Shackleton - tut mir Leid, ich hoffe, das ist nicht zu emotional oder gar zu übergriffig, aber ich kann deinen langen Beitrag kaum lesen, ohne dass mir die Tränen kommen und ohne dass ich den Wunsch spüre, dir was Positives zurück zu geben. Spontan würde ich sagen: Es muss toll sein, dein Freund zu sein.
Deine Sensibilität und dein positives Denken sind einfach bewundernswert.
Ich könnte direkt losheulen, sorry. Was macht einen Menschen liebenswert? Dass er tausend tolle Eigenschaften und alles im Griff hat und sich nie verliert? Ich glaube, eher nicht. Sondern dass er, wenn er sich verliert, bestrebt ist, sich wieder zu finden. Dass er er selbst sein will.
Warum liebt man jemanden? Um daran zu wachsen. Ich fahre für die, die ich liebe, 13 Mal zum Recyclinghof, um das Gestern zu entsorgen. Ich suche deine Stimme UND dein lichtwendiges Schweigen. Ich möchte, dass du glücklich bist und den Moment genießt.
Übrigens nehme ich manches anders wahr als du, aber das macht nichts. Nicht das Geringste. Wenn ich von einer Frau verlassen wurde, habe ich es immer vorher schon geahnt. Eine leise Ahnung zumindest war da. Dass etwas nicht passt. Dass sie nicht glücklich ist. Dass wir uns nicht wirklich entwickeln, zusammen. Dass wir nicht intensiv genug reden. Dass der S. manchmal die Beziehungsschwierigkeiten übertüncht. Dass ich etwas bei ihr suche, was sie mir nicht geben will; und umgekehrt.
Das mit dem Joggen - da musste ich fast lachen, vor Übereinstimmung. Sehe ich ganz genauso.
03.04.2019 13:42 •