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Machen Männer sich auch so viele Gedanken?

S
hallo,

wir frauen sind ja im allgemeinen dafür bekannt, nein nicht alle frauen, dass wir sich einen riesigen kopf machen warum, weshalb und warum er sich meldet oder nicht meldet oder was sagt oder macht oder. . machen männer das eigentlich auch? mal hand aufs herz. z.b. was ein status zu bedeuten hat, wann sie online war usw.
jetzt sagt die seite ich muss noch 5 sätze schreiben, ich weiß aber nicht mehr zu schreiben.

liebe grüße

09.11.2020 19:11 • x 1 #1


G
Oh ja, dann musst du hier zum Beispiel mal bei den Borderline Opfern zu Besuch gehen

09.11.2020 19:14 • x 3 #2


A


Machen Männer sich auch so viele Gedanken?

x 3


E
Manchmal würde ich meinen, dass sie nicht so viel über alles nachdenken. Klar beschäftigen sie sich schon mit ihren Gefühlen und Gedanken, aber das eben nur für eine kurze Zeit. Natürlich kann ich mich auch irren, da ich kein Mann bin.

09.11.2020 19:21 • #3


S
Ich kann nur von verschiedenen Exfreunden berichten:
Die einen machen sich viele Gedanken und sind selber sehr fertig, aber das sind auch in der Beziehung sehr sensible Menschen (bevorzuge ich).
Aber ich hab auch Exfreunde die tatsächlich nur kurz leiden und sofort zum nächsten Opfer übergehen können. die können das dann auch wirklich und von denen hört man auch nix mehr.

Aber mein letzter Ex der von seiner Ex betrogen wurde hat erzählt das er ewig lange gelitten hat, nicht mehr schlafen konnte, in Therapie war und echt fertig war..
Diese Art Männer finde ich selber echt behaltenswert... also die sind menschlich ok.
Die, die wirklich gleich zur nächsten übergehen können finde ich äußerst fragwürdig und Finger weg von denen meiner Meinung nach.

Deswegen ist es gar nicht so schlecht mal in der Kennenlernphase zu fragen über die letzte Beziehung... ich finde da hört man viel raus wie persönlich jemand davon erzählt oder ob er nur kalt von der Ex spricht.

09.11.2020 19:28 • x 1 #4


Gemini
Ich bin zwar kein Mann, aber ich habe den Eindruck, dass Männer sich nichtmal halb so viele Gedanken machen. Ich kann nur von den Freunden berichten die ich bisher hatte und die ich gefragt habe, wie sie das alles so empfunden haben. Da hat offenbar keiner nächtelang wach gelegen und sich Gedanken gemacht. Für die war scheinbar immer alles recht unkompliziert.

Während er schweigend da saß und nachdenklich schaute, habe ich gedacht oh, er sieht so ernst aus, bestimmt denkt er über unsere Beziehung nach, bestimmt ist er unzufrieden! tatsächlich dachte er in dem Moment über Flugzeuge und Technik nach. Umgekehrt hat mich noch niemand besorgt gefragt, was ich denn grade denke^^

09.11.2020 19:40 • #5


L
Ich bin ein Mann, allerdings auch einer von denen, die sich über alles Gedanken machen. Das kann für eine Beziehung auch ziemlich anstrengend sein. Letztendlich hilft reden aber immens. Trotzdem bin ich froh so zu sein wie ich es bin,auch wenn es nicht jedem gefällt und ich nicht dem allgemeinen Männerbild entspreche.

09.11.2020 19:45 • x 12 #6


Mad-Eye
Das hängt denke ich von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Die reine Klassifizierung von Mann und Frau ist eigentlich schlecht und falsch. Es gibt einfach nicht DIE typische Frau und eben auch nicht DEN typischen Mann.

Joe Quirk schreibt dazu in seinem Buch Die Wahrheit https://books.google.de/books/about/Die...edir_esc=y

Zitat:
Streng genommen gibt es gar kein eindeutiges Geschlecht. Streng genommen gibt es um die sechs Milliarden menschlicher Geschlechter, die sich allesamt auf einem großen Kontinuum anordnen, mit einigen statistischen Stauungen am männlichen und am weiblichen Ende. Wollte man das graphisch darstellen, mit einer männlichen und einer weiblichen Seite, würde ein großes U dabei herauskommen. Die meisten Menschen bewegen sich irgendwo an den Extrempolen. Eine nicht unbeträchtliche Minderheit bewegt sich irgendwo dazwischen,
[...]
Um männlich oder weiblich zu sein, braucht man noch eine ganze Reihe weiterer Körperteile und seelischer Mechanismen. Viele Männer haben nicht alle männlichen und viele Frauen nicht alle weiblichen Teile beisammen und bei nicht wenigen Menschen spielt etwas von beidem im Gehirn zusammen.


Dazu ergänzend hier mal ein 12 minütiger Ausschnitt aus einem Vortrag von Frau Birkenbihl:



Die Bücherliste zum kompletten Vortrag, findet man hier: https://duddebabber.wordpress.com/liter...-und-frau/

Deine Frage lässt sich also nicht beantworten.

09.11.2020 21:06 • x 3 #7


B
Also ich bin eine Frau und kenne solches Gedanken machen nicht. .es muss irgendwie mit dem gehirn zutun haben. Ich kenne sehr wenige Frauen die so sind wie ich.
Allerdings kenne ich mehrere Männer die so weiblich gestrickt sind dass sie dieses Gedanken machen auch haben. Ich mag solche Männer nicht

09.11.2020 22:09 • x 1 #8


S
Zitat von Baumo:
Also ich bin eine Frau und kenne solches Gedanken machen nicht. .es muss irgendwie mit dem gehirn zutun haben. Ich kenne sehr wenige Frauen die so sind wie ich.
Allerdings kenne ich mehrere Männer die so weiblich gestrickt sind dass sie dieses Gedanken machen auch haben. Ich mag solche Männer nicht


Männer die dich Gedanken machen, sind doch gute Beispiele dafür , eben nicht ignorant durchs Leben zu gehen. Wo der Bezug zu Frauen ist , erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht!

