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Kurschatten nun hat es mich erwischt

Heffalump
Zitat von Golem:
Ich habe das Gefühl tätig werden zu müssen um mich zu schützen.

und die Kids

25.04.2025 07:31 • #1306


G
@Heffalump
Ja auch die.

25.04.2025 07:58 • x 1 #1307


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


T
Ich habe so viel Deja Vus. Eine Ex-Frau, die verbal und emotional um sich schlägt, die Schuldumkehr, offensichtliche große psychische Pobleme, die aber niemand sehen will. Ausufernde Forderungen, bei gleichzeitig fehlender Bereitschaft zu Kompromissen. Schreckliche, beängstigende Wutanfälle, selbst bei den Beratungsterminen.
Nur dass ich es nicht geschafft habe, die Kinder zu mir zu nehmen. Meine Exfrau war auch einfach besser auf die Trennung vorbereitet und hat es geschafft, das Jugendamt auf ihre Seite zu ziehen und ist bald nach der Trennung in ihre Heimat gezogen. Ich werde da jetzt bald hinterher ziehen, um mehr Kontakt zu den Kindern haben zu können, aber aber auch gleichzeitig Angst, wie sie darauf reagieren wird.
Einen echten Rat habe ich nicht, hab´s auch nicht geschafft, alle 88 Seiten zu lesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, haben die Kinde den LMP bei dir und die Mama will die Kinder mehr oder überwiegend zu sich holen. Am aktuellen Status Quo kann sie ja ohne dein Einverständnis nur über Gericht etwas ändern. Läuft bereits ein Vefahren? Lass dich da auch nicht vom Jugendamt bequatschen, die können nichts entscheiden. Bleib in deine Rolle. Du bist der Papa, der Fels in der Brandung. Du bleibst ruhig, egal was passiert und stehst für deine Kinder ein. Ihre Defizite in den Vordergrund zu stellen, geht oft schief.
Einen Rat habe ich doch: Vernetze dich. Ich könnte dir eine Gruppe empfehlen, in der wir uns über genau solche Themen austauschen und in der viele Väter sind, die genau das gleiche wie du erleben. Auch Prozessstrategien werden mitunter diskutiert. Such mal nach dem Vater-Rat von Stephan Gutte. Kann ich wirklich nur an´s Herz legen.

25.04.2025 09:48 • x 2 #1308


G
@Tobalf
Vielen Dank für deine Nachricht.
Ja klingt wirklich identisch.
Ich schaue mir das mit dem Vaterrat sehr gern an.
Noch laufen keine Prozesse.
Das wird da auch wohl schwierig werden, was nicht heißt, dass es nicht kommt.
Der Vorteil war, dass sie ohne Kinder ausgezogen ist. Sie hatte viele Wendepunkte in der sie anders hätte entscheiden können.

25.04.2025 10:17 • #1309


G
Eine Frage der Moral. Oder so ähnlich könnte die Überschrift über das Folgende lauten.

Meine NF kam auf mich mit einem Gesprächswunsch zu.
Abseits der Beratungsstelle.

Sie habe Post von der Unterhaltskasse bekommen und wollte gern einmal nur ihre Situation mit mir teilen.

Grundsätzlich finde ich das gut. Sprechen ist immer erst mal der vernünftiger Weg.
Ich dachte mir schon vorher worum es ihr geht und was ihr Angebot oder anders formuliert ihr Wunsch ist.

Sie arbeite im Augenblick in Teilzeit für 25h. Mehr könne sie psychisch wegen Stress nicht.
Die Unterhaltskasse fordert sie auf 48h zu arbeiten um für den Unterhalt aufzukommen.

Das war ein Schock für sie, nehme ich an.
Wenn es so komme, dann könne sie die Kinder nicht mehr so betreuen wie bisher. Unter der Woche würde nicht mehr gehen.
Außerdem könne sie dann nicht mehr zu Therapie. Der Stress würde ihre Gesundheit gefährden. Alles soweit verstanden was ihre Perspektive ist.
Sie wolle die Kinder aufwachsen sehen.
Sie würde mir den Teil zahlen den sie nun auch der Unterhaltskasse zahlt an Unterhalt. Das wäre bis zu ihrem Selbstbehalt.
Am liebsten aber gar nichts, damit die den Kindern wenn sie bei ihr sind auch mal was bieten kann.
Auch aus der Perspektive alle für mich verständlich. Die ganze Situation hat mein Mitgefühl. Die Frage, ob ihr das komplette erlassen genug Spielraum für ihren Lebensunterhalt lassen würde, wurde eher ausweichend beantwortet.
Sie würde jetzt schon oft am Ende des Monats ihre Eltern um Geld bitten müssen.
Außerdem läge sie ihrem Next, ja ist wirklich wieder mit ihm zusammen, auf der Tasche.
Auch das hat mein Mitgefühl.

