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Kollegin unterstellt mir das ich mit dem Chef schlafe

CaveCanem
Och... manchmal ist man seeehr leidensfähig.

Dann ist aber auch für einen selbst in einer Situation noch irgendwas drin gewesen.

Mobbing macht krank.

Mobbing macht Arbeitnehmer kaputt.

Mobbing ist strafbar. In diesem Fall der Teil mit der üblen Nachrede.

Mobbing ist ein Kündigungsgrund.

Und: Mobbing geht nur dann, wenn es ein Opfer gibt, das sich mobben lässt.

Plus: Mobbing lebt davon, dass es verschwiegen wird und alle oberflächlich so tun als sei alles gut. LAUT und für andere hörbar anzusprechen, dass gemobbt wird und WIE kann die Situation bereits im Keim ersticken. Und dazu zu fragen, ob ihnen bewusst sei, dass sie damit ihren Job riskieren. IHREN! Nicht Du Deinen. Weil sie einen anderen Mitarbeiter kaputtmachen und das Bdtriebsklima versauen. So kann ja keiner arbeiten.

Diese zwei Kolleginnen versauen Dir den Ruf. Egal was Du denkst, wie toll Dich Dein Chef findet: das kann Dir auch so ausgelegt werden, dass DU erzählt hättest Du hättest mit ihm piiiiep.

Wenn man das ungut angeht kann das dem Mobbingopfer zu seinen Ungunsten ausgelegt werden. Egal, welcher Teil davon.

01.03.2020 08:18 • x 1 #46


M
Also, Mobbing hat in fast allen Fällen mit Führungsschwäche zu tun.Entweder sieht die Führungskraft die Situation nicht, oder, häufiger, will sich nicht einmischen, nach dem Motto: Die sind erwachsen, die müssen das unter sich klären.

Ich glaube, dass dein Hauptproblem deine eigene Situationsbestimmung ist. Zum einen schreibst du, dass es auf Grund deiner Brüche im Lebenslauf schwer sein wird, einen anderen Arbeitsplatz zu finden. Damit ist ein Jobwechsel keine Möglichkeit. Gleichzeitig weißt du so, dass du dich mit deinem Arbeitsplatz arrangieren musst. Dann schreibst du, wie viel zusätzliche Arbeit du aufgehalst bekommst, ob durch Kollegen, den Auftragseingang oder weil dein Chef nicht in allen Dingen firm ist.

Ich finde persönlich, dass du dich gedanklich zu sehr mit den Gründen der Abwesenheit deiner Kolleginnen abstrampelst. Dass sie hier offenbar Krankheit vorschieben ist ärgerlich, aber, leider, nicht deine Brause. Wichtig ist, dass sie nicht am Arbeitsplatz sind und du so Mehrarbeit hast. Damit aber bist du bisweilen einverstanden, da du diese Mehrarbeit bezahlt bekommst. Was genau möchtest du hier im Gespräch mit deinem Chef erreichen? Weniger Arbeit und damit weniger Geld? Bestimmte Aufgaben und damit wieder weniger Geld? Mach dir klar, was du hier möchtest. Auf keinen Fall solltest du in dem Gespräch deine Zweifel zu den Krankschreibenden deiner Kolleginnen äußern. Damit stellst du deinen Chef bloß, denn er hat trotz der vielen Krankheitstage bisher nicht gehandelt. Also strikt auf deine Aufgaben verweisen und sagen, was du in Zukunft machen möchtest.

Wahrscheinlich ist es, dass dein Chef nun denkt oder sagt, dass damit seine letzte loyale Mitarbeiterin die Brocken hinwirft und nicht bereit ist, für die Firma vollen Einsatz zu leisten. Was machst du dann? Die beiden anderen sind zwar oft weg, haben ihn aber noch nicht mit der unklaren Situation konfrontiert, Sie bleiben damit die gewünscht einfachen Mitarbeiter, während du gerade die Wellen aufputschst. Wie kannst du ihm sagen, dass du immer noch voll dabei bist und er sich komplett auf dich verlassen kann? Was kannst du ihm konkret anbieten? Z.B. einmal im Monat die Wochenendschicht oder Übernahme von Aufgabe XY bei Krankheitsfall? Genaue Angaben von dem was du in Zukunft bearbeiten möchtest und kannst, sowie Aufgabenabgrenzung sind das A und O. Du kannst hier darauf verweisen dass die Kollegin mit einigen Dingen vollständig betraut werden muss, da du dann im Urlaubsfall nur einen Teil deiner Arbeit an sie übergeben muss und dass das sie und die Arbeitsabläufe entlastet.

