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Kinderwunsch - Er will noch keine Familie gründen

Sway82
Zitat von Urmel_:
Mich würde interessieren, welchen Stellenwert bei euch Mädels in so einer Phase die Verfügbarkeit an brauchbaren Männern hat?

Blendet ihr aus, dass die Anzahl an guten/geeigneten Partnern sehr überschaubar ist? Hinsichtlich einer Trennung von einem Partner, der sich, bis auf das Kind, bislang bewährt hat?


Wenn der Kinderwunsch so essentiell ist für das eigene Seelenwohl, lieber Urmel, dann geht Frau auch das Risiko ein den bis dato bewährten Partner zu verlassen, sich erneut auf die Suche nach einem passenden Partner UND Vater potenzieller Kinder zu begeben um wenigstens die Chance zu haben ein Kind zu bekommen.
Ob und in wie fern das realistisch ist steht auf einem anderen Blatt. Aber was soll Frau tun, wenn sie diesen Wunsch so stark verspürt, dass sie ohne Kind in der aktuellen Beziehung nicht glücklich ist/wird?

23.11.2016 16:50 • #31


Urmel_
Danke für die Erklärungen.

War auch gar nicht sarkatsisch gemeint. Ich war nur neugierig, weil wir Männer diesen starken Impuls, in dieser Form, nicht haben. Dafür gibt es bei uns eben viele Dinge, die Frauen nicht ohne Erklärung verstehen können.

Mir war allerdings nicht bewusst (ich hab es geahnt), dass der Kinderwunsch kurzfristig so allbestimmend sein kann.

23.11.2016 16:57 • #32


A


Kinderwunsch - Er will noch keine Familie gründen

x 3


B
@urmel: Ein Mann, der in einer langjährigen Beziehung im passenden Alter die Familiengründung hinauszögert, hat sich doch damit in die Kategorie ungeeignet katapultiert (um das mal mit Deinen Worten zu sagen).

Nur für miteinander leben und Spaß haben gibts genug Alternativen. Für eine Familie nicht.

23.11.2016 16:58 • x 2 #33


Urmel_
Zitat von Bekannte:
@urmel: Ein Mann, der in einer langjährigen Beziehung im passenden Alter die Familiengründung hinauszögert, hat sich doch damit in die Kategorie ungeeignet katapultiert (um das mal mit Deinen Worten zu sagen).

Nur für miteinander leben und Spaß haben gibts genug Alternativen. Für eine Familie nicht.


Ist jetzt nicht sooooo romantisch.

23.11.2016 17:05 • #34


B
Diesen Mutterdrang kann Mann, Ich zumindest, nicht wirklich nachvollziehen. :-S

23.11.2016 17:06 • #35


B
Wenn alles (Alter, Finanzen, Beziehung) passt und der Partner keinen richtigen Grund nennen kann, weshalb er jetzt noch keine Kinder will, sondern einen auf später vertröstet, gehe ich als Frau davonbaus, dass er entweder überhaupt keine Kinder will (mich diesbezüglich also jahrelang angelogen hat) oder mit MIR keine will, mich also als Mutter seiner Kinder für ungeeignet hält

Beleidigender gehts kaum.

Fürs Bett und den Alltag gut genug. Aber für Familie nicht?

DAS finde ich dann unromantisch.

23.11.2016 17:12 • x 1 #36


B
Zitat von Bekannte:
Wenn alles (Alter, Finanzen, Beziehung) passt und der Partner keinen richtigen Grund nennen kann, weshalb er jetzt noch keine Kinder will, sondern einen auf später vertröstet, gehe ich als Frau davonbaus, dass er entweder überhaupt keine Kinder will (mich diesbezüglich also jahrelang angelogen hat) oder mit MIR keine will, mich also als Mutter seiner Kinder für ungeeignet hält

Beleidigender gehts kaum.

Fürs Bett und den Alltag gut genug. Aber für Familie nicht?

DAS finde ich dann unromantisch.

