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Mehrgleisig fahren während Kennenlernenphase

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Zitat von Blindfisch:
Nicht weil die bösen Männer in unserer Gesellschaft sich frauenfeindlich zurück entwickelt haben, sondern weil Menschen aus anderen Kulturen (da wo das Patriarchat noch wirklich existiert) ins Land gelassen werden

Ahja. Na zumindest, was die Sicht auf die Frau betrifft, verstehen die Kulturen sich schon ganz gut.

20.11.2025 08:33 • #1531


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Zitat von Blindfisch:
Männer die ein Ziel im Leben haben, Männer die Vorbilder haben, die ihnen beibringen, was Männlichkeit ausmacht.

Eben nicht. Sondern der Mann muss endlich lernen, vor den weiblichen Anteilen in ihm keine Furcht mehr zu haben.

20.11.2025 08:34 • #1532


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Mehrgleisig fahren während Kennenlernenphase

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Zitat von Blindfisch:
Dazu müsste man die Männer mitnehmen und diese nicht ständig als Täter darstellen

Darstellen? Frauen unterdrücken sich also selbst?

20.11.2025 08:36 • #1533


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Zitat von Blindfisch:
Damals...vor 2000 Jahren....na gut...auch noch vor 50 Jahren.

2000 Jahre lang, mach ja nix, ja meinetwegen noch vor 50 Jahren, na gut... Schwamm drüber.

20.11.2025 08:44 • x 1 #1534


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Zitat von Blindfisch:
Sie sind somit im inneren Konflikt und wissen nicht, was ihre Aufgabe ist.

Die Aufgabe ist es, diesen inneren Konflikt zu lösen.

20.11.2025 08:45 • #1535


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Zitat von Yoffi:
Nur weil Frauen lauter, mit Sicherheit nerviger und hysterischer geworden sind, leben wir auch in Deutschland nicht in einer weiblich geprägten Welt.

Eben. Das hätten wir schon gemerkt.
Zitat von Yoffi:
Auf dieser Grundlage ist jede weitere Diskussion unmöglich.

Das befürchte ich auch.
Zitat von Yoffi:
Jetzt weiß ich, dass ich mich damit grundlegend vertan hatte und verabschiede mich aus einer Diskussion, die nie eine war, sondern wo es wieder mal nur darum ging, männliche Dominanz, neuerdings getarnt durch weinerliche Theatralik, durchzuboxen.

Ich nehme diesen Thread ganz genauso wahr. Ich glaube, es ist tatsächlich das Beste, seine Nerven zu schonen und die Clique allein weiter über den Kausalzusammenhang von weiblicher se xueller Freizügigkeit und Beziehungsunfähigkeit zu dozieren.
Zitat von Yoffi:
Mich macht das tatsächlich traurig und hilflos.

Mich ebenfalls. Meine harten Worte, die hier ja auch ständig angeprangert wurden, sind Ausdruck kompletter Hilflosigkeit gewesen.
Zitat von Yoffi:
Und um das einmal laut gesagt zu haben: ihr seid damit in meinen Augen nicht besser, als die Männer, die tatsächlich konkrete Taten ausüben. Ihr bildet nämlich deren Fundament.

Die männlichen und weiblichen Enabler, richtig.

20.11.2025 08:52 • x 1 #1536


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Zitat von Wurstmopped:
...krass, schade, dass du das nicht differenzierter betrachten kannst

Schade, dass das das Einzige ist, was du dazu sagen kannst.

20.11.2025 08:54 • x 1 #1537


D
Zitat von Wurstmopped:
Mann oder Frau lassen sich doch eher selten auf eine ernsthafte Beziehung mit einem Mann oder einer Frau ein, die sich in ihrem Umfeld bewegen und einen gewissenRuf besitzen?!

Nur kurz ein Gedanke:
Haben Männer eigentlich nichts Wichtigeres zu tun, als die Frage zu diskutieren, welche Frauen beziehungstauglich sind? Zum Beispiel an der emotionalen Reifung zu arbeiten? Oder Sprachkurs Frau besuchen? Oder die inneren Konflikte zu lösen...

