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Kämpfen statt wegschmeißen
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Kio
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Kämpfen statt wegschmeißen
@phoenix123 ich habe letzten August diese Tabletten bekommen um das es mir einfacher wird diese Trennung zu verarbeiten. Geholfen haben mir nur die atarax. Ich habe es damit zwar etwas übertrieben aber bin nicht abhängig geworden. Ich konnte nicht einen Tag ohne diese Tabletten. Sie kam dann im November zurück zu mir. Und von heute auf morgen brauchte ich keine Tabletten mehr. Ich fühlte mich wieder vollständig. Nun seit Februar wieder getrennt, ich habe es versucht ohne aber leider nichts zu machen. Sobald ich dieses Medikament einnehmen besänftigt es mich und ich fühle mich zufrieden. Wie soll ich mich der Angst stellen? Wie beschäftigen? Wo fang ich an?
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Sonnenblume53
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Zitat von Kio:@phoenix123 ich habe letzten August diese Tabletten bekommen um das es mir einfacher wird diese Trennung zu verarbeiten. Geholfen haben mir nur die atarax. Ich habe es damit zwar etwas übertrieben aber bin nicht abhängig geworden. Ich konnte nicht einen Tag ohne diese Tabletten. Sie kam dann im November zurück zu ...
Kio,
stelle Dir mal bitte einen J. vor, der auf Entzug ist. Er zittert, friert, schwitzt, erbricht, hat Krämpfe, leidet wie verrückt - und nun gib dem Dro.. Wie fühlt er sich dann?
Okay - und nun kommt der J. zu Dir und fragt Dich: Du, Kio, ich möchte so gern loskommen von dem Zeug, aber ich schaffe es einfach nicht. Was würdest Du ihm raten?
Weitermachen oder einmal durch den knallharten Entzug - und danach sein Leben neu ausrichten? Wegziehen? Die alten Plätze meiden? Neue Menschen kennenlernen?
K
Kio
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@Sonnenblume53
Ja sind meine Gedanken, nur wenn ich sie ausspreche, kommt das Wort Flucht.
Das bremst mich wieder ein. Und einen sohn hab ich auch.
Zitat von Sonnenblume53:Weitermachen oder einmal durch den knallharten Entzug - und danach sein Leben neu ausrichten? Wegziehen? Die alten Plätze meiden? Neue Menschen kennenlernen?
Ja sind meine Gedanken, nur wenn ich sie ausspreche, kommt das Wort Flucht.
Das bremst mich wieder ein. Und einen sohn hab ich auch.
alleswirdbesser
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Zitat von Kio:Und einen sohn hab ich auch.
Gerade ihm zur Liebe würde sich ein kalter Entzug lohnen. Wieder ein Mensch sein, der ohne Tabletten oder der Anwesenheit eines anderen Menschen, der die Wirkung der Tabletten ersetzt, sein Leben meistert. Ich sehe bei dir eine sehr hohe Abhängigkeit, du bist nicht frei.
alleswirdbesser
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Zitat von Kio:ich habe es versucht ohne aber leider nichts zu machen. Sobald ich dieses Medikament einnehmen besänftigt es mich und ich fühle mich zufrieden.
Viele von uns hier sind durch die Trennungshölle gegangen, manche mehrmals. Und der Zustand, die Gefühle, was man da durchlebt ist etwas, was man tatsächlich nicht haben möchte. Es tut sehr weh, man leidet nicht nur seelisch, sondern auch körperlich, es ist eine längere Zeitspanne und man wird nicht von heute auf morgen glücklich und zufrieden, es wird sukzessive immer besser, teilweise merkt man das nicht wirklich, aber manchmal führen manche Erlebnisse dazu, das man merkt: Wow, das habe ich geschafft, ich bin jetzt ein bisschen weiter, ich freue mich darüber. Während der Zeit nach der Trennung fühlt sich kaum jemand gut und zufrieden, diese Wirkung, die du durch Tabletten erzielst, ist nicht natürlich. So fühlt sich eine Trennung nicht an.
Ich habe lediglich starke Beruhigungsmittel verschrieben bekommen zum Einschlafen. Diese nahm ich vielleicht an 8 Abenden ein und danach war es beruhigend, dass ich sie habe, aber länger wollte ich die Tropfen nicht nehmen. Das Ergebnis mindestens 6 Monate mit 2 bis 4 Stunden Schlaf. Aber dafür habe ich alles hinter mir, ich könnte nicht dauerhaft im Bewusstsein leben das alles zu verdrängen und es irgendwann doch erleben zu müssen. Diese Gefahr und die Angst davor hätten mich auf Dauer kaputt gemacht. Weil man hat das nie hinter sich.
Fleurie
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Hallo,
mir gefällt der Name des Threads!
Ich würde gerne kämpfen, sehr sogar - tue es, glaube ich auch.
