Wow, aequum, der Charakterfehler der TE wird hier aber an ganz langen Haaren herbeigezogen.
Jetzt mal fernab persönlicher Betroffenheit (und bevor Darkenrahl irgendwas vermutet: ich hab weder betrogen noch wüsste ich, dass ich betrogen wurde, also muss meine Meinung nicht sofort abgetan werden), hier die sachlichen Interessenlagen:
Die TE hat jetzt ihr eigenes Leben wieder und wird das so gestalten (müssen), wie es sich ihr jetzt bietet. Ihr eine besonders schwierige Persönlichkeit andichten zu wollen, nur damit sie unter dem, was sie da angerichtet hat, nochmal tüchtig leidet und sich vom Saulus zum Paulus umtherapiert, mag aus Sicht mancher potentieller künftiger Partner wünschenswert sein, hilft ihr aber aktuell nicht weiter.
Der AM ist Geschichte und kümmert sich um sich selbst.
Der Ex der TE hat schon die einfache Trennung so gut verkraftet, dass er mit Rausschmiss und Schlössertausch vor Weihnachten reagiert hat (ist übrigens illegal, mal im Gegensatz zum Fremdgehen, aber Schwamm drüber).
Bei dem jetzt nachzutreten, indem man ihm mitteilt Lieber Ex, ich fand die Beziehung zu Dir nicht nur derart unerträglich, dass ich mich von Dir getrennt habe. Sondern ich hab Dich vorher auch noch tüchtig betrogen. löst beim Ex doch nur noch mehr Wut und Verzweiflung aus.
Mit dem Ergebnis, dass er noch mehr Keile zwischen TE und ihrem Kind treiben wird.
Und damit ist genau wem gedient?
Dem Kind? Ganz sicher nicht.
Dem Ex? Der neben Wut dann auch noch Demütigung verspürt. Ganz sicher auch nicht.
Den selbst Betrogenen in diesem Forum, die es kaum erwarten können, dass eine Betrügerin mal so richtig auf die Fresse fliegt? Denen es nicht reicht, dass sie Wohnung und Familie verloren hat, sondern die sie ganz klein kriechend und bettelnd erleben möchten.
Ja klar, denen wäre die Ehrlichkeit zu ihrem Mann wesentlich mehr wert, als eine gute Beziehung der TE zu ihrem Sohn. Aber auf diese Stellvertreterkrieger kommt es hier nicht an.
Nach der Reaktionsbeschreibung des Ex in diesem Thread ist der emotional ohnehin komplett überfordert. Da nützen auch all die Vermutungen, dass das irgendwie an der TE liegen müsse, die doch sicherlich was verschweigt, weil sonst der Ex nicht so kriminell überfordert reagieren würde, nichts.
Selbst wenn, muss man dem Ex ja nun nicht mit Fleiß den Todesstoß geben, nur damit Gerechtigkeit und Ehrlichkeit siegen.
Käme heute einer der Männer, die eine Beziehung zu mir beendet haben, zu mir, um mir des guten Gewissens wegen, mitzuteilen, dass er mich seinerzeit betrogen habe, würde dieser Mann in meiner Achtung sinken.
Wenn das das Ziel der Ehrlichkeitsbefürworter in diesem Forum ist, ist das schon längst erreicht. Wer dem Ex die Schlösser vor der Nase austauscht, hat ohnehin schon jede Achtung verloren.