Kinder mit neuer Liebe bekanntmachen?

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Stillermitleswr
Zitat von Brightness2:Das gilt es doch jetzt mal Priorität zu klären. Wem gehört das Haus, welche finanziellen Ressourcen hast du, er, ihr gemeinsam? Wie abhängig bist ...

Ja, die beiden größeren Kinder müssten doch da raus sein, oder seh ich da was falsch? Sind doch ihre und nicht seine. Oder wurden diese adoptiert o.ä? Weil nur weil er sie ansieht und behandelt wie eigene, sind sie es auch gleichzeitig.
22.08.2023 18:43 •
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tina1955
@Brightness2 , die beiden großen Kinder haben einen anderen Vater.
22.08.2023 18:46 •
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A
Kinder mit neuer Liebe bekanntmachen?
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tina1955
@Stillermitleswr , er hat sie wohl zum Teil mit großgezogen....
22.08.2023 18:46 •
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Zitat von Stillermitleswr: Ja, die beiden größeren Kinder müssten doch da raus sein, oder seh ich da was falsch?

Nein, das siehst du wohl richtig, so habe auch ich es verstanden. Deshalb schrieb ich:
Zitat von Brightness2: Der Älteste ist erwachsen, er wird sich selbst entscheiden, wie und wo er lebt. Der 16-Jährige kann sich entscheiden, ob er bei dir oder seinem leiblichen Papa leben möchte.

Zitat von tina1955: die beiden großen Kinder haben einen anderen Vater.

Jep. Deshalb:
Zitat von Brightness2: Also muss über die Betreuung der beiden Jüngsten entschieden werden.
22.08.2023 19:08 •
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Stillermitleswr
Zitat von Brightness2:Nein, das siehst du wohl richtig, so habe auch ich es verstanden. Deshalb schrieb ich: Jep. Deshalb:

Danke fürs aufklären. Auch an dich @tina1955 Danke

Und grad bei dem Alter der älteren, würden sie es wohl selbst vor Gericht bestimmen dürfen. Zumindest kenne ich es so, dass ab 14 die Kinder bei sowas frei entscheiden dürfen (Solange natürlich kein extremer Grund dagegen spricht)
22.08.2023 19:15 •
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Zitat von Knockedout: Wir wohnen noch zusammen im Haus, es ist oft strittig, wir haben bisher nicht mit den Kindern gemeinsam und ruhig über die Trennung sprechen können.

