitat von Cici:

Ich würde das nicht als Gaslighting bezeichnen.

Ja,nicht immer.
Aber in meinem Fall wurde versucht mich zu indoktrinieren.
Meine gesicherte Wahrnehmung wurde eliminiert,im Rudel.
Es wurde vermittelt, ich hätte etwas nicht erlegen
Um dann versucht mir deren Geschichte überzustülpen.
Klassisches Gaslighting, absolut.

Zitat von Cici:

Das ist das Kommunikationsverhalten vieler Menschen...

Ja, stimmt.
Oberflächlichkeit.
Smalltalk und angeben.

Zitat von Hansl:

Aber in meinem Fall wurde versucht mich zu indoktrinieren.
Meine gesicherte Wahrnehmung wurde eliminiert,im Rudel.
Es wurde vermittelt, ich hätte etwas nicht erlegen
Um dann versucht mir deren Geschichte überzustülpen.
Klassisches Gaslighting, absolut.

Worum gings da?