Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Da kann man einem Mann nicht reinreden, Schwedus.
Bistn Großer

Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein gutes, vielleicht besseres 2019.
Rein statistisch (meine Lebensstatistik) wird es ein gutes Jahr .
Was habt ihr euch vorgenommen?

Ich möchte mehr Spass haben, ich wünsche mir das ich die dunklen Momente verschlafe und die hellen Momente meine Leck mich am A. Stimmung fluten.

Von der Vorstellung das alles irgendwie gut wird habe ich mich verabschiedet, trotzdem bin ich gespannt was noch alles kommen wird.

Update:

Dem Kind geht's gut, freut sich aufs Geschwisterchen, ist gut integriert in der neuen und alten Familie.
Ich bin ein rudimentäres Überbleibsel und im Prinzip komplett ersetzt.

Das dauert, dies zu begreifen, deswegen schreibe ich hier, weil es in der echten Welt einfach zu normal ist ( soviel Patchwork, so viele Alleinerziehende , so viele entsorgte oder in meinem Fall , bei Seite gelegte Väter.)

Ich löse mich mittlerweile vom Kindchen, versuche nicht mehr so emotional zu sein, es ist ihr Leben, es ist ein schönes Leben - meins ist nicht ganz so optimal und mal ganz ehrlich: wird's auch nicht mehr, egal was passiert.

Nunja: weiter geht's, mit klar kommen, ab und zu Spass und irgendwie weiter machen.

Ein wenig fühlt es sich an wie eine leblose Hülle durchs Leben tragen und dabei der Versuch ein wenig Füllung zu erhaschen.

Mein altes Leben gibt's nicht, mein neues ist klein und ohne Kenntnis des alten Lebens wäre es absolut erstrebenswert.

In den Zukunftsfilmen werden Erinnerungen entfernt ( wäre schon kuhl).

Zitat von Schwedus:

derzeit würde es meine kleine nicht verstehen, sie kuschelt und sucht die Nähe,

Zitat von Schwedus:

Ich bin ein rudimentäres Überbleibsel und im Prinzip komplett ersetzt.

Eben grade deswegen nicht. Das redest Du dir ein. Kinder können schon unterscheiden, wer Papa ist, wer Mama kist und wer Freund ist

Zitat von AlexH:

Eben grade deswegen nicht. Das redest Du dir ein. Kinder können schon unterscheiden, wer Papa ist, wer Mama kist und wer Freund ist

Das stimmt, sie weiss ich bin ihr Papa, aber trotzdem verlieren wir uns über die Zeit, sie hat ihre neue Familie, bald ein Geschwisterchen- und ich bin nur die Bespassung an allen 2 We ( voran ich aber auch Schuld habe - ihr neues Familienleben interessiert mich null, ihr Geschwisterchen wird mich null interessieren, ich will nicht wissen wo sie überall urlaubt, mich interessiert es nicht wie lieb sie ihre Mutter hat etc).

Das zu akzeptieren hilft mit etwas - ich werde die Umgangszeit reduzieren, die 4 Stunden an dem Umgangstag belasten mich nur.

Danke für deine Antwort.

Ich lese eine Art von Veränderung bei dir. Das gefällt mir.
Und es wird deinem Kind nicht schaden.

Zitat von Schwedus:

ich werde die Umgangszeit reduzieren, die 4 Stunden an dem Umgangstag belasten mich nur.

Willst du sie nicht mehr sehen?
Schade wie ich finde, aber ganz klar deine Brause

Zitat von mcteapot:

Willst du sie nicht mehr sehen?

Hier geht es mehr um eine gesunde Abgrenzung.
Das Kind ist gut versorgt......der Vater leidet.

Zitat von mcteapot:

Willst du sie nicht mehr sehen?
Schade wie ich finde, aber ganz klar deine Brause

Naja am liebsten würde ich ein großer Teil ihres Lebens sein, aber sie an diesem Tag aus der Schule holen ein Eis essen etc um sie dann bald schon wieder abzuliefern- macht mich einfach nur traurig.
Ich brauche mein Seelenheil, der Gedanke das ich krampfartig ein Teil ihres Lebens sein muss ist sehr ermüdend - ich bin's nicht, kenne sie immer weniger und ich will auch gar nicht wissen was sie alles ohne mich erlebt ( das ist so wie eine Diashow wenn jemand aus dem Urlaub kommt, ich war nicht dabei, es ist ziemlich langweilig).

Zitat von Löwenherz4:

Das Kind ist gut versorgt......der Vater leidet.

