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Kurschatten nun hat es mich erwischt

Jane_1
Zitat von Golem:
Ich möchte letztlich erreichen, dass sie die Kinder weniger sieht.

Ok.....

Ob das was sie geschrieben hat, durch eine KI formuliert wurde, finde ich zweitrangig. Jede KI braucht Vorgaben. Diese hat deine Ex formuliert.
Sie hat also ein Anliegen, bei dem sie das Gefühl hat, sie dringt nicht zu dir durch. Benutzt dafür eine KI. Findest du fürchterlich schlimm und benutzt dann selber die KI, um eine andere Reaktion herauszukitzeln.
Zitat von Golem:
Als ich dir Tipps angewand habe um einer Ki es schwerer zu machen

Vielleicht liegt es an, aber ich verstehe die Aufregung gerade nicht (muss ich auch nicht).

DEine Ex hat ein Anliegen, du hast ein Anliegen. Sie will mit dem JA verbindliche Regeln vereinbaren.

Ok. Wieso nicht? Lass dich von deinem RA beraten und gut ist.

Ich habe das Gefühl, dir gefällt es nicht, dass sie nur auf der Sachebene unterwegs ist (zumindest in der schriftlichen Kommunikation).

Wenn ich mir deine Zielsetzung (s.o. dein erstes Zitat) ansehe, macht sie das aus ihrer Sicht ja genau richtig.

24.06.2025 09:24 • x 1 #1516


G
@Heffalump
Das weiß ich.
Daher muss ich wissen, welche Möglichkeiten ich habe.

Wie weit kann ich Grenzen ziehen. Was kann ich durchsetzen.

Diese Kämpfe sind ermüdend. Und es wird nicht von alleine aufhören.

Ich muss was finden um sie zu stoppen.
Das es so nicht geht, was sie da macht.

Vernunft und Argumente oder Aufklärung greifen nicht.

24.06.2025 09:24 • #1517


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


Heffalump
Zitat von Golem:
Daher muss ich wissen, welche Möglichkeiten ich habe

Wenig - wird dir dein Anwalt bestätigen - aber ein Richter könnte eine Begutachtung durchsetzen, wenn es dem Kindeswohl dienen könnte..

Und du weißt, Richter lassen sich weder beeinflussen, noch in die Karten schauen

24.06.2025 09:29 • x 2 #1518


Heffalump
Zitat von Golem:
Und es wird nicht von alleine aufhören.

hättest du ein Scheidungsurteil könntest du dich aufs erste, darauf berufen
aber vermutlich wird sie nach 1 oder 2 Jahren wieder herum doktern

24.06.2025 09:36 • #1519


G
@Jane_1
Es ist kompliziert.
Ob es richtig ist, habe ich meine Zweifel.

Über die reine Sachebene finde ich schwierig gute Lösungen zu finden.

Ich habe die Ki genutzt um herauszufinden, ob es KI Texte sind.

Wenn sie wirklich so dahinter steht was da geschrieben wurde. Passt es eben nicht zusammen.

Man kann nicht schreiben, wir sollen alles gemeinsam absprechen und eine Regelung erfinden die es so nicht gab.

Und danach handeln und die Kinder holen.
Die übliche Regel sei, sie holt die Kinder von der Schule. Das stimmt nicht. Das hat die KI geschrieben. Das kann sie ja nicht wissen.

Die Wahrheit ist, sie kommt oft zu spät. Habe ich mich dran gewöhnt. Daher kommen die Kids nach Hause. Das ist verlässlich.
Das Argument war, es würde mehr Struktur und Sicherheit bieten. Das ist Quatsch. Auch von der Ki.
Da sie ja nicht verlässlich kommt und unser Sohn wollte bereits oft nicht mit ihr mit.
Was für sie auch ok war, wenn ich ihr das kommunizierte. Manchmal fragte sie, ob sie überhaupt kommen soll. Sie hätte einen Termin.
Es ist die Gesamte Geschichte die zählt.

Sie überschreitet Grenzen. Jeder Dialog mit ihr, bei der ich auf Vernunft setze. Ohne Druck zu machen. Ihre Sichtweise ist wichtig.
Ja das wird auch ihre Sichtweise auf mich sein.

Ich danke dir sehr für deine kritische Stimme.

Natürlich kann sie Ki benutzen. Aber wir kommen damit nicht weiter.

Über das Jugendamt wird kaum ein weiteres Gespräch geführt. Die werden uns an die Beratungstelle verweisen.
Und da versuchen wir seid zwei Jahren Klarheit zu bekommen.

Egal was man macht.

Selbst die guten Argumente der Psychologin unseres Sohnes. Wo es um Bedürfnisse der Kinder geht. Erkennt sie nicht an. Es sind meine Manipulationen.
Ist klar, wenn ich in der Schublade bin wird jedes Argument abgetan.

