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Mein Alltag durch Corona , nicht so ernst gemeint

Scheol
Wie ist den euer Alltag so geworden



Ein Promi sagte letztens bei einer Sendung lachend das er seit 5 Tagen aus seiner Jogginghose nicht raus kommt.



Habt ihr Veränderungen festgestellt





Ein nicht so ernstgemeinter Tagesablauf





Tag 6 der Quarantäne.

Ich stehe aus meinen Bett auf. Schiebe mich an den zwei Europaletten Toilettenpapier vorbei , steige über die Pyramiedenartig aufgebauten Cola Kisten , um dann in den Flur zu treten.
Im Augenwinkel nehme ich eine Bewegung war , und schreie hysterisch , halten sie den Mindestabstand ein. Ich sehe das mein Spiegelbild mich genauso anschreit.

Nun bin ich wach.

Ich steige auf die Waage .

Bin zurzeit oft im Internet, und habe gelesen das es angeblich keine schweren Knochen gibt. Die hatte ich bis jetzt meiner Meinung nach aber immer.

Stelle fest , das wenn die Knochen tatsächlich bei jeden Menschen 3 kg wiegen sollen, das ich durch Corona innerhalb von 5 Tagen 22 kg zugenommen habe.
Diese Nebenwirkung wurde bis jetzt noch nirgendwo erwähnt. Habe ich vielleicht eine maßgebliche Entdeckung gemacht ? Ich notiere innerlich , EMail am Professor Drosten fertigen. Mit dem Vermerk sehr wichtig.

Ich geh in das Bad, schaue mich an.
Sonst höchsten drei Tage Bart , nun 5 Tage Bart.
Mein inneres Kind meldet sich .

Acht.

Ich frage mich , was acht ?

Mein inneres Kind sagt , acht Tage nicht rasiert.

Ich mache es wie die Supernenny , und schicke mein inneres Kind auf die stille Treppe.
Stefanie Stahl wäre stolz auf mich . Oder auch nicht ? Egal die muss sich ja auch nicht rasieren. Bilder machen sich breit . Oh Gott Steffi.

Überlege ob ich die zurzeit viel genannten Sozialhotline anrufen sollte , weil,mein inneres Kind mir immer widerspricht.

Ich putze mir die Zähne , schau schräg nach unten an die Wand. Denke mir wenn dort statt der Rolle Klopapier die blaue Mauritius hängen würde, wäre ganz schön blöd.
Weil sich mit der den Hinterm abwichen wäre echt schlecht. Stelle fest , das Klopapier doch wertvoller ist.
Stelle aber auch fest das diese besagte Rolle nun schon halb leer ist. Ein Schauer fährt mir über den Rücken. Panik macht sich leicht breit. Ich fühle ein leichten Druck im Magen. Kann aber auch sein das ich in den letzten fünf Tagen einfach Zuviel gegessen habe.

Ich gehe aus dem Bad , setze die Schutzmaske auf , gehe an meine Spiegelbild vorbei, nörgel etwas von Abstand. Zieh die Maske wieder nach 2 Meter herunter.

Steige über die Cola Kisten Pyramide. Und überlege ob ich vor dem Spiegel ein Schild mit Abstand 1,5 Meter anbringen muss. Deutsche Disziplin macht sich breit.

Ich schau aus dem Balkonfenster. Bin irritiert was da großes liegt ? Hat ein T Rex heute Nacht sein Geschäft auf mein Balkon gemacht ? Kann nicht sein , weil ich wohne im ersten Stock.
Und falls ja , hoffe ich dass er sein eigene Klopapier mit gebracht hatte. Schnell schaue ich auf die zwei Europaletten, nein noch alles da.
Mein Schatz , widerfährt es mir leise ,. . ein Klopapier sie zu knechten .

Na kurzen überlegen , fällt mir ein das es vermutlich die 18 Netze Kartoffeln gewesen sein müssen , die nun innerhalb von ein paar Tagen das zeitliche gesegnet haben.

Ich beschließe das ich schon immer einen Komposthaufen auf dem Balkon haben wollte. Mitten in Berlin nahe Kudamm.
Zähle 4 Blumenkästen auf den Balkon , sollte gerade so reichen für den Kompost.

Ich nehme gelangweilt mein Tablet , lege meine Beine auf die gestern erstandene 8 kg Hefe, gehe ins Internet , meckere dort über Toilettenpapier Hamsterkäufer.