Tja na dann musst du gehen

23.11.2016 17:18 • #37


B
Bin ich dann ja auch.

Um das mal für Männer greifbarer zu machen, hier die Transponierung:

Paar liebt sich, lebt zusammen, träumt davon ein Haus zu kaufen.

Nicht jeder muss ein eigenes Haus haben. Auch Mieter sind glückliche Menschen. Aber für diese zwei gehört das Eigenheim zum gewünschten Lebensentwurf halt dazu.
Eigenkapital wurde angespart, Finanzierung bei der Bank ist geklärt, das Traumhaus gefunden.

Und dann taucht die Holde mit den unterschiedlichsten Begründungen und Erklärungen einfach nicht zum Notartermin auf. Vertröstet auf nächste Woche vielleicht.

Würdet ihr dann nicht an der Beziehung zweifeln? Oder vermuten, dass die Partnerin an der Beziehung oder euch oder der gemeinsamen Zukunft zweifelt? Oder würdet ihr überlegen, das Haus allein zu kaufen? In der Hoffnung, dass er bei der Holden nur Angst vor der Courage ist? Oder alles in Frage stellen, obwohl vom Hausthema abgesehen die Beziehung traumhaft ist?

23.11.2016 17:21 • x 1 #38


T
Ich von meiner Seite aus kann sagen, ich wollte dass ich mir ganz sicher bin, dass sie mich auch als den richtigen Mann ansieht.
Zudem wollte ich erst eine gewissen Sicherheit haben, damit das Kind nicht im Strudel von Schulden oder an Kindesarmut leiden muss.
Auch habe ich mich immer und immer wieder selbst gefragt, ob ich ein guter Vater sein werde.

Ende vom Lied, meine Frau hat sich getrennt, meine Tochter wird jetzt gerade 2 Jahe alt und ich habe mich in meinen Ängsten jetzt bestätigt gefühlt.

23.11.2016 17:23 • #39


Urmel_
Zitat:
obwohl vom Hausthema abgesehen die Beziehung traumhaft ist?

Ich würde vermuten, dass für viele Männer das Problem an ganz anderer Stelle präsent wird.

Und zwar, wenn ihnen klar wird, dass sie zu Beginn der Beziehung nicht so genau hingeschaut haben und dann im Endspurt erkennen, dass auf rationaler Ebene (vorausgesetzt, emotional hängt der Himmel voller Geigen), zum Beispiel ein konkretes Problem (beispielsweise kann der Partner nicht mit Geld umgehen und man hat Schiss, dass man den Karren immer alleine aus dem Dreck holen muss) etwas nicht stimmt.

Da kann man jetzt über die Qualitäten seiner Partnerinn ewig diskutieren, aber da sehe ich auch schon das Problem bei uns Männern, dass wir am Anfang besser hätten hinschauen müssen.

23.11.2016 17:34 • x 1 #40


B
@ts:

Ein guter Vater ist man doch nicht qua Geburt. Das wird man, man kann es lernen. Man kann sich die Bedingungen schaffen, unter denen man es leichter kann.

Und ich glaube, dass die wenigsten Frauen sich trennen, weil der Partner kein guter Vater ist (von Gewalt und Suchten mal abgesehen), sondern weil er (evtl. auch durch die Belastung mit dem Kind) kein guter/passender Partner mehr ist.

Dass Du gezögert hast und ihr am Ende gescheitert seid, wäre im übrigen ja ein Argument dafür, sich sofort von einem Mann zu trennen, der mit einem keine oder nur später Kinder haben möchte. Damit dem Kind erspart bleibt, wenn sich die Vorbehalte des Mannes als begründet herausstellen.

@urmel: Das ist eben der Verdacht, dass in solchen Momenten für den Partner die Beziehung noch gut genug ist, sich nicht zu trennen, aber schon nicht mehr tragfähig genug für ein Kind. Da Frauen in diesem Zeitfenster keine Zeit mit lauwarmem zu vertrödeln haben, müssen sie dann eben die Führung übernehmen.

