Mann geht fremd und hält am Doppelleben fest

@MissLilly nein, ich hatte ihn ausgezahlt und das Haus übernommen.
War zu Anfang nicht leicht, das gebe ich zu, aber im Nachhinein die bisher beste Entscheidung meines Lebens.
Heute ist alles gut und dieses Häuschen ist wie eine Burg für mich.
Weil ich aus Erfahrung weiss, was man, wenn man allein eine Immobilie stemmt, aufbringen muss, wundert es mich, wie hier geglaubt wird, dass die Te, wie sie schreibt, mit niedrigem Einkommen, für die Immobilie Sorge trägt?
Der Eigentümer, kassiert keine Miete und trägt selbst alle Kosten für und des Hauses? Wobei er noch nicht einmal darin wohnen soll, demnach irgendwo zusätzlich Miete aufbringen muss? Mir kommt das seltsam vor.
Also ich trug, als wir uns trennten, sämtliche Kosten für das Haus allein, wohnte auch darin und ER zog aus, folgerichtig zahlte er für das Haus nichts mehr.

Zitat von Catty:

Es war schon vor der Ehe seins und ist seit kurzem abbezahlt.

Sorry, dann gehört dir nichts am Haus.

Zitat von Fenjal:

nein, ich hatte ihn ausgezahlt und das Haus übernommen.
War zu Anfang nicht leicht, das gebe ich zu, aber im Nachhinein die bisher beste Entscheidung meines Lebens.
Heute ist alles gut und dieses Häuschen ist wie eine Burg für mich.
Weil ich aus Erfahrung weiss, was man, wenn man allein eine Immobilie stemmt, aufbringen muss, wundert es mich, wie hier geglaubt wird, dass die Te, wie sie schreibt, mit niedrigem Einkommen, für die Immobilie Sorge trägt?
Der Eigentümer, kassiert keine Miete und trägt selbst alle Kosten für und des Hauses? Wobei er noch nicht einmal darin wohnen soll, demnach irgendwo zusätzlich Miete aufbringen muss? Mir kommt das seltsam vor.
Also ich trug, als wir uns trennten, sämtliche Kosten für das Haus allein, wohnte auch darin und ER zog aus, folgerichtig zahlte er für das Haus nichts mehr.

Das hast du ganz ganz toll gemacht! Bravo. Darfst dir das Krönchen aufsetzen!

Deine Situation mit ihrer zu vergleichen ist absurd.

Also, um Missverständnissen entgegenzuwirken. Ich habe nicht vor in dem Haus wohnen zu bleiben. Er soll lediglich solange ausziehen, bis ich und die Kinder eine Wohnung gefunden haben. Deshalb verstehe ich nicht, warum er sich weigert. Ist ja nur für eine gewisse Zeit. Und uns würde es allen gut tun, wenn wir nicht ständig mitbekommen, wo er hinfährt.
Und ich bin ehrlich, ich fänd gut, wenn er sein gewohntes Umfeld verlassen müsste.

Zitat von Tilly:

Wie gehen deine Kinder damit um?

Der große ist schon 17. Und er findet das Verhalten von seinem Vater richtig sch.. Das hat er ihm auch so gesagt. Der Kleine zieht sich total zurück.

Zitat von Catty:

Mein Mann und ich sind 15 Jahre verheiratet und haben 2 Kinder.

Zitat von Catty:

Der große ist schon 17. Und er findet das Verhalten von seinem Vater richtig sch

Versteh ich nicht. 15 Jahre Ehe, Kind ist 17?

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber evtl schon.

Zitat von Fenjal:

Versteh ich nicht. 15 Jahre Ehe, Kind ist

Ist ganz einfach. Wir sind schon über 20 Jahre zusammen, haben aber erst später geheiratet.

Wenn ihr keinen Ehevertrag habt gehört ein Teil eures Hauses dir. Die Hälfte der Wertsteigerung und die Hälfte der Summe die er in der Ehe abbezahlt hat sind deins. Das fällt in den Zugewinn. Die Wertsteigerung war in den letzten 15 Jahren gewaltig. Je nach Ort über 100%. Er wird dich auszahlen müssen und du hast damit ein gutes Startkapital für einen Neubeginn. Das kann der Anwalt aber besser ausrechnen.

Das ist vielleicht auch der Grund, dass er nichts ändern möchte? Eine Scheidung wird teuer für ihn, dann doch lieber mit dir als Haushälterin zusammen leben.

Es ist super, dass du ihm noch nichts vom Anwaltstermin gesagt hast. Nimm dir die Zeit dich zu sortieren und zu schauen wie es für dich und deine Jungs weiter geht. Dein Mann verhält sich absolut widerlich. Du kannst ihm nicht mehr vertrauen. Es tut mir wahnsinnig leid für dich. Ich glaube aber, in 2-3 Jahren wirst du glücklicher sein als in deiner Ehe. Auch wenn man sich das in der Phase nicht vorstellen kann, aber du hast da wirklich keinen Traumprinzen verloren.

@Lilli2 wenn dem so ist, hat sie dann nicht auch an ihn etwas zu zahlen? Das interessiert mich jetzt.
Beide haben doch verdient.

Also als Beispiel: Er besitzt bei der Hochzeit ein Haus im Wert von 200.000Euro, es ist noch ein Kredit von 100.000Euro offen.

Bei der Scheidung ist das Haus 400.000Euro wert, der Kredit ist abbezahlt. In den Zugewinn fallen der abbezahlte Kredit, da gehören jedem 50.000Euro. Von der Wertsteigerung von 200.000Euro gehören jedem 100.000Euro.

Er müsste sie also im Beispiel mit 150.000Euro auszahlen wenn er das Haus behalten will. Will sie das Haus übernehmen müsste sie ihm 250.000Euro zahlen.

Ist das verständlicher?

@Fenjal
Ich werfe mal kurz das Wörtchen Zugewinnausgleich in den Ring. Auch hat Mss Lilly noch die unterschiedlichen Steuerklassen ins Renbnen geworfen. Außerdem ist fraglich, ob er nach Eheschließung von SEINEM Geld die Hütte abgezahlt hat. So einfach, wie Du das denkst, ist es nämlich (GSD) nicht. Vergiss eine Antwort, es war ein Fehler Dich wieder zu lesen. Hab noch ein schönes Leben.

Zitat von Fenjal:

@Lilli2 wenn dem so ist, hat sie dann nicht auch an ihn etwas zu zahlen? Das interessiert mich jetzt. Beide haben doch verdient.

Es gilt der gemeinsame Zugewinn innerhalb einer Ehe ohne Ehevetrag.

@aequum nun, der Mann hier, dem die Immobilie gehört, hat die Kredite vor der Ehe über seine Konten bedient, ich glaube, dass die Verbindlichkeiten auch weiterhin von seinen Konten gedeckt wurden, er damit nicht die Konten seiner Frau belastet hat.
Will sagen, der Mann hat das Haus in Gänze bezahlt.
Wie sollten jetzt Ansprüche der Frau entstehen, die, so ist zu vermuten für das Haus keinen Kredit bedient hat?