Das Getratsche würde ich ihm nicht mitteilen. Sag den Kolleginnen, dass du ihre üble Nachrede mitbekommst, sag der Kollegin mit der du früher befreundet warst, dass du sehr von ihr enttäuscht bist und sie so nicht eingeschätzt hättest. Das wird sie erst einmal weglachen, aber der Stachel wird bleiben. Dann beginn ein Mobbingtagebuch. Gleichzeitig kannst du dir Allianzen im Büro schaffen, in dem du mit anderen Kollegen Mittag machst oder mit ihnen unverfänglich redest.

Mobbing bleibt im Büro fast nie unbemerkt.



I

01.03.2020 09:32 • x 1 #47


A


Kollegin unterstellt mir das ich mit dem Chef schlafe

x 3


CaveCanem
Nicht Deine Brause... merk ich mir!

Mobbingtagebuch: SUPER Tipp! Notieren, was Du hörst.

Manche Dinge werden bewusst so gesagt, DASS man sie hören soll.

01.03.2020 09:42 • x 1 #48


M
Manche Dinge werden bewusst so gesagt, DASS man sie hören soll. [/quote]

Das stimmt. Gemeinschaft schaffen durch Ausgrenzung ist ja aktuell überall ein Thema. Ich war letzte Woche in dem Büro einer mir nicht gut bekannten Mitarbeiterin, die erst einmal die gesamte Checkliste (andere Mitarbeiter, jüngere Mitarbeiter, Ausländer generell. Berufsstarter usw, usw) mit mir abarbeiten wollte und am Ende ziemlich sauer war, dass ich nur beschwichtigend, positiv und höflich zu allem geantwortet habe. Wäre ich ständig in ihrem Büro und sie hätte eine Kumpeline, die mit ihr lästert, weil sie keine eigenen Themen haben, wäre ich wohl sehr schnell in der gleichen Situation wie die TE...

Schon schlimm, dass sich einige nicht im Griff haben.

01.03.2020 09:52 • x 1 #49


Zweizelgänger
Guten Morgen,
ich hab jetzt nicht alles gelesen, muss ich gestehen...
Aber, mit den Kolleginnen würde ich das nicht besprechen.
Auf keinen Fall.
Das zeigt deine Angst und Schwäche bzw dass sie Kontrolle haben können.

Ich weiß nicht wie dein Verhältnis zum Chef ist, aber ich würde ganz klar sagen, dass ein ruhiges Gespräch mit ihm über die Behauptungen das Sinnvollste ist.

Die Ruhe im Betrieb und unter den Mitarbeitern sollte ihm wichtig sein, da davon die Abläufe im Betrieb abhängen.

Gibt es einen Betriebsrat ?
Dann würde ich, sollte der Chef darauf nicht entsprechend reagieren, diesem mit ins Boot holen.

Alles Gute dir und lass dich nicht auf Spiele ein.

01.03.2020 10:14 • #50


M
Es ist schon wichtig, dass die Kolleginnen gesagt bekommen, dass man ihre Kommentare gehört hat und sie als üble Nachrede wertet. Besprechen würde ich mit ihnen allerdings auch nichts.

Was Chefs alles sollten ist eine mühselige Sache Der eine mischt sich zuviel, der andere zuwenig ein, der eine führt autoritär, der andere hält Agile für eine Entschuldigung sich nicht mehr kümmern zu müssen. Es ist immer auch die Persönlichkeit, die hier bestimmt wie geführt wird. Ist der Chef der Inhaber, wie hier, ist es doppelt schwierig.

01.03.2020 10:26 • #51


aquarius2
Zitat von Butterblumen:
Ich habe damals viel abgebrochen. Da werde ich von jedem potentiellen Arbeitgeber gleich abgestempelt die hat keine Lust zu arbeiten und zieht nichts durch. Da kann ich nichts beschönigen. Jeder der drauf schaut sortiert mich sofort aus.


Warum hast du so viel abgebrochen, ich habe mal in einem Motitvationsbuch gelesen, wähle deine Einstellung. Ich arbeite und ziehe Grenzen, was nicht in meiner Zuständigkeit fällt, da muss ich nicht alles an mich reißen. Heißt aber auch, ich übernehme keine arbeiten von anderen Abteilungen, denn die Zeit fehlt mir am Patienten.

Zitat von Butterblumen:
Meine Kollegen erzählen ja von sich aus was sie haben. Wenn eine von beiden jeden Monat mindestens eine Woche krank ist da wird man schon misstrauisch. Vor allem bei solchen Sachen wie Lippenherpes oder Mückenstich.


Peinlich, damit auch noch hausieren zu gehen, ebenso blöd, sein Privatleben öffentlich in die sozialen Medien einzustellen. Vor ca. 10 Jahren haben Arbeitgeber Bewerber gegoogelt und wer bei FB oder so nur Partybilder und so reingestellt hat war vielleicht genau deshalb außen vor. Andere, die feiern gehen und ihr Privatleben nicht der breiten Öffentlichkeit kundtun tun sich da leichter.

Zitat von Butterblumen:
Wenn am Wochenende Party Bilder gepostet werden und man am Montag krank ist glaube ich kaum das besagte Kollegin wirklich krank ist. Selbiges wenn man am Donnerstag krank wurde aber am Samstag plötzlich gesund zum feiern ist. Besonders schön wenn man dann am Montag wieder krank ist.


Also guckst du in den sozialen Medien, was die Kollegen privat so treiben?

01.03.2020 17:34 • #52


G
Zitat von Butterblumen:
Eben du hast keine Psychologie studiert. Also bitte ich dich solche Analysen in Zukunft zu unterlassen.


Ich habe ja gesagt bin keine Psychologin . Ich analysierte nicht sondern habe dir meine Meinung zu deiner Frage kundgetan. Wenn man Psychologe sein muss um hier zu solchen Themen schreiben zu dürfen, können wir das Forum ja gleich schließen.

Zitat:
Gerade als Mensch mit Depressionen und Jahre langer Behandlung kenne ich so viele Menschen wie dich die meinen mir helfen und mich analysieren zu können. Überlass diese Arbeit den richtigen Psychologen.


Dass du unter Depression zu leiden hattest, hat sich erst im Laufe des Threads offenbart. Es gibt hier keine Vorverurteilungen dazu.
Das hier ist ein Hilfeforum mit ganz normalen Leuten. Wenn du nur Hilfe von Psychologen willst, warum fragst du dann hier nach Hilfe und wehrst vehement ab, was man dir sagt oder wonach man fragt. Als mitlesenden User ist man auf den jeweiligen te angewiesen.

Zitat:
Warum fängst du mit dieser Gesichte hier an?


Ich lese immer quer, das hat nix mit dir zutun. Und ich sagte ja auch es ost nur meine Interpretation mit der ich ja vollkommen falsch liegen kann.
Sieht aber nicht danach aus.

Zitat:
Wie waren lange Zeit zusammen. Das kann ich nicht einfach abstellen.


Das habe ich dir weder gesagt noch zum Vorwurf gemacht. Es geht um das Thema sich in etwas festbeißen.

Zitat:
Hier möchte ich ja handeln. Ich habe auch gesagt wenn sich nichts ändern werde ich kündigen


Das wurde dir vorgeschlagen. Aber du hast darauf geantwortet, dass das wegen deines Lebenslaufes nicht so gut ost und du bei großen Firmen eh gleich aussortiert wirst.

Zitat:
Also wo siehst du das ich die Situation nur aussitzen möchte?


Bisher hast du es getan. Es ausgesessen. Oder es ertragen. Oder es hingenommen. Oder sonst was.

Zitat:
Ich frage dich nochmal was hat diese Sache mit meinem Ex zutun


Habe ich schon gesagt.
Du hättest ihn gerne zurück. Hast ihn noch lieb. Hat nicht geklappt. Läufst ihm aber nicht mehr nach jetzt. Ist auch eine Beziehung, die in die Brüche gegangen ist, egal wie lange sie andauerte.

Genauso wie deine Freundschaft (Beziehung) auf der Arbeit mit deiner Kollegin. Ihr ward befreundet. Jetzt ist sie mit der anderen befreundet und du wirst ggf gemobbt. Alle anderen Kollegen in der Firma finden ebenfalls, dass deren (ihre) Arbeit Mist ist. Sagen aber nix mehr, weil du es ja jetzt auf dich nimmst. Kann man auch Sündenbock zu dir sagen, oder, dass du ausgenutzt wirst. Du machst es aber nicht umsonst und der Chef vertraut dir, und nun wird dir eine Affäre mit ihm angedichtet und sogar Stundenbetrug unterstellt. Das ist schon starker Tobak.

Zeitgleich dazu bist du äusserst akribisch und genau mit dem, was du über die Kollegen weißt und notierst. Dir wurde schon mehrfach gesagt, dass das überhaupt nicht deine Brause ist was die tun, lassen, sich erschleichen, herumlagen. Aber da hast du dich festgebissen, an den Kolleginnen.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass das nicht stimmt. Die Faulheit deiner Kolleginnen ist für dich ja sogar gut. Dein Chef muss dir Überstunden bezahlen für nicht erledigte Arbeit, für die die Kolleginnen auch schon bezahlt werden.

Und deswegen sage ich, das du das ausgesessen hast. Bisher. Du kennst den (die) Übeltäter in deiner Firma. Ich kannte die Person damals nicht. Ich bin nicht drauf gekommen, dass es genau die Person war, die meinen Job haben wollte und nicht bekommen hatte. Aber ich habe mich dann sofort gewehrt.

01.03.2020 17:42 • #53




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