20.11.2025 08:58 • x 1 #1538


D
Zitat von Yoffi:
Wenn ein Mann tatsächlich der Meinung ist, dass wir in einer Frauendominierten Welt leben und dabei völlig die Tatsachen ignoriert, dann ist er Teil des Problems.

Zitat von Yoffi:
Wer sich im Anbetracht dieser Tatsache traut zu behaupten, wir hätten die Oberhand, der ist Teil dieses Systems. Und wird von mir auch entsprechend bezeichnet.


Es ist einfach so- wer es sieht, sieht es. Wer es nicht sehen will, darf oder kann, sieht es nicht.

20.11.2025 09:01 • #1539


D
Zitat von Yoffi:
Wenn ein Richter entscheidet, dass er dem armen Verg.ewaltiger nicht seine Zukunft verbauen will, was soll daran ein Gesetz ändern?

Deine Texte sind eine Wohltat, ich danke dir. You made my day.
Man darf doch hoffentlich auch mal positive Kritik äußern hier. War mir gerade ein Bedürfnis. Ich sehe, besser gesagt, empfinde es ganz genau so. Diese Ungerechtigkeit. Gegen die eine Frau nicht ankommt. Weil das komplette System Männer und Frauen dazu erzieht, dass der Mann sagt, was Sache ist. Und natürlich immer gegen die Frauen (und Männer) vorgehen wird, die das System anprangern, kritisieren, beschimpfen und infragestellen.

20.11.2025 09:05 • x 1 #1540


D
Zitat von kata_smiles:
Aktueller Artikel dazu, geschrieben von einem Mann

Toller Artikel!

Wir tun so, als stünden allen alle Wege offen, aber jede Bildungsstatistik belegt, dass unsere Gesellschaft weit weniger durchlässig ist als es immer heißt. Und sie bleibt androzentrisch, also um den Mann als Mittelpunkt herum organisiert. Mit der fatalen Konsequenz, dass das Narrativ „der Mann ist das Maß der Dinge“ unbearbeitet bleibt, aber gleichzeitig immer mehr Männer die Erfahrung machen, dass sich für sie das patriarchale Versprechen nicht einlöst – und sie fühlen sich betrogen und reagieren wütend …

Aber sind nicht aufs Patriarchat sauer, sondern auf jene, die das Patriarchat kritisieren …

Genau: Frauen, Feminismus und Gleichstellungsbewegung werden als Sündenböcke identifiziert und geschmäht. Und so arbeitet das System, das all die Ungleichheiten hervorbringt, unbehelligt weiter.

20.11.2025 09:12 • x 5 #1541


Y
@Deejay es ist halt faszinierend, wenn von 50 Jahren Frauendomimanz gefaselt wird, obwohl vor knapp 25 Jahren Frauen in der Ehe noch verge.waltigt werden durften. Und einer, der dafür war, heute unser Kanzler ist. Während ein verurteilter(!) Vergew.altiger amerikanischer Präsident wurde, in Afghanistan die Rollen nur so rückwärts rollen und die Afd, die offen kommuniziert, dass sie Frauen wieder an den Herd schicken wollen, hier im Auftrieb ist. Inzell und Trade wife- Bewegungen nehmen zu, die Frauen, die sich weiterhin wehren und Missstände offen ansprechen, sind wie eh und je diejenigen, die als zu laut, als zu histerisch, als zu dominant, als Grund des Problems und nicht als Resultat gesehen werden.

Und während Frauen Angst haben, abends alleine rumzulaufen, sind Männer sauer, dass Frauen diese Angst kommunizieren. Und natürlich sind auch viele Frauen Teil des Problems. Auch Richterinnen, ganz klar. Oder Pick me girls, wie in diesem Strang. Gestern rief eine ältere Dame im Radio zu dem Thema an und sprach davon, wie wir Männer unterdrücken, weil wir sie zwingen im Sitzen zu pinkeln. Nicht nur, dass das Wahnsinn ist angesichts tatsächlicher Unterdrückung von Frauen, spiegelt es mal wieder das Grundproblem: die Frau, die sich darüber beschwert, dass ein Mann ihr nicht den RESPEKT erweist das Klo sauber zu hinterlassen, ist schuld, wenn sie sich dagegen wehrt.

