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Mehrgleisig fahren während Kennenlernenphase

Z
Zitat von CanisaWuff:
Wenn es um Deine Frau geht, dann bist Du kleinlich..


Das ist doch lächerlich.

Gato macht das, was jeder anständige Mensch machen würde. Er verteidigt seine Liebste.

Ich gehe auch nicht mit allem mit, was er schreibt, aber was du jetzt versuchst ist unterste Schiene!

Wenn klärt man was direkt und geht nicht über Familienmitglieder oder die Liebste.


Ich weiß schon, warum ich Autovergleiche schon allein nicht mag. Das ist einfach würde- und niveaulos und es geht ja wie du jetzt beweist in einem gewissen Stil so weiter.

Seid ihr, die das so brauchen, wirklich so weit unten anzusiedeln? Was in diesem Thread teils abgeht übertrifft ja selbst den Geschlechterdebattenthread.

19.11.2025 13:24 • x 2 #1486


ElGatoRojo
@Odette Mit Mathematik ist da garnichts zu machen. Man kann als Mann einfach nur sehen, was sie vorher mit Männern gemacht hat und danach seine Entscheidung treffen. Und dabei sind so Ideen wie BodyCount usw. alles nicht besonders hilfreich, weil es auf viele andere Dinge ankommt. Allerdings - wenn von einer Frau ein sehr lockeres Verhalten mit z.B. üblichen ONS bekannt ist, dann muss schon ihre Gesanterscheinung solche Bedenken ausgleichen. Oder der Mann sagt sich, dass dies ihm egal ist. Machen aber die wenigsten - die meisten sind vorsichtiger.

Sie sind aus gewissem Selbstschutz vorsichtiger und da bringt es auch nichts, wenn sie denn von bestimmten Frauen als feige beschrieben werden oder als miesogyn.

19.11.2025 13:29 • x 1 #1487


A


Mehrgleisig fahren während Kennenlernenphase

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D
Zitat von chocomoko:
Man kann es subjektiv empfinden aber es als objektiv verkaufen ist halt irgendwie fanatisch? Ideologisch?

Definitiv. Und man sieht ja die Wirkung. Nur wenige regen sich auf. Der Satz Ist doch klar, dass kein Mann in eine Frau investiert, die schon viele Vorbesitzer hatte löst bei nur wenigen einen echten wtf- Reflex aus. Und nachdem ich mich hier wirklich ausgiebig herumgetrieben habe, komme ich zu der Erkenntnis, dass die meisten Menschen wohl einfach andere Interessen verfolgen, als bei diesem Thema in die Tiefe zu gehen.---

Im Grunde ist das Thema Unbewusste Alltagsmisogynie , und das Threadthema und dessen Antworten auf zig Seiten nur ein Beispiel dafür, wie es läuft. Wer was zu sagen hat, und wer nicht. Wessen Wort gilt, wessen weniger.
Ganz schnell geraten Alltagssituationen, Threadthemen in Foren, Diskussionen auf YouTube etc. zu Grundsatzdiskussionen über Frauen. Nicht über Frauen und Männer! Über Frauen. Die sich nicht benehmen.
Und es laufen fast immer dieselben Muster ab. Ich bin da teilweise wirklich negativ erstaunt, wie schnell sich da Dynamiken entwickeln...
Am Anfang sind da die selbstsicheren Herren und frohgelaunten Frauen. Dann wird eine Bemerkung fallengelassen von einem Mann, die berühmte wtf- Bemerkung, welche ein ganzes Universum offenbart, unbeabsichtigt, aber nicht mehr zu übersehen.
Die Karten werden neu gemischt. Jetzt sind da die wütenden Frauen, die sich aufregen, das darf doch nicht wahr sein, was redet dieser Typ da, ich fasse es nicht; daneben die Frauen, die nichts mitbekommen haben und sich wundern über die Welle, und natürlich nicht zu vergessen die ich bin anders als die doofen wütenden Kampfemanzen- Frauen, die es einfach besser wissen, wie man sich als Frau in der Männerwelt bewegt. So. Auf der anderen Seite die männlichen Schulterklopfer, die das Gesagte bestätigen, dass es ja halt eben so ist, egal, wie man es bezeichnet, kurz: die Plumpen, dann die Edelmisogynisten, die nur öffentlich die wütenden Kampfemanzen kleinmachen und zuhause ihr Schätzchen und Family managen, und dann noch die kleine Zahl der männlichen und weiblichen hab die Diskussion jetzt nicht verfolgt, aber ne klare Meinung dazu- Leute.

