Es hätte so friedlich bleiben können
Das ist sie Überschrift für mein nächstes Update.
Die Zeichen standen auf Ruhe. Mein Alarmmodus geht aber nicht aus. Die Antennen bleiben gespannt und das zurecht.
Zum Guten. Wir fahren nächste Woche in den Urlaub. Bzw. Fliegen. Die erstmal letzte Reise bevor ich Pleite bin.
Ich habe gute Freunde und ein stabiles Leben kreiert. Ein guten Job in dem ich für mich erfolgreich bin.
Einen gut organisierten Alltag.
Und bald ein erstes Date. Zumindest den Tag haben wir schon klar.
Ich will da nicht zuviel reinlegen. Freue mich darauf überhaupt in das Game einzusteigen.
Ich hatte ein gutes Elterngespräch mit der Psychologin unseres Sohnes.
Der wirklich gut drauf ist und gute Fortschritte macht.
Meine Tochter ist auch gut zufrieden.
Es gibt einen Scheidungstermin und ich werde erleichtert sein, wenn es durch sein wird. Der Termin ist im November.
Nun wäre da nicht meine Ex. Die wiederum handelt. Aus meiner Sicht eine Frau die sich als Opfer darstellt mich zum Schuldigen macht, was mittlerweile klar ist. Ich habe mich mittlerweile genug umgehört, wie sie mich dargestellt hat.
Diese Dynamik zieht sie aber auch mit anderen ab. Manche lockt das Opfergehabe an und gehen in Bindung. Geben ihr Bestätigung.(Z.h ihr Next) Bei denen die sich nicht drauf einlassen oder es irgendwie merken, macht sie auch zum Täter. (Ihre Freundin die sie per KI gekündigt hat)
Nachdem das klar ist, war nun auch der letzte Anwaltsbrief wieder eine Wonne.
Es geht um den Rechtsgegenstand des Zugewinns. Worin sie nun mein Angebot ablehnt und auch die Grundlage für die Bewertung der Fahrzeuge.
Außerdem führt sie an, dass sie Möbel zurückgelassen habe um die Kinder nicht aus der gewohnten Umgebung zu entfernen und das sie den größten Teil des Hausrates gekauft habe. Was gelogen ist.
Ich würde nichts herausgeben und sie fordert dafür nun auch Schadensersatz.
Also hat sich ihre Forderung erhöht.
Um Dinge die nicht Teil des Zugewinns sind und drohte mit Klage bzw. das ins Scheidungsverfahren mit aufzunehmen, wenn ich das Angebot nicht annehme.
Mein Anwalt wunderte sich wie ich, über das Schreiben und meinte, dass hätte ein Fachanwalt so nicht geschrieben. Es war unprofessionell.
In unserem Antwortschreiben sind wir nur etwas darauf eingegangen und gehen nicht auf ihre Forderung ein. Ich biete ihr an den Teil den ich eh zahlen muss, ihr schon mal zu zahlen. Jetzt muss man warten was die andere Seite antwortet.
Zustimmung oder mit ins Verfahren. Was mehr Kosten und mehr Zeit für alle bedeuten würde für so eine kleine Scheidung.
Mein Eindruck ist hier, dass sie einfach immer eine Konfliktfläche sucht. Themen zur Sprache bringt um Opfer sein zu können. Sogar in einem Anwaltsbrief.
Also egal wie es kommt, es wird richtig teuer für mich.
Für etwas das ich nicht begonnen habe.
Zu guter Letzt kommt nun die Sahne auf der Torte.
Ich hole heute spontan meine Tochter ab. Da sie zu einem Übernachtungsbesuch möchte.
In einem Nebensatz platzte die Bombe.
Mama will wieder umziehen.
Näher zu uns, damit wir auch bei ihr unter der Woche wohnen können so meine Tochter zu mir.
Sie hat es beiden Kindern gesagt, wieder mal ohne mich abzuholen dabei.
Ich konnte erst mal nur damit reagieren, dass es nicht so einfach ist, ein Wechselmodell aufzubauen. Dazu gehört viel Absprache und auch exakte Strukturen.
Selbst wenn sie näher wohnt.
Ist das immer noch ein anderer Ort und die Freizeitgestaltung der Kinder wird leiden.
Klar, wenn wir nicht diesen Weg hinter uns hätten und zerstritten wären, kann man vieles lösen.
Ich sehe das nicht und halte es auch für falsch. Ich glaube nicht, dass die Mutter das auf die Reihe kriegt.
Ich finde sie hat da einen guten Plan aufgestellt.
Erst mal ihren Ex Abzocken (mich), keinen Unterhalt zahlen, dann sich als Opfer darstellen und nun wieder an den Kindern ziehen.
Das ist genial!
Wird aber so nicht klappen, da ich es nicht zulassen werde so wie sie sich das vorstellt.
Es bleibt immer noch offen wie sie das alles finanzieren will, wenn sie nicht Vollzeit arbeiten kann.
Wenn doch, warum kann sie keinen Unterhalt zahlen und klagt mir vor ich solle das mit dem Vorschuss einstellen.
Ich habe Achtung vor dieser hinterhältigen Herangehensweise.
Es ist Teil ihrer Krankheit. Sie fühlt sich als Opfer und inszeniert dies hervorragend.
Alles was ich tuen würde um mich zu abzugrenzen, ist dann wieder typisch Täter für sie.
Die Psychologin unseres Sohnes hat das bei einem Elterngespräch mit ihr auch erkannt, dass sie sich schnell angegriffen fühlt. Sie hat der Therapeutin unterstellt nicht neutral zu sein. Die Therapeutin beschrieb mir das und wusste das zu parieren. Verstehe aber gut meine Lage.
Ich habe Bestärkung von ihr bekommen.
Ich befürchte und damit ist es eigentlich schon Gewissheit, weil ich eine gute Vorahnung besitze, dass sie nach der Scheidung das mit den Kindern angehen wird. Da werden wieder Briefe kommen.
Warum? Sie hat dann Kohle von mir.
Ich kann mich eigentlich nur noch wehren, wenn ich den Kindesunterhalt voll geltend machen lasse über die Beistandschaft.
Meine Auffassung ist, so schändlich das klingen mag, dass sie das nicht für die Kinder sondern für sich tut, weil sie keinen Unterhalt zahlen will.
Und ich weiß bereits, dass ihre Krankheit auf unsere Tochter wirkt. Sie hat Angst ihrer Mama ihre Bedürfnisse zu sagen. Das konnte ich schon länger spüren und habe unsere Tochter heute dazu ganz sanft gefragt. Ihr Blick sagte alles.
Sorry ist sehr lang, dafür aber auch ausführlich