Liege immer komplett daneben - Frauen zu offen

@NurBen meine Aussage bezog sich nicht auf die Diskussion um die Anzahl von Partnern sondern auf das selbstbewusste und selbstbestimmte Auftreten von machen Frauen, die eben 6 haben, wenn sie 6 haben wollen und die nicht durchgereicht werden, was ihnen schon mittels Formulierung eine passive und billige Rolle zuschreibt.

Solche Äußerungen finde ich anmaßend und übergriffig. Frauen sind keine Objekte wie Leihwagen o.ä. Sie haben das Recht aktiv zu sein und sich genauso wie Männer das zu nehmen,b was sie für ihr Stück b vom Kuchen halten und deswegen nicht anmaßender bewertet zu werden als Männer. . Wer solche Formulierungen wählt, wertet ab. Und wer abwertet, hat offenbar das Bedürfnis sich zu erhöhen. Das nenne ich übergriffig.

Was die Diskussion um Affären angeht:

Das.Fass wollte ich nicht auch noch in diesem Thread aufmachen. Aber bitte, ich kann darauf eingehen. Ich hatte als Singlefrau Affären, aber ich habe nie einen Partner betrogen. Ich habe es ja immer schon kaum ausgehalten, wenn ich zufällig parallel zwei Männer nur kennengelernt habe, ohne dass da etwas Körperliches gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl, beide zu betrügen, auch wenn ich an keinen gebunden war.

Wer mich bekommt, bekommt also eine Frau, die Erfahrungen gesammelt hat, und die treueste und loyalste Seele der Welt in einer Partnerschaft ist. Wer Wert auf Letzteres legt, wäre ein Trottel, wenn er den Fokus auf etwas legt, was so lange her ist, dass es schon fast nicht mehr wahr ist.

Bin ich nun ne Schl*mpe, weil ich vor Jahren freiwillig Affären mit gebundenen Männern hatte, was man moralisch verwerflich finden kann (aber nicht muss), oder bin ich in Sachen Treue eine gute Partnerin?

Wer mich an dem misst, was ich vor 20 Jahren getan habe, ist selber Schuld und auch kein Verlust.

Zitat von KBR:

Wer mich bekommt, bekommt also eine Frau, die Erfahrungen gesammelt hat, und die treueste und loyalste Seele der Welt in einer Partnerschaft ist. Wer Wert auf Letzteres legt, wäre ein Trottel, wenn er den Fokus auf etwas legt, was so lange her ist, dass es schon fast nicht mehr wahr ist.

Sehe ich auch so aber dann macht man das nicht zum Gesprächsthema beim 1., 2. Date wie es der Fragesteller erlebt. Würde mir jemand erzählen um die 40, er hätte nur lockerer Bettgeschichten und noch nie eine feste Beziehung gehabt würde ich auch aufhorchen und der mehrere Affären bis vor kurzem hatte (nicht vor 5, 10, 20 Jahren).

@monchichi_82 Da ticke ich auch etwas anders, denn mich interessierte, was mein Gegenüber an Erfahrungen hat und wie er das bewertet. Ich finde, wenn es passt, kann man darüber reden. Und wenn nicht, gibt es 1000 andere Themen und dieses ergibt sich bei gegenseitigem Interesse eben später.

Tatsächlich würde ich auch auf Distanz gehen, wenn jemand noch keine feste Beziehung sondern ausschließlich oberflächliche Techtelmechtel gehabt hat. Oder aber wenn er eben noch gar keine oder so gut wie keine 6uelle Erfahrung hat.

Zitat von KBR:

Bin ich nun ne Schl*mpe, weil ich vor Jahren freiwillig Affären mit gebundenen Männern hatte, was man moralisch verwerflich finden kann (aber nicht muss), oder bin ich in Sachen Treue eine gute Partnerin?

