3617

Kurschatten nun hat es mich erwischt

G
Hallo zusammen.

Ein großes Thema ist die Dynamik die in dieser Situation zwischen uns eine Rolle spielt.

Es wirken, so denke ich bei beiden von uns, unaufgearbeitet Themen zwischen uns.

Der plötzliche Weggang von ihr und von allem was danach folgte.
Das wurde nie besprochen. Ich hatte damals gehofft, das die Beratungsstelle das tun kann.

Doch das war ein Irrtum. Die haben einen anderen Zweck.
Ich sprach es dort auch an, dass ich der festen Überzeugung bin und das auch noch immer, wenn diese Trennung zwischen uns nicht aufgearbeitet wird, dann wirkt sich das immer auf die Elternebene aus.

Die Beratungsstelle tut da sicher ihr Bestes. Dieses Thema haben sie vollkommen weggeschoben. Das ärgerte mich. Enttäuschend.
Weil sie es dort auch nicht bearbeiten können.
Es ging nur um einigermaßen Stabilität rein zu bringen.
Genauso wie für mich der Kinderkurs nicht tief genug ging. Bei Themen für die Kinder.
Es bleibt oberflächig. Ein erster Einstiegspunkt.
Auch da. Mehr geht nicht. Es ist schlicht nicht der Rahmen über eigen Anteile zu sprechen und wie sich das auf die Kinder auswirken kann.

Unsere Kinder sind zwei vollkommen verschiedenen Erwachsenen ausgesetzt.
Sie kommen von einer eher struktierten und kontrollierten Welt mit Fokus auf Balance in eine von Chaos beherrschte Welt, wo immer wieder Unsicherheiten lauern können und sich Situationen extrem schnell verändern.

Für sie, ist Mama nur schwer einzuschätzen oder eben anders einzuschätzen als mich.
Sie wissen schon, dass es bei ihr anders ist.
Das ist der Hauch Stabilität den wir haben.
Den sie erleben und haben.
In einer gewissen Balance.

Sie können auf den Schleudergang bei Mama gelassen reagieren, weil es bei mir anders ist.
Sie brauchen dennoch den Schleudergang von ihr. Weil es die Mama ist und bleiben wird.
So sind wir als Eltern zwei verschiedene Pole.
Die eine Lebensweise ist nicht besser als die andere. Sie ist anders und benötigt andere Strategien. Das bekommen beide auch gut hin.

Schwierig für alle in dieser Dynamik wird es, wenn sie plötzlich wieder aus dem Rahmen aussteigt.
Es ist für keinen von uns planbar. Nicht vorauszusehen. Es gibt oftmals auch keine Strategie.
Wie auch im aktuellen Fall.

Bei mir wirkt das mit dem zu spät kommen vollkommen anders als bei ihr.
Auch bei mehreren Anteilen.
Der Vater der um die Stabilität besorgt ist und druck hat was regeln zu müssen und auch aktiviert das Verletzungen von früher.
Die Angst, dass nur die Strategie nachzugeben Frieden bringen kann.
Die Anstrengungen die es von mir immer wieder braucht, das Chaos etwas aufzufangen. Das ist erschöpfend.
Es ist aber meine Strategie und ich sehe es auch als Aufgabe.
Kinder können mit dem Maß an Chaos nicht gut umgehen. Solange sie nicht für sich etwas wissen was sie tun können. Eben ihre eigenen Strategien zu finden.
Sie werden sicher mit dem Großwerden eigene Strategien ausprobieren und auch finden. Ich werde weiterhin versuchen sie zu begleiten ohne Kontrolle auszufüben.
Nur der sichere Hafen zu sein.

Das was sie da tut, mit dem Zeiten überziehen tut weh und es macht mich wütend. Ich fühle mich nicht respektiert.
Auch die Vereinbarung nicht.
Ich fühle mich doof, mich an die Vereinbarung zu halten, während sie es nicht tut. Auch für mich, ist das nicht immer leicht. Auch ich würde gern mal spontan anders agieren, was dann dazu führen würde, dass sie nicht die Kinder pünktlich holen könnte.