Glaube das Kind wird auch leiden, wenn das neue Geschwisterchen da ist - Eifersucht, weil das Baby viel Mutterzeit in Anspruch nimmt, da wäre die Zeit zu reduzieren bestimmt nicht so gut

Zitat von mcteapot:

Glaube das Kind wird auch leiden, wenn das neue Geschwisterchen da ist - Eifersucht, weil das Baby viel Mutterzeit in Anspruch nimmt, da wäre die Zeit zu reduzieren bestimmt nicht so gut

Ich denke sie bleibt 2 Jahre zu Haus, sie wird eher noch mehr Zeit bekommen ( und ich denke auch das der Vater sich 50:50 ums Kind kümmert ( war bei mir ja so)

Zitat von Schwedus:

und ich bin nur die Bespassung an allen 2 We ( voran ich aber auch Schuld habe - ihr neues Familienleben interessiert mich null, ihr Geschwisterchen wird mich null interessieren, ich will nicht wissen wo sie überall urlaubt, mich interessiert es nicht wie lieb sie ihre Mutter hat etc).

Das zu akzeptieren hilft mit etwas - ich werde die Umgangszeit reduzieren, die 4 Stunden an dem Umgangstag belasten mich nur.

Sorry wenn ich das so deutlich sage...aber hier ist ganz viel Gejammere im Spiel. Dir geht es schlecht...schon mal daran gedacht, dass Dich deine Tochter braucht? Du hast es bisher offenbar nicht geschafft die Paarebene zu ihrer Mutter von der Elternebene und deiner Verantwortung deinem Kind gegenüber zu trennen. Und wenn ich höre das belastet mich zu sehr....drum schränke ich die Umgangszeit ein...heul...wimmer...flenn....denk mal an dein Kind. Das braucht nämlich einen Papa und möglichst keinen Heulenden...aber wenn Du Dich natürlich deinem Kind gegenüber derart als wehleidige Windel darstellst, wird sie Dich tatsächlich bald nicht mehr brauchen.

Sorry für die deutlichen Worte, aber bei sowas geht mir der Hut hoch

Zitat von Schwedus:

ich bin's nicht, kenne sie immer weniger

Das liegt aber an Dir...was erwartest Du von dem Kind?

@alexh, so habe ich das vor 4 Jahren auch gesehen, da sein fürs Kind, egal was kommt - was sind das nur für Väter die ihre Kinder allein lassen oder nicht um sie kämpfen.
Ich habe gekämpft und verloren ( ihre Mutter gibt mir ni mal den Urlaub den ich mir gerichtlich erstritten habe), den müsste ich mir nun wider erstreiten, um dann kein Geld mehr zu haben für den Urlaub.

Ja ich jammere, ich sehe einfach keine Möglichkeiten mehr, das Kind hat keine Schuld und sie kann nix tun, mir klar.

Ich sehe einfach kein Licht, wir malen, basteln, kochen, schwimmen zusammen - Alltag gibt's nicht, nur 14 tägige Kurzurlaube, die ihr gut gefallen- ich gebe mir Mühe, merke aber zunehmend das sie eine neue Familie hat, mit Alltag, Routine etc.
Wenn man nun sagt: sie braucht dich trotzdem, mag das sein - ich werde auch alle 14 Tage aufrechterhalten und mein bestes geben.
Trotzdem brauche ich eine Lösung, die nächsten 8 Jahre Weihnachten am 26.12 feiern, kein Silvester mit ihr, kein Ostern und alle 14 Tage freitags mal 3 h sind allerdings nicht mehr meine Vorstellung.

Ich werde das ändern.

Zitat von Schwedus:

ihre Mutter gibt mir ni mal den Urlaub den ich mir gerichtlich erstritten habe

Und wer lässt das zu?

An deiner Stelle würde ich mal mit dem Gerichtsurteil eine Beistandschaft bei JA beantragen. Was ihre Mutter meint ist unwichtig. Wenn die Mutter das so sieht, wäre das ja fast ein Ansatz um dafür zu sorgen, dass das Kind bei Dir lebt

Zitat von AlexH:

An deiner Stelle würde ich mal mit dem Gerichtsurteil eine Beistandschaft bei JA beantragen. Was ihre Mutter meint ist unwichtig. Wenn die Mutter das so sieht, wäre das ja fast ein Ansatz um dafür zu sorgen, dass das Kind bei Dir lebt

Das JA sagt mir ich solle mich ans Gericht wenden, sie seien dafür nicht zuständig. Mein Anwalt hat natürlich auch Lust zu klagen, ich nicht mehr, selbst wenn ich im Bezug auf den Urlaub gewinne muss es bezahlt werden.
Ja ich jammere, aber Mann ist echt alleine.
Und ich will ja einen Weg ohne Gejammer einschlagen, selbstbestimmt, freier, ohne mein Kind ganz zu verlieren.

Ich nutze das Forum auch, um mir Gedanken zu machen, Stichpunkte, Ansätze für Lösungen.