Lasse mich breit über die Menschen aus die jetzt noch draußen sind.

Lege das Tablet zur Seite und ziehen meine Schuhe und Jacke an , weil mir einfällt das ich unbedingt noch Toiletten Papier brauche. Weil die erste Rolle ja schon fast leer ist. Man weiß ja nie.

Ich gehe raus , immer wenn mir jemand entgegen kommt fang ich an zu husten. Die Menschen springen zur Seite. Hach ich komme mir so mächtig vor.

Im Supermarkt sind die Regale ziemlich leer. Gehe raus, vergesse aber nicht denjenigen , ein vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen , und dabei den Kopf zu schütteln , der 3 Packungen Mehl im Einkaufswagen zustehen hat. Ich sehe die Unsicherheit bei ihm.

Ich gehe nachhause . Wasche mir umgehend sie Hände und überlege wie lange die 3 Liter Flaschen Flüssigseife reichen werden. Und wann es wieder Seife geben wird.

Ich setze mich in mein relax Sessel . Gehe wieder ins Internet um zu verbreiten das es Menschen jetzt gibt die drei mal Mehl kaufen. Das geht doch nicht in dieser Zeit jetzt.
Man fragt woher ich das wüsste und möchte eine Quellenangabe.
Uff fast hätte ich geschrieben das ich draußen war. Habe ich bei Facebook gelesen , kommentiere ich kurz.

Einige springen sofort an , und Zweifel die Echtheit bei Facebook an.

Ich werfe nur immer Halbsätze in die Diskussion , entscheide mich dann sogar nur für ein Wort , um der Diskussion ihre eigene Dynamik zugeben.

Läuft denke ich mir.

Ich schaue auf mein Paletten mit Toiletten Papier ,auf die Ikea Taschen voller Nudeln.

Merke das kacken nicht das einzigste im Leben sein kann. Aber was macht man nicht so alles in Quarantäne.

Ich komme mir vor wie Robinson Cruzo. Ich warte auf Freitag , nicht nur auf diesen.
Sonder auf den Freitag aller Freitage wenn sie Quarantäne vorbei sind wird.

Früher wenn es Montag war , ich mich morgends in die volle U Bahn stürzte , war es irgendwie schöner auf Freitag zu warten.

Wenn der Schaffner in sein Mikrofon leicht bestimmende brüllte , vor 600 Personen die auf den Bahnsteig warteten.

NICHT MIT DEM FAHRRAD IN DEN ERSTEN WAGGON.

Oder.

Die Wurstwarenfachverkäuferin in ihrer Berliner charmanten Art , wenn man nicht nach einer Sekunde , wenn man gefragt wurde antwortet ,

Wollense nur glotzen oder och wat Koffen.


Zeiten ändern sich. . . .


Ich schnappe mir ein Eimer , ziehe meine Gummihandschuhe an, gehe ins Bad und mache dort wie in den letzten 5 Tagen zum 3 mal Frühjahrsputz,. . am Tag.

Wenn das so weitergeht , habe ich in 3 Wochen statt matte Fliesen , Hochglanz Fliesen an der Wand.
Denke mir nur , kann auch Chick aussehen.

Ich lege mich ins Bett , schlafe ein. Werde wach da ich merke das mich was fremdes anfasst. Ich lächle , mir fällt aber ein das ich Robinson , in meiner Wohnung kein weiblichen Freitag habe.
Ich mache die Augen auf , und stelle fest das ich vergessen habe mein Gummihandschuh auszuziehen. Ok , das erklärt einiges.
Aber ich merke mir das , falls die Quarantäne über 2 Jahre gehen sollte.

Ich mache den TV an. Zappe durch die Kanäle . Nach gefühlte 787 mal umschalten gebe ich resigniert auf. Da Corona überall präsent ist.

Ich merke Übelkeit . Ein Symptom von Corona ?

Ich schiebe die 3 leeren Prinzenrollen Packungen und die leere Gummibärchen und Chipstüte zur Seite die ich beim umschalten in den letzten 40 Minuten leer gemacht habe.

Und schaue was ich an Medikamente da habe.

Entscheide mich aber dafür mir ein Kaffee einzugießen , die Milch ist sehr dickflüssig,
Ich notiere für die nächste Pandemie , keine 60 Liter frisch Milch kaufen . Sondern die haltbare.
Dahinter notiere ich , das ich auch keine Pilze in Dosen kaufen sollte , da ich diese gar nicht esse. Habe mich leider bei der zweiten Welle , wo der Supermarkt schon leer gehamster war , dazu verleiten lassen irgendwas mitzunehmen.