Am Ende dieses Theaters beharken sich die Frauen gegenseitig, Frauen erklären Frauen, was Feminismus wirklich ist und vor allem, was nicht, derjenige, der den wtf- Moment geliefert hat, reibt sich zufrieden die Hände und der Rest der Männer sitzt im Schmollwinkel seines aus den Fugen geratenen Weltbildes, hackt auf seiner Lieblingsfeministin rum oder zelebriert mit den Damen, die es besser hinbekommen, das Leben - natürlich im Lichte der Öffentlichkeit.
Der Großteil bekommt von alldem natürlich überhaupt nichts mit. Wer aber in eine solche Szenerie hineingerät, geht aus ihr als anderer Mensch heraus.
Die einen sind noch selbstherrlicher, die anderen noch frustrierter, noch desillusionierter, noch verbitterter, noch ohnmächtiger, ja, und auch noch depressiver. Weil sie alle merken: Misogynie funktioniert. Und das freut die einen und ärgert die anderen.

19.11.2025 13:51 • x 6 #1488


QueenA
@Deejay ich hab deinen letzten Text aufmerksam gelesen. Was wäre das Fazit von deinen Beobachtungen, die wir alle mehr oder weniger machen?
Es gibt hier Themen, je nachdem bei mir zB wo mein Fokus hin gerät, auch zufällig, wo ich meine Energie noch reicht mich für die Sache einzusetzen und manchmal reichst nicht mehr. Das Forum ist weder ein Ort, wo sich Menschen organisieren sondern vielmehr zusammenkommen wegen eines Oberthemas/ Liebeskummer. Dieser Liebeskummer, der ursprünglich Menschen eint, fällt dann vielleicht weg, wenn es um andere Themen geht: wie in der Realen Welt! Hier gibt es keine homogene Gesellschaft sondern spiegelt evtl. eher den Querschnitt der Gesellschaft wieder. Auch bei solchen sensiblen Themen. Dann gibt es den Blick von selbst Betroffenen von Verbündeten obwohl nicht betroffen und denen, die Tatsachen leugnen (grob steht das fuer alles mögliche).
Ich finde es oft gut, dass hier Menschen sich einbringen um zumindest theoretisch auf Missverständnisse oder missstaende hinzuweisen, am Ende steht jede/r User/in im eigenen Leben mit den eigenen Wahrheiten. Wenn also diese kontrovers diskutierten Themen eine Person veranlasst inne zu halten und die eigenen Wahrheiten zu reflektieren: Top! Und wenn das dann noch in ein gutes Miteinander und in den eigenen Beziehungen widerspiegelt: herzlichen Glückwunsch!
Für mich macht der Ton die Musik, ich kann besser zuhören, wenn mir Menschen begegnen und ihre Wahrheit ruhiger, mit Inhalt ausdrücken als wenn ich mir so vorkomme, dass mir da jemand das aufzwingen mag.
Zum Thema hier: manche posten 1-5 x und sind dann raus ins manchen macht es Freude länger und häufiger zu antworten. Nur immer die Selbe Antwort und das beharren macht es nicht richtiger oder falscher.

Letzlich: es gibt so einige Postings, wo man sich überlegt: was ist das los? Aber am Ende wenn’s herbe ist: Meldung und die FL ist gefragt. Es geht mir hier nicht darum jemand persönlich anzugehen für seine oder ihre eigenen Meinung, selbst die, welche auffällig gerade mit ihrem eigenen sein nicht zufrieden erscheinen und deshalb einfach verbal um sich schlagen: alles Gute und ich Wünsche jedem den eigenen Seelenfrieden!

Viele Grüße

19.11.2025 14:10 • x 6 #1489


chocomoko
Zitat von Deejay:
Und es laufen fast immer dieselben Muster ab.

Das ja sowieso. Das ist hier oft zu beobachten. Im rl habe ich zum Glück mit so Machtgefällen wenig zutun, und zum Glück sind wie gesagt nicht alle so drauf. Aber I got your point.
Zitat von Deejay:
Dann wird eine Bemerkung fallengelassen von einem Mann, die berühmte wtf- Bemerkung, welche ein ganzes Universum offenbart, unbeabsichtigt, aber nicht mehr zu übersehen.

Ich finde du bist eine hochintelligente Person und deine Kritik ist messerscharf und berechtigt. Sieht man ja auch hier - wenn jemand sagen würde, die Erde sei flach würde man das wohl auch nicht hinterfragen (überspitzt gesagt)
Zitat von Odette:
verkauft hier eine subjektive Meinung basierend auf seinen Erfahrungen als statistischen mathematischen Fakt.

Ja darum geht es. Das ist einfach nur unverantwortlich und sorry to say aber einfach strunzdumm.

Man kann doch nicht ernsthaft denken man könne die Wissenschaft der Mathematik verhandeln. Soviel hochmut und ignoranz. und die wenigsten reagieren darauf.

19.11.2025 14:45 • x 3 #1490


D
Zitat von QueenA:
Was wäre das Fazit von deinen Beobachtungen, die wir alle mehr oder weniger machen?

