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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Solskinn2015
Hmmm. Der Mann ist normal. Er sinniert noch rum ob die Mutter ne postnatale Depression hat. Aber was sie auch hat, er wird es nicht lösen können.

Was meine Ex hat? Ich weiss es nicht. Ich Rätsel seit 5 Jahren. Sie hat 3 Anwälte verschlissen, ein Kind entfremdet und das zweite versucht sie zu entfremden.

Was bringt eine Mutter in einer gerichtlich angeordneten Mediation beim Kinderschutzbund vor einer Psychologin zu folgendem Verhalten. Ich zitiere frei aus dem Bericht.
Mutter erscheint mit Kind. Damals gerade 6 geworden zu einem Termin. Kind soll mal wegen der Ferieregelung befragt werden. Kind ist angespannt. Spricht unbefangen über alles. Bei Fragen zum Vater weicht es aus und erzählt was ganz anderes. Wie die Wolken sind weiss. Die Mutter ist anwesend. Die Beraterin baut Brücken für das Kind. So erfragt sie spielerisch wo das Kind die Ferien verbringen will. Kind antwortet: Bei Mama und Papa gleichviel. Die Beraterin sagt dem Kind das sei ok, und entspräche auch dem was die Eltern sich vorstellen. Kind ist entspannt und Happy. Mutter und Kind verlassen die Einrichtung. Minuten später klingelt die Mutter erneut. Verlangt Einlass. Es sei wichtig. Mutter schiebt Kind in den Flur. Das Kind habe noch nicht alles gesagt zum Vater.!
Kind druckst verlegen rum. Sagt stockend und sichtlich unter Druck: Ja manchmal sei es da nach zwei Tagen blöd.

Danach sagt es nichts mehr. Die Mutter fordert das Kind auf noch mehr zu sagen. Die Mutter fängt an Sätze zu formulieren und zu beginnen für das Kind. Kind schweigt. Mutter gibt Worte vor. Kind schweigt. Die Beraterin interveniert um die Drucksituation für das Kind aufzulösen und bittet die Mutter die Einrichtung zu verlassen.

Was stimmt mit meiner Exe jetzt nicht?

20.01.2020 23:40 • #3331


La-Fleur
So einiges stimmt mit der nicht. Hochgradig Bindungsintolerant und das weht zumeist auf psychischen Erkrankungen daher, die die Wahrnehmungen bis zum Anschlag vernebeln.

20.01.2020 23:44 • #3332


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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L
Also gut. Wie kam es denn zu der vom Kinderschutzbund (?!) gerichtlich angeordneten Mediation, wäre meine Frage? Das klingt ja schon wie das Ende und nicht der Beginn einer grauenvollen Eskalation?

20.01.2020 23:46 • #3333


L
Zitat von La-Fleur:
So einiges stimmt mit der nicht. Hochgradig Bindungsintolerant und das weht zumeist auf psychischen Erkrankungen daher, die die Wahrnehmungen bis zum Anschlag vernebeln.

Selbst wenn, was willst du denn machen? Mein Nochmann ist auch extrem fragwürdig in vielen Bereichen, trotzdem habe ich ihm alles kampflos überlassen. Wie gesagt, ich lobe ihn für seine guten Seiten, dafür kann ich jederzeit zu den Kindern. Jede Beratungsstelle hat es mir so ans Herz gelegt. Wart ihr dort denn auch einmal?

20.01.2020 23:48 • #3334


S
Du sagst wohl auch jemandem, dem man die Knie weggeschossen hat, er hätte ja springen können?
Wie wärs mal mit einer Runde schämen?

20.01.2020 23:52 • #3335


L
Ich schäme mich ja insgeheim sehr oft, meist für meinen Ex und sein lächerliches Verhalten, ab und an auch für mich, weil ich mich grade auf den mal eingelassen habe, aber das muss ja jetzt nicht auf den Kiddies abgeladen werden, finde ich.

20.01.2020 23:57 • #3336


La-Fleur
Zitat von Liesel:
Selbst wenn, was willst du denn machen? Mein Nochmann ist auch extrem fragwürdig in vielen Bereichen, trotzdem habe ich ihm alles kampflos überlassen. Wie gesagt, ich lobe ihn für seine guten Seiten, dafür kann ich jederzeit zu den Kindern. Jede Beratungsstelle hat es mir so ans Herz gelegt. Wart ihr dort denn auch einmal?