Sie glaubt ich halte ihr die Kinder fern und handelt danach. Was aber nicht stimmt.
Ich versuche es zu fördern wo es geht. Ich Mühe mich wirklich ab. Schon viel zu viel.
Damit ist nun Schluss.

Ich habe nur geschrieben, dass ich besser finde an der getroffenen Regelung festzuhalten. Also das er Dienstag nicht zu ihr geht.
Das hat gereicht für diese Eskalation.

Ich weiß, dass sie das Gefühl hat bei mir nicht weiter zu kommen. Ich wäre Stur und andere Dinge.

Ich halte mich nur an unsere Absprachen mehr nicht.

Sie will die anpassen? Ok. Dann braucht es aber auch Argumente die herausstellen, wie eine andere Regelung die Situation der Kinder verbessert. Da kommt aber nichts.
Entweder ignoriert sie meine Fragen oder es kommt gar keine Antwort.

Ich will ja was ändern. Aber dazu wird es so nicht kommen.
Ich habe auch Ideen etwas anzupassen. Ihr entgegen zu kommen, wenn sie mir entgegen kommt. Das passiert aber nicht.
Ich habe es bereits probiert.

Die Kinder Sonntags zu holen. Weil sie angeblich ihren Sprit eingeteilt hat und keine zusätzlichen Fahrten machen kann.
Aber die zusätzlichen Fahrten um unseren Sohn Dienstag zu holen, waren dann drin?

Man kann, denke ich, nicht die Maßstäbe eines gesunden Menschen ansetzen.

Ich weiß schlicht nicht mehr, wie ich mit ihr kommunizieren soll. Da ist kein Werkzeug mehr. Egal wie wohlwollend es ist.

24.06.2025 09:51 • x 3 #1520


G
@Heffalump
Das ist wohl so. Es wird dann Gutachten geben müssen.

Ich will diese Schritte nicht wirklich gehen.
Aber ich weiß auch nicht weiter.

Das gestern war eine kleine Handlung ohne viele Konsequenzen.
Hat aber gezeigt, dass sie es einfach durchsetzt, obwohl ich es nicht wollte.

24.06.2025 09:54 • #1521


Heffalump
Zitat von Golem:
dass sie es einfach durchsetzt, obwohl ich es nicht wollte.

erinnere dich an ihr nachkaspern wegen Unterhalt

24.06.2025 09:56 • #1522


G
@Heffalump
Das geht ja seinen Gang.
Ich kriege ja UVH und das läuft erst mal so weiter.

24.06.2025 10:42 • #1523


G
Mir viel gerade noch was einfacheres ein.

Stellt euch vor.
Ich sage, ich möchte Blau.
Die Gegenseite sagt, ich möchte Blau.

Ich sage, super dann passt das ja und wir sollten das so machen.
Die Gegenseite sagt, ich nehme Blau.

Ich sage, ja da sind wir uns einig.
Die Gegenseite nimmt Gelb.

Ich sage, wir wollten doch Blau?
Die Gegenseite sagt, ich will Gelb.

Ich sage, dann sind wir uns nicht einig und wir müssen dann erst mal bei den Farben bleiben die wir haben.
Die Gegenseite, wir sollten uns einig sein. Bevor wir was unternehmen.

Ich sage, sehr gut.
Die Gegenseite nimmt Gelb.

Usw.

24.06.2025 11:52 • x 1 #1524


Heffalump
Triffts ziemlich genau

24.06.2025 12:00 • x 1 #1525


G
Gestern Abend als sie die Kinder brachte. Konnten wir kurz sprechen.

Von Mensch zu Mensch.

Das sagte sie: Ist ja eh nur noch nächste Woche. Dann sind Ferien. Danach ist ja alles anders.

Ich sage: Ja ganz genau. Unser Sohn geht weiter in den Ganztag, bei unserer Tochter geht das nicht. Vielleicht muss hier dann angepasst werden. Wenn wir den Stundenplan haben, wissen wir mehr.

Sie nickt und sagt: ok.........

Und geht.

Wenn es nicht eigentlich einen ernsten Hintergrund wegen den Kindern hätte, könnte Pausenlos lachen.
Auch wenn ich nicht Beteiligter wäre.

Manchmal glaubt man seiner eigenen Wahrnehmung nicht.

Dann kommt später eine Mail von ihr.
Mit einem Vorschlag. Nicht KI!

Was genau die Zeiten sind, die wir gerade haben.

Ich stimmte zu.

24.06.2025 12:18 • x 2 #1526


Jane_1
Zitat von Golem:
Ich weiß schlicht nicht mehr, wie ich mit ihr kommunizieren soll. Da ist kein Werkzeug mehr. Egal wie wohlwollend es ist.