Die Dame die über mir wohnt , fängt an wieder Posaune , Horn oder was weiß ich zu spielen.

Eine innere Stimme sagt mir , warum Putz die nicht auch ihr Badezimmer.

Sie versucht seit 15 Jahren dieses Instrument zu spielen. Sie spielt seit Jahren konstant immer an der selben Stelle falsch.

Ich fang ernsthaft darüber nachzudenken an , ob sie vielleicht doch nicht falsch spielt , sondern das Notenblatt Schmutzflecken aufweist.

Ich notiere innerlich , Noten für alle Blasinstrumente besorgen , für das Lied , Freude schöner Götterfunken,. und der über mir zukommen lassen. ( Info: sie spielt immer bis zu Freude schö,. . dann immer zwei Töne zu hoch )

Ich finde bei mir rotes dickes Klebeband . Überlege kurz , stehe auf , öffne die Wohnungstür und Messe im Hausflur die 1,5 Meter ab.

Ich betrachte mein Werk und stelle fest das einige Kleber an der Wand gelandet sind, und das mein Hausflur nicht nach Corona Din Norm gebaut wurde.
Notiere , e Mail an Baubehörde, um ihnen diese Missstände mitzuteilen.

Langweile kommt auf. Ich stelle mich an die Wohnungstür , schaue durch den Spion.

Eine Tür klappert , Geräusche auf der Treppe . Meine Posauneblasende Nachbarin kommt herunter.

Ich reiße meine Wohnungstür auf , und blaffe sie an , ob sie nicht die Markierung zum Abstandhalten gesehen hat, Und ob sie extra gewartet hat bis ich hier raus komme.

Ich nuschel was von Infektionschutzgesetz , Strafe , und das ich so freundlich bin sie nun vorzulassen.
Schließe dabei die Tür , steige wieder über meine Paletten , die mich doch ab und an schon selbst nerven. Aber ich mich dann zur Disziplin rufe das ich der letzte überlebende sein werde.



Wenn etwas zum schmunzeln dabei war, dann hat sich das Schreiben gelohnt.


Wer möchte kann ja mal seine Veränderung aufschreiben

27.03.2020 09:32 • x 33 #1


Miricals
Guten Morgen Scheol,

Ich habe mich gerade mit meinem ersten Kaffee an deinen Bericht gewagt,
Ich möchte mich bedanken für den ersten Lacher des Tages. Herrlich. Bitte mehr von deinen Tagesberichten.
Lg

27.03.2020 09:44 • x 4 #2


A


Mein Alltag durch Corona , nicht so ernst gemeint

x 3


J
Danke, ich musste auch lachen.

27.03.2020 09:59 • x 3 #3


T
Sehr schönes Thema und so toll geschrieben, Danke Schoel.

Bei mir hat sich dahingehend etwas geändert, indem ich jetzt gehäuft angerufen werde.
Tina, was meinst Du dazu? Wie sieht es bei Dir im Krankenhaus aus?
Ist da auch so ein Chaos?
Anrufe von Leuten, die sich sonst nie oder nur sehr selten gemeldet haben.
Ich antworte nur, schön dass Du Dich gemeldet hast und Dich interessiert, wie es mir geht. Da sind sie erst mal erschrocken und fast stotternd kommt dann die Frage, wie es mir geht.
Zu spät. Ich sage nur noch, auch ich sehe nur Nachrichten und mir geht es gut. Habe keine Langerweile und ich muss jetzt etwas tun.
Mach es gut. Und Tschüß.
Ich bin kein Nachrichtensender für diese Leute, die mich aus Langeweile anrufen.

Mein Tag gestaltet sich ansonsten, wie immer, nur viel ruhiger und ohne Hektik.

Aufstehen um 6, Zähne putzen, Haare kämmen, anziehen, Hunderunde. Der Hund freut sich, wir sind jetzt morgens über eine Stunde unterwegs.

Wieder zu Hause, Kaffeemaschine angeworfen, inzwischen unter die Dusche gehopst.

Jetzt kann der Tag in Ruhe beginnen.
Ohne Stress und ohne Hektik und ohne Nachrichten.
Fenster auf, frische Luft und Vögel zwitschern.