Du suggerierst, dass deine Affären, die schon lange zurückliegen, wohl jetzt, wo du dich als treue Seele bekennst, keine Rolle spielen?
Du gibst den Hinweis, dass man diese Handlung moralisch verwerflich finden kann , aber nicht muss?
Ich denke schon, dass jemand, der bewusst Affären mit gebundenen Menschen eingeht, du schreibst im Plural?, moralisch verwerflich handelt.
Ich kann soetwas nicht nachvollziehen, es zeigt, dass man kein Halt kennt, der Partner dieser Affäre wird im Grunde genommen ausgepfiffen und vom Platz gestellt.
Welcher Moral folgt das?
Sicher, man kann sich 6uell austoben, aber müssen es dann auch noch gebundene Partner sein?
Ich definiere Moral anders, aber es hat wohl jeder Mensch seine Maxime, was Treue und Loyalität angeht.
Das betrifft für mich, jedes Alter.

Zitat von Scrawled:

Wenn man nicht denkt, dass man für seine Art und Weise geliebt wird sondern nur für sein Vermögen, dann verkauft man sich selbst billig.
Und wird auch billig gekauft.

Natürlich wird man für seine Art und Weise geliebt.
Und wenn das vorbei ist, ist das Vermögen da. ^^

Zitat von CleanEating:

Sicher, man kann sich 6uell austoben, aber müssen es dann auch noch gebundene Partner sein?

Natürlich nicht. Aber wenn es nunmal passiert ist bedeutet es ja nicht, dass man nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen.

Zitat von CleanEating:

Du suggerierst, dass deine Affären, die schon lange zurückliegen, wohl jetzt, wo du dich als treue Seele bekennst, keine Rolle spielen?

Warum sollten sie eine Rolle spielen? Machst Du einen Menschen daran fest, was er vor vielen Jahren mal gemacht hat?

Zitat von NurBen:

Es ist nun mal so, dass Frauen mit wenigen 6ualpartnern eher für eine Beziehung in Frage kommen, als die mit vielen.

Zitat von NurBen:

Frauen mit vielen 6uellen Kontakten werden bevorzugt für ONS und kurzen Geschichten.

Zitat von bardon:

Und was hat das mit dem Alter zu tun? Es gibt 20 Jährige, die können ihre Liebesaffären nicht mehr zählen und es gibt 40 Jährige die führen ein glückliches Leben und haben nicht Sodom und Gomorra ausgelebt.

Zitat von bardon:

Ich vergleiche doch eine Trennung oder Scheidung nicht damit, ob ich auf irgendwelchen Orgien mitgefeiert habe und ein recht offenes 6leben führe.

Zitat von CleanEating:

Die Tatsache, dass 6 konsumiert wurde wie ein Kartoffelgericht, ist entscheidend.
Wann es dazu kam, spielt für mich keine Rolle, nur, dass es dazu kam.
Es zeigt eine Seite des Charakters, die für mich schwierig im Umgang ist.

Das sind jetzt einige Kommentare, die ich als abwertend betrachte.
In allen Kommentaren wird im Grunde s. Offenheit mit schlechtem Charakter oder Unanständigkeit in Zusammenhang gebracht.

Aber: ich kann mit 50 Typen, sogar gleichzeitig, im der Kiste gewesen sein, und kann trotzdem einen guten und anständigen Charakter haben.

Unser TE, der übrigens genau einen Beitrag geschrieben hat, wird eine finden, die das genauso sieht wie er.
Und dann ist alles gut.

Freiheit bedeutet auch, die anderen so zu lassen wie sie sind.

Ben, nur weil dieser Professor vermeintlich einen ist Zustand beschreibt, heißt das nicht, dass dieser Ist-Zustand keine abwertenden Tendenzen inne hat.

Ich schätze einfach, dass Männer bei dem Thema *Anzahl und Auswahl der früheren S. von potenziellen Partnerinnen* empfindlicher sind als Frauen.

Zitat von Mira_:

Warum sollten sie eine Rolle spielen? Machst Du einen Menschen daran fest, was er vor vielen Jahren mal gemacht hat?