Ich hätte 100 mal loben können, das hätte nix gebracht und ich lasse mich in dem Punkt auch nicht erpressen. Es ging alles vor Gericht, ihm wurde unser Kind entzogen per Gerichtsbeschluss, hätte ich nur Däumchen gedreht wäre ich noch heute die Tote Mama und er hätte noch mehr Schaden angerichtet. Danach meinte er weiter Theater zu machen, ich bin den Weg zum Gericht gegangen, nun hat er begleiteten Umgang, es läuft ein Umgangsverfahren Plus Sorgerechtsverfahren zum 2ten mal, diesmal von mir aus. Da weist du was ich mache, bestimmt nicht tatenlos zu sehen, wie mein Kind von so jemanden zu Grunde gerichtet wird, es ist überall besser aufgehoben als bei ihm und ich gehe auch soweit den kompletten Umgang in Frage zu stellen wenn er nicht aufhört und dafür renne ich genauso wie ich das seit über 2 Jahren tue.

21.01.2020 00:01 • #3337


Solskinn2015
Nachdem die Grösse sehr schnell und wirkungsvoll entfremdet wurde habe ich auf Anraten vom JA eine Umgangsregelung vor Gericht für die Kleine beantragt. Ich Hatte sie bis Dato 10 Tage die Woche. Aber Exe hat vieles versucht das zu unterbinden. Würdest Du Deinem Kind verbieten dem Vater ne Postkarte aus dem Urlaub zu mslen und zu schicken? Meine hat es. Da war sie 5. Da die Kleine die Postkarte dann mit nach Hause gebracht hat und der Mama die dann stolz zeigt und ihr sagt sie gibt sie dem Papa, hat meine Ex die Postkarte vor den Augen der Kleinen zerissen und in den Müll geschmissen.
Die Kleine hat mir dann unter Tränen erzählt sie hätte leider keine Karte für mich.

Dann wusste ich, hier wird schnell Hilfe gebraucht. Und zwar von Gericht.

21.01.2020 00:14 • x 3 #3338


M
@liesel: Ich habe dich vorhin gelobt für dein Verhalten.
Aber du bist nicht in der Position, entfremdet worden zu sein. Ich habe jahrelang mit meinen Kindern zusammengelebt. Die Große ist mal weggelaufen, weil Mama sie so unter Druck gesetzt hat. Die Kleine wollte bei mir bleiben, weil sie mitbekommen hat, wie Mama gegenüber Papa handgreiflich geworden ist. Ich habe nachgegeben, weil ich die Kinder nicht trennen wollte, weil ich ihnen ihr Heim nicht nehmen wollte, weil ich gedacht habe, dass ihre Mutter, so herrisch sie auch ist, doch vernünftig ist und Paar- und Elternebene trennen kann. Ich bin in eine miese kleine Wohnung gezogen, habe den Kindern geschrieben, gesagt, gezeigt, dass ich sie liebe und immer für sie da bin, egal wann sie mich brauchen.

Als mein Geld alle war und ich den Lebensstil der Ex nicht mehr mitfinanzieren konnte, ging es bergab. Vor einem halben Jahr habe ich meine Jüngste mit Umarmung an der Tür abgegeben, danach nie wieder gesprochen.

Mama hat allen erzählt, dass ich ein Lügner bin, dem man nicht trauen kann, ich weiss nicht, was sie den Kindern sonst noch erzählt hat, sie laufen vor mir regelrecht weg. Ich habe ihnen nicht erzählt, dass ihre Mutter mich belogen und betrogen hat. Mich bei der Familie diffamiert, die ihr zum Glück nicht glaubt.

Angeboten habe ich, dass sie um der Kinder willen im Haus bleiben kann. War defensiv, den Kindern erzählt, ihre Mutter hat sie lieb. Als Ergebnis haben die Kinder den Kontakt zu mir abgebrochen, ich bin der Lügner, der Böse, sie nennen mich nicht mehr Papa. Als gläubige Christen wurde nicht mal zu Weihnachten ein Gruß geschickt, aus Anstand kam eine Nachricht, Danke für die Geschenke, die ich vor der Tür abgestellt habe.

Du kannst es dir nicht vorstellen, dass Menschen so reagieren, dass Expartner ihre Kinder derart missbrauchen. Es ist aber so. Es ist einfach so, sowas gibt es. Und nicht nur vereinzelt. Und da hilft kein guter Willen, denn die Gegenseite will Vernichtung, Genugtuung, nicht selbst mit all den Lügen auffliegen. Ja, das ist krank, aber du kannst nichts dagegen tun.

21.01.2020 01:28 • x 1 #3339


VictoriaSiempre
Ich kann Liesels Intention, schlichten zu wollen und Vorschläge zu machen, verstehen - wieviel Bösartigkeit es von Elternteilen gibt, die ihren Hass warumauchimmer auf dem Rücken der Kinder austragen, kann man sich als normaler Mensch nicht vorstellen.