Nach dem Frühstück alles weg räumen und mal ins Handy geschaut, wer geschrieben hat.

Dann will die Katze ihre Streicheleinheiten, die haart derzeit besonders, also Katzenkosmetik.

Ich bin dabei Schrank für Schrank auszumisten, also alles fliegt weg, was ewig nicht gebraucht wurde.
Wir haben eine riesige Wohnküche und ich wusste garnicht mehr, wie viel Zeug sich darin versteckt hat.
Jetzt ist in den Schränken nur noch das drin, was auch regelmäßig benutzt wird. Wozu 20 Kafdeepötte, 50 Teller, 20 Schüsseln?

Küche ist fertig und es freut mich sehr, die Schränke zu öffnen und etwas raus zu nehmen, ohne etwas anderes erst beiseite zu stellen.

Ich bin so glücklich damit.

Facit: Mein Mann darf mit dem Hänger am Samstag zum Recyclinghof fahren.

Ich habe tatsächlich noch nie Lange Weile gehabt.

Das übliche bißchen Haushalt muss auch erledigt werden, aber in Ruhe. Freude!

Mich treibt keine Zeit an, kein Blick auf die Uhr.

Vom Garten rede ich jetzt mal nicht, wer einen hat, weiß auch, es gibt immer etwas zu tun.

Wir halten unseren Plausch auf Abstand am Zaun ab, einer fragt den anderen, ob etwas vom Supermarkt benötigt wird, so muss nicht Jeder gleichzeitig raus.

Meine Mundschutze wurden gestern abgeholt, die wurden ja für eine Organisation genäht. Also nähe ich jetzt nur noch ein paar für uns Beide.

Ins Forum wird natürlich auch geschaut, ich bin ja süchtig und muss Eure Meinung zu einigen Themen lesen.

Da mein Schlafbedürfnis, sehr gering ist, aufgrund der jahrelangen Schichten, bin ich kaum müde, also voller Elan.

Der Tagesrhythmus war auch immer wechselnd und so muss ich mir tatsächlich einen Plan machen, was ich jetzt wie und wann in Ruhe machen kann.

Mein Mann, der ja in der Woche auf Montage ist, kann jetzt anrufen, wann er möchte und muss nicht erst auf den Zettel mit dem Dienstplan achten.

Ich gestalte mir den Tag so, dass auch oder endlich mal Dinge erledigt werden, die mich gestört haben.

Zwischendurch Telefonate mit unsere Freunden, die sozialen Kontakte sollen ja nicht abbrechen.

27.03.2020 10:11 • x 5 #4


E
Ok - Noch ein Coronafred

Corona infiziert in erster Linie die Hosen. Das Gefährliche daran, Inkubationszeit - unbestimmt. Die Infizierung der Hosen erfährt man dann schleichend als rötliche Einschnürungsmarken im Bereich Hüfte/ Bauch.

27.03.2020 10:21 • x 5 #5


A
Morgen Scheol,

sehr schöner Beitrag!

Manche hier im Forum, die mich noch kennen, wissen, dass ich seit vielen Jahren an einer neurologischen Autoimmunerkrankung namens ME/CFS erkrankt bin. Das ist eine Erkrankung, wo der Körper wie ein kaputtes Handy nur noch ca. 10-30% des Akkus laden kann und man muss dann sehen, wie man damit durch den Tag kommt. Das sieht oft so aus: Duschen, danach total platt und 1-2 Std. Couchsurfing, dann Frühstück machen ... wieder platt... 2 Std. Couchsurfing ... usw. An den schlechten Tagen geht auch nicht Fernsehen oder Lesen oder sonstwas.. dann lieg ich einfach nur da mit geschlossenen Augen.

Ist das jetzt sowas ähnliches wie Depression? Nein! Es ist eigentlich das Gegenteil. Man hat total Lust was zu machen und platzt innerlich vor Antrieb, aber der Körper macht nicht mit. Meinen Job, meine Hobbys... all das kann ich schon lange nicht mehr ausüben.


Zuhausebleiben ist also seit Jahren mein zweiter Vorname.

