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Liebeskummer bei abhängigem Partner

A
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich war 1,5 Jahre mit einem Dro. abhängigen Mann zusammen.Habe ihn finanziell unterstützt und alles mögliche für ihn getan. Er lebt seit 15 Jahren vom Sozialamt, arbeitet nicht.Jetzt habe ich leider herausgefunden dass er auch noch Por. süchtig ist. Habe ihn zur Rede gestellt. Ich muss dazu sagen dass es beim S. nie richtig geklappt hat. Jetzt hat er Schluss gemacht und ich leide! Was kann mir helfen? Zu mir: Ich bin 48 Jahre, habe drei Kinder und arbeite Danke schon mal fürs antworten!

03.12.2017 11:38 • #1


T
Sei froh so einen gesellschaftlichen Unfall los zu sein. Du hast Kinder, er nur eine kaputte Existenz. Was liebst du an so einem menschlichen Reinfall?

03.12.2017 12:07 • x 5 #2


A


Liebeskummer bei abhängigem Partner

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Lebensfreude
Das ist doch alles kaum zu glauben.
Bzw. ich glaube wieder an ein GastFake-/Fake-Gast
Oder liegts am Vollmond?

03.12.2017 12:18 • x 1 #3


A
Das ist leider kein Fake. Wieso kann ich nicht froh sein das Alles los zu sein?

03.12.2017 12:31 • #4


A
Hat hier jemand Erfahrung mit Dro.abhängigen? Gibt es Chancen nach fast drei Jahrzehnten da rauszukommen?

03.12.2017 12:35 • #5


T
Der Typ ist menschlicher Abfall. Was liebst du an dem? Warum willst du ihm helfen, wenn er offenbar keine Hilfe will? Was ist eigentlich liebe für dich?

03.12.2017 12:37 • #6


Butterkrümel
Liebe @anonym99,

erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass du dich aus dieser toxischen Beziehung befreit hast. Dieser Mann hat solch schwerwiegende psychologische, physische und soziale Probleme, dass du ihm als Laie niemals wirst helfen können. Er benötigt professionelle Hilfe. In einer Beziehung kann man aber nur Partnerin sein.

Ich möchte mir hier keine professionelle Meinung anmaßen aber es klingt wie die Beschreibungen von Co-Abhängigkeit. Darum fällt dir die Trennung auch so schwer, obwohl du weißt, dass es das einzig Richtige ist. Ich empfehle Dir, eine absolute Kontaktsperre, damit er dich nicht wieder in seinen Sog ziehen kann und dann solltest du dich vielleicht mal mit dem Thema Co-Abhängigkeit beschäftigen. Ich hoffe, es hilft Dir!

Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Kraft!

03.12.2017 12:40 • x 1 #7


A
menschlicher Abfall? Das ist hart! Was für mich Liebe ist? Den anderen so anzunehmen wie er ist! Mit all seinen Problemen. Ich fühle mich so benutzt im Moment....kein Sebstvertrauen mehr...hat er alles mitgenommen...

03.12.2017 18:01 • #8


T
Ich denke, du brauchst das so hart! Er ist einigen Süchten verfallen und zieht dich damit in seinen Sog. Komm da schnell wieder raus. Solche Menschen müssen erst erkennen, dass sie Probleme haben und sich selber helfen indem sie sich Hilfe holen. An eine Partnerschaft sollte man da nicht denken. Du schlitterst da in eine Co-Abhängigkeit rein... pass gut auf dich auf!

03.12.2017 18:07 • x 1 #9


A
Aber wie hört denn Liebe einfach auf? Er wollte mich heiraten...hat wieder und wieder gesagt: Du hast mir das Leben gerettet!

03.12.2017 18:14 • #10


T
Das nennt man Abhängigkeit, nicht Liebe. Er hätte in seiner Welt sogar einen Schimpansen gefragt, ob er ihn heiraten möchte.
In seiner Lethargie will er einfach nicht alleine sein und betäubt sich. Willst du so einen Menschen in deinem Leben? Hilfe ist ok, aber du solltest auch die Grenzen kennen in deren Rahmen du Hilfe leisten kannst.

03.12.2017 18:16 • x 3 #11


A
jetzt sagt er: er schämt sich! und hat ne ahnung wie sehr er mich verletzt! was soll ich tun?

05.12.2017 01:53 • #12


VictoriaSiempre
Zitat von anonym99:
was soll ich tun?


Falsche Frage! Nicht was soll ich tun? Sondern was muss er tun?

Du hast eh wahrscheinlich bereits viel zu viel getan in den 1 1/2 Jahren, in denen Ihr zusammen ward. Ihm nämlich ein gemütliches Bett gemacht, in das er sich legen konnte. Das meine ich nicht im 6uellen Sinn. Hardcore-Junkies sind da eher nicht mehr so aktiv. Es wundert mich, dass ihn P.ornos noch interessieren. Aber okay, Du schreibst ja nicht, wovon er abhängig ist, ich kenne mich leider nur mir H-Usern aus.

Er ist kein Abschaum, mich gruselt es bei solchen Titulierungen. Er ist jedoch krank. Und er leidet an einer Krankheit, bei der er sich ausschließlich selber helfen kann. Mit professioneller Unterstützung, das schon - die ist dringend erforderlich. Du kannst ihm diese Unterstützung nicht geben! Du machst alles eh noch schlimmer, weil Du ihm hilfst, sich mit seiner Sucht einzurichten. Ne warme Wohnung, nen vollen Kühlschrank, womöglich moch irgendwelche Behördengänge für ihn erledigen - besser kann er es doch nicht haben.

Was kannst Du tun, hmmm...

Du hast Kinder. Versteck besser deren Wertsachen und Sparschweine, Deine eigenen natürlich auch. Weil irgendwann wird er sich daran sicherlich vergreifen.

Oder entzieh Dich diesem Wahnsinn. Kappe jeden Kontakt. Er kann sich ja bei Interesse wieder bei Dir melden, wenn er sich in einer Langzeittherapie befindet und sein Problem ernsthaft angeht.

05.12.2017 02:34 • x 2 #13


C
Zitat:
gesellschaftlichen Unfall

Zitat:
menschlicher Abfall


Na zum Glück gibt es ja noch genug wertvolle Gesellschaftsmitglieder wie dich. Was wäre die (Internet-) Welt bloß ohne dich...

Übrigens: Gesellschaftliche Unfälle sorgen durchaus für gar nicht mal so wenige Arbeitsplätze... und sie sorgen dafür, dass sich Menschen von deinem Schlag in ihrer horizontarmen Einfältigkeit besser vorkommen können. Da kannst du ruhig mal dankbar sein.

05.12.2017 03:16 • x 9 #14


W
@TinTin1980

Woran genau erkennst Du denn gescheiterte Existenzen und menschlichen Abfall?
Und vor allem: Woher würdest Du Deinen Selbstwert und Deinen Stolz nehmen, gäbe es nicht diesen menschlichen Müll? Aus irgendeiner Form von eigener Würde oder gar Humanität wirst Du das ja nicht beziehen können. Und ich fürchte, ohne diesen aufmunternden Vergleich würdest Du Dir reichlich arm vorkommen.
Schon einmal darüber nachgedacht, ob nicht jede Existenz einen Sinn haben könnte, auch wenn nicht jedermanns Auge bis dorthin reicht?

05.12.2017 04:31 • x 5 #15


A


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