Und das ist unfair. Vereinbarungen sind mit Kompromissen verbunden, die beide eingehen müssen. Einfach um etwas Stabilität zu kreieren.

Das sie es dennoch nicht tut. Kommt bei mir dem Kontrollverlust sehr nahe und das ist ein echt mieses Gefühl.
In der Regel gibt es dann die Strategie mehr Kontrolle auszuüben. Um wieder Sicherheit herzustellen.
Doch das passt hier nicht. Jedes Instrument was mehr Kontrolle bringen könnte, wie das JA oder Gerichte. Wird als Bedrohung und noch mehr Kontrollverlust von der anderen Seite wahrgenommen.
Was wahrscheinlich zu mehr Spannungen führen wird.
Auf beiden Seiten.

Ihr ist nicht bewusst, so nehme ich an, dass wir beide was verloren haben und beide kämpfen müssen. Ich vermute, dass sie weiterhin in der Opferrolle für sich stark ist und danach die Situationen bewertet.

Sie wird also dadurch versuchen Kontrolle wieder zu bekommen. Sie hat ein Recht auf die Kinder und durch meine Regeln, die sie so sehen wird, fühlt sie sich Unterdrückt.
Sie reagiert nicht von ihrer Seite mit mehr Kontrolle sondern mit mehr Grenzüberschreitungen, um der Kontrolle zu entkommen.
Das ist nur Spekulation, wäre durchaus etwas, dass bei Opfern von S. Übergriffen hoch kommt.

Jedweder Versch ruhe reinzubringen oder das Einschalten neuer Werkzeuge ist für sie nur ein neuer Weg der Kontrolle. Von der sie sich immer mal wieder lösen muss.

Das ständige Umziehen und das mit dem Partnerwechsel schreit geradezu danach, dass dort jemand versucht sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Gepaart mit dem Verlust ihrer Kinder und dem Druck Unterhalt zu zahlen.

Bin ich der Ultimative Feind. Den man ab und an treffen muss. Um für sich Stabilität zu bekommen. Da ich wahrscheinlich für sie zuviel von ihrem Leben bestimme.

Was auch an und für sich, vollkommen in Ordnung wäre. Ich als Erwachsener muss leider alle meine Anteile zusammen nehmen und Strategien dafür finden.
Was nicht immer leicht ist.
Da ich schnell durch den Kontrollverlust ins Aufgeben komme. Etwas das mich auch begleitet. Durch meine Bio.

Fakt ist, mehr Kontrolle durch das JA als Instrument wird schwierig. Da zu wenig passiert. Grenzen in dem Bereich zu setzen, schwierig. Sie hat das Recht auf Autonomie und auch Fehler zu machen.
Das Gericht könnte es, wird nichts verbessern. Da ein wenig Flexibilität sicher gut ist.
Das Instrument zur Beratungsstelle zu gehen. Wird nicht funktionieren.
Mit ihr in einen Dialog zu kommen, bzw. das ich die Chance habe, dass sie mir einfach sagt was Sache ist, wird nicht funktionieren.
Ich bin eben anderer Meinung und sie wird sich nicht von mir gehört fühlen.
Für sie gibt es nur die Lösung, wenn sie sich anderen Öffnet, dass die auch bitte tun was sie will. Das gibt es bei mir nicht.

Meine Sorge ist, dass sich das auf die Kinder auswirken wird.
Mir bleibt nur ihr jedes mal kund zu tun, dass sie eine Grenze überschreitet und sie zu bitten sich an die Vereinbarung zu halten.
Bis es aus den Ohren kommt.

Mehr in die Tiefe brauche ich nicht gehen. Mich öffnen. Das kommt nicht an.
Sie wird nicht antworten.