Liebe @Knockedout,

ich bitte dich, dir deine eigenen Aussagen mal sehr deutlich vor Augen zu führen. Ehrlich, ihr habt es nicht besprechen können? Warum nicht? Weil es nicht so wichtig war? Davon ausgehend stell dir bitte mal die Frage nach dem Stellenwert eurer Kinder in eurem Leben. Gerne auch dem Ex. Ihr beide gemeinsam. Denn ihr konntet schon. Hattet mehr als ausreichend Zeit dafür. Sehr viele verpasste Gelegenheiten. Ihr habt es schlicht und einfach nicht getan. Weil andere Themen euch wichtiger waren. Weil ihr euch lieber gegenseitig zerreißt. Kein Wunder, dass das Leben eurer Kinder aus den Fugen geraten ist. Dass solche Themen wie Abi, Sport, Hobbys plötzlich zur Auflehnung führen. Dafür müsst ihr als Verantwortliche leider nicht gerade stehen. Eure/deine Kinder müssen und werden es ausbaden.
22.08.2023 19:26 •
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@Brightness2 es ist einfach so, dass ich in so einer absoluten Verzweiflung eben nicht (gleich) so handeln kann, wie mein erwachsenes Ich gerne würde und mir meine Vernunft gebietet - natürlich geschieht derzeit viel aus der Verletzung heraus, wovon ich auch selbst weiß, dass es für die Kinder hochgradig schädlich ist und ich lernen muss, das unbedingt zu trennen. Was er sollte oder nicht, darauf habe ich sowieso keinen Einfluss und das ist mir auch klar.
Ich habe nicht drei Affären parallel, die ich alle unterhalte, denn das würde ich in der Tat nicht schaffen. Ich ziehe weder die Kinder mit hinein noch wissen die irgendetwas. Der eine Mann, mit dem ich etwas hatte ein paarmal wohnt quasi nebenan, und wir kennen uns von gemeinsamen Tanzabenden. Wo die Kinder schliefen, bin ich ein paarmal rübergegangen. Und die anderen beiden habe ich auch selbstverständlich in der Abwesenheit der Kinder getroffen (auch zum Tanzen), in meinem Resturlaub, nach dem Familienurlaub, als sie mit der Oma weggefahren sind. Es bot mir eben Ablenkung, der Tanz tat gut, wie ich schon schrieb und meinem verletzten Ego eben auch. Aber dass das keine Dauerlösung ist oder mich in dem Punkt Trennungsmodalitäten weiterbringt, weiß ich auch. Es hat mir aber geholfen, mich etwas besser zu lösen.
Mir ist auch klar, dass die Next mit unseren Strittigkeiten im Grunde nichts zu tun hat, trotz allem ist sie natürlich ein rotes Tuch für mich. Ohne sie wäre es zum jetzigen Zeitpunkt schließlich nicht zur Trennung gekommen. Das kann mir auch keiner verübeln, dass ich so denke. Die großen Kinder sind nicht adoptiert, und mein Mann ist ihnen auch nicht zum Unterhalt verpflichtet. Ich habe einen festen und recht gut bezahlten Job, aber nicht einen so gut bezahlten wie er. Außerdem bin ich in Teilzeit. So sieht unsere Situation derzeit aus. Vier Kinder kosten ne ganze Stange Geld. Und unser Lebensstandard war bisher immer auch gut, eher etwas besser. Das Haus, das wir bewohnen, fällt zu dem Teil wie es abbezahlt ist in den Zugewinn hinein, hat mir mein Anwalt gesagt. Egal wer auszieht, der der bleibt müsste den anderen auszahlen. Ziehe ich aus mit den Kindern, würde das für ihn schwer werden bei den Unterhaltspflichten, außerdem könnte ich in der Großstadt kaum angemessenen und bezahlbaren Wohnraum finden. Geht er, könnte ich ihn mit Sicherheit viorerst nicht auszahlen. Darauf müsste er sich erstmal einlassen. Zudem will er aber auch nicht gehen. Warum nicht, sagt er nicht. Ich denke wenn er sie liebt müsste er doch ein Interesse haben mit ihr auch zusammen zu sein, also auch so richtig. Er macht ein Geheimnis daraus warum er nicht gehen kann. Sagt, das Haus sei seine Altersvorsorge und alle Kinder könnten ja bleiben. Nur ich solle eben gehen.....was ja totaler Blödsinn ist, dass ausgerechnet seine Stiefkinder bei ihm bleiben und nicht bei mir. Aber egal.....
ich möchte die Kinder nicht weiter in einen fürchterlichen Loyalitätskonflikt stürzen. Sie haben es schwer genug. Sie sollen uns beide lieben dürfen, ganz egal was mal wird. Ich werde sie zur Oma fahren lassen auch mit dem Wissen oder Glauben, dass sie dort mit der Next am Familientisch sitzen, an dem bis vor kurzem ich noch mit saß, wir Spiele gespielt und geredet haben. Meine Schwiegermutter meinen Ex zu seinem neuen Glück gratuliert, er sich dort vor allen Verwandten als liebevoller Daddy präsentiert und damit sein schlechtes Gewissen beruhigt, um zu Hause wieder dauerabwesend zu sein und mir bei jeder Gelegenheit aufs Butterbrot zu schmieren, wie unerwünscht ich in seinem Haus bin. Es tut einfach nur unfassbar weh und erfordert so viel innere Stärke, dies beiseite zu schieben. Das ist vermutlich das Allerschwerste, was ich jemals ertragen muss, aber ich halte mich fest an dem Gedanken, dass ich selbst nur eine gute Mutter sein kann, wenn ich meine innere Verletzung bei mir lasse und an dem Fakt, dass sie von Freitag bis Sonntag weg sind, etwas Schönes finde. Ich habe mich vorhin mit einer Freundin verabredet in dieser Zeit, fürs Haus habe ich mir auch einiges vorgenommen was ich schaffen will. Und mit meinem Bruder werde ich einen Tag im alten Wochenendhaus von unserem Opa verbringen. Und wenn sie wieder da sind, werden mir meine Kinder dann auf die Nase binden, wie nett, hübsch und toll die Next ist und wie glücklich Papa mit ihr ist
23.08.2023 10:59 •
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ach und dass die Jungs beim leiblichen Vater leben ist keine Option. Der will das nicht, hat sich die letzten 17 Jahre auch sehr stark aus allem herausgehalten. Der sieht die ein paarmal im Jahr, war noch nie mit ihnen im Urlaub oder ähnliches....
23.08.2023 11:04 •