09.11.2020 22:19 • x 3 #9


M
Ich bin wohl sowas wie eine Frau, aber verstehe diesen Drang zum Überinterpretieren jedes noch kleinen Pupses ebenfalls in keinster Weise. Kenne es von früheren Freundinnen (aber auch wenigen männlichen Kumpels) und der Ex meines Verlobten, die mich auf seltsam übergriffige Weise in ihr Herz schloss. Offen gesagt, ich habe mich stets davon belästigt gefühlt (Grundlage für dümmliche Unterstellungen).

Hat das wirklich was mit dem Geschlecht zu tun, oder eher mit der Fähigkeit, rational zu denken und auf dem Teppich zu bleiben? Mein Eindruck ist schon, dass Frauen vermehrt sinnlos rumhirnen, besonders ein gewisser überemotionaler Typ von Frau.

Aber bei allem genervt sein, die Damen empfinden nunmal so. Das muss man ernst nehmen und sich entsprechend abgrenzen.

09.11.2020 22:37 • x 1 #10


Hansl
Absolut.
Und ich denke, das ist vollkommen unabhängig vom Geschlecht.

09.11.2020 22:41 • x 2 #11


B
Zitat von Sliderman:

Männer die dich Gedanken machen, sind doch gute Beispiele dafür , eben nicht ignorant durchs Leben zu gehen. Wo der Bezug zu Frauen ist , erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht!


Vielleicht hab ich die Frage falsch verstanden. Es geht nicht um Ignorant durchs Leben gehen. Natürlich soll man sich Gedanken machen um seine Mitmenschen. Aber dieses ganze Status intepretieren, Fotos intepretieren, jeden Satz auseinandernehmen- das finde ich ganz schlimm

09.11.2020 22:44 • x 3 #12


jimmylight69
Also, ich denke, dass es einige Männer gibt, die sich einen Riesenkopf machen, wie die TE das beschreibt und andere weniger und bei den Frauen ist es ebenso unterschiedlich. Das legen ja auch die Antworten hier Nahe. Spricht für die Joe Quirk-These die Mad Eye hier vorgestellt hat.
Außerdem kommt es, wenn man das jetzt bewerten will, ob es eher gut oder schlecht ist, ja auch noch darauf an, in welcher Situation man sich einen Kopf macht . Steckt man in Trennungsschmerzen, kennen sicher die meisten, Frauen und Männer, das Phänomen, dass man Anfangs übergrüblerisch ist und nach Zeichen sucht. Aber es kann eben auch eine gesunde Entwicklung sein, dass man irgendwann das Grübeln beendet, sich was gutes tut und das Leben wieder mehr genießt. Anderseits könnte es mitten in einer Beziehung manchmal auch sinnvoll sein, mal etwas mehr nachzudenken und nachzufühlen.
Fazit: ich würde vermuten, dass statistisch vielleicht etwas mehr Frauen zum grübeln und sich nen Riesenkopf machen neigen aber das ist auch nur ein statistischer wert und meine Vermutung. Insgesamt findest man sicher bei allen Geschlechtern solche und solche. Und dass Männer gerne mal behaupten, nicht zu grübeln und alles locker zu nehmen, könnte ja auch damit zu tun haben, dass sie es vielleicht auch nicht so gern zugeben und nicht über ihre Gefühle reden wollen.

09.11.2020 23:06 • #13


Hansl
Zitat von MariaLaFleur:
Mein Eindruck ist schon, dass Frauen vermehrt sinnlos rumhirnen, besonders ein gewisser überemotionaler Typ von Frau.


Bin überzeugt: Kein Bezug zum Geschlecht.
Das hat meiner Meinung etwas mit emotionalem Denken usw zu tun.
Eben Veranlagung etc.
Früher hab ich auch alles zerlegt, jedes Wort, jede noch so geringste Handlung von der ich sogar nur erfuhr.

Heute habe ich das einigermaßen im Griff, Strohhalme und all das Zeugs.
Natürlich wütet es schon noch öfter in einem, aber ich habe gelernt eine Leitlinie zu erstellen, an der ich mich weiter hangle.

Sie mag mich nicht, fertig.

Selbst als sie sich echt relativ lieb meldete entgegen der Vorgabe , antwortete ich relativ sachlich.
Und blieb meiner Linie treu: Nur Taten und das klare ehrliche Wort gilt für mich noch.
Keine Zeichen, Hinweise etc.

Sie mag mich nicht, fertig.

Was ich sagen will: Es ist erlernbar,sich zu beherrschen, und dem Wahn entgegenzuwirken.
Das gilt doch für Frau wie Mann.

Glaube sowieso, soviel liegt nicht zwischen Mann und Frau.
Viel nur anerzogen.

09.11.2020 23:13 • x 6 #14


S
Zitat von Baumo:

Vielleicht hab ich die Frage falsch verstanden. Es geht nicht um Ignorant durchs Leben gehen. Natürlich soll man sich Gedanken machen um seine Mitmenschen. Aber dieses ganze Status intepretieren, Fotos intepretieren, jeden Satz auseinandernehmen- das finde ich ganz schlimm


Da gebe ich dir recht! Schlimm sowas!

09.11.2020 23:51 • x 1 #15


A


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