Selber bin ich leider auch grade im Rosenkrieg, mit dem ich in dieser Form nie gerechnet hätte. Mein Nachwuchs ist erwachsen und hätte wohl durchaus Verständnis für mich - aber ich lass ihn da tunlichst außen vor und heul mich woanders aus. Niemals würde ich ein Kind, egal wie alt, in so einen Loyalitätskonflikt kommen lassen wollen. Wer sowas macht, liebt nicht bedingungslos - wo wir wieder bei Salomon bzw. dem Kaukasischen Kreidekreis wären.

Ich bin aber auch sehr zwiespältig, was das ich nehme das Kind nur im Rahmen eines abgesprochenen Betreuungsplanes und ich nehme das Kind nur, wenn es auch bei mir übernachten kann, weil ich will Alltag betrifft. Den Selbstschutzgedanken dahinter kann ich verstehen. Den Erziehungsgedanken (gegenüber der Ex, nicht gegenüber den Kindern ) sehe ich.

Wirklich nachvollziehen kann ich das jedoch nicht. Nen Alltag gibt es eh nicht mehr, so wie es ihn vorher gab. Da muss man sich doch nichts vormachen; eine alle-14-Tage-ein-Wochenende-und-dazwischen-eine-Übernachtung hat sowas von nix mit dem Alltag zu tun. Ich gehe einfach und vielleicht zu simpel gedacht von mir selber aus: Jede Stunde mit meinem Kind wäre mir wichtig und würde ich nutzen wollen, sofern ich es einrichten könnte. Mir wäre da wohl sch@izegal, ob das andere Elternteil davon profitiert oder nicht, weil es mir um gemeinsame Zeit mit meinem Kind ginge und nicht um den Brass, den ich mit dem Ollen/der Ollen hätte.

Hier empfinde ich Männer oft als sehr viel restriktiver als Frauen. Kann meinem weiblichen Empfinden geschuldet sein oder dem Venus-Mars-Ding.

Es geht um Kinder, die hoffentlich geliebt werden. Die sollten niemals Faustpfand werden für das Befinden von Mama und/oder Papa.

Okay. Man könnte denken, ich glaube auch an Einhörner. Tu ich nicht.

21.01.2020 02:15 • x 5 #3340


P
Ich kann nicht anders zu schreiben dass ich es sehr traurig finde wie du mittlerweile so denkst und handelst. Dass war nicht mein Wunsch für dich. Ganz ehrlich.

Verstehe mich nicht falsch, ich weiß, deine Ex ist ne Marke für sich. Es war hart und schwierig für dich den richtigen Weg zu finden.

Aber da wo du jetzt bist, ist nicht dass war ich erwartet habe.

Zitat von Schwedus:
Ich bin weiterhin kein Besuchspapa, wenn dann nur ganze Tage.... und Nächte auf alles andere lasse ich mich nicht ein.


Zitat von Sohnemann:
sehr gerne Alltag mit ihren eigenen Kindern verbringen würden.


Aber genau dass ist doch auf
Alltag.
Weißt du, ich hole meine Ladys nachmittags ab, habe 2 Std Zeit mit ihnen und mache genau das was ich dir geschrieben habe. Und muss dann wieder los und sie abgeben. Ich tue das selbe was ich geschrieben habe, was das selbe für dich sein kann.

Soll ich dass nun nicht mehr tun weil es nicht fair dass ich nicht mehr Zeit mit meinen Mädels haben darf?
Bei mir zwar aus anderen Gründen, aber es läuft auf das selbe Gefühl hinaus wie bei dir.

Es ist Alltag. Zu wenig Zeit, auch für mich. Trotz dass meine Mädels bei mir wohnen.

Zitat von Schwedus:
Trotzdem bleibt es dabei, das Kind für 2 h zum Kino oder Pommesessen abholen, ist keine Aufgabe eines Papas - es sei denn er hat Knastfreigang;-)
Das können Tanten, Onkel, Omas und Opas machen.
Papas brauchen und wollen Alltag


Hö? Klar ist dass die Aufgabe von Papa oder Mama oder wem auch immer.
Du möchtest Alltag, beschwerst dich das du ihn nicht hast, lehnst aber den Alltag im Nachhinein ab? Hmm...

Btw die Verwandten meiner Mädels können diese Dinge nicht tun im Alltag, weil sie über die ganze Welt verteilt sind.
Also kann man da nicht sagen, dass wäre deren Aufgabe wenn ich- oder in deinem Fall du- vor Ort bist.