So kam damals die Idee bei mir, etwas Sinnvolles von der Couch aus zu machen und hier im Forum anderen Tipps zu geben und Menschen mit Liebeskummer oder Beziehungsproblemen zu unterstützen. Und auf diese Weise auch mit andern in Kontakt zu sein. Irgendwie ist es nämlich so bei mir, dass sich bei dem vielen Rumliegen und Nichttun so viel Liebe in mir anstaut. Die möchte ich dann irgendwie raushauen... Viele liebe Leute hab ich in diesen 3 Jahren, als ich hier Mitglied war, kennengelernt. Viel tolles Feedback bekommen und auch viel über mich gelernt.

In Zeiten von Corona rufen mich jetzt plötzlich Freunde an, dass sie mich nach 3 Tagen zuhause auf einmal viel besser verstehen können. Dass sie sich noch nie so richtig Gedanken gemacht haben, wie mein Leben eigentlich ist. Und fragen auf einmal, wie das denn eigentlich für mich so ist, wenn man die meiste Zeit ans Haus gebunden ist. Und was sie für mich tun können. Das ist richtig toll für mich als Erfahrung.

Außerdem finde ich es aktuell irgendwie cool, diese Vorstellung, dass selbst wenn ich kerngesund wäre, ich zur Zeit auch nichts von dem machen könnte, wozu ich Lust hätte. Also z.B. in ein Café gehen, Leute Treffen, tanzen gehen oder ein Seminar besuchen. Von daher ist die Situation für mich grad ziemlich befreiend.

Mich mit dem Virus zu infizieren wäre sicher nicht so gut für mich. Eine schwere Grippe über mehrere Wochen, weil mein Immunsystem nicht drauf klar kommt - von mir aus - damit könnte ich leben. Aber es besteht die Gefahr, dass sich die Erkrankung dauerhaft verschlechtern könnte, das wär natürlich richtig kagge. Und zwar könnte das deshalb passieren, weil ME/CFS sehr häufig durch einen Virus ausgelöst wird (nicht ein und denselben, sondern alle Viren kommen dafür in Frage). Wie in meinem Fall durch den Epstein-Barr-Virus. Und ich halte es auch für möglich, dass nicht wenige Menschen die am Corona-Virus erkrankt sind als Folge an ME/CFS erkranken könnten. Ich wünsche es keinem.

27.03.2020 11:23 • x 19 #6


Scheol
Zitat von Miricals:
Guten Morgen Scheol,

Ich habe mich gerade mit meinem ersten Kaffee an deinen Bericht gewagt,
Ich möchte mich bedanken für den ersten Lacher des Tages. Herrlich. Bitte mehr von deinen Tagesberichten.
Lg



okkeeeeeyyyy.

Dann werde ich es mal versuchen einen zweiten Tag zu beschreiben

27.03.2020 11:28 • x 3 #7


E
Zitat von Scheol:
Dann werde ich es mal versuchen einen zweiten Tag zu beschreiben

NIcht das es dir von einigen als Blasphemie ausgelegt wird und er virtuell dem Scheyterhauphen zugeführet wird....

27.03.2020 11:37 • x 1 #8


T
Jeder dürfte doch den Sinn dahinter verstehen.

Es liest sich sehr gut, in der tristen Zeit und motiviert andere, etwas mehr nachzudenken, wie gut es uns eigentlich ohne Corona ging.

27.03.2020 11:40 • x 4 #9


Caya
Wie sonst, ich arbeite in einem systemrelevantem Bereich. Durch meine Schichtzeiten habe ich soweiso keinen geregelten Alltag.

Ich finde es generell....interessant, wie manche Leute ins schleudern kommen,wenn ihr Lebens /- und Tagesablauf mal nicht vorgegeben und vorstrukuriert ist

@ Schoel,

danke für den Lacher beim Frühstück

27.03.2020 11:42 • x 3 #10


L
Danke
Es hat mir gut getan das zu lesen

27.03.2020 11:44 • x 3 #11


Scheol
Zitat von Ibims:
NIcht das es dir von einigen als Blasphemie ausgelegt wird und er virtuell dem Scheyterhauphen zugeführet wird....



Ich habe in einer Behörde gearbeitet , 16 Jahre davon in einem Call Center , habe kranke und gesunde Menschen beraten. Ich weiß das manche Menschen angerufen haben und mich gar nicht verstehen wollten.

Deshalb steht dieser Satz auch in meinem Profil , ...... und wer mich falsch verstehen möchte , der kann es gerne tun , nicht mein Problem.

Einer meiner liebsten Sätze auch in der Beratung wenn so ein Mensch dran war, ..... ich bin dafür verantwