621

Kontaktabbruch erwachsenes Kind

Fenjal
Ich hatte eine wunderbare Kindheit, leider sind meine Eltern schon verstorben, nie werde ich sie vergessen.
Ebenfalls meine Oma.
Sie waren mitunter streng, das ist richtig, Kindern muss man Grenzen aufzeigen, damit sie auch kritikfähig werden.
Mein Vater hat mir schon mit 6/7 Jahren alle Fruchtstände erklärt

Eltern sollte man nicht abwerten, man verdankt ihnen sein Leben, ständiges Kuscheln in der Kindheit ist mir auch fremd, mAn kommt es darauf auch nicht an, eher was sie dem Kind ins Leben mitgeben.
Kuscheln geht auch mit Kälbern, Hunden,... Eltern machen das Kind startklar, sie lehren es was Disziplin, Leistung, Verantwortung, Mut und Entschlusskraft, bedeuten. Wie sie vorwärts kommen, ihre Konten nicht leer werden.

10.07.2025 11:31 • x 1 #76


P
Zitat von Jane_1:
Und ich glaube dennoch - aus Gründen - dass das Elternhaus viel damit zu tun hat, ob man in toxische Beziehungen gerät und drin bleibt. Ausnahmen ...

Oft ein Hauptgrund meiner Erfahrung nach.

10.07.2025 11:35 • x 4 #77


A


Kontaktabbruch erwachsenes Kind

x 3


Tobuka
@Jane_1 aber du bemerkst doch nicht bei den ersten 1,2 Dates ob er oder sie toxisch, Narzist oder ähnliches ist ..

10.07.2025 11:44 • #78


alleswirdbesser
Zitat von Jane_1:
Und da schließt sich der Kreis. Wenn die Erziehung dermaßen war, dass man sich von einem Partner derartig reinreden lässt, war da was von Anfang an leider nicht ok. Dann hat man im Elternhaus gelernt, dass die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht zählen.

Kommt darauf an. Beispiel: drei Söhne, gleich erzogen. Einer tanzt komplett nach der Pfeife seiner Frau und verwehrt es am Anfang dass seine Eltern das Enkelkind sehen geschweige denn hüten, wollte die Frau nicht. Die anderen Brüder haben sowas nie getan und verstehen ihn nicht. Liegt es an der Erziehung? Oder am Charakter?

10.07.2025 11:47 • x 5 #79


Nur-ein-Mensch
Zitat von PsychoMantis:
Alles gut. Wenn es euch damit gut geht bin ich die letzte die das in irgend einer Weise verurteilen darf.

Mir ging es eher darum,den Menschen die mit Hass auf ihr Elternhaus blicken,durch meine Erklärungen eine Weg zu zeigen,ihren Hass oder Trauer oder was auch immer sie fühlen in Verständnis zu wandeln,damit sie mehr mit sich in und den Eltern in Frieden kommen.

Am Ende muss jeder,sowie auch du, den Weg finden der für ihn passt.

10.07.2025 11:47 • x 1 #80


Worrior
Auch wenn wir nach bestem Wissen und Gewissen, mit aufrechter Liebe, versuchen unsere Kinder zu erziehen werden sie das nachmachen was sie vorgelebt bekommen.
Bewusst oder unbewusst und das sind halt nicht immer nur die positiven Dinge.
Dieses wegen der Kinder zusammenbleiben, in einer Beziehung wo fremdgehen, Streit einhergehend mit geringer gegenseitiger Wertschätzung, vorgelebt wird kann sich sehr negativ auf das Bindungsverhalten der Kinder auswirken.
Man möge diese Kinder doch bitte nicht für so unvermögend halten, egal welchen Alters, dass sie nicht merken dass da was nicht stimmt!
Fehlende, positive feminine und maskuline Vorbilder in der Familie haben negative Auswirkungen.
Da können zwei gesunde, wenn auch getrennte, Elternteile die eine positive Energie vermitteln weitaus positivere Anreize vermitteln.
Oft werden Kinder als Druckmittel benutzt um den anderen Part in der Beziehung zu behalten
Das vermeintliche Familienleben, das eigentlich nicht mehr vorhanden ist, wird kaum Anreize zur positiven Entwicklung des Bindungsverhaltens der Kinder beitragen.

10.07.2025 11:52 • x 3 #81


alleswirdbesser
Zitat von Olivia_2:
Meine Mutter verjubelt gerade mein Erbe,.hat sich eine Etw und einen Neuwagen gegönnt.

Hmmmm, das ist so eine Sache. Nach der Scheidung habe ich zum Beispiel einen finanziellen Ausgleich bekommen. Wenn ich das Geld jetzt in eine Wohnung investiere und mir einen neuen Wagen kaufe, verjubele ich dann das Erbe meiner Kinder, oder steht es mir zu das Geld selbst zu verwalten? Der Erbfall ist ja noch nicht angetreten. Und im Grunde könnte man ja jeden ausgegeben Euro so betrachten, alles, was ich nicht für die Kinder zur Seite lege, verjubele ich dann?

10.07.2025 11:53 • #82


T
Meine Erfahrungen dazu: Wenn man schon in der Herkunftsfamilie das schwarze Schaf, bzw. Sündenbock der Familie war, dann wird man es in der Familie der erwachsenen Kinder auch irgendwann.
Man kann ihnen einfach nichts recht machen. Egal wie sehr man sich bemüht.

10.07.2025 11:56 • #83


Worrior
Eine Wohnung sehe ich nicht als verjubeln, eher als Investition unabhängig zufriedener Erben.
Ein neues Auto kann ein notwendiges Übel sein.
Kommt darauf an ob ich mir ein Mittelklassefahrzeug oder einen Sportwagen der gehobenen Preisklasse zulege.
Ist natürlich eine andere Sache ob mir dieses Geld auch rechtens zusteht?
Doch dafür gibt es doch Anwälte um dies zu klären.

10.07.2025 11:58 • x 1 #84


O
Zitat von alleswirdbesser:
Nach der Scheidung habe ich zum Beispiel einen finanziellen Ausgleich bekommen.


Das ist etwas völlig anderes.

10.07.2025 11:59 • x 1 #85


O
Zitat von Worrior:
Doch dafür gibt es doch Anwälte um dies zu klären.


Zu spät... Ich hatte drei Jahre Zeit zum Klagen, ist vorbei.

10.07.2025 12:00 • x 1 #86


Jane_1
Zitat von Tobuka:
aber du bemerkst doch nicht bei den ersten 1,2 Dates ob er oder sie toxisch, Narzist oder ähnliches ist ..

Das hat doch auch keiner behauptet. Aber irgendwann merkt man, dass was schief läuft und kann dann entscheiden, wie es weitergeht. Mit schlechtem Bauchgefühl heiraten, Haus kaufen, Kinder kriegen z.B.. Oder sich den anderen genauer anschauen und sich trennen, einen anderen Partner suchen; einen bei dem man kein inneres Störgefühl hat.
Zitat von alleswirdbesser:
Einer tanzt komplett nach der Pfeife seiner Frau und verwehrt es am Anfang dass seine Eltern das Enkelkind sehen geschweige denn hüten, wollte die Frau nicht.

Das Beispiel finde ich schwierig. Ich wollte z.B. im Wochenbett auch so gut wie keinen Besuch, auch von der Schwiegerfamilie nicht. Ich wollte erstmal Ruhe und Besuch dann, als ich mich dazu in der Lage gefühlt habe. Fanden sie auch nicht toll. Haben das aber respektiert und mein Ex-Mann auch. Das wurde dann auch nicht als nach der Pfeife tanzen genannt.

Aber wie gesagt, es wird Ausnahmen geben. Außerdem schrieb ich: Ich glaube.
Jeder andere kann gerne etwas anderes glauben. Ich lasse mich - wenn überzeugend - auch gerne eines Besseren belehren. Das sehe ich hier bislang aber nicht.

10.07.2025 12:11 • x 1 #87


NothingToLose
Zitat von PsychoMantis:
Sie hat eiskalt geantwortet dass sie das nicht kann. Sie hatte einen richtigen Ekel vor Körperkontakt mit mir.


Das ist wirklich starker Tobak.... habe ich in der Form auch noch nicht gehört.
Da ist es verständlich, wie und warum Du agierst.... Fühl Dich gedrückt.

10.07.2025 12:22 • x 1 #88


NothingToLose
Zitat von Worrior:
Wer hatte schon eine Kindheit wo alles kindgerecht und glatt ablief? Da wird es sehr wenige geben und ich glaube ich kenne da niemanden. Ok man neigt ja auch mitunter dazu negative Dinge hervorzuheben. Auch im späteren Leben läuft nicht immer alles rund und es gibt sehr belastende Situation. Jetzt könnte man bei ...

Also ich kann sagen, dass ich so eine Kindheit hatte.
Stress gab es nicht oft und wenn, hatte ich den mit meiner 5 Jahre älteren Schwester. Wie Kinder da halt so sind....
Mir haben meine Eltern viel Gutes mit auf den Weg gegeben. Dafür danke ich ihnen heute noch.

Sie haben mich auch viel gelehrt.
Bewusst wie unbewusst. Das wichtigste ist glaube ich, dass man beigebracht bekommt, dass es im späteren Leben halt nicht alles rund läuft. Das versuche ich auch, meinem Sohn mitzugeben. Hoffentlich kommt es auch an.... das kann ich wohl erst so in 20 Jahren beurteilen

10.07.2025 12:29 • x 3 #89


Tobuka
Zitat von Jane_1:
Aber irgendwann merkt man, dass was schief läuft und kann dann entscheiden, wie es weitergeht. Mit schlechtem Bauchgefühl heiraten, Haus kaufen, Kinder kriegen z.B.. Oder sich den anderen genauer anschauen und sich trennen, einen anderen Partner suchen; einen bei dem man kein inneres Störgefühl hat.

So leicht kommt man aus einer toxischen oder narzistischen Beziehung nicht raus!

10.07.2025 12:32 • x 1 #90


A


x 4