Es zeigt, dass dieser Mensch in der Lage war, eine Grenze zu überschreiten, die ich, z.b. bewusst nicht überschreiten würde.
Für mich ist das eine Charaktersache, entweder man kann sich mit gebundenen Menschen einlassen, oder nicht.
Ich muss zugeben, wenn ein Mann erwähnt, übrigens ich hatte früher auch Affären mit Ehefrauen, das würde ihn für mich disqualifizieren.
Es geht um Kompatibilität, ich habe keine Akzeptanz für solche Eskapaden.
Es ist jedem unbenommen, wen er sich zum Partner erwählt, aber, Konfliktpotenzial im Vorfeld schon vorhanden, ich verabschiede mich dann.

Zitat von NurBen:

Im selben Punkt schreibt er auch, dass Frauen große Männer bevorzugen.
Das wäre auch eine Abwertung. Weiterhin wird geschrieben, dass Status den Frauen wichtiger ist, als Männer.
Und, wird da so ein Faß aufgemacht? Nein, es wird als selbstverständlich genommen.
Keiner sagt Wie kannst du es wagen den Hartz 4 Empfänger abzulehen (Kleiner Wink zu einen anderen Thread)

Und keine würde sagen, ich will den nicht weil er zu klein ist oder zu arm.
Die sind da halt schlauer wie wir.

Ergo: Wenn du eine abblitzen lässt, sag niemals warum

Zitat von NurBen:

Diese abwertenden Worte sind aus einer wissenschaftlichen Arbeit, die ich wenige Seiten zuvor zitiert habe.
Kritik richten sie also bitte an Herrn Prof. Ingo Moerth.


Klar kannst du das. Und ich wäre auch mit Freude Nr 51 gewesen. Aber Beziehungstechnisch... Da wäre ich raus.

Ich habe nicht kritisiert, sondern ein paar Kommentare zusammen gesammelt, in denen ich Abwertung heraus lese. Also schon auch subjektiv.
Der Ingo ist mir da Wupps.

Abwertung ist es weil in diesen Beiträgen Menschen, die anders 6ualität leben abgesprochen wird ein wertvoller und guter Partner zu sein.
Allerdings ist es ja schon das Problem der Kritiker, denn eventuell gehen ihnen Menschen und Begegnungen, die sehr schön hätten sein können, verloren, weil sie sie als potentiellen Partner aussortieren.

Oder sie sehen auch das nicht als Problem.
Dann ist es ja auch nicht weiter schlimm.

Ich glaube, ein Mensch macht soviel mehr aus, als ob er mal eine Affäre hatte, ONS hatte, viele Se.partner hatte, Orgien gefeiert hat u.s.w.
Ich verstehe einfach nicht, warum da so kategorisiert wird teilweise.

Zitat von CleanEating:

Es zeigt, dass dieser Mensch in der Lage war, eine Grenze zu überschreiten, die ich, z.b. bewusst nicht überschreiten würde.

Das stimmt. Eine Grenze die bewusst überschritten worden ist. Und es wurde mindestens einem Menschen damit weh getan. Ich verstehe deine Sichtweise gut.
Das bedeutet aber nicht, dass dieser Mensch solch eine Grenze wieder überschreiten würde.

Zitat von CleanEating:

Es ist jedem unbenommen, wen er sich zum Partner erwählt, aber, Konfliktpotenzial im Vorfeld schon vorhanden.

Das weisst Du schon im Vorfeld?

Zitat von Zugaste:

Ich glaube, ein Mensch macht soviel mehr aus, als ob er mal eine Affäre hatte, ONS hatte, viele Se.partner hatte, Orgien gefeiert hat u.s.w.
Ich verstehe einfach nicht, warum da so kategorisiert wird teilweise.

Weil die Menschen die es tun,oft sehr verletzt worden sein können.

Zitat von CleanEating:

Es zeigt, dass dieser Mensch in der Lage war, eine Grenze zu überschreiten, die ich, z.b. bewusst nicht überschreiten würde

Glaubst du denn, dass es einen Menschen gibt, der noch nie eine Grenze überschritten hat? Weder die eigene noch die eines anderen Menschen?