@alleswirdbesser ja genau das sehe ich auch so. Ich schränke seinen Umgang ja nicht ein, er kann jederzeit die Kinder sehen und betreuen, zu Hause. Die Tochter sagt selbst, sie will das auch so. Doof ist, dass wir uns halt dann über den Weg laufen aber für die Kleinen bedeutet es erstmal die wenigste Veränderung. Ich sehe auch keinen Grund, dass er seine Freundin dann einbindet. Der einzige für mich plausible Grund ist, dass er sich vermutlich einsam fühlen wird und zwischen den Stühlen, weil er ja keinen Freundeskreis hat, er hatte immer nur mich und die Kinder und sonst so gut wie keine Kontakte. So als Lebensinhalt eben.....Und jetzt können sie zwar viel reden über die Arbeit (haben ja dieselbe) und vielleicht auch die alte Heimat und wie anziehend sie sich finden, aber ob das halt auf Dauer so befriedigend und erfüllend ist für ihn, wenn er die Kinder immer allein betreut und sich ja auch mit mir nicht mehr über sie freuen kann und will....hm......er informiert ja mich auch gar nicht über das was er mit den Kindern macht, wenn er mal was macht. null. Ich erfahre es von ihnen. Aber was er macht, ist, dass er ihr dauernd Familienfotos schickt und Kinderbilder und sowas, was er halt früher mir geschickt hat. Ich finde das eben total spooky, ehrlich gesagt. Die kennt die Kinder doch gar nicht, hat keine Beziehung zu ihnen. Er will das natürlich am liebsten ändern, aber mit welchem Recht? Deswegen zB auch habe ich Angst, habe das Gefühl er will mich aus meiner Mutterrolle drängen und sie hinein. Und vermutlich am liebsten auch ins Haus holen, wenn er mich vertrieben hat.
23.08.2023 11:13 •

alleswirdbesser
Ob sie die Mutterrolle dauerhaft haben möchte, bleibt abzuwarten. Dass er sie ins Haus holen will, kann ich mir gut vorstellen. Wenn sie nicht ganz so klug ist, wird sie sogar mitmachen.
23.08.2023 11:15 •
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Zitat von Knockedout: Das Haus, das wir bewohnen, fällt zu dem Teil wie es abbezahlt ist in den Zugewinn hinein, hat mir mein Anwalt gesagt. Egal wer auszieht, der der bleibt müsste den anderen auszahlen.

Also ist es sein Haus, nur die Wertsteigerung fällt in den Zugewinn, ist das richtig?
Zitat von Knockedout: Und unser Lebensstandard war bisher immer auch gut, eher etwas besser.

Das ist nach einer Trennung eben nicht mehr unbedingt der Fall.
Zitat von Knockedout: Ich habe einen festen und recht gut bezahlten Job, aber nicht einen so gut bezahlten wie er.