20.11.2025 09:13 • x 3 #1542


D
Zitat von Yoffi:
Und während Frauen Angst haben, abends alleine rumzulaufen, sind Männer sauer, dass Frauen diese Angst kommunizieren.

Der Generaaaaalverdacht, der böse...

20.11.2025 09:14 • #1543


D
Zitat von Yoffi:
wie wir Männer unterdrücken, weil wir sie zwingen im Sitzen zu pinkeln.

Und das von einer Frau!

20.11.2025 09:17 • #1544


Blindfisch
Zitat von Deejay:
Eben nicht. Sondern der Mann muss endlich lernen, vor den weiblichen Anteilen in ihm keine Furcht mehr zu haben.

Das ist die Lösung? Männer sollen weiblicher werden, während auf der anderen Seite viele Frauen selbst nicht mehr weiblich sind? Sie es verlernt haben, selbst Weiblichkeit zu zeigen?
Das ist doch das Problem!
Männer ohne eigene Idendität, ohne Zugang zu ihrer Männlichkeit. Dieser Konflikt zwischen Hardware und Software kreiert doch diese Männer, die es nie gelernt haben, mit ihren Gefühlen umzugehen, mit ihrer Wut, mit Enttäuschungen und Ablehnungen. Ein Mann der Gewalt gegenüber Frauen ausübt, hat es nie gelernt, seine Gefühle zu kontrolieren. Im Gegenteil, er lässt sich von seinen Gefühlen und Emotionen leiten.
Wenn wir alle gleich sind (Gleichstellung) dann gibt es keine Polarität mehr, zwischen den Geschlechtern.
Wenn jeder Alles und zu jeder Zeit können und leisten muss, gibt es keinen Raum mehr für sich, keinen Raum mehr, in den Mann/Frau einfach nur sein können. Ohne den ständigen Kampf, wer das größere Opfer ist.
Gleichstellung heißt, das niemand mehr Verantwortung abgibt bzw. abgeben kann um mal durch zu atmen.
Das ist ein Bereich, den ich meinen Mann überlasse. Ich vertraue auf ihn und seinen Entscheidungen.
Das ist ein Bereich, den ich meiner Frau überlasse. Ich vertraue auf sie und ihren Entscheidungen.

Zitat von Deejay:
Die Aufgabe ist es, diesen inneren Konflikt zu lösen.

Richtig!
Nur wäre dazu ein Vater nötig, der Männlichkeit nicht verteufelt und Jungs nicht zu erwachsenden Jungs erzieht, sondern zu Männern die Verantwortung übernehmen.

Zitat von Yoffi:
es ist halt faszinierend, wenn von 50 Jahren Frauendomimanz gefaselt wird, obwohl vor knapp 25 Jahren Frauen in der Ehe noch verge.waltigt werden durften. Und einer, der dafür war, heute unser Kanzler ist.

Das ist nur die halbe Wahrheit.
Selbst correctiv (ein Investigativblatt, das dafür bekannt ist, nicht pro-CDU zu sein) hat diese Aussage mittlerweile als Desinformation widerlegt. Friedrich Merz stimmte gegen den Antrag der anderen Parteien, da dieser eine Widerspruchsklausel beinhaltete, durch die die betroffene Frau die Strafverfolgung ihres Mannes verhindern konnte. Merz und viele andere CDU-Politiker sahen hierin die Gefahr, dass der Mann die Frau zur Verhinderung der Strafverfolgung zwingen könnte und stellten einen eigenen Antrag ohne eine solche Klausel. Merz hat sich de facto für einen noch weitgehenderen Schutz der Frau in der Ehe eingesetzt. Insgesamt ist anzumerken, dass es 1997 nur um eine rechtliche Änderung des Strafgesetzes ging. Vergewaltigung in der Ehe war auch vorher bereits als Körperverletzung und Nötigung verfolgbar. Der Straftatbestand der Vergewaltigung betraf vorher lediglich nur die Vergewaltigung außerhalb der Ehe. Es wurde also nicht die Verfolgbarkeit neu eingeführt, sondern jene lediglich geändert.

20.11.2025 09:25 • x 1 #1545


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