Ich werde es weiter beobachten und schauen, ob sich der Schuh wieder fängt oder ob der Verlauf in unruhiges Gewässer führt.

Währenddessen versuche einen Beratungstermin bei dem JA zu bekommen.
Um einfach zu wissen, wann eine gewisse Grenze überschritten wird. Bei eine Handlung dringend notwendig ist.

23.11.2025 12:21 • x 5 #1681


alleswirdbesser
@Golem ich kann dir lediglich empfehlen es vielleicht doch etwas gelassener zu sehen, zu akzeptieren was ist, wenn es nur um die Uhrzeiten geht, was aber nicht zu Lasten der Kinder gehen soll. Ich zum Beispiel weiß überhaupt nichts mehr, die Kinder machen alles mit Papa aus, kommen nach Hause wann sie wollen, sie haben einen Schlüssel und die Große ein Auto. Ferien spreche ich überhaupt nicht mehr mit ihm ab, Plansicherheit gibt es für mich keine. Meine Kinder sind halt schon groß und auch bei euch wird es irgendwann soweit sein, dauert halt noch etwas. Bis dahin solltest du vielleicht etwas anderes planen, nicht erwarten, dass sie pünktlich um 18 Uhr da sind, sondern gedanklich schon auf 21 Uhr vorbereitet sein. Du wirst die Ex nicht ändern können, was das angeht. Und dass ihr zwei so unterschiedlich seid in eurem Lebens- und Erziehungsstill wird kein anderer ändern können, ihr habt euch nun mal damals zur Familiengründung ausgesucht.

Nur Dinge, die den Kindern nicht gut tun können, wie der nächste Partner schon wieder Schlag auf Schlag und sie mitten drin, das würde ich auch kritisch sehen.

24.11.2025 21:10 • x 4 #1682


A


Kurschatten nun hat es mich erwischt

x 3


G
@alleswirdbesser
Danke. Ja das wird so oder so irgendwann kommen, dass sie es selbst bestimmen wann sie sich verabreden und wann nicht.

Und das ist auch richtig so.

Der Weg dahin ist ein kleiner Kampf.
Es Gelassen zu sehen kann richtig sein.


Doch will ich nicht künstliche Gelassenheit erzeugen, wenn es mich ärgert.
Ich hinterfrage mich selbst, ob der Ärger Zweckmäßig bzw. Gerechtfertigt ist.

Einmaliges zu spät kommen. Ist ein kleines Ärgernis.

Regelmäßig zu spät nicht. Sich nicht aktiv melden, auch nicht.

Noch sind sie klein und brauchen etwas mehr Struktur vorgegeben.
Sie selbst sollen ja auch wissen was abgeht.
Sich sicher fühlen. Also vorhersehbar.

Das ist es für alle manchmal nicht und wir alle müssen nach ihrer Dynamik leben.
Das ist nicht in Ordnung.

Auch was spontane Flexible Bedarfe angeht kann man besprechen, was man dann tut.
Oder eben in wie weit, das für alle in Ordnung ist.

Das Ding ist, sie holt niemanden ab. Wir bleiben alle im Dunkeln. Die Kinder verlassen sich auf uns auf sie.
Solange bis sie selbst ihre Strukturen kreieren wollen.

Jede Irritation oder auch Unvergehenes zieht immer eine Kette von Ereignissen nach sich.

Ich habe das Recht zu erfahren, wenn es in meine Zeit rein läuft wann die Kinder Zuhause sein werden und wo sie sind.

Sonst machen die Zeiten keinen Sinn und die Gegenseite Absprache ist obsolet.
Sie könnte nicht sicher sein, die Kinder auch passend zu holen.

Und dieses Ungleichheit ist für mich ein Ärgernis. Sie nimmt sich was raus, was ich nicht tue.
Was ich könnte aber nicht tue.
Das ist respektlos gegenüber allen Beteiligten.

