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Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
@Perzet
Zitat von Perzet:
Welche Chance hast Du ihre Aussagen inhaltlich zu prüfen?

Im Augenblick keine. Ich bin da nicht im Thema ob 48h Arbeit wirklich erzwungen werden können.

Teilweise Erwerbsminderung wäre unter 6h täglich. Was bei 25h gegeben ist.

23.05.2025 08:18 • #1336


Birkai
Zitat von Golem:
Ob dann der volle Unterhalt fällig ist. Das würde die Zeit erheblich verkürzen. Gegenüber dem Vorschuss.

Heißt voller Unterhalt Mindestunterhalt oder nur Unterhaltsvorschuss + Eigenanteil? Was ist denn deine Basis darüber nachzudenken? Mindestunterhalt? Ich würde das sowieso zeitlich begrenzen, bis der Zugewinn aufgebraucht ist. Das bietet ihr die Möglichkeit der weiteren Therapie, womit ja auch Grundlagen für die weitere Erwerbstätigkeit geschaffen werden.

Zitat von Golem:
Wenn ihre Erkrankung stichhaltig nachweisbar vorhanden ist. Dann sollte es möglich sein, dass diese Forderung der UVK angegangen werden kann.

Auf jeden Fall. Da sehe ich sie in der Pflicht, sich drum zu kümmern. Wenn ich so krank bin, dass ich keiner Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen kann, muss ich das entsprechend nachweisen können.

Alle Formalitäten müsste sie klären. Ob die Anforderung zur Mehrarbeit z.B. nur zukünftig gilt oder bereits für den Abtrag geleisteter Vorschüsse, wäre auch ein Thema. Das hätte sie alles vorher klären sollen.

Zitat von Perzet:
Mit anderen Worten - wie wahrscheinlich ist es, daß das Amt tatsächlich 48 Stunden von einer Mutter erwartet?

Prinzipiell dürfen sie es ( 6 Werktage á 8h) zumal die Kinder ja beim Vater sind. Bei der Krankengeschichte ist es eher unwahrscheinlich, dass dies durchgeht, aber darum muss man sich kümmern.

23.05.2025 08:19 • x 3 #1337


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


G
https://www.anwalt.de/rechtstipps/erwer...06774.html

Hier habe ich etwas dazu gefunden.

23.05.2025 08:24 • #1338


G
@Birkai
Voller Unterhalt heißt bei mir Mindestunterhalt.

Zurzeit bekomme ich Unterhaltsvorschuss von 299Euro pro Kind.

Darin enthalten ist ein Eigenanteil den sie an die UVK direkt zahlt.

23.05.2025 08:26 • #1339


Birkai
Zitat von Golem:
Voller Unterhalt heißt bei mir Mindestunterhalt

Wäre auch mein Verständnis.

Wäre es denn unter den Voraussetzungen (Mindestunterhalt, zeitliche Begrenzung bis Zugewinn aufgebraucht) für dich denkbar?

Für sie wäre wahrscheinlich Zugewinn erhalten und Erwerbsminderung der bessere Weg. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass sie bei Erhalt des Zugewinns auch der Schuldenabtrag bei der Unterhaltskasse ansteht. Und sie dann auch erstmal in der Pflicht ist.

23.05.2025 08:32 • #1340


T
Das mit den 48 Stunden ist so: Sie hat eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit. Das heißt sie muss mindestens Vollzeit arbeiten. Wenn sie damit nicht genug verdient, um wenigstens Mindestunterhalt zu leisten, kann man ihr bis zu 48 Stunden zumuten.
Hast du einen Anwalt? Hast du sie offiziell aufgefordert, Unterhalt zu zahlen? Nachträglich geht da nichts mehr. Aber wenn du aktuell UHV bekommst, ist das vemutlich passiert.
Mach ihre Probleme nicht zu deinen. Ob sie jetzt Vollzeit arbeiten kann oder nicht, muss sie nachweisen, nicht du.
Wenn die UHV Kasse in Kontakt mit ihr ist, läuft das ja eh schon alles.