Im Trennungsjahr werden die ehelichen Verhältnisse fortgesetzt. Da steht dir dann Trennungsunterhalt zu. Wegen des 2-Jährigen auch Betreuungsunterhalt. Danach wirst du möglicherweise wieder voll einsteigen und wirtschaftlich unabhängig werden müssen. Deinen Lebensstandard musst du entsprechend anpassen. Schwierig aber sicher machbar.
Zitat von Knockedout: Vier Kinder kosten ne ganze Stange Geld.

Für die beiden Großen bekommst du sicher Unterhalt vom Vater, daran wird sich nichts ändern. Außer dass der aktuelle Ex keine Mehrkosten weiter kompensiert. Auch für die beiden Jüngeren bekommst du Unterhalt von deren Vater. Wenn ihr endlich mal die Betreuungssituation geklärt habt, kannst du auch kalkulieren, wie viel Geld dir zur Verfügung steht. Wenn du arbeitsmäßig aufstocken willst, wäre ein Wechselmodell gut denkbar. Vielleicht kann der Papa Arbeitszeit reduzieren und ihr geht beide auf 75%. Das alles setzt aber voraus, dass ihr beide endlich mal aktiv werdet und euch wegen der Betreuung zusammen setzt. Mit Mediator, Vertrauenspersonen, Erziehungsberatung oder was auch immer notwendig ist. Nur jammern hilft halt auch nicht.
Zitat von Knockedout: Ich sehe auch keinen Grund, dass er seine Freundin dann einbindet.

Das musst du auch nicht. Es ist seine Sache, was er mit den Kindern während seiner Betreuungszeit unternimmt. Und mit wem. Da hast du keinen Einfluss drauf.
23.08.2023 11:19 •
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alleswirdbesser
Zitat von Brightness2: Danach wirst du möglicherweise wieder voll einsteigen und wirtschaftlich unabhängig werden müssen.

Dazu kann ich den Thread von @Franek empfehlen. Seine Ex muss gar nichts, die Kinder sind bei ihm, und er darf auch nach der Scheidung ihr Hausfrauendasein, das überhaupt keinen Grund mehr hat, finanzieren. So einfach ist es also gar nicht.
23.08.2023 11:24 •
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Zitat von alleswirdbesser:Dazu kann ich den Thread von @Franek empfehlen. Seine Ex muss gar nichts, die Kinder sind bei ihm, und er darf auch nach der Scheidung ihr Hausfrauendasein, das überhaupt keinen Grund mehr hat, finanzieren. So einfach ist es also gar nicht.

An dem Thread habe ich mich aktiv beteiligt. Weiß also, dass der Fall dort völlig anders gelagert ist. Die Ex hat eine psychische Erkrankung -diagnostiziert-, nie gearbeitet und wurde sehr lange sowohl von ihrem Papa als auch vom TE selbst ziemlich gepampert und zur Unselbstständigkeit erzogen. Aus meiner Sicht nicht vergleichbar. Schon garnicht, wenn wie hier erwartet wird, dass der Lebensstandard irgendwie gehalten werden kann und angemessener Wohnraum in der Großstadt gefunden werden muss. Da muss Frau dann selbst den Hintern hochkriegen, sonst klappt das nicht.
23.08.2023 12:14 •
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ich bin aber keine Hausfrau, war ich auch noch nie und will ich nicht sein. Ich will so viel weiter arbeiten wie ich es schaffe- ich will zwar Unterhalt so viel wie mir zusteht, aber ihn weder auspressen noch ruinieren.
23.08.2023 12:14 •
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Ehrlich, da sind einige Hürden, aber nichts unüberwindliches. Ich verstehe einfach nicht, wie ihr Euch und Euren Kinder so eine Situation zumuten könnt.
Viele Paare sind in ähnlichen Konstellatinon, treffen aber auch Regelungen und wohnen nicht in so einer Energie noch zusammen.

Du hast HASS gesagt.

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23.08.2023 12:17 •
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