Liebe des Lebens geht zu Ehefrau zurück

Zitat von Mariaaa:

@Vegetari traumatisiert! Ja das trifft es. Es wird langsam besser. Aber in den ersten Wochen träumte ich jede Nacht von ihr. Und konnte ich mal ...

Das sowas machst du dir zu einem Teil selber.
Du könntest deinem Sohn auch vorleben, dass Mama und Papa ihn immer weiter lieben, aber miteinander nicht mehr leben können, dass Leben Veränderung bedeutet und dass man davor keine Angst haben muss, dass Mama eine starke Frau ist, die alles schafft, sich selbst liebt, dass man auch weinen darf, dass man die Verantwortung für sein Leben stets bei sich selber sucht und nicht im Außen.

Ich weiß nicht, ob hier 2 verschiedene Mariaaas schreiben oder was es zu bedeuten hat.

In dem eigenen Thread von Mariaaa hat sie eine Tochter, die 2017 geboren wurde und war im Juni 2021 noch in der 38. SSW mit dem Sohn und wurde verlassen.

Zitat von tina1955:

Ich weiß nicht, ob hier 2 verschiedene Mariaaas schreiben oder was es zu bedeuten hat. In dem eigenen Thread von Mariaaa hat sie eine Tochter, die ...

Du bist ein Fuchs:) Ich schätze, wir gehen hier alle nicht mit reinen Klarangaben rein, die Angst, erkannt zu werden, ist sicher da. Da wird aus Sohn Tochter und aus Tochter Sohn. Zumindest hoffe ich es, wobei die Geschichte selbst nicht unglaubwürdig ist- man erinnere sich an Oliver Kahn, der Simone hochschwanger für Verena Kerth verließ. Die Geschichte habe ich zum Beispiel nie vergessen, sie hat damals (ich glaube 2005 oder so) schon bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Er war eine ganze Weile ziemlich verrufen, sie gleich mit und das junge Glück hielt ja auch nur kurz.

Zitat von Likos24:

Wie gesagt deine Entscheidung,...viele würden sich dassss nicht bieten lassen. Wer betrügt muss die Konsequenzen tragen,...immer und überall.

Ich habe leider in über zwei Jahren keine Statistik dazu gefunden, vermute jedoch, dass die Mehrheit sich tatsächlich trennt. Die Fälle sind auch zu unterschiedlich.

Ich kann beide Wege verstehen, jedoch keiner ist leicht. Bei einer Trennung tragen sämtliche Familienmitglieder die Konsequenzen und werden auf Jahre hinaus immer wieder daran erinnert.
In manchen Fällen gehts dem Betrüger ja sogar besser (Freiheit, neue Erfahrungen, Unterhalt). Ob Betrügerinnen bei einer Trennung jedoch "immer und überall" die Konsequenzen tragen und daran erinnert werden, wage ich zu bezweifeln. Im Gegenteil, ruckzuck ist ein neuer Partner da und an den kinderfreien Tagen wird das Leben genossen.

Doch auch wenn man zusammenbleibt trägt der Betrüger Konsequenzen und wird sicherlich oft daran erinnert. Durch jede ähnliche Geschichte im Bekanntenkreis, durch Medien, durch Jahrestage, durch Orte und durch eigene Erinnerungen. Das stelle ich mir nicht leicht vor, erst recht wenn dann der betrogene Partner daraus eine Szene machen sollte.
Doch vielleicht wird der Betrüger sogar gern daran erinnert und denkt sich "was habe ich damals für eine Scheixxe gebaut und was habe ich Glück gehabt, dass die Beziehung nicht zerstört wurde. Sie ist sogar besser geworden!". Das wäre doch die schönsten Konsequenzen, die ein Affärenmensch immer und überall tragen muss.
Doch versuchen Viele das erst gar nicht.

Zitat von Leonhard:

Doch auch wenn man zusammenbleibt trägt der Betrüger Konsequenzen und wird sicherlich oft daran erinnert.

Ich denke auch, dass es für den Betrüger tatsächlich ein anstrengender Weg ist, die Ehe zu wählen.
Denn wer sich trennt und neu verliebt, kann das Alte hinter sich lassen.
Aber wenn man zusammen bleibt, ist man zumindest in den ersten Monaten täglich mit dem Leid konfrontiert, das man demjenigen zugemutet hat, den man doch eigentlich liebt.

Mein Mann hat auch nach über 2 Jahren immer mal wieder Tränen in den Augen, wenn ihm mal wieder durch irgendwelche Kleinigkeiten bewusst wird, was er da gemacht hat. Es ist auch für ihn nicht leicht, sich das selbst zu verzeihen.

Bei uns ist es vielleicht nur der Unterschied, dass es im Falle einer Trennung auch Eltern und unsere Kinder erfahren hätten.
So wissen es nur wenige eingeweihte Freunde.
Das macht es für ihn natürlich leichter, da er sich nicht mit Ablehnung oder Unverständnis konfrontiert sieht. Aber auch für mich macht es das leichter, da ich mich für meine Entscheidung nicht rechtfertigen muss.

