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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
Zitat von Sohnemann:
Super Entscheidung.

Sagt mal, welche Partei ist eigentlich für eine Verbesserung der juristischen Situation im Familienrecht?
Auf europäischer Ebene scheint es da doch ganz andere Strömungen zu geben als in Deutschland.
(Ausser die AfD, die zählt nicht).

Oder kümmern die sich eher um Diesel als um die Kinder?


Die FDP ist aktiv.

15.11.2018 18:53 • #1651


N
Bei mir hat die Kita mich angesprochen, dass das wöchentliche Wechselmodell für den 2,5jährigen zu viel Streß wäre, er in der Kita nur noch durch wäre und ob ich da nicht mal was machen könne. Ich war derselben Meinung, konnte mich aber in den Wirren der Trennung (vom Ex von langer Hand geplant, Konten leer, ich vollzeitarbeitend) nicht gegenüber Ex und Jugendamt durchsetzen. Zeitgleich mit der Stellungnahme der Kita über die Entwicklung des Kindes in den Zeiträumen vor der Trennung, nach der Trennung und seit Durchführung des Wechselmodells, in dem sie beschrieben haben, wie aus einem aufgeweckten kleinen Jungen ein zwischen Apathie und Wutanfällen schwankendes Baby würde, wurden meinem Ex die wöchentlichen Fahrten zur Übergabe zu teuer und er versuchte, einen neuen Lebensmittelpunkt für das Kind zu schaffen, um das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen und wieder von mir Unterhalt zu bekommen. Da bin ich standhaft geblieben und hab einer neuen Kita nicht zugestimmt und ihn darauf verwiesen, selbst arbeiten zu gehen. Seitdem lebt das Kind gesichert bei mir, er zahlt natürlich nichts, aber meldet sich für 20 % eines Monats zum Umgang an und nimmt den auch wahr. Bei mir war es also die Kita, die den Impuls so kann es nicht weitergehen, das Kind leidet unter den Verhältnissen gab. Und das war gut so, denn meine Bedenken gegenüber dem JA und der Erziehungsberatung wurden als das ist bei Trennungskindern eben so. Da gewöhnt der Kleine sich schon dran. abgetan.

16.11.2018 06:58 • x 4 #1652


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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S
Was ich immer nicht verstehe: er zahlt nicht.
Ich hatte innerhalb von 10 Minuten einen Pfändungstitel gegen mich.

16.11.2018 07:22 • #1653


Amyontour
Ich erlebe das auch im Freundeskreis und verstehe es nicht.
Aber wie November sagt er geht nicht arbeiten, schon mal einem *beep* Mann in die Taschen gegriffen!?

Wahrscheinlich macht er nicht mal die Post auf...

Es kommt aber auch immer drauf an wie rigoros die Gegenseite durchgeht.

Meiner zahlt für seine Verhältnisse peanats als Unterhalt, das gibt er selbst an einem Wochenende aus. Dennoch zahlt er immer erst so am 10-15 des Monats.
Wenn ich anrufe dann sagt er, ich wollte nur nochmal deine Stimme hören... sonst würdest du dich ja nicht melden

16.11.2018 07:29 • x 1 #1654


P
Zitat von Schwedus:
Was ich immer nicht verstehe: er zahlt nicht.
Ich hatte innerhalb von 10 Minuten einen Pfändungstitel gegen mich.


Kranker Weise ist das Bundesland abhängig.

Zitat von Novembergast:
er zahlt natürlich nichts, aber meldet sich für 20 % eines Monats zum Umgang an und nimmt den auch wahr.


Arbeiten tut er nicht? Will er nicht?

16.11.2018 07:42 • #1655


M
Pfändungstitel ist Pflicht, kann man jederzeit gg den Unterhaltspflichtigen erwirken, zumindest hier in NRW.
Witzigerweise auch, wenn bzw obwohl derjenige immer zahlt und noch nie in Verzug war.

16.11.2018 07:50 • x 2 #1656


S
Zitat von Michael1266:
Pfändungstitel ist Pflicht, kann man jederzeit gg den Unterhaltspflichtigen erwirken, zumindest hier in NRW.
Witzigerweise auch, wenn bzw obwohl derjenige immer zahlt und noch nie in Verzug war.


In Sachsen-Anhalt, wie geschrieben auch.
Und bei der Arbeit sehe ich jeden Tag Pfändungen, sogar wenn es kaum möglich ist.

16.11.2018 07:56 • #1657


S
Kaffee, Croissant, Osaft.....

Pflicht in Rheinhessen, vor Unterhaltsdiskussionen

Zitat von Schwedus:

In Sachsen-Anhalt, wie geschrieben auch.
Und bei der Arbeit sehe ich jeden Tag Pfändungen, sogar wenn es kaum möglich ist.


Arbeitest du in der Pfändungsabteilung ?

16.11.2018 07:56 • #1658


S
Zitat von Sohnemann:
:kaffee2: Kaffee, Croissant, Osaft.....

Pflicht in Rheinhessen, vor Unterhaltsdiskussionen



Arbeitest du in der Pfändungsabteilung ?


Nee:-) ich bin Mädchen für Alles und habe mit 100 verschiedene Dingen am Tag zu tun, dabei auch viele Väter, denen das Krankengeld gepfändet wird (z.b.) - mancher weint, die meisten sind schon ganz schön hart geworden.

16.11.2018 08:07 • #1659


N
Wo ein Wille... 6stelliges Einkommen als Selbständiger erst kleinrechnen, dann ordentlich Schulden machen und den Abtrag gegenrechnen, dann über GmbH mit Freundin nur Mickergehalt ausbezahlen lassen, dann offiziell ganz erwerbslos sein und alles über die Freundin laufen lassen. Und sollte einem einer auf die Schliche kommen, dann flugs Konten umziehen. Er hat halt viel Zeit.