Doch mein Verständnis hält sich in Grenzen.
Ich arbeite 32h sie 25h.
Das was sie zahlen würde wäre kein ausreichender Betrag. Ich müsste definitiv anders Haushalten.

Ich müsste die Unterhaltskasse zurück holen.
Sie würde dann auf den Zugewinnausgleich verzichten.
Und eben das an Unterhalt zahlen was jetzt ihr Eigenanteil ist.

Sie wolle frieden und auch das man mal einen Tee zusammen trinken könne. Die ganze Situation belaste sie sehr.

Nun, meine Perspektive ist da anders.
Das Gespräch war gut. Etwas worauf man aufbauen kann. Allerdings, ich glaube ihr nicht. Habe keinen Grund dazu.
Es kam zu spät und es war zu wenig.

Sie sagte, sie sei gegangen weil sie die Beziehung nicht mehr ausgehalten habe wie sie war.
Daran kann ich gut erkennen was ich mir schon dachte. Es war egoistisch. Sie ist nicht mehr gegangen sonder abgehauen und einfach alles zurückgelassen.
Es ist klar, dass ihr ihre Deutung besser gefällt.
Nur eben, man kann sich auch anders trennen ohne alles niederzubrennen und sich sofort auf einen anderen mit On Off einzulassen. Sie hat große Schmerzen und Verletzungen hinzugefügt. Dafür übernimmt sie keine Verantwortung.

Es geht ihr nur um ihre Situation. Wenig Geld und viel Stress wenig Kinder.

Ich spürte wie bemüht sie war, die richtigen Worte zu finden. Wie es sie anstrengte. Es muss sie viel Mut gekostet haben.

Es ist aber zu wenig und echt spät. Immer noch keine Einsicht etwas falsch gemacht zu haben. Ich weiß Schuldgefühle hat man nicht gern und gibt daher nun lieber der Beziehung die Schuld.
Das man eine Pause nach einer Klinik brauchen kann um sich neu zu sortieren ist klar. Aber so ein Drama kann man sich sparen.

Nun das ist die emotionale Seite. Mein tief verletztes Ego. Mein Ich. Was damit immer mal zu kämpfen hat.
Diese Art der Zurückweisung eines Menschen tut extrem weh.
Für sie war es Rettung für mich Zerstörung.
Aus Respekt unserer 21 Jahre, hätte ich etwas anderes verdient. Vor allem eine bessere Erklärung als diesen einen Satz.

Und nun stehe ich in diesem Dilemma. In der Lage die Situation aus allen Perspektiven zu verstehen.

Faktisch wäre ich ein Idiot auf Unterhalt zu verzichten.
Sie müsse sich teils Berufsunfähig schreiben lassen damit die Kasse nicht das von ihr fordern kann.
Das wolle sie aber nicht. Naja wenn sie mehr arbeiten kann irgendwann, niemand weiß ob. Dann könnte sie wieder mehr zahlen.

Ich verzichte und damit geht eine Tür zu. Ich müsste nahezu sämtliche Kosten der Kinder alleine tragen. Und das wer weiß wie lange.

Im Grunde würde ich ihr nur Geschenke machen. Ich habe da gar nichts von.
Der Zugewinnausgleich würde eh als Unterhalt wieder an mich zurück fließen.

Nun hat diese ganze Aktion aber auch schon Anwaltskosten in vierstelliger Höhe verursacht. Die anfallen, selbst wenn sie es nicht mehr fordert.
Sie bekomme Verfahrenskostenbeihilfe.