Ich sehe es für den Betrogenen auf Jahre viel schwerer an,wenn man bleibt. Betrüger sind doch durch ihre Lügereien Meister im Verdrängen geworden. Natürlich mag es hin und wieder da eine Ausnahme geben. Die Betrogenen werden durch Filme,Sätze,Taten,Daten usw immer wieder auf das Neue erinnert. Ist mein Mann/ meine Frau tatsächlich alleine auf Geschäftsreise,besucht er/ sie tatsächlich Freunde( Verwandte) sind die Überstunden ( Fortbildung) real oder sind es nur neue raffinierte Lügen? Dazu der Gedanke kommt es nicht doch zu einer Neuauflage der Affäre? Zumindest, wenn man hier liest ist dies eher die Regel als die Ausnahme. Und die Familie leidet meist auch mehr,denn gerade Kinder haben sehr feine Antennen,wenn sie bemerken,dass ein Elternteil Dauer verletzt ist und sich dadurch verändert hat.
Wenn man geht haben beide Chancen es besser zu machen. Der Betrüger der lernen kann ein neues Glück besser und respektvoller zu behandeln und der Betrogene hat die Chance ohne Altlasten aus dem Betrug einem neuen Partner zu vertrauen....ohne sich ständig fragen zu müssen.
Sind nur meine Gedanken dazu,denn jeder Mensch muss für sich entscheiden. Und ich hoffe jeder trifft die Entscheidung für sich was ihm/ ihr ohne wenn und aber gut tut.

Zitat von Trust_him:

Denn wer sich trennt und neu verliebt, kann das Alte hinter sich lassen.

Ja , dass klappt meist nur , wenn man 100 % abgelöst ist aus alter Beziehung und frei sich auf was Neures einstellen kann.

Je länger die alte Beziehung war , desto länger , meist viele Jahre dauert auch die innere Ablösung .

Weil viele Männer aber nicht mal 1 Jahr Jahr mindestens allein sein können , entstehen oft schnelle Warmwechsel oder Affärengeschichten . Da sie nicht abgelöst sind, fast 80 % der Seitenspringer sollen lt Studie ihren Partner /in noch lieben, kommen viele wieder zuück von der AF oder bleiben beim alten Partner/in

Zitat von Trust_him:

Denn wer sich trennt und neu verliebt, kann das Alte hinter sich lassen.

Ich denke, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
Das Alte lässt man erst hinter sich, wenn man das ver- und aufgearbeitet hat. Eine neue Liebe erfüllt diesen Zweck meist nie, man kann wunderbar mit ihr verdrängen, aber eben auch nicht ewig.
Ein Grund, warum Rebound Beziehungen meist nie von Dauer sind. Man kann sich schön damit trösten. Eine Weile lang funktioniert das sogar, doch mal ehrlich:
Welcher Flüchtling bleibt bei seinem Fluchthelfer, wenn die Flucht erstmal gelungen ist?

Zitat von Butterblume63:

Ich sehe es für den Betrogenen auf Jahre viel schwerer an,wenn man bleibt. Betrüger sind doch durch ihre Lügereien Meister im Verdrängen ...

Ich glaube, auch wenn man aus der Beziehung austritt, nimmt man den Schmerz mit. In einer neuen Beziehung wird man auch von einigem getriggert und auch hier kann es unter Umständen Jahre dauern, bis man dem Partner vertraut. Auch wenn der neue Partner keineswegs für die Fehler seines Vorgängers büßen sollte, so denke ich doch, dass man diese traumatische Erfahrung mit nimmt. Schwierig ist beides auf jeden Fall - wobei bei dem Betrüger zu bleiben definitiv mehr an "Arbeit" braucht, als in einer neuen Partnerschaft. Aber auch hier braucht man einen Partner, der genügend Rücksicht nimmt. Und selbst dann ist man nicht davor gefeit, dass auch dieser Betrügt (oder man sich selbst fremdverliebt). Die sicherste Variante ist wohl Single zu bleiben und sich für die Kinderfreien Wochenenden jemanden (ebenfalls freien) zu suchen, mit dem man unverfänglich seine Zeit verbringen kann. So als idealvorstellung

Eine Trennung auszusprechen ist das Eine. Eine Trennung innerlich zu vollziehen, das völlig andere.
Solange dies nicht passiert, ist man nicht wirklich getrennt.
Wie man das anstellt, da hat jeder seine eigenen Ideen und Möglichkeiten. Der eine lernt eine Fremdsprache, der nächste rennt ins Fitnessstudio, und nicht wenige flüchten in die Arme einer neuen Liebe.
Der Zweck bleibt in allen Fällen gleich.

Doch was die neue Liebe angeht: Du kannst eben dein neues Glück nicht auf dem Scherbenhaufen bauen, dem du dein altes Glück hinterlassen hast.
Scherben haben Kanten, die verletzen können.

Zitat von Timeconsumption:

Die sicherste Variante ist wohl Single zu bleiben und sich für die Kinderfreien Wochenenden jemanden (ebenfalls freien) zu suchen, mit dem man unverfänglich seine Zeit verbringen kann.

Genauso habe ich es nach sämtlichen Trennungen gemacht. Ich hatte nie selbst eine Rebound Beziehung und würde mich auch nie auf eine einlassen. Dazu wäre ich mir einfach zu schade.

Zitat von ElGatoRojo:

Hört sich für mich nach übertriebener Vorsicht an - eigentlich ist es Angst vor Enttäuschung.

Oder nach "keine Lust, auf verbindliches, keine Lust auf etwaiges Drama, keine Lust auf Verpflichtungen". Ich denke, das kann man nun wirklich so oder so sehen. Für den einen wird es passen, für den anderen nicht.