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Lügen nach Aufdeckung der Affäre

Wurstmopped
Zitat von Butterblume63:
Nur mir erschließt sich nicht was gewisse Fragen die in meinen Augen zu noch mehr Selbstverletzung führen einen Wert für den Betrogenen darstellen sollen? Schließlich weiß man was doch in einer Affäre passiert

Jeder Jeck ist anders.
Vielleicht benötigt man es um sich trennen zu können?
Vielleicht will man einfach wissen, was den AP so anziehend gemacht hat und was man nicht in der Lage war zu bringen.
Vielleicht will man einfach das der Partner es ausspricht um zu schauen wie er dabei reagiert, mit einer gewissen Sehnsucht oder Scham.
Und vielleicht geht es einfach nur darum, sich zu vergewissern, dass der Partner bereit ist die Wahrheit zu sagen?

21.09.2022 16:37 • x 3 #121


B
Zitat von Wurstmopped:
Jeder Jeck ist anders. Vielleicht benötigt man es um sich trennen zu können? Vielleicht will man einfach wissen, was den AP so anziehend gemacht ...

Stimmt,jeder Jeck ist anders. Nur wie du es beschrieben hast bleibt mir schon die Luft weg.‍

21.09.2022 16:42 • x 1 #122


A


Lügen nach Aufdeckung der Affäre

x 3


Wurstmopped
Zitat von Butterblume63:
Stimmt,jeder Jeck ist anders. Nur wie du es beschrieben hast bleibt mir schon die Luft weg.‍

Warum?

21.09.2022 16:42 • x 1 #123


B
Zitat von Wurstmopped:
Warum?

Für mich wären diese Fragen extrem selbstverletzend Alleine die Vorstellung,dass jemand solche Fragen stellt.... Kopfkino hoch 10.

21.09.2022 16:48 • x 1 #124


Wurstmopped
Zitat von Butterblume63:
Für mich wären diese Fragen extrem selbstverletzend Alleine die Vorstellung,dass jemand solche Fragen stellt.... Kopfkino hoch 10.

Ich hätte da auch keinen Bedarf und es gibt Menschen die stecken das weg.

21.09.2022 16:50 • x 2 #125


paulaner
Ich mische mich mal ein (hab den Thread eben erst gesehen).
Und ich wiederhole mich.

Wer seinen Partner betrügt und hintergeht, stellt sich ja, objektiv gesehen, über seinen Partner. Man kann auch sagen, er entmündigt ihn.
Das ist, abgesehen von allem, was so eine Affäre ausmacht, ein Machtgefälle: einer von zweien weiß Dinge, die der andere auf keinen Fall wissen darf. Er entscheidet ganz alleine über das Leben von zwei Menschen, ohne das dem anderen aber mitzuteilen.
Er hat im Grunde genommen die alleinige Kontrolle über das Leben von zwei Menschen.

Wenn jetzt die Affäre vorbei ist, dann hat der Betrüger aber weiterhin die alleinige Kontrolle über das Danach. Er allein kann entscheiden, was und wieviel der Partner wissen darf.
Und Betrüger machen das. Alle. Es ist eine Illusion zu glauben, dass nach einer Affäre 100%ige Wahrheit auf den Tisch kommt (die Gründe dafür sind doch ganz klar Scham, die Angst, wie man vor dem Partner da steht und die Angst vor der Reaktion des Partners).

Im Grunde genommen müsste dieses Machtgefälle aber für eine gewisse Zeit umgedreht werden.
Der Betrogene sollte (und mMn ist das der einzig sinnvolle und loyale und respektvolle) Weg um so etwas wie Augenhöhe wieder herzustellen, jetzt die Entscheidungsfreiheit haben zu fragen, was er wissen will. Und der Betrüger sollte darauf möglichst ehrlich antworten.
Der Betrüger sollte nicht ungefragt alles Mögliche vor den Latz knallen. Aber auf entsprechende Fragen sollte er schon ehrlich, aber sensibel antworten.
Und Antworten wie Glaubst du, dass du das jetzt wirklich wissen musst? sind dabei natürlich legitim. Aber wenn der Betrogene dann sagt Ja, ich will das wissen, dann sollte es auch beantwortet werden.
Und es geht bei solchen Fragen nach einem Betrug nicht ausschließlich, wie das einige immer denken, um S. Details.
Sondern um Dinge, die dem Betrogenen nunmal schlaflose Nächte bereiten.

Alles meine Meinung und (sorry) ohne Gendern.

21.09.2022 16:58 • x 10 #126


S
@Butterblume63
Zitat von Butterblume63:
Nur mir erschließt sich nicht was gewisse Fragen die in meinen Augen zu noch mehr Selbstverletzung führen einen Wert für den Betrogenen darstellen sollen? Schließlich weiß man was doch in einer Affäre passiert.

