Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Zitat von Sohnemann:

Falls ich wirklich dazu beigetragen habe, dass du deine Kids jetzt zehn Tage im Monat hast?
Dann hoffe ich doch das du das gut machst.
Weil es geht mir immer nur um die Kinder.

Mir ging es nie um etwas anderes

Ich habe meine gesamte berufliche Situation schon vor 3 Jahren auf meine Kinder abgestimmt. Ich bin Vater aus Überzeugung.

Gerade ein Bild per Whatsapp bekommen, meine Tochter hat ihr Familienalbum fotografiert- natürlich klebt ihre Schwester mit dem Tuppes neben ihr.

Nach gut 3 Jahren macht mir das wenig aus, trotzdem frage ich mich, was das soll.

Ändern kann ich nix.... hätte mir das jemand mit 25 gesagt, ich wäre der Frauenwelt aus dem Weg gegangen.

Zitat von Solskinn2015:

Schwedus. Das Leben ist trotzdem lebenswert. Freu Dich über Dein Töchterchen. Wie es dem Tuppes ergeht oder ergehen wird? Steht in der Zukunft. Interessiert auch nicht mehr.

Deinen Genpool hast Du der Menschheit schon vermacht. Also bleibt von Dir was über auf der Erde. So wie von Dschingis Khan. Wenn Du den allerdings noch toppen willst, dann müsstes Du den Lebensstil ändern.

Stimmt ( das ist wahrscheinlich so, ganz sicher bin ich mir da nicht mehr - habe ja nach def Trennung viele Informationen erhalten, ich war wohl zur Zeugungszeit nicht der einzige im Bienenstock) ich habe mich dazu entschlossen, dass mit Einwilligung der kleinen nach ihrem 18. Geburtstag testen zu lassen.
Rein rechtlich ist es nun eh egal.

Was mich stört, ist diese Normalität - für mich ist dies nicht normal ( ich kann da auch nicht mitspielen - auch nicht in 10 Jahren) .... bleibt mir nur alle zu ignorieren....
Deswegen schreibe ich hier, solskinn2015, nur hier - und lasse mir sonst nichts anmerken.

Kopf hoch alter Schwedus!
Schreibe Dir in den nächsten Tagen nochmal.
Grüße!

Zitat von Solskinn2015:

Na ja sieht sie Dir den ähnlich oder deinen Eltern?
Meine Großte ist zu 80% ein Abbild meiner Mutter.
Bei der Kleinen kann ich jetzt sehr deutlich mich und die EXE sehen bzw. ihre Mutter.

Den Test kann ich mir sparen.

Keine Ähnlichkeit mit mir oder meinen Eltern. Einige Eigenschaften sind gleich ( starke Lichtempfindlichkeit, Stolpern ohne Grund).
Aber im Prinzip würde ich jetzt nicht sagen, das ich meine Hand dafür ins Feuer lege.

Mein Vater sagte mir nach der Trennung, ihre Oma sagte ihm damals, vor der Geburt, schwedus soll sich in Acht nehmen, ihre Enkeltochter ist eine Duschlampe, zudem wurde sie händchenhaltend gesehen....

Nunja.
Wie dem auch sei, für das Kind ist alles normal, Familie mit Stiefvater und dann mich.
Für mich ist es nicht normal.... doch ich versuche die Kleine da herauszuhalten ( aber nur weil ich denke ich muss klüger sein). Meine Denkweise über die Situation erfährt sie nicht - ich sage nur, ich möchte deine Mutti nicht sehen.
Es gibt kein zu dritt was unternehmen ( wird's auch niemals geben) oder Normalität.

Wie gesagt im realen Leben schweige ich eigentlich eher oder weiche allem aus.
So wird mein Leben ausschauen..... nie wieder persönlicher Kontakt zur Ex und deren Anhang ( bisher gelang m ir das seit gut 2 Jahren)

Aber das spielt eh keine Rolle.... für Kind und alle anderen ist es Normalität, daran kann ich nichts ändern.
Aber ich kann gefühlsmässig herunterfahren, um zumindest durch Ablenkung, das Leben so schön wie möglich zu gestalten.

Frau kennengelernt, für sie völlig normal, dass Kind bei ihr lebt.
Kontakt abgebrochen.

Liebes Tagebuch,

alles ziemlich normal.
Mann gewöhnt sich daran, aber dann kommt wieder so eine kleine Welle ( mittlerweile ... nur noch ein Rauschen).

Was icj wohl nie wirklich beseitigen kann, ist das Gefühl der Niederlage, 0:5 auswärts;-) ohne eine Torchance und ich darf trotzdem nicht den Platz zerstören.

Es gibt keinen Ausgleich für mich, ich muss das alles so akzeptieren.
Für die Echse, die alte Familie, alles bestens- Kind gehört zur Mutter, der Neue betreut und ich zahle.

Ja für alle ganz normal.... die Echse wundert sich auch, weshalb ich den Kontakt meide - weil ja alles rechtens, alles korrekt..... Ich soll mich nicht so anstellen:-).