Und definitiv nicht der Nährboden den es für ein Wechselmodell braucht.

25.11.2025 14:23 • x 1 #1683


Heffalump
Zitat von Golem:
Wechselmodell braucht

Das ist auch schnell passe, wenn sie was muss, was sie nicht will

25.11.2025 14:25 • x 2 #1684


G
Zuletzt erzeugte sie wieder Unsicherheiten für alle.
Weil sie manchmal eben schwimmt.

Sie zieht ja demnächst irgendwann um.
Was ich von den Kindern weiß, weil es voller Energie erzählt haben.

Sie zieht zu ihrem neuen Freund ins Haus.
Seine Freundin habe ihn verlassen und nun zieht meine Ex ein.

Sie planen die Idylle hoch 10. Das Kinderzimmer soll in den Farben gestrichen werden die sie wollen. Es gibt ein Sofa, es gibt ein Fernseher. Viel Platz.
Alles toll und der neue ist auch nett. Er will sich mehr Mühe geben, dass er gemocht wird. Usw.

Sie trennt sich vom Next geht zu einem der gerade getrennt wurde. Er sei Bedürftig und brauche die Hilfe von Mama. Da er kaum was sehen kann.
Sie habe ihn auf der Arbeit kennengelernt und kennt ihn schon lange. Also 1 Jahr oder so.
Meine Tochter freut sich auf das neue Zimmer.
Daher hat sie mir das auch alles erzählt.

Das ist auch in Ordnung. Ich bin da ganz bei ihr und halte die Verbindung.

Gebe ihr nur den Raum es zu erzählen ohne Wertung. Nur mit der einen oder anderen kritischen Frage wie sich fühlt.

Mir kam da ein Deja Vu hoch.
Das war alles irgendwie schon mal so.

Aus meiner Sicht das gleiche Muster.

Für mich alles gut. Soll sie so machen und das Glück suchen. Ich gönne es ihr. Nach allem was war.

Mein Punkt ist nur, dass ich so das Wechselmodell nicht sehe.

Zuviel auf einmal und zu schnell. Also wie immer. Eigentlich.

25.11.2025 14:33 • x 1 #1685


Wolli66
Zitat von Golem:
Und dieses Ungleichheit ist für mich ein Ärgernis. Sie nimmt sich was raus, was ich nicht tue.

Ich habe Deinen Thread jetzt nochmal gelesen.

Warum machst Du das (immer noch) mit?

Ich hatte einen ähnlichen Fall im Freundeskreis. Trennung durch ihn, Kinder bei der Mutter, er war genauso unzuverlässig und erratisch wie Deine Ex

Die Frau war - nachdem sie das fast ein Jahr ausgehalten hat - genau einmal beim JA und hat dort um ein Vermittlungsgespräch gebeten. Der Vater nahm tatsächlich teil...und verdrehte im Gespräch die Tatsachen. Er wäre doch der Gute, seine Ex wäre kleinlich und wolle ihn schikaniert.

Daraufhin hat sie sich einen Anwalt genommen und ohne Vorankündigung sofort geklagt

Abhol- und Bringzeiten wurden genau festgelegt, zB 18 Uhr zurück.

Für den Fall, dass sich ein Elternteil nicht daran hält und 15 Minuten zu spät ist, wurden Ordnungsmittel festgelegt, die je nach Ausmaß und Häufigkeit frei steigerungsfähig waren.
Hinweis: beide wohnen nur rd 10 Min voneinander entfernt

Wenn der Vater nicht pünktlich zur Abholung komnt (max. 15 min) fällt Umgang aus und Mutter darf davon ausgehen, dass Vater die Kinder nicht sehen will

Die Mutter hat bei den ersten Malen immer einen Zeugen mitgenommen und genau protokolliert.

Es hat 8 Wochen (und ein Ordnungsgeld) gedauert, bis das Thema Pünktlichkeit nahezu reibungslos lief...