Die Menschheit hat fertig

Ich hoffe übrigens, dass du dich nicht negativ angesprochen gefühlt hast, das täte mir sehr leid. Das war sicher nicht meine Absicht. Liebe Grüße

19.11.2025 14:47 • x 1 #1491


D
Zitat von QueenA:
ich Wünsche jedem den eigenen Seelenfrieden!

Danke! Meiner liegt darin, den geballten Widerstand auszuhalten und im Zweifelsfall lieber allein dazustehen, als von Menschen akzeptiert zu werden, die mich nur unter bestimmten Bedingungen akzeptieren. Ich rede natürlich nicht von kriminellem Verhalten etc.
Auf YT habe ich ein interessantes Video entdeckt. Es geht um das Verhalten einer Königin. Ich verlinke das mal, vielleicht spricht es dich an.

19.11.2025 14:54 • x 1 #1492


QueenA
@Deejay nein. Habe ich nicht! Lieb, dass du nachfragst. Ich hab nur meine Gedanken dazu (mit dir) mitgeteilt.

19.11.2025 15:00 • x 1 #1493


D
Zitat von chocomoko:
Aber I got your point.


Zitat von chocomoko:
Sieht man ja auch hier - wenn jemand sagen würde, die Erde sei flach würde man das wohl auch nicht hinterfragen (überspitzt gesagt)

Es kommt immer drauf an, wer es sagt. Und sowas finde ich ziemlich unerträglich.

19.11.2025 15:03 • x 3 #1494


T
Zitat von Odette:
Aber Thomi mag nicht so gerne Quellen angeben, und verkauft hier eine subjektive Meinung basierend auf seinen Erfahrungen als statistischen mathematischen Fakt.

Was für ein Quatsch! Aber ihr wolltet es nicht anders:

Stell dir vor, jede Person hat einen unsichtbaren „persönlichen Partnerwechseldrang“ W. Menschen mit hohem W wechseln häufig. Menschen mit niedrigem W wechseln selten. (Das heißt, die Anzahl der Partnerwechsel in einem festen Zeitraum T ist Poisson(W,T) verteilt).

Wenn wir jetzt eine Prior-Verteilung über W in der Bevölkerung annehmen. Z.B. Gammaverteilung: W ~ Gamma (a,b). Der Mittelwert ist a/b. (Das lässt sich hier gut mit der Gammaverteilung darstellen, sie ist plausibel, es funktioniert aber auch mit anderen nicht identisch verteilten Verteilungen.)

Wenn wir nun beobachten, dass eine Person in den letzten T = 15 Jahren genau k = 10 Partner hatte, dann ist die Posteriori-Verteilung:

W für k = 10 in T = 15 ~ Gamma( a + 10, b +15) Das heißt, der neue Bayessche Erwatrungswert für W ist (a+10) / (b +15).

Vergleicht man mit einem Partner in den letzten 15 Jahren, dann ist der Erwartungswert für die Schätzung

W für k = 1 in T = 15 ~ Gamma( a + 1, b +15), der neue Bayessche Erwatrungswert für W ist (a+1) / (b +15)


a und b sind immer positiv, also ist Partnerwechseldrang (a+10) / (b +15) (a+1) / (b +15) und damit auch die Wechselwahrscheinlichkeit.


Für Interessierte gibt es noch das Cox-Modell, für das auftreten von Hazards.

Zitat von Odette:
Unfassbar schwierig, wenn man so haltlos Empfindung als Fakten darstellt, diese aber nicht belegen kann.

Jetzt bist du hoffentlich erleichtert:)

19.11.2025 16:56 • #1495


D
Zitat von Thomi:
Stell dir vor, jede Person hat einen unsichtbaren „persönlichen Partnerwechseldrang“ W.

Hm, ok.
Zitat von Thomi:
Wenn wir nun beobachten, dass eine Person in den letzten T = 15 Jahren genau k = 10 Partner hatte, dann ist die Posteriori-Verteilung:

W k = 10 in T = 15 ~ Gamma( a + 10, b +15) Das heißt, der neue Bayessche Erwatrungswert für W ist (a+10) / (b +15).

Zitat von Thomi:
Vergleicht man mit einem Partner in den letzten 15 Jahren, dann ist der Erwartungswert für die Schätzung

W k = 1 in T = 15 ~ Gamma( a + 1, b +15), der neue Bayessche Erwatrungswert für W ist (a+1) / (b +15)

Zitat von Thomi:
a und b sind immer positiv, also ist Partnerwechseldrang (a+10) / (b +15) (a+1) / (b +15) und damit auch die Wechselwahrscheinlichkeit.


Das Ding ist, dass das ein theoretisches Modell ist. Wer dieses auf das Leben eines lebenden Menschen anwenden möchte, kann nur scheitern. Oder?