Ich arbeite seit Geburt/Mutterschutz Vollzeit und kümmere mich 80% aller Tage sowie grundsätzlich (Ärzte, Förderung, soziale Kontakte, Schwimmunterricht etc.) ums Kind. Ich kann es ernähren und hab mit meiner Zeit und meinem Geld besseres zu tun, als hinter einem Schuft von Vater hinterherzuklagen und zu pfänden, der das Kind an den Umgangstagen mit Geschenken überhäuft, von denen Mama nichts wissen darf, aber dem Kleinen bei keinem Impftermin beistehen kann.

16.11.2018 12:28 • x 2 #1660


P
Zitat von Novembergast:
Ich arbeite seit Geburt/Mutterschutz Vollzeit und kümmere mich 80% aller Tage sowie grundsätzlich (Ärzte, Förderung, soziale Kontakte, Schwimmunterricht etc.) ums Kind. Ich kann es ernähren und hab mit meiner Zeit und meinem Geld besseres zu tun, als hinter einem Schuft von Vater hinterherzuklagen und zu pfänden, der das Kind an den Umgangstagen mit Geschenken überhäuft, von denen Mama nichts wissen darf, aber dem Kleinen bei keinem Impftermin beistehen kann.


Same here!
Allerdings kann ich nicht nachvollziehen warum du es so hand habst.
Nimmst du die Unterhaltsvorschusskasse in Anspruch?

16.11.2018 12:54 • x 2 #1661


S
Manchmal denke ich, dass ich nie wieder eine Partnerschaft führen werde. Manchmal denke ich, selbst wenn, wird es nicht so sein wie es mir immer vorstellte.

Oft kommt mir in den Sinn, dass dies alles egal ist, es geht weiter, notfalls allein - ich kann gut allein sein, tagelang, ohne irgendwelche komischen Gedanken zu bekommen, zum Glück.

Trotzdem werde ich meine Familie zu Weihnachten vermissen, werde allein sein ( zum Glück arbeiten) und dann geht's weiter, immer weiter, ins neue Jahr.

19.11.2018 09:25 • x 7 #1662


C
Zitat von Puppenmama5269:
Same here!
Allerdings kann ich nicht nachvollziehen warum du es so hand habst.
Nimmst du die Unterhaltsvorschusskasse in Anspruch?


Gegen Selbstständige vorzugehen ist schwer. Das Familienrecht kann auf eine natürliche Person zugreifen aber kaum auf eine juristische Person (GmbH). Sofern er begründen kann warum es in der Firma so läuft wird kein Richter etwas dagegen unternehmen.

Zudem können Juristen nicht rechen, die scherzen selbst darüber, dass sie es nicht können.

Das mit der Kita und dem Wechselmodell - Kinder brauchen einfach eine gewisse Zeit bis sie sich an Veränderungen gewöhnen. Meine wurden auch auffällig obwohl sie die ganze Zeit bei ihrer Mum waren. Wenn ich das als Anlass nehmen würde ihr das Sorgerecht zu entziehen......

Im Trennungsjahr kann sich sowas jedenfalls nicht einspielen, aber der Scheidung wird es einfacher, weil dann die Rahmenbedingungen geklärt sind. Meine Ex hat 18 Monate lang den totalen krieg gegen mich geführt und nun seit der Scheidung ist sie freundlich ohne ende. Und ich bin auch zufrieden, weil ich einfach Planungssicherheit habe und mein Leben wieder aufbauen kann.

So lange die Eltern mit sich selbst beschäftigt sind, kann es den Kindern nur schlecht gehen. Man sollte sich also darauf konzentrieren eine gute einvernehmliche Lösung zu finden, so dass Mama und Papa zur Ruhe kommen und durchatmen können.
In den ersten Monaten werden sie nur von Ängsten angetrieben.

@Schwedus
Ich kann nachvollziehen, dass du daran denkst keine Beziehung mehr einzugehen. Aber die Liebe ist was tolles, so lange sie hält. Wer den Kummer nicht will, wird auch die Freunden nicht erhalten.

Uund manchmal kommt es ganz unverhofft.

19.11.2018 10:02 • x 4 #1663


S
Nicht wollen, ist nicht das Gefühl welches ich habe, vielmehr wüsste ich keinen Grund für eine Partnerschaft .

Ich wollte immer eine Familie gründen und haben- das Kapital ist durch.
Eine Freundin ohne gemeinsame Familie, Hmm, kommt auf die Person an - aber vorstellen kann ich es mir nicht ( wie geschrieben, ausprobiert hatte ich es schon).

Naja , weiter geht's.

19.11.2018 10:32 • #1664


kaaaaa72
Ich wollte nach der Trennung keine feste Beziehung mehr.
Bei mir stand bloß noch der Spaß im Vordergrund und es war auch eine schöne Zeit, bis ich meine aktuelle Patnerin kennengelernt habe.

Von da ab war alles anders.
Es war einfach Zufall, Glück, Karma, was weiß ich und jetzt leben wir Patschwork.
Zwar mit getrennten Wohnungen (100 m entfernt) aber ansonsten alles super.

Es ist anders wie früher als ich noch eine richtige Familie hatte aber es ist nicht schlechter.

Wenn die richtige Frau kommt ( wie lange das dann geht weiß niemand ) wirst du es spüren und dann spielt alles andere keine Rolle mehr.

19.11.2018 10:41 • x 4 #1665


A


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