Wird wohl eine Lebensaufgabe sein und bleiben, damit klar zu kommen.
Für mich wird es nie normal sein, nie ok, nie rechtens.

Ich distanziere mich, auf wenn es heissen wird, viele Veranstaltungen der Kleinen zu verpassen ( keine Ahnung ob sie das verstehen wird).

Wie gesagt, der Alltag zu 80 Prozent alles bestens.... die 20 Prozent Ablehnung, Wut und Entsetzen bleiben.

Zwei von drei Töchtern wohnen wieder bei mir, eine ist im Ausland.
An Weihnachten sind sie auch bei mir und Mutter auf der anderen Seite des Globus.

Alles bestens.^^

Töchterchen Mag zur Zeit gar nicht so gern zur Mama gehen.
Obwohl nur alle 14 Tage am Wochenende.
Und obwohl sie bei mir gezwungen wird, den Putzlappen in die Hand zu nehmen.

Ich animiere sie aber hinzugehen und rede nie schlecht von Mama.
Nur höchstens gut.

Kontakt zur Mutter gibt es erst wieder dann, wenn die Scheidungspapiere unterschrieben sind und ich sagen kann, dass das alles *fair* war.
Falls es unfair abläuft, dann nie mehr.....

Jeder kommt mit so einer Situation anders zu Recht. Ich denke erst wenn man selbst wieder verliebt und glücklich ist, ist es wieder gut.
Ich habe auch sehr lange gelitten und vor knapp 3 Jahren war alles von einem Tag auf dem anderen wieder in Ordnung.
Es gibt zwar ab und an kleine Probleme mit der Ex, dass tropft jedoch an mir ab.

Das wichtigste, denke ich, ist das man selbst wieder jemanden fürs Herz findet.
Natürlich kann man auch alleine leben, jedoch ist der Mensch ansich nicht unbedingt dafür geschaffen alleine zu leben.

Zitat von MichaCux:

Sehr passend für mich ausgedrückt.

An offiziellen Veranstaltungen der Kids nehme ich immer teil. Aber diese Farce hinterher im Kreise der Lieben zusammen zu sitzen, lehne ich sehr konsequent ab. Natürlich nehme ich dann keine Rücksicht auf die Kinder und bin der Doofe weil ich mich sooo anstelle. Irgendwann muss ja mal gut sein......

Zum Glück entscheide ich das für mich selbst wann es gut ist.

Und das isses eben noch nicht.

Micha

Auch wenn es anonym ist, tröstlich, dass ich ähnlich empfinde.
Ich entscheide für mich und keine Zeit der Welt lässt Unrecht zu etwas Gutem werden.
Allerdings ist mir bewusst, dass es mehrere Wahrheiten gibt - in ihrer Welt gab es keinen Betrug und ihre Zuwendung zu dem Neuen war eine Hilfeschrei.
Obwohl, der Betrug ist mir mittlerweile wirklich egal - ich habe ohne sie schon jede Menge erlebt, was mit ihr nie möglich gewesen wäre , aber im Bezug auf meine Tochter - ihr Verhalten einfach unmöglich.

Meinst du das sich deine Ansicht noch ändern kann? In vielen Jahren?

Zitat von kaaaaa72:

Jeder kommt mit so einer Situation anders zu Recht. Ich denke erst wenn man selbst wieder verliebt und glücklich ist, ist es wieder gut.
Ich habe auch sehr lange gelitten und vor knapp 3 Jahren war alles von einem Tag auf dem anderen wieder in Ordnung.
Es gibt zwar ab und an kleine Probleme mit der Ex, dass tropft jedoch an mir ab.

Das wichtigste, denke ich, ist das man selbst wieder jemanden fürs Herz findet.
Natürlich kann man auch alleine leben, jedoch ist der Mensch ansich nicht unbedingt dafür geschaffen alleine zu leben.

Das wichtigste überhaupt ist es sein eigenes Herz zu finden, sich wieder selbst zu lieben und zu achten. Ich hab bald mein drittes Jahr hinter mir, an Bord sind drei Kinder die bei mir leben auch wenn die Ex manchmal einfach nur Mist macht und provoziert. Ich halte meine Spur und weise sie zurecht. Beziehung, nö erst mal nicht und genieße meine Freiheit und entwickele mich weiter.

Zitat von nofear:

Das wichtigste überhaupt ist es sein eigenes Herz zu finden, sich wieder selbst zu lieben und zu achten. Ich hab bald mein drittes Jahr hinter mir, an Bord sind drei Kinder die bei mir leben auch wenn die Ex manchmal einfach nur Mist macht und provoziert. Ich halte meine Spur und weise sie zurecht. Beziehung, nö erst mal nicht und genieße meine Freiheit und entwickele mich weiter.

Ich weiss wie schlimm es ist sein Kind nicht aufzuwachsen zu sehen.... würde ich der Mama niemals antun., egal was war.

Wenn ich meine Tochter im Alltag hälftig betreuen und aufwachsen sehen dürfte, wäre ich gar nicht mehr hier.... eine Freundin brauche ich nicht- ist keine Lösung für mich.