Zitat:
Zitat KI: Menschen sind zu komplex, um deterministisch vorhersagbar zu sein.


Müssten nicht dann die nächsten 15 Jahre genauso ablaufen wie die vergangenen 15 Jahre? Ein Mensch entwickelt sich weiter und verhält sich auch den inneren Lebensphasen, äußeren Umständen etc. entsprechend. Zum Beispiel wird ein Mensch, der sein Leben mit 28 mithilfe von Therapien, Ausbildung usw. geordnet hat, wohl einen Teufel tun, zu wechseln, wenn er nach einigen Jahren der Suche endlich den passenden Partner gefunden hat. Mit diesem vielleicht Kinder hat. Oder ganz einfach glücklich ist. Glück, Schicksal oder Zeitgeschichte lassen sich nicht planen. Menschen lassen sich nicht planen.
Sonst könnte man jeder Frau mit BC von 1 ja unterstellen, dass sie bei der Angabe gelogen hat, sollte sie es wagen, sich zu trennen und einen neuen Mann in ihr Leben zu lassen.

19.11.2025 17:32 • x 3 #1496


CanisaWuff
Zitat von Thomi:
Stell dir vor, jede Person hat einen unsichtbaren „persönlichen Partnerwechseldrang“

Oder nur Personen die mit Dir liiert sind?

19.11.2025 17:36 • x 2 #1497


Blind-Meg
Zitat von Razor_cgn:
Frag mal 100 Frauen, ob sie dir genau erklären können, was dazu geführt hat, das sie keine Anziehung mehr empfinden und welche Prozesse dahinter stehen. Es wird dir keine erklären können, es sei denn, sie ist zufällig in dem Bereich beruflich unterwegs. Da fehlt schlichtweg das Wissen.

Ich kann dir das sehr genau erklären: ich habe die Anziehung zu meinem Exmann verloren, weil wir die emotionale Bindung verloren haben. Wir waren emotional voneinander entfernt, und er hat noch nicht mal verstanden, was das bedeutet.

Zitat von Razor_cgn:
Frauen mit:
0-1 Partnern vor Ehe = niedrigste Scheidungsrate
2-4 Partnern = +20-30%
5-9 Partnern = +50%
10+ Partnern = Scheidungsrisiko ~80% über 10 Jahre

Mag wohl daran liegen, dass Frauen mit mehr Beziehungserfahrung besser wissen, was sie wollen, schneller erkennen, wenn etwas passiert, das sie nicht wollen und daher höhere Ansprüche an den Partner haben und nicht so leicht zufriedenzustellen (oder zu beschwichtigen) sind.

19.11.2025 17:47 • x 4 #1498


D
Zitat von Thomi:
Was für ein Quatsch! Aber ihr wolltet es nicht anders: Stell dir vor, jede Person hat einen unsichtbaren „persönlichen Partnerwechseldrang“ W. ...

Angenommen, die Frau verliebt sich in einen Mann, der plötzlich den Drang zum Partnerwechsel hat. Er verlässt sie. Dann ist die Beziehung nicht an ihrem Drang gescheitert, sondern an seinem. Und trotzdem zählt das dann zu ihrer Statistik? Nein danke...

19.11.2025 17:55 • x 2 #1499


Balu85
Zitat von Thomi:
Stell dir vor, jede Person hat einen unsichtbaren „persönlichen Partnerwechseldrang“ W. Menschen mit hohem W wechseln häufig.

Welche Partner sind denn eigentlich gemeint? Partner im Sinne von mit dem möchte ich eine Beziehung oder nur S.ualpartner. Denn die These, wenn ich sie richtig verstanden habe unterscheidet, da ja garnicht.
Wenn der Gedanke jener sein sollte das eine Person, über einen langen Zeitraum immer nur kurze Beziehungen hatte..keine Ahnung paar Monate, mal 1-2 Jahre, dann mal nur paar Wochen oder. Dann sollte man durchaus mal genauer hinschauen woran es denn gelegen haben könnte. Unglückliches Muster bei der Partnerwahl - dann müsste man schauen ob man evtl. selbst in dieses Muster passt. Oder liegt es an der Person an sich.

Wenn alle Partner gemeint sind...dann wäre mein Gedanke warum diejenigen für den Beziehungstauglichkeitsgedanken von Bedeutung sein sollen mit denen gar keine Beziehung angestrebt wurde.

Mit etwas um die Ecke denken, könnte ich noch dahin mitgehen, das Menschen die nicht beziehungsfähig sind unter Umständen verstärkt zu häufigen Partnerwechsel (Beziehungsgedanke) neigen.
Also im Sinne von alle Apfelbäume sind Bäume, aber nicht alle Bäume sind Apfelbäume.

19.11.2025 18:17 • x 2 #1500


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