Bitter.

Was planst du denn jetzt zu tun? Sie scheint ja zurück gerudert zu sein.

24.06.2025 15:22 • #1527


G
@Jane_1
Es kommt mir sehr ambivalent vor.
Ich habe nun morgen ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin der Schule.
Dann stecken wir mal ab, in wie weit das Jugendamt unterstützen kann oder auch zuständig ist.

24.06.2025 16:34 • x 2 #1528


G
Es war ein gutes Gespräch mit ihr.
Die Sozialarbeiterin hat die Situation verstanden.
Das Ergebnis war eher nicht, dass was ich wollte.
Aber es ist richtig und ich verstehe das auch.

Aus Sicht der Kinder ist das was geschehen ist zu wenig. Für sie war es nur eine kleine Störung. Es war mehr zwischen der Mutter und mir.

Das war mir schon bewusst. Ich konnte nun für mich herausfinden wie viel zu viel ist.

Eine Abweichung ist erst relevant in dem Sinne, wenn es die Kinder Aufzeigen.
Wenn sie es melden, dass es komisch ist, dass Mama sie abholt und sie erst nach Hause kommen wollen.
Auch wenn es berechtigte Gründe auf meiner Seite gibt, muss ich das hinnehmen wenn sie hier die Regelungen bricht.

Das mir das wiederstrebt, ist leider mein Thema. Damit muss ich klar kommen.

Ich kann auch leider hier nur wieder an mir arbeiten. Diese neue Dimension hinzunehmen und mir einen neuen Baukasten aufbauen.

Ich bin leider immer noch zu sehr verstrickt in der Beziehungsebene.
Auch wenn ich gute Abgrenzungen finde, mache ich zu leicht wieder auf.
Begründe das für mich, dass es den Kindern dienlich ist, wenn die Eltern gut miteinander sprechen können.
Was aber leider auch immer für mich bedeutet hat, dass ich nachgebe, mich einlullen lasse.
Ich habe hier gemerkt. Das ich noch nicht stark genug bin. Die harte aber klare Grenze zu ziehen. Zu sehr befürchte ich negative Auswirkungen auf die Kinder.
Meine Angst hat mich letzte Woche geleitet, ihr entgegen zu kommen.
War mir aber da nicht klar. Es war ein altes Muster aktiv. Ein unbewusster Moment. Ich möchte hier an meiner Haltung arbeiten.
Es bleibt mir nichts anderes übrig.
Auch hier wurde das immer wieder von euch gesehen. Wie weit ich noch immer verstrickt bin.
Leider auch ihr zu entsprechen. Des lieben frieden willens.
Ich brauche einen Stopper für mich.
Keine Entscheidungen dieser Art in einem unklaren Gefühlsgefüge zu treffen.
Nur dann kann mein Stress sinken und Klarheit schaffen.

Den Blick über die Auswirkungen auf die Kinder sollte ich auch behalten.

Es ist wahrlich komplex. Ich bin immer noch stark dabei mich von den Ereignissen der Trennung zu erholen.

Ich habe die Aufgabe verstanden. Auch muss ich weiterhin um ein paar Dinge trauern und von eigenen Wünschen Abschied nehmen.

Die Sozialarbeiterin hatte vollkommen Recht.
Ich kann auch wenn das gerade keine Antwort ist, die mir gefällt.
Ich kann nur noch weiter an mir arbeiten.
Was für mich wie eine Flosskel klingt.

Gerade in diesen Momenten wo es einen Überwältigt welche Dimension es mittlerweile ist. Ist das die neue Herausforderung die angegangen werden möchte.

Es wird immer so sein. Das sie sich was neues einfallen lässt. Ich denke ich brauche eine Haltung wie, komm doch. Ich werde damit fertig. Du hast keine Macht mehr über mich.

Ich weiß, viele von euch haben mir das immer wieder schon beschrieben. Ich dachte ich wäre schon soweit.
Ich bin es nicht. Noch nicht. Vielleicht auch nie so wie ich es von mir erwarten würde.

Solche Scharmützel wird es immer geben. Das haben wohl einige Alleinerziehende zu schlucken. Grundsätzlich schützen kann ich mich davor nicht.

Ich war mir vor dem Gespräch gerade nicht im Klaren wen ich schützen wollte dabei.
Jetzt weiß ich, das war ich selbst.

Dies tut gerade weh und ich fühle mich schuldig dafür. Ich glaube jetzt fest, dass ich es hätte besser lösen können.
Ich war Teil dieser Dynamik.

Ich kann mir aber auch ein klein wenig verzeihen. Es war komplett neu für mich.
Eine unbekannte Situation. Ich war stark gefordert. Das hat auch bei mir die Stressreaktionen aktiviert.