23.11.2016 17:42 • #41


R
Zitat:
Da kann man jetzt über die Qualitäten seiner Partnerinn ewig diskutieren, aber da sehe ich auch schon das Problem bei uns Männern, dass wir am Anfang besser hätten hinschauen müssen.


Quatsch, die müsste nur immer weiter saftig von ihren Fehlern ablenken und das Ding wäre im Lot.

23.11.2016 17:43 • x 1 #42


B
Oder man(n) möchte tatsächlich Familie und findet Wege, solche Defizite auszugleichen.

In der Generation vor uns, als noch eine gemeinsame Wohnung eine Ehe voraussetzte und eine Ehe gleichbedeutend mit Familie (- Kindern) war, haben viele Paare das Geld von dem verwalten lassen, der damit besser umgehen konnte. Da war aber noch klar, dass das gemeinsames Geld war und man ja irgendwie über die Runden kommen muss.

Ich hingegen hatte noch nie ein alleiniges gemeinsames Konto mit einem Partner. Gab bislang keinen Mann, der diese(!) Freiheit aufgeben wollte.

23.11.2016 17:57 • #43


T
[quote=Bekannte]@ts:

Ein guter Vater ist man doch nicht qua Geburt. Das wird man, man kann es lernen. Man kann sich die Bedingungen schaffen, unter denen man es leichter kann.

Und ich glaube, dass die wenigsten Frauen sich trennen, weil der Partner kein guter Vater ist (von Gewalt und Suchten mal abgesehen), sondern weil er (evtl. auch durch die Belastung mit dem Kind) kein guter/passender Partner mehr ist.

Dass Du gezögert hast und ihr am Ende gescheitert seid, wäre im übrigen ja ein Argument dafür, sich sofort von einem Mann zu trennen, der mit einem keine oder nur später Kinder haben möchte. Damit dem Kind erspart bleibt, wenn sich die Vorbehalte des Mannes als begründet herausstellen.

Kein mehr passender Partner zu sein oder auch eventuell durch die Belastung hervorgerufen, berechtigt eine Frau/Mann sich mit einem nicht 2 Jahren altem Kind zu trennen?
Ich finde es höchst ungerecht und befremdlich, dies festzustellen, wenn das Kind auf der Welt ist.
Scheidungskinder mögen zwar sehr gegenwärtig sein, aber man sollte sich vorher gut überlegen was man tut wenn das Kind erst einmal da ist. Auch dem Kind zuliebe.
Man kann genauso bewusst gegen ankämpfen, wenn man die Ursache möglicherweise erkannt hat, woran es liegt, dass sie/er plötzlich nicht mehr der richtige Partner/in ist.
Hier wird die Liebe weggeschmissen, wie ein Stück Abfall. Das Kind durchlebt Turbulenzen und wenn es hart auf hart kommt, wird ein Elternteil gleichgültig, scheitert oder das Kind wird benutzt.
Das alles muss sein? Man sollte auch diesbezüglich die Verantwortung übernehmen und sich zumindest gemeinsam helfen lassen. Aber so rennt Frau immer nur davon. Beklagt sich später auch noch alleinerziehend zu sein. Unsere Technik, Wissenschaft, Zeitdruck, Vorsprung und und und hin oder her, aber die Liebe und Ehe sollte auch nach Turbulenzen und gerade in schlechten Zeiten überlebensfähig sein.

Ich für meine Verhältnisse, werde aufgrund meiner Erfahrung, keine Kinder mehr in die Welt setzen.

23.11.2016 17:57 • #44


B
Ich denke nicht, dass sich Frauen die Entscheidung pro oder contra Kind oder pro/contra Beziehung leichter machen als Männer.

Der Leidendruck wird gleich hoch sein, um den einen Schritt hin zu oder weg von etwas zu gehen. Nur die Prioritäten scheinen sich zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden.

Meine Meinung

23.11.2016 18:05 • #45


A


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