21.01.2020 11:32 • x 2 #3341


S
Zitat von PuMa:
dass ich es sehr traurig finde wie du mittlerweile so denkst und handelst.

Danke dir dafür - genau das selbige dachte ich gestern beim Lesen auch.

Zitat von Sohnemann:
Das scheint richtig schwer verständlich zu sein, dass Männer ungerne Handlanger sind und sehr gerne Alltag mit ihren eigenen Kindern verbringen würden.

Es ist nicht schwer verständlich aber was genau macht den Vater denn zum Handlanger wenn man vielleicht als Frau möchte dass der Vater das Kind auch öfter sieht ? Vielleicht auf Wunsch des Kindes und des Vaters? Nicht alle Exfrauen (okay Schwedus schon ein bisschen) haben ein Rad ab.

Zitat von Schwedus:
Trotzdem bleibt es dabei, das Kind für 2 h zum Kino oder Pommesessen abholen, ist keine Aufgabe eines Papas - es sei denn er hat Knastfreigang;-)

Was denkst du denn sind die Aufgaben eines Vaters? Da bin ich nun gespannt.
ICH wäre froh gewesen wenn mein Dad damals das Interesse gehabt hätte mich einfach mal für ein paar Stunden abzuholen.
Nun versucht er halt seit ich 20 bin seine Fehler wieder gut zu machen und mehr da zu sein. Schön und gut aber jetzt brauch ich es nicht mehr. Ich liebe meinen Vater versteh mich nicht falsch aber tatsächlich gebraucht hätte ich ihn als ich klein war!

Weißt du... deiner Ex tuste damit nicht weh wenn du deine Tochter nicht sehen willst. Eigentlich nur ihr und dir selbst. Und warum?
Deiner Exfrau Grenzen zu setzen sind okay- die Frage ist für mich da immer nur zu welchen Preis und ob es sich da nicht einfach nur um eine Egogeschichte handelt.

Zitat von Schwedus:
Natürlich kenne ich auch Väter die es geniessen die Kinder nur kurz zu sehen und sich gar nicht mehr als alle 14 Tage wünschen.

Es gibt auch Väter die es genießen die Kinder kurz zu sehen und an den Wochenenden zu haben.

Zitat von Schwedus:
ich habe mich gefangen und kann meine Position mittlerweile gut einordnen

Du magst dich gefangen haben, aber ich finde nach wie vor dass bei deinen Beiträgen immer wieder Frust und Unzufriedenheit zum Vorschein kommt - egal wie sehr du dir das versuchst schön zu reden.
Ich glaub, ich hab es vor ein paar Monaten schonmal erwähnt dass es mir vorkommt als würdest du die Opferrolle gerne bekleiden und du hattest mir sogar recht gegeben dass das öfter mal so ist (irgendwann im September)
Aber was genau hat sich seit damals geändert?

21.01.2020 12:05 • x 3 #3342


S
Alle 14 Tage ist für Väter die mehr wollen schlicht ein extrem ungerechtes Ergebnis. Und ein sehr schmerzhaftes obendrein.
Dann noch den hier und da mal ab und zu Papa spielen?
Unterwürfigkeit liegt nicht gerade in der Natur des Mannes.
Meine Devise ist, entweder es gibt ein faires Ergebnis oder keins.

Was bitte ist daran falsch?

Wenn schwedus 25.000 Euro übrig hätte, hätte er seine Tochter wahrscheinlich jetzt zehn Tage im Monat

21.01.2020 12:36 • x 4 #3343


S
Natürlich ist es ungerecht.

Aber mit diesem entweder gibt es ein faires Ergebnis oder keines tust du halt dem Kind nichts gutes.
Kann ich sagen weil ich als Kind genau genau in dieser Situation war auch wenn es über 20 Jahre her ist

Und ich weiß noch gut wie es sich anfühlt vom Papa nicht gewollt zu werden, weil er sich aufgrund Groll gegen Mutter und die Welt nicht beugen will.
Weil man sich nichts wert fühlt als Kind wenn man später mal merkt - och der Papa hatte ja die Möglichkeit aber wollte sie nicht wahrnehmen.

Eltern (alle beide) sind shice wenn es um Scheidung geht - Punkt! ^^

Ist halt jetzt nur mein Erfahrungswert - kenn ich aber von einer Bekannten (damals ebenfalls Scheidungskind) nicht anders.

21.01.2020 12:47 • #3344


S
Die Verantwortung dafür, dass das Kind leidet trägt der Vater, die Mutter und der Staat.
Alle drei finden eine Lösung oder keine.
Nur der Vater alleine wohl eher nicht.

21.01.2020 12:50 • x 2 #3345


A


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