Ansonsten hat sich die Mutter darauf eingestellt, dass keine Mitwirkung zu erwarten ist. Sie hat alles organisiert, d.h. Schule, Kleidung, Aktivitäten usw.,

Infos an den Vater wurden genau einmal gegeben. Wenn er diese nicht berücksichtigt- sein Problem.

Es wurde nie ein zweites Mal angerufen oder nachgefragt, wenn er beim ersten Mal nicht reagiert hat

Wenn dann etwas micht klappte, hat die Mutter das den Kindern (10 und 7 bei der Trennung) kindgerecht erklärt, dass der Vater sich nicht an die Regeln gehalten hat, die der Richter festgelegt hat.

Nach einigen weiteren Monaten spürte der Vater, dass er sich in eine Sackgasse manövriert hat...er veränderte sein Verhalten.

Vielleicht probierst Du es so...
Klare Grenzen definieren und das Überschreiten sanktionieren lassen.

25.11.2025 14:49 • x 6 #1686


G
Zitat von Wolli66:
Warum machst Du das (immer noch) mit?

Die Frage ist absolut berechtigt.
Die stelle ich mir in den Augenblicken wo mich das tierisch ärgert auch immer wieder.

In deinem Beispiel scheint es gut geklappt zu haben. Der Weg war sicher kompliziert.

Wenn man die Kinder dazu offen fragen würde, hätten sie sich das sicher ersparen wollen.

Meine Antwort ist also. Ich will denen und mir auch, das Prozedere ersparen.
Ich möchte keine Lösung vom Gericht.

Das wäre die allerletzte Möglichkeit.
Bis nichts mehr geht.

Daher will ich ja vom JA wissen, wann es genug ist.
Bisher ist aus meiner Sicht der Impact eher bei mir als bei den Kindern.

Ich will das Gericht nicht einsetzen, weil mich das ärgert.

25.11.2025 15:38 • x 2 #1687


Wolli66
@Golem: wann ist denn Dein Termin beim JA? Nimmst Du den Termin alleine wahr oder ist das ein gemeinsames Gespräch mit Deiner Ex?

Vielleicht ist es eine Idee, zu dem Termin den Entwurf einer Elternvereinbarung zu erstellen, der die wichtigsten Regeln enthält, die Dir wichtig sind?

26.11.2025 06:29 • x 3 #1688


S
Zitat von Golem:
Das wäre die allerletzte Möglichkeit.
Bis nichts mehr geht.

Genau so sehe ich das auch.
Das ist das allerletzte Mittel und da muss einen auch bewusst werden, dass dann der Ex-Partner versucht könnte die Kinder zum Instrument zu machen...
....und dagegen vorzugehen kann Jahre dauern, alles in meinen Bekannten- und Freundeskreis schon erlebt. Zuletzt musste einen Bekannte von mir vor Gericht erkämpfen, dass ihr Ex teile des Sorgerechts entzogen bekommt, es ging und die Gesundheit. Er sperrte sich gegen jeglichen operativen Eingriff, obwohl auch das JA in dem Fall vorher schon von Kindeswohlgefährdung gesprochen, der Vater gab immer erst im letzten Moment nach. Das Problem ist nun gelöst - nach fast 4 Jahren.

26.11.2025 06:58 • x 2 #1689


S
@Golem
Ich finde du machst das sehr gut und will dir mit zusprechen.
Das hast die Kinder im Fokus und vermeidest auch von deiner Seite einen Loyalitätskonflikt, in dem du niemals schlecht von deiner Ex sprichst vor den Kindern, das ist sehr gut so! Du bist ein guter Papa!
Ich weiß wie man sich fühlt, wenn die Ex krank ist und man selbst die Verantwortung trägt, ich war fast 2,5 Jahre selbst Alleinerziehend, sonst haben wir das Wechselmodel - was bei uns gut klappt. Aber nur weil meine Ex kooperativ ist.