Die meistens Flucht bedeutet. Diesmal war es Kampf mit drohender Ohnmacht. Ich habe mich in ihre Dynamik rein ziehen lassen. Das war ein Fehler.

Ja...ich muss hier mehr auf mich schauen. In einer Weise die auch mir noch vollkommen neu ist. Da ich auch die Muster meines Elternhauses trage.

Ich hoffe ich kann aus dieser Erkenntnis endlich mal etwas gewinnen. Sie ist nicht allein aus dem Gespräch entstanden, sondern auch gestern in einer ruhigen Minute.
Ich bin zu ungeduldig mit mir selbst und auch zu Fordernd. Zumindest manchmal noch. Ich will perfekt sein, solche Stressmomente perfekt lösen zu können.
Aber nicht für alle Beteiligten sondern nur für mich.

Ich war total erschöpft gestern. Es war gut, dass so bewusst zu fühlen. Das ist das glaube ich, das was man unter in Kontakt mit den Gefühlen sein versteht.

Jetzt gerade fühle ich Trauer und auch etwas Erleichterung. Gepaart mit etwas Angst davor, diese neuen Fähigkeiten in mir auch aktivieren zu können.

Das Leben hat mir gerade eine Grenze meiner selbst gezeigt. Gegen die ich nicht ankämpfen muss, sondern daran arbeiten muss sie zu akzeptieren und vielleicht auch etwas zu verschieben. Wenn hinter der Grenze neue Fähigkeiten erworben wurden.

Trotz allem, war das dieses Mal ganz schön krass.

Aber es ist meine Angst, vor dem was nun Folgen könnte. Da sie nun schon so weit gegangen ist. Die Befürchtung das sie noch weiter geht. Ihre Grenzen testet. Ihr ist egal dabei ob sie dabei meine Missachtet.
Das tut weh. Ich bin darum stets bemüht.
Aber es darf nicht meine Handlung sein ihre Grenzen nun auch nicht zu bewahren.

Das tue ich auch nicht. Ich lasse alles so wie es ist, was die Regelung betrifft.

Ich denke ihr könnt verstehen, dass dieser ständige Alarmmodus echt fordernd ist.

Aber wir haben die Regelung nicht für uns. Sondern für unsere Kinder.
Ich muss mich anders schützen lernen.

Erst mal bleibe ich beim Stoppwort Raufasertapete. Dann werde ich wie hier auch schon angesprochen meine Antwortzeiten festlegen. Und erst Entscheidungen treffen, wenn ich nicht im Stress bin.

Das letzte klappt ganz gut. Bis auf dem Montag. Das war eine Entscheidung die war nicht von mir aus Sicht der Kinder getroffen, sonder für mich zum Schutz nicht wieder beleidigt und angegangen zu werden.
Das tut extrem weh.
Aber das darf es auch. Ich muss diese erst mal hinnehmen bis ich weiß wie ich dem entgegen gehen kann. Wenn es was Neues ist.
Zum Beispiel direkt aus dem Kontakt gehen.

Die plötzliche Trennung hat in mir mehr Spuren hinterlassen als ich ahnte. Das habe ich vor Augen bekommen.

Es tut noch immer weh, dass ich ihr so egal bin. Aber es ist nicht ihre Aufgabe mich zu schützen und auch nicht meine sie zu schützen. Das sollte ich dringend lassen. Für mich.

Danke noch mal an alle, die mich durch dieses Wochenende begleitet haben.
Sorry ich kann einfach keine kurzen Text.

Es wird noch ein anstrengender Weg. Ich hoffe weiterhin hier das eine oder andere an Impuls zu bekommen.

25.06.2025 09:27 • x 8 #1529


E
Zitat von Golem:
Ich denke ich brauche eine Haltung wie, komm doch. Ich werde damit fertig. Du hast keine Macht mehr über mich.

Ich glaube, das ist der Kern, dort musst du hin. Dann bist du gewappnet gegen jeden Sturm, jede spontane Veränderung.

Aber das kannst du nur, wenn du dich emotional und gedanklich von ihr weg amputierst.
Wenn die Beziehungsebene weg ist.

Das ist ein Weg dorthin, aber du kannst ihn gehen und meistern.

Sei nicht so hart mit dir. Du bist extrem kritisch dir selbst gegenüber und schnell mit Eigenverurteilungen. Das ist nicht nötig. Niemand agiert immer perfekt. Gestehe dir auch mal zu menschlich zu sein, zu irren, emotional zu werden oder einfach mal nicht vorbereitet auf etwas.

Das macht dich nicht zu einem schlechteren Vater.

25.06.2025 13:00 • x 5 #1530


A


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