Mein Mann hat mich verlassen, haben zwei Teenager Töchter, und sind grad in der Phase des „wie geht es weiter?“ Klärens. Wir wünschen uns beide, den Weg einer Eltern WG zu gehen! Ich habe aber Angst, da ich noch Gefühle habe, dass ich es so nicht schaffe…im Moment möchte ich aber seine Nähe nicht missen. Ich möchte kämpfen, aber nicht so aufdringlich, dass es ihn von mir entfernt…
Kann man um jemanden kämpfen, ohne dass derjenige es als störend empfindet? Oh man, eine schwierige Frage
mir gefällt der Name des Threads!
Ich würde gerne kämpfen, sehr sogar - tue es, glaube ich auch.
Mein Mann hat mich verlassen, haben zwei Teenager Töchter, und sind grad in der Phase des „wie geht es weiter?“ Klärens. Wir wünschen uns beide, den Weg einer Eltern WG zu gehen! Ich habe aber Angst, da ich noch Gefühle habe, dass ich es so nicht schaffe…im Moment möchte ich aber seine Nähe nicht missen. Ich möchte kämpfen, aber nicht so aufdringlich, dass es ihn von mir entfernt…
Kann man um jemanden kämpfen, ohne dass derjenige es als störend empfindet? Oh man, eine schwierige Frage
MissNextDoor
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Zitat von Fleurie:Kann man um jemanden kämpfen, ohne dass derjenige es als störend empfindet?
Hallo Fleurie, herzlich Willkommen in dem Forum, in dem eigentlich keiner sein möchte...
Es wäre ganz gut wenn du für dein Thema einen eigenen Thread starten würdest, wo man gezielt auf deine Geschichte eingehen kann, hier geht es ja um Kios Geschichte.
Zu deiner Frage... ich denke nicht, dass man um jemanden kämpfen kann, wenn er abgeschlossen hat/nicht mehr möchte.
Hat dein Mann endgültig abgeschlossen? Oder ist er unsicher?
Ich würde noch mehr zu deinem Thema schreiben, aber hier ist nicht der richtige Ort - gerne in deinem eignen Thema, wenn du es eröffnest.
Du kannst es ja auch ähnlich nennen, wenn die Thematik so gut passt.
Fleurie
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MissNextDoor
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Zitat von Fleurie:Okay, danke. Wusste nicht, dass ich ein eigenes Thema eröffnen sollte…danke
Ist immer besser, seine Geschichte in einem eigenen Thema vorzustellen, dort wirst du auch ganz viel Anteilnahme und Unterstützung bekommen.
Schreiben und deine Erfahrungen einbringen darfst du selbstverständlich überall, wo du möchtest.
R
Rosamarie
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Du musst deine Baustellen in den Griff bekommen, vorher bist du nicht bereit für irgendeine Beziehung.
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Kio
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Nostraventjo
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Zitat von Kio:@Rosamarie bin dabei, nur eben nicht auf dem normalen Weg.
Sorry dass ist Schwachsinn.
R
Rosamarie
- 524
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Zitat von Kio:@Rosamarie bin dabei, nur eben nicht auf dem normalen Weg.
Würdest du mir deinen Weg bitte kurz zusammenfassen.
Ich hab es dann einfach nicht verstanden.Für mich hältst du an deiner Abhängigkeit fest, die Tabletten irritieren mich,deshalb die Nachfrage, wie dein Weg aussieht.
P
phoenix123
- 1241
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Zitat von Nostraventjo:bin dabei, nur eben nicht auf dem normalen Weg.
Kio...was GENAU hindert dich deine Abhängigkeit loszuwerden? Kannst du irgendwie Worte dafür finden , vor was du WIRKLICH Angst hast?
Dieses Verhalten dass keine Wünsche und Grenzen des Anderen berücksichtigt werden, nennt man übrigens Respektlosigkeit! Ich durfte das Selbe erleben... Anfangs dachte jch noch: Naja, fühlt sich irgendwie nicht gut an die Aktion ... aber okay, vielleicht hatte derjenige Sehnsucht bla bla. Später in der Beziehung hat es sich durchgezogen...hat mich nicht schlafen lassen, auf Fragen nicht geantwortet, mich auch auf Bitten und Betteln nicht in Ruhe gelassen. Selbst bei der Trennung kam er einfach zu nicht verabredeter Zeit in meine Wohnung (hatte noch nen Schlüssel) ohne sich anzukündigen...usw usw.
Inzwischen finde ich, dass es nichts schlimmeres als Grenzüberschreitung und Respektlosigkeit in einer Beziehung gibt. Das Gegenüber ist nur bei sich , trampelt auf Gefühlen herum und genießt das Machtspiel! Furchtbar!
MissNextDoor
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Zitat von phoenix123:Inzwischen finde ich, dass es nichts schlimmeres als Grenzüberschreitung und Respektlosigkeit in einer Beziehung gibt.
Das ist im Endeffekt auch so... der Tod jeder Beziehung. Mit jeder Grenzüberschreitung/Respektlosigkeit wird die Beziehung weiter ausgehöhlt bis nichts mehr übrig ist als (unterdrückte oder nicht unterdrückte) Wut. Oder Resignation.
A
864 Beiträge