Beim letzten Gespräche beim JA, sagt mir die Dame, ich dürfte nicht ausfallen, da sie allein überlasst wäre - nun gut ich falle ja nicht aus.
Hintergrund meine Ex-Frau hat auch in der Reha ihren jetzigen Freund kenngelernt, wir waren aber damals schon getrennt und sie hat jetzt mit ihm eine 3 Jährige Tochter - das JA begleitet das, weil er schon zweimal ausgeticket ist...
...ich bekomme jetzt noch ein blaues Gefühl in der Magengrube, als meine Ex-Frau anrief und sagt ich solle unseren Sohn abholen, damit er aus der Schußlinie ist. Sie hatte ihn zu einer Nachbarin abgeschickt, als ich kam stand die Polizei schon von der Türe, meinen Sohn war total fertig... ...wenn daran denke... ....das hat mich total traurig gemacht.

26.11.2025 07:17 • x 3 #1690


G
@Schnuddel74
Danke für deine Geschichte.
Deine wohlwollenden Worte sind angekommen.️

Du hast gezeigt, wie es auch laufen kann.
Wie es auch bei vielen leider läuft.
Ich habe auch Geschichten in dem Kinderkurs zu hören bekommen.
Alles was ich vermeiden möchte.

Wenn ein Gezerre um die Kinder los geht dann hat das Folgen für alle.

26.11.2025 07:27 • x 3 #1691


G
@Wolli66
Erst mal muss ich die gute Dame erreichen.

Ich möchte erst mal gern einen Termin alleine.

26.11.2025 07:27 • x 3 #1692


G
In dem Thema Beistandschaft ging es nun etwas weiter.

Die haben nun den zu zahlenden Unterhalt festgelegt und auch festgestellt, dass die Mutter grundsätzlich Vollzeit arbeiten muss und auch einen Nebenjob anzunehmen hat um den Kindesunterhalt zu zahlen.

Soweit es deren fiktive Berechnungen betrifft.
Nun kann es sein, dass sie aufgrund einer Erkrankung nicht voll Arbeitsfähig ist. So muss sie das nun nachweisen.

Ich bedauere, dass es dahin geht.
Ich stehe dem etwas zerrissen gegenüber.
Auf der einen Seite, sehe ich es als vollkommen richtig an, dass auch sie ihren Beitrag leistet.
Also mindestens Vollzeit arbeiten geht oder eben so weit, dass es für einen fairen Unterhalt reicht.

Auf der anderen Seite, wollte ich ungern diese rechtlichen Schritte gehen.
Vereinbarungen die beide ind deren Lebensumstände berücksichtigen sind mir viel lieber.

Ich trauere immer noch darüber. Denn das wäre für alle Beteiligten besser gewesen.
Nur müssten eben gewisse Gespräche möglich sein. Ich habe es irgendwie immer versucht, leider klappte es nicht.
Ich weiß nicht warum.

Natürlich wird es, wenn sie Vollzeit arbeiten muss Auswirkungen auf die Möglichkeit haben die Kinder zu sehen.

Allerdings bei einem Wechselmodell, müsste sie eh mehr arbeiten.
Da wir beide unabhängig finanzieren müssen.
Kindergeld Hälftig und Unterhalt eventuell gar nicht.

Ich wäre immer noch zu einem Kompromiss bereit. Nur brauche ich dafür ein Angebot von ihr.

Hach, es ist kompliziert und ist einfach mist.

02.12.2025 12:39 • x 2 #1693


alleswirdbesser
Zitat von Golem:
Ich wäre immer noch zu einem Kompromiss bereit. Nur brauche ich dafür ein Angebot von ihr.

Und du traust ihr zu, dass sie sich an irgendetwas hält?

02.12.2025 13:14 • x 1 #1694


G
@alleswirdbesser
Gerade sehr wenig. Daher ist das ja erst mal so besser.

02.12.2025 14:44 • #1695


A


x 4