23.05.2025 08:33 • x 5 #1341


Jane_1
Zitat von Golem:
Sie müsse sich teils Berufsunfähig schreiben lassen damit die Kasse nicht das von ihr fordern kann.
Das wolle sie aber nicht.

Hat sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Sollte sie eine betriebliche Altersvorsorge haben, soll sie da in den Unterlagen schauen, da ist ganz oft eine BU-Versicherung enthalten.
Wenn sie eine hat, soll sie da einen Antrag stellen. Je nach Vertrag kann da eine gute Summe als BU-Rente gezahlt werden.

Wenn sie keine hat, sollte sie einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Bzw. bei beiden Stellen einen Antrag stellen. Mann kann beides gleichtzeitig bekommen.

Nicht wollen kann doch kein Grund sein...von dir verlangst sie aber ganz schön viel, was du auch nicht willst.
Zitat von Birkai:
Also 48 h sind schon ziemlich hart und es ist fraglich, ob sie dies mit Krankengeschichte wirklich leisten kann. Aber hier wäre doch sie in erster Linie gefordert, sich darum zu kümmern dies auch nachzuweisen. Hat sie dort überhaupt Schritte unternommen, in diese Richtung oder ist sie gleich zu dir gekommen.

Genau. In Deutschland ist man für solche Fälle einigermaßen abgesichert. Ich verstehe nicht, wieso sie die vorhandenen Hilfsmöglichkeiten nicht ausschöpfen will und direkt zu dir kommt.
Ach doch: ist einfacher, du willst keine Nachweise sehen.
Zitat von Golem:
Dann würde das eine Teil Erwerbsminderung sein. Was sie aber nicht hat. Ist sicher auch kompliziert das zu bekommen und mit viel Bürokratie verbunden.

Ja, ist so. Aber das ist der Weg den sie gehen sollte.
Zitat von Birkai:
Auf jeden Fall. Da sehe ich sie in der Pflicht, sich drum zu kümmern. Wenn ich so krank bin, dass ich keiner Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen kann, muss ich das entsprechend nachweisen können.

Genau.
Zitat von Tobalf:
Mach ihre Probleme nicht zu deinen. Ob sie jetzt Vollzeit arbeiten kann oder nicht, muss sie nachweisen, nicht du

Sehe ich auch so.

23.05.2025 08:45 • x 3 #1342


T
Ich würd mich da wirklich raus halten und gar nicht spekulieren, welche Versicherungen sie hat und wie arbeitsfähig sie tatsächlich ist. Das kannst du ja gar nicht wissen. Wenn die Kasse Nachweise von ihr fordert, muss sie sich darum kümmern, nicht du. Es wäre ein Fehler, wenn du auf Ansprüche irgendwie verzichten würdest.

23.05.2025 08:51 • x 4 #1343


G
@Birkai
Zitat von Birkai:
Wäre es denn unter den Voraussetzungen (Mindestunterhalt, zeitliche Begrenzung bis Zugewinn aufgebraucht) für dich denkbar?

Grundsätzlich ja.
Nur müsste ich dann die UVK informieren, dass wir eine Vereinbarung getroffen haben.
Bis zu dem Zeitpunkt wo es aufgebraucht ist.
Wird dann vielleicht wieder beantragt werden müssen.
Ob das dann noch geht weiß ich nicht.

Müsste ich mal fragen.

23.05.2025 09:59 • #1344


T
Zitat von Golem:
@Birkai Grundsätzlich ja. Nur müsste ich dann die UVK informieren, dass wir eine Vereinbarung getroffen haben. Bis zu dem Zeitpunkt wo es aufgebraucht ist. Wird dann vielleicht wieder beantragt werden müssen. Ob das dann noch geht weiß ich nicht. Müsste ich mal fragen.