Es ist wackelig. Sie kann sich nicht sicher sein. Wenn sie verzichtet auf Zugewinnausgleich, dann kann ich trotzdem jederzeit wieder die Kasse einschalten.
Nämlich dann wenn ich Lust hätte. Denn es gäbe keine Sicherheit für sie und mich.
Sie könnte jederzeit sagen, es ist wirklich eng diesen Monat. Ich zahle nächsten Monat nach.

Wenn es jetzt schon eng ist mit der Wohnung und allem. Dann wird dieser Deal nicht besser.
Zahlt sie wirklich? Auch wenn es nur wenig ist?
Kann ich mich darauf verlassen? Ganz sicher nicht. Wenn es mal eng wird, dann wird sie nicht zahlen können und ich müsste, wenn wir den Wert als Unterhaltstitel festlegen etwas pfänden.
Und ich bin ja der Unterhalt fordert. Nein meine Perspektive ist, sie ist verpflichtet dazu. Das sie auch Kosten der Kinder mit trägt.

Ich bin wütend. Das sie mich damit rein zieht. Ich verstehe das sie da Hilfe braucht.
Aber warum soll ausgerechnet ich ihr helfen?
Wieso muss ich die Lösung für ihr Problem sein. Alles was jetzt läuft ist eine Konsequenz dieser Trennung. Diese wie sie sagt, gegangen ist.

Verletzt in dem Ego, dass dieser neue Macker ja besser ist als ich. Darf ich so haben obwohl der Vergleich unsinn ist. Ist dieser Gedanke nun mal da.

Warum sollte ich ihr in ihrem Leben helfen?
Wo war sie als es schief wurde. Als es Absprachen und Verlässlichkeit gebraucht hätte. Genau auf dem Motorrad mit dem Next.
Was sie noch hat. Der Sprit wäre günstiger deswegen habe sie es noch.
Aber der Verkauf würde Geld bringen. Komisch das dieses Gerät auf der Aufstellung zum Zugewinnausgleich fehlte.

Naja der Post ist schon lang. Ein komplexes Gelage.

Die Wahrheit ist irgendwie in der Mitte. Warum kann sie nicht jetzt schon mehr arbeiten. Zum Beispiel 30h oder auch 32h. Das zusätzliche Geld als Unterhalt wäre doch fair.

Aber was ist schon fair? Schade nun, dass ich den Schuh dazu bekommen habe.
Es wäre schön, wenn sie ihre Probleme selbst lösen würde.

Bin ich dafür verantwortlich nein. Trage ich Verantwortung für die Kinder? Ja.
Sollen die Kinder weiterhin einen guten Kontakt zu Mama haben können? Ja.

Ist das was sie vorschlägt eine gute Lösung für mich? Nein.

Also was tun? Über den einen oder anderen Gedanken wäre ich dankbar.
Wenn diesen Thread überhaupt noch jemand liest.

22.05.2025 17:43 • x 1 #1310


Scheol
Zitat von Golem:
Eine Frage der Moral. Oder so ähnlich könnte die Überschrift über das Folgende lauten. Meine NF kam auf mich mit einem Gesprächswunsch zu. Abseits der Beratungsstelle. Sie habe Post von der Unterhaltskasse bekommen und wollte gern einmal nur ihre Situation mit mir teilen. Grundsätzlich finde ich das gut. ...

Was würdest du mir raten wenn es meine Geschichte wäre ?

22.05.2025 18:09 • x 2 #1311


G
@Scheol
Sehr gute Frage ️.
Keine Ahnung! Denn ich bin nicht du?

Ich würde wahrscheinlich sagen, dass du alle Fakten erkannt hast und nun für dich eine Entscheidung treffen solltest.
Du solltest dir sicher sein.

Ich würde sagen, was würde der Golem in 5 Jahren denken, wenn er an diesem Moment zurückkehrt?
Oder auch 10.

22.05.2025 18:16 • #1312


ElGatoRojo
Letztlich kannst du dich bis zum Gehtnichtmehr über deine Ex-Frau ärgern - du bist über die Kinder immer noch in bestimmter Weise mit ihr verbunden.

Zitat von Golem:
Ich würde sagen, was würde der Golem in 5 Jahren denken, wenn er an diesem Moment zurückkehrt?

Eben das ist deine eigene moralische Integrität, die nicht immer das für dich vorteilhafteste Handeln auslöst sondern ein Handeln, nach dem du auch später dich im Spiegel ansehen kannst.

