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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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Ich würde eine zehn zu eins Wette abschließen wer von den Eltern wie viel Prozent des Gesamteinkommens erwirtschaftet.

Papa, bring die Knete ran und halt dich raus.

Puh, da habe ich ja echt mal Glück gehabt

14.11.2018 12:47 • x 1 #1636


S
Tja, mein Kind konnte laut Gericht nicht ausreichend begründen warum sie auch bei mir leben möchte, dass sie mich liebt reicht nicht

Ich kenne den Fall nicht, aber wenn die Kinder es wünschen, ist es ein Verstoß gegen die Menschenrechte der Kinder.

14.11.2018 13:31 • #1637


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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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Ich würde mich freuen wenn stärker auf den Tatbestand der instrumentalisierung durch Fachleute geschaut wird. Auch schon in den niedrigeren Instanzen.

14.11.2018 13:35 • x 4 #1638


Porcelina1801
@Solskinn2015
@Schwedus
@vollhorst

In meiner Arbeitsstelle gibt es gerade eine Sorgerechtsstreitigkeit und ich würde da gerne mal bei euch anklopfen... die Mutter hat sich getrennt, der Vater möchte Wechselmodell, die Mutter nicht. Nun hätte sie gerne eine pädagogisch begründete Stellungnahme von uns, die vom Wechselmodell abrät.

Ich will sowas aber eigentlich nicht einfach schreiben. Natürlich hab ich eine Meinung dazu und da das Kind wirklich noch sehr klein ist, (+- ein Jahr) sehe ich das Wechselmodell eher kritisch.

Haben bei euch damals Kitas, Hort und/oder Schulen irgendwelche Stellungnahmen abgegeben?

15.11.2018 12:09 • x 1 #1639


P
Zitat von Porcelina1801:
Haben bei euch damals Kitas, Hort und/oder Schulen irgendwelche Stellungnahmen abgegeben?


Dazu kann ich etwas sagen.
Meine beiden gehen in die Kita und ich bekomme regelmäßig Stellungnahmen wenn sie erwünscht von mir sind.

Allerdings, muss man da ganz klar differenzieren.
Kita hat nur einen kleinen Einblick in das Kind. Dass Wesentliche passiert zu Hause. In der Kita Benehmen sich die Kinder anders, der Gruppe angepasst.
Zu Hause sind sie genau so, wie sie sein wollen und können.

Bei einem 1 jährigen Kind das Wechselmodell fahren zu wollen, ist theoretisch machbar. Wenn es bis dahin nicht dazu kommt, das sich der Vater oder gar Mutter selten macht. Ein 1 jähriges Kind weiß das etwas anders ist, kann es allerdings in keiner Weise abschätzen. Es sind noch halbe Babys bis zu ihrem 2 Geburstag.

Dass Modell klappt ( Grad in dem Alter) eher schlecht bis gar nicht.
Dazu kommt, wer hat denn vorher eigentlich den Löwenanteil gehabt mit dem Kind? Da es 1 Jahr alt ist, schätzungsweise die Mutter, da sie vermutlich das letzte 1 Jahr nun in Elternzeit war ( leider gehen sehr selten Männer in Elternzeit).

Meine Meinung, warten bis das Kind 4 oder 5 ist. Dann kann es schon so viel selbst und ist nächtlich nicht mehr anhängig von einem Elternteil, der vermutlich sich selbst damit überfordern könnte.

15.11.2018 12:21 • x 1 #1640


S
Na ja grundsätzlich haben sich m.E. Einrichtungen wie Krippe, Kindergarten und Schule aus Sorgerechtsstreitigkeiten rauszuhalten. Stellungnahmen zum Wechselmodell m.E. höchstens über das JA. Ihr seid doch dafür gar nicht ausgebildet und es ist nicht Eure Aufgabe.

ME werden in solchen Einrichtungen Entwicklungsgespräche bzgl. der Kinder geführt und Dokumentiert. Mehr nicht.

Meine Kleine war 4 in der Trennung. Ja wir hätten ein Wechselmodell hinbekommen. Gerade weil sie voll betreut war in der Krippe und dem Kiga. Ich hatte sie 10 Tage im Monat. 4 Tage mehr hätten da auch nichts gemacht. Sie hat es immer sehr genossen bei mir zu sein.

Es ist abhängig vom Fall, den Eltern, den Berufen, von Verwandten etc. Das könnt ihr in der Kita gar nicht alles wissen oder beleuchten.

15.11.2018 12:32 • x 4 #1641


V
Ich kann nichts beitragen. Wir haben alles bilateral geregelt.
Stellungnahmen von Einrichtungen wären mir neu. Das klingt ein bisschen nach Gefälligkeitsgutachten die sich die Mutter wünscht. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Träger überhaupt auf so etwas einlassen, ohne Aufforderung des Jugendamts oder Richters.

