Es war ein gutes Gespräch mit ihr.
Die Sozialarbeiterin hat die Situation verstanden.
Das Ergebnis war eher nicht, dass was ich wollte.
Aber es ist richtig und ich verstehe das auch.
Aus Sicht der Kinder ist das was geschehen ist zu wenig. Für sie war es nur eine kleine Störung. Es war mehr zwischen der Mutter und mir.
Das war mir schon bewusst. Ich konnte nun für mich herausfinden wie viel zu viel ist.
Eine Abweichung ist erst relevant in dem Sinne, wenn es die Kinder Aufzeigen.
Wenn sie es melden, dass es komisch ist, dass Mama sie abholt und sie erst nach Hause kommen wollen.
Auch wenn es berechtigte Gründe auf meiner Seite gibt, muss ich das hinnehmen wenn sie hier die Regelungen bricht.
Das mir das wiederstrebt, ist leider mein Thema. Damit muss ich klar kommen.
Ich kann auch leider hier nur wieder an mir arbeiten. Diese neue Dimension hinzunehmen und mir einen neuen Baukasten aufbauen.
Ich bin leider immer noch zu sehr verstrickt in der Beziehungsebene.
Auch wenn ich gute Abgrenzungen finde, mache ich zu leicht wieder auf.
Begründe das für mich, dass es den Kindern dienlich ist, wenn die Eltern gut miteinander sprechen können.
Was aber leider auch immer für mich bedeutet hat, dass ich nachgebe, mich einlullen lasse.
Ich habe hier gemerkt. Das ich noch nicht stark genug bin. Die harte aber klare Grenze zu ziehen. Zu sehr befürchte ich negative Auswirkungen auf die Kinder.
Meine Angst hat mich letzte Woche geleitet, ihr entgegen zu kommen.
War mir aber da nicht klar. Es war ein altes Muster aktiv. Ein unbewusster Moment. Ich möchte hier an meiner Haltung arbeiten.
Es bleibt mir nichts anderes übrig.
Auch hier wurde das immer wieder von euch gesehen. Wie weit ich noch immer verstrickt bin.
Leider auch ihr zu entsprechen. Des lieben frieden willens.
Ich brauche einen Stopper für mich.
Keine Entscheidungen dieser Art in einem unklaren Gefühlsgefüge zu treffen.
Nur dann kann mein Stress sinken und Klarheit schaffen.
Den Blick über die Auswirkungen auf die Kinder sollte ich auch behalten.
Es ist wahrlich komplex. Ich bin immer noch stark dabei mich von den Ereignissen der Trennung zu erholen.
Ich habe die Aufgabe verstanden. Auch muss ich weiterhin um ein paar Dinge trauern und von eigenen Wünschen Abschied nehmen.
Die Sozialarbeiterin hatte vollkommen Recht.
Ich kann auch wenn das gerade keine Antwort ist, die mir gefällt.
Ich kann nur noch weiter an mir arbeiten.
Was für mich wie eine Flosskel klingt.
Gerade in diesen Momenten wo es einen Überwältigt welche Dimension es mittlerweile ist. Ist das die neue Herausforderung die angegangen werden möchte.
Es wird immer so sein. Das sie sich was neues einfallen lässt. Ich denke ich brauche eine Haltung wie, komm doch. Ich werde damit fertig. Du hast keine Macht mehr über mich.
Ich weiß, viele von euch haben mir das immer wieder schon beschrieben. Ich dachte ich wäre schon soweit.
Ich bin es nicht. Noch nicht. Vielleicht auch nie so wie ich es von mir erwarten würde.
Solche Scharmützel wird es immer geben. Das haben wohl einige Alleinerziehende zu schlucken. Grundsätzlich schützen kann ich mich davor nicht.
Ich war mir vor dem Gespräch gerade nicht im Klaren wen ich schützen wollte dabei.
Jetzt weiß ich, das war ich selbst.