Zitat von Golem:
Es wäre schön, wenn sie ihre Probleme selbst lösen würde.

Kann sie offenbar nicht. Und selbst wenn du nicht verpflichtet bist - versuch zu verstehen, ob sie wirklich Hilfe braucht oder ob sie zu tricksen versucht.

22.05.2025 18:24 • x 3 #1313


G
Zitat von ElGatoRojo:

Eben das ist deine eigene moralische Integrität, die nicht immer das für dich vorteilhafteste Handeln auslöst sondern ein Handeln, nach dem du auch später dich im Spiegel ansehen kannst

So wahr!

Zitat von ElGatoRojo:
Kann sie offenbar nicht. Und selbst wenn du nicht verpflichtet bist - versuch zu verstehen, ob sie wirklich Hilfe braucht oder ob sie zu tricksen versucht.


Ich versuche stets eine Lösung zu finden aus der alle irgendwie einen Vorteil ziehen können. Es geht gar nicht darum ob sie trickst oder nicht. Was ich nicht glaube.
Aber ich bin ja schon öfter in meinem Gutglauben reingefallen!

Ich finde für mich, dass es eine schwierige Entscheidung ist. Da mein Wertekompass nicht eindeutig ist.

Würde ich nur nach mir gehen und auf eine gewisse Sicherheit der Kids.
Dann würde ich nicht drauf eingehen.
Ich habe da direkt nichts von

22.05.2025 18:36 • x 2 #1314


Scheol
Zitat von Golem:
@Scheol Sehr gute Frage ️. Keine Ahnung! Denn ich bin nicht du? Ich würde wahrscheinlich sagen, dass du alle Fakten erkannt hast und nun für dich eine Entscheidung treffen solltest. Du solltest dir sicher sein. Ich würde sagen, was würde der Golem in 5 Jahren denken, wenn er an diesem Moment ...

Ich tu mich sehr schwer bei deiner Geschichte , obwohl ich viel Erfahrung habe in der Beratung.

du stehst da und bekommst die ganze Gewalt ihrer Weigerung ab sich damals Hilfe zu holen.

nur habe ich auch soviel Erfahrung das ich verstehe warum sie das damals nicht tat.

das Wissen sagt „ der Traumatisrte muss selbst in die Gemeinschaft zurück kommen“. Was schwer ist wenn man sich auskennt. Und es nicht einfach ist.

nur dich hat auch keiner gefragt ob du nach diesem Ereignis damals von ihr plötzlich so behandelt werden willst von ihr.

sie war nicht fair, was nicht heißt das man sich dann auch so verhalten sollte.

Weil du und ich sind gradlinig habe ich den Eindruck.

nur warum sollte man hier Zuviel verstehen , Zuviel entschuldigen ?

warum soll man hinten anstehen wenn man noch zwei kleine Menschen hat die man betreuen soll ?

sie kann nicht mehr Stunden arbeiten , das glaube ich ihr bei der Diagnose.

sollte es dein Problem sein , es zu deinem Problem werden ? Ich denke nein.

warum sollte das auf deine Kosten , auf deine Freizeit auf dein Geschick mit Geld umzugehen gehen ? Das sie ein „besseres Leben“ führt wo du in dieses Situation hingeschubst wurdest ?

Wo hat dich das gute Glauben hingeführt ? Du hast dich oft darüber geärgert im Nachhinein.

sie hat ihren Weg gewählt. Und du wurdest nicht gefragt dazu. Also hat sie die Konsequenz für ihre Entscheidung zu tragen würde man sachlich nüchtern objektiv sagen.

viele würden sagen was du hast , hast du ,……. Ob du ihr dann Geld zurück gibst aber Bedarf an irgend ein Monat wäre eine Möglichkeit.

Eine Entscheidung die sich für dich letztendlich richtig und gut anfühlt sollte es sein .

22.05.2025 18:37 • x 2 #1315


E
Ich denke, wenn sie keine Therapie mehr machen kann fällt es auf die Kinder zurück. Und nach allem was war tut es ihnen gut die Bindung mit der Mutter aufzubauen.
Das würde für mich im Vordergrund stehen. Nicht wegen der Ex, sondern der Kinder.

Aber du hast viel durch und letztlich musst du für dich entscheiden.