15.11.2018 12:50 • x 4 #1642


P
Ich denke mir Stellungnahme ist eher etwas milderes gemeint.
Wie eben, Entwicklungsbeschreibung.

Klar fände das Kind es gut wenn Daddy auch da ist. Aber wie gesagt, das Kind ist 1 Jahr alt.

Zeit ist das einzige was allen helfen und gut tun wird. Da helfen Berichte von Außenstehenden nur schwer. Da es immer nur der Moment ist, der da beurteilt wird.

Traurig das so viele Elternteile das Wechselmodell ablehnen.
Geld, Geld, Geld!
Vllt wird es ja mal zu Konfetti.

15.11.2018 12:57 • x 2 #1643


S
Zitat von Porcelina1801:
@Solskinn2015
@Schwedus
@vollhorst

In meiner Arbeitsstelle gibt es gerade eine Sorgerechtsstreitigkeit und ich würde da gerne mal bei euch anklopfen... die Mutter hat sich getrennt, der Vater möchte Wechselmodell, die Mutter nicht. Nun hätte sie gerne eine pädagogisch begründete Stellungnahme von uns, die vom Wechselmodell abrät.

Ich will sowas aber eigentlich nicht einfach schreiben. Natürlich hab ich eine Meinung dazu und da das Kind wirklich noch sehr klein ist, (+- ein Jahr) sehe ich das Wechselmodell eher kritisch.

Haben bei euch damals Kitas, Hort und/oder Schulen irgendwelche Stellungnahmen abgegeben?



Sehe das wie Solskinn, nicht der Aufgabenbereich dieser Einrichtungen.

@puppenmama , man darf natürlich nicht vergessen, dass man als Mann keinen Rechtsanspruch auf die Elternzeit für 12 Monate hat .
Meine Ex wollte die 12 Monate unbedingt ( kann Mann die Zeit einklagen?). Ich nahm die üblichen 2 Monate und wurde gekündigt.

15.11.2018 13:05 • x 1 #1644


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Zitat von Schwedus:
Ich nahm die üblichen 2 Monate und wurde gekündigt.


Kennst meine Meinung Schwedus.
Kaputt die alte!

Es ist ein schönes Geschenk das auch einem Mann zusteht. Die Elternzeit.

15.11.2018 13:47 • #1645


S
Ja natürlich ein Geschenk- aber wenn ich die Statistik höre Männer nehmen selten mehr als 2 Monate Elternzeit muss ich schmunzeln.
Wie soll das gehen, wenn die Mama die schon nimmt.
Verklage ich dann meine Frau? oder wie?

15.11.2018 14:50 • #1646


P
Zitat von Schwedus:
Verklage ich dann meine Frau? oder wie?


Gewiss doch. Fürs nächste mal.

Na mal Ernst beiseite, wo is das Problem sich die Elternzeit zu teilen? Frau stillt, solang bleibt sie zu Hause. Wenn sie abgestillt hat, is Mann dran.
Is das so schwierig oder sehe ich da zu viel Glitzer?

15.11.2018 14:54 • x 1 #1647


S
Du hast natürlich Recht, es sollte eigentlich harmonisch sein .

Ist es aber nicht, 7 Monate Mann und 7 Monate Frau vom Gesetz her und alles wäre fair ( Nein ich nehme keine D.)

15.11.2018 15:53 • x 2 #1648


Porcelina1801
Zitat von vollhorst:
Ich kann nichts beitragen. Wir haben alles bilateral geregelt.
Stellungnahmen von Einrichtungen wären mir neu. Das klingt ein bisschen nach Gefälligkeitsgutachten die sich die Mutter wünscht. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Träger überhaupt auf so etwas einlassen, ohne Aufforderung des Jugendamts oder Richters.


Der Meinung bin ich auch.

Die Mutter meinte, dass das Jugendamt diese Stellungnahme brauchen würde. Ich hab ihr jetzt gesagt, dass wir ohne eine schriftliche Aufforderung vom Jugendamt gar nichts schreiben.

Sehe das nämlich auch nicht als unsere Zuständigkeit.

15.11.2018 18:24 • x 6 #1649


S
Super Entscheidung.

Sagt mal, welche Partei ist eigentlich für eine Verbesserung der juristischen Situation im Familienrecht?
Auf europäischer Ebene scheint es da doch ganz andere Strömungen zu geben als in Deutschland.
(Ausser die AfD, die zählt nicht).

Oder kümmern die sich eher um Diesel als um die Kinder?

15.11.2018 18:42 • #1650


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