Richtig, es erschließt sich DIR nicht
Es ist aber halt so, dass jeder Mensch anders ist. Die einen trennen sich sofort, die andern probieren es.
Die einen, die es probieren, wollen möglichst wenig wissen um kein Kopfkino zu haben, die anderen brauchen ALLE Infos eben um kein Kopfkino zu bekommen. Und dazu gibt es sicher noch alles dazwischen. Wie schon mehrfach gesagt, liegt, zum. mMn, die Entscheidung darüber, wenn beide weitermachen wollen, welchen Detailgrad der Betrogene will und braucht, einzig bei ihm.Und da weiß sicher jeder selbst was gut für ihn ist.
Was ich echt nicht nachvollziehen kann ist, warum es scheinbar so schwer ist einfach anzuerkennen, dass es hier kein allgemeines richtig oder falsch gibt.

21.09.2022 17:01 • x 6 #127


paulaner
Zitat von SchlittenEngel:
Richtig, es erschließt sich DIR nicht
Es ist aber halt so, dass jeder Mensch anders ist. Die einen trennen sich sofort, die andern probieren es.
Die einen, die es probieren, wollen möglichst wenig wissen um kein Kopfkino zu haben, die anderen brauchen ALLE Infos eben um kein Kopfkino zu bekommen. Und dazu gibt es sicher noch alles dazwischen. Wie schon mehrfach gesagt, liegt, zum. mMn, die Entscheidung darüber, wenn beide weitermachen wollen, welchen Detailgrad der Betrogene will und braucht, einzig bei ihm.Und da weiß sicher jeder selbst was gut für ihn ist.
Was ich echt nicht nachvollziehen kann ist, warum es scheinbar so schwer ist einfach anzuerkennen, dass es hier kein allgemeines richtig oder falsch gibt.

Ganz genau! Absolut meine Meinung!

Der Betrogene entscheidet nach einem Betrug. Nicht der Betrüger. Der Betrüger hat während der Affäre entschieden. Jetzt ist der Betrogene dran. Und zwar auf seine Art und mit seinem Weg.

21.09.2022 17:05 • x 5 #128


B
Zitat von SchlittenEngel:
Was ich echt nicht nachvollziehen kann ist, warum es scheinbar so schwer ist einfach anzuerkennen, dass es hier kein allgemeines richtig oder falsch gibt.

Siehst du,du kannst dies nicht nachvollziehen,ich kann es nicht verstehen aber damit habe ich nicht was aberkannt.

21.09.2022 17:10 • #129


A
Zitat von paulaner:
Der Betrogene entscheidet nach einem Betrug. Nicht der Betrüger. Der Betrüger hat während der Affäre entschieden. Jetzt ist der Betrogene dran. Und zwar auf seine Art und mit seinem Weg.

Das ist doch Wunschdenken. Die Realität ist doch anders!

21.09.2022 17:10 • x 1 #130


B
Zitat von paulaner:
Ganz genau! Absolut meine Meinung! Der Betrogene entscheidet nach einem Betrug. Nicht der Betrüger. Der Betrüger hat während der Affäre ...

Sehe ich auch so,dass der Betrogene die Entscheidung trifft ob es zur Trennung kommt oder man bereit ist gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. Nur gestehe ich dem Betrüger zu,dass er oder sie gewisse Antworten nicht geben will. Vielleicht kann sich solch ein Paar einigen gewisse Fragen zu vertagen?

21.09.2022 17:13 • x 2 #131


S
@Butterblume63

ich erkenne es nicht ab,...ich nehme durchaus zur Kenntnis, dass Du DEINEN Weg hier durchgängig als einzig richtigen anpreist

21.09.2022 17:18 • x 1 #132


B
Zitat von SchlittenEngel:
@Butterblume63 ich erkenne es nicht ab,...ich nehme durchaus zur Kenntnis, dass Du DEINEN Weg hier durchgängig als einzig richtigen anpreist ...

Das stimmt doch gar nicht. Jeder kann nur seine Sicht berichten. Da könnte ich doch auch behaupten die was die Affäre verzeihen sehen es als den einzig richtigen Weg an. Nett, oder?

21.09.2022 17:26 • x 1 #133


S
@Butterblume63
wenn sie das tun würden, könntest Du auf jeden Fall darauf hinweisen, das stimmt.
Ich will jetzt aber hier auch nicht an Leonardos Thema vorbei diskutieren. Bei mir kommt / kam es so an, wenn es anders gemeint war, dann sorry

21.09.2022 17:31 • #134


B
Zitat von SchlittenEngel:
@Butterblume63 wenn sie das tun würden, könntest Du auf jeden Fall darauf hinweisen, das stimmt. Ich will jetzt aber hier auch nicht an ...

Mein letztes Statement dazu:
Ich habe momentan überhaupt keinen Weg da kein Handlungsbedarf herrscht. Und falls ich * meinen* Weg finde bleibt dies meiner und den gebe ich nicht her. Und mir war nicht klar, daß manche mir anscheinend ankreiden,dass ich vor 40 Jahren beide Männer sofort abserviert habe. Mit denen es danach wieder eine lockere Freundschaft gab. U d,wenn ich gewisse Vorgänge persönlich nicht nachvollziehen kann ist dies doch mein Problem. Ich habe mit Sicherheit auch schon genügend Entscheidungen die getroffen die andere nicht nachvollziehen könnten.
Mein Gott,jeder kann nur aus seiner Erfahrung berichten.

21.09.2022 17:49 • x 1 #135


A


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