Mir wäre das zu viel Ärger und Gedöns und irgendwann führt man die gleiche Diskussion wieder. Kannst am Ende nur du entscheiden.

23.05.2025 10:07 • x 1 #1345


G
@Tobalf
Ja auch hier muss ich mir das wirklich gut überlegen.
Was für mich das Beste ist. Ist eben gar nicht so leicht.

23.05.2025 10:12 • #1346


aequum
@Golem ihr seid getrennt. Sie wollte die Trennung und nun muss sie auch damit leben.
Ich an Deiner Stelle würde ausschließlich an mich und an die Kinder denken. Sie ist nun nichtmehr Dein Problem und Verantwortung für sie hast Du auch nichtmehr zu tragen.

Wähle das für Dich finanziell Optimale Zenario aus.

23.05.2025 10:33 • x 6 #1347


G
@aequum
Ja da hast du mit deinen Worten exakt getroffen was eigentlich auch ich denke.

Nur kommt mir meine eigene Moral und Zweifel dazwischen.
Dies was sie als Wunsch so geäußert hat ist verständlich. Aber für mich faul.
Daher muss etwas anderes her.
Danke euch.

23.05.2025 10:40 • x 4 #1348


aequum
Zitat von Golem:
Nur kommt mir meine eigene Moral und Zweifel dazwischen.

Genau das Problem hatte ich in vielen Lebenslagen. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass es am Ende nur mir selbst geschadet hat. Inzwischen entscheide ich nur noch zu meinen Gunsten.

Bedenke... umso besser es Dir geht, sowohl als Mensch als auch finanziell, um so mehr profitieren auch Deine Kinder davon.

23.05.2025 10:46 • x 7 #1349


Heffalump
Zitat von Golem:
Wenn es so komme, dann könne sie die Kinder nicht mehr so betreuen wie bisher. Unter der Woche würde nicht mehr gehen

Nicht deine Brause - andere arbeiten auch mehr und schaffen das.
Was sie nicht unter Dach und Fach bringt, ist nicht die Mehrarbeit, nicht die Zusatzstunden, sondern, das sie auf was verzichten muss - es wird auch weniger Paarzeit mit ihrem Pfluftl
Zitat von Golem:
Außerdem könne sie dann nicht mehr zu Therapie. Der Stress würde ihre Gesundheit gefährden.

Och - ne Tüte Mitleid - nicht deine Brause, ihren Tagesablauf zu strukturieren
Zitat von Golem:
Am liebsten aber gar nichts, damit die den Kindern wenn sie bei ihr sind auch mal was bieten kann.

Klar will sie nix zahlen
und trotzdem bieten - aber das Leben ist kein Ponyhof
Zitat von Golem:
Sie würde jetzt schon oft am Ende des Monats ihre Eltern um Geld bitten müssen.
Außerdem läge sie ihrem Next, ja ist wirklich wieder mit ihm zusammen, auf der Tasche.
Auch das hat mein Mitgefühl.

Dafür Mitgefühl aufzubringen, mir schwer fällt - sie wollte doch einen neuen Mann, sie ging doch mit einem Lächeln und dem Messer in der Hand
Zitat von Golem:
Allerdings, ich glaube ihr nicht. Habe keinen Grund dazu.
Es kam zu spät und es war zu wenig.


Zitat von Golem:
Und nun stehe ich in diesem Dilemma. In der Lage die Situation aus allen Perspektiven zu verstehen.

Faktisch wäre ich ein Idiot auf Unterhalt zu verzichten.


Dann verzichte nicht, das Geld ist ja nicht für dich, sondern für die Kinder
Zitat von Golem:
Also was tun?


Wenn du - sie und sie - du wäre, würde sie verzichten?
die würde dir sowas von die Schuhe neu besohlen, das du jeden Nagel spürst

Also, sei klug und verzichte nicht, sie muss lernen, mit ihren Dämonen zu leben

23.05.2025 10:52 • x 7 #1350


A


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