Dies tut gerade weh und ich fühle mich schuldig dafür. Ich glaube jetzt fest, dass ich es hätte besser lösen können.
Ich war Teil dieser Dynamik.
Ich kann mir aber auch ein klein wenig verzeihen. Es war komplett neu für mich.
Eine unbekannte Situation. Ich war stark gefordert. Das hat auch bei mir die Stressreaktionen aktiviert.
Die meistens Flucht bedeutet. Diesmal war es Kampf mit drohender Ohnmacht. Ich habe mich in ihre Dynamik rein ziehen lassen. Das war ein Fehler.
Ja...ich muss hier mehr auf mich schauen. In einer Weise die auch mir noch vollkommen neu ist. Da ich auch die Muster meines Elternhauses trage.
Ich hoffe ich kann aus dieser Erkenntnis endlich mal etwas gewinnen. Sie ist nicht allein aus dem Gespräch entstanden, sondern auch gestern in einer ruhigen Minute.
Ich bin zu ungeduldig mit mir selbst und auch zu Fordernd. Zumindest manchmal noch. Ich will perfekt sein, solche Stressmomente perfekt lösen zu können.
Aber nicht für alle Beteiligten sondern nur für mich.
Ich war total erschöpft gestern. Es war gut, dass so bewusst zu fühlen. Das ist das glaube ich, das was man unter in Kontakt mit den Gefühlen sein versteht.
Jetzt gerade fühle ich Trauer und auch etwas Erleichterung. Gepaart mit etwas Angst davor, diese neuen Fähigkeiten in mir auch aktivieren zu können.
Das Leben hat mir gerade eine Grenze meiner selbst gezeigt. Gegen die ich nicht ankämpfen muss, sondern daran arbeiten muss sie zu akzeptieren und vielleicht auch etwas zu verschieben. Wenn hinter der Grenze neue Fähigkeiten erworben wurden.
Trotz allem, war das dieses Mal ganz schön krass.
Aber es ist meine Angst, vor dem was nun Folgen könnte. Da sie nun schon so weit gegangen ist. Die Befürchtung das sie noch weiter geht. Ihre Grenzen testet. Ihr ist egal dabei ob sie dabei meine Missachtet.
Das tut weh. Ich bin darum stets bemüht.
Aber es darf nicht meine Handlung sein ihre Grenzen nun auch nicht zu bewahren.
Das tue ich auch nicht. Ich lasse alles so wie es ist, was die Regelung betrifft.
Ich denke ihr könnt verstehen, dass dieser ständige Alarmmodus echt fordernd ist.
Aber wir haben die Regelung nicht für uns. Sondern für unsere Kinder.
Ich muss mich anders schützen lernen.
Erst mal bleibe ich beim Stoppwort Raufasertapete. Dann werde ich wie hier auch schon angesprochen meine Antwortzeiten festlegen. Und erst Entscheidungen treffen, wenn ich nicht im Stress bin.
Das letzte klappt ganz gut. Bis auf dem Montag. Das war eine Entscheidung die war nicht von mir aus Sicht der Kinder getroffen, sonder für mich zum Schutz nicht wieder beleidigt und angegangen zu werden.
Das tut extrem weh.
Aber das darf es auch. Ich muss diese erst mal hinnehmen bis ich weiß wie ich dem entgegen gehen kann. Wenn es was Neues ist.
Zum Beispiel direkt aus dem Kontakt gehen.
Die plötzliche Trennung hat in mir mehr Spuren hinterlassen als ich ahnte. Das habe ich vor Augen bekommen.
Es tut noch immer weh, dass ich ihr so egal bin. Aber es ist nicht ihre Aufgabe mich zu schützen und auch nicht meine sie zu schützen. Das sollte ich dringend lassen. Für mich.
Danke noch mal an alle, die mich durch dieses Wochenende begleitet haben.
Sorry ich kann einfach keine kurzen Text.
Es wird noch ein anstrengender Weg. Ich hoffe weiterhin hier das eine oder andere an Impuls zu bekommen.