Ich würde es aber irgendwie in Papierform gießen. Zb gemeinsam mit einem Anwalt ein Papier aufsetzen. Wo die Bedingungen klar sind und es für jeden von euch Sicherheiten gibt. Wie genau weiß ich nicht, aber da kennt sich ein Jurist sicher gut aus.

22.05.2025 18:42 • #1316


G
@EineMitleserin
Danke für deine Einschätzung.

Das was du meinst, nennt man Scheidungsfolgevereinbarung.
Sind aber wieder kosten. Jedoch etwas was ich noch mit einfließen lasse.

22.05.2025 18:49 • x 1 #1317


G
Ich glaube das meine Moral anderst funktioniert.
Während ich auf den Gewinn beiderseits suche und auch fairness.

Ist sie zunächst auf sich fixiert. Ich habe nicht wahrnehmen können, dass es ihr auch darum geht, dass es für mich fair ist.

Die Sätze waren klar. Es waren nur Ich Sätze. Es war keine Frage in meine Richtung.
Wie ich darüber denke.
Wir waren sofort der Beschreibung ihres Problems bei ihrer Lösung.
Und genau über die denke ich nach.
Als wenn es nur diese eine Lösung gäbe.

Ich fühle mich auch etwas von mir selbst unter Druck gesetzt. Diese Lösung um des Friedens willen anzunehmen.

Aber es sind auch andere Lösungen denkbar.
Sie könnte mehr arbeiten. 25h ist echt wenig. Selbst um nur sich selbst zu versorgen.

Und, auch wenn es nicht relevant ist. Wenn es anders herum wäre. Also die Kinder bei ihr.
Müsste ich auch Unterhalt zahlen.
Aber nun, so ist es jetzt ja nicht.
Im Sinne hätte, hätte Fahrradkette.

22.05.2025 19:30 • x 2 #1318


G
Was mir fehlte und ich glaube es ist ein Bedürfnis vieler Menschen.

Ich möchte ebenfalls von ihr gehört und auch meine Perspektive anerkannt bekommen. Neben dem Schauplatz der Finanzen.

Ihre Tat die für sie mit einem Satz erklärt ist, hatte für mich eine Krise zur Folge.
Auch wenn ich bisher alles gut hinbekomme, ist mir das wichtig.

Mir fehlte wie zuvor auch schon, Mitgefühl für mich. Raum für meine Bedürfnisse.

Aber das ist ein Wunder wenn sie das hinbekommen würde. Das ging schon zu unserer Beziehung nicht. Es war stets ihre Perspektive die zählte. Ich musste Folgen.
Ich war stets der Täter und eine Lösung konnte nur dadurch erreicht werden in dem ich was für sie tat. Entschuldigen etc.
Ich war aufgeladen mit Schuldgefühlen.

Die ganze Geschichte heute. Die Art ihrer Kommunikation. Das kommt mir wie ein Dejavu vor. Das gleiche Muster.
Sie erzählt eine rührende Geschichte und setzt auf Mitgefühl und Verständis.
Und ein anderer muss ihr Problem lösen.

Ich denke damit hat sie auch ihren Next bekommen und die Eltern eingewickelt.

Ich halte es für keine bewusste Manipulation. Aber es ist eine. Das habe ich gerade gespürt. Ich solle aus Mitgefühl ihr Gegenüber den bösen Unterhalt nicht fordern.

Sie steckt da wirklich in einer blöden Situation. 48h arbeiten wird sie nicht hinbekommen und das will ich auch nicht.
Die Kinder sollen Mama haben.

Aber ist das wirklich eine Lösung die hilft. Die ihr hilft? Ich glaube nicht zur Gänze. Dann kommt das nächste Thema und das Hamsterrad dreht sich weiter.
Wenn ich hier nachgebe, dann folge ich nur meinem Muster. Ich stecke zurück für andere.
Und das fühlt sich gerade nicht gut an.

22.05.2025 21:07 • x 4 #1319


P
Zitat von Golem:
Was mir fehlte und ich glaube es ist ein Bedürfnis vieler Menschen. Ich möchte ebenfalls von ihr gehört und auch meine Perspektive anerkannt ...

Nimm was dir zu steht und höre auf dich für sie verantwortlich zu fühlen.

22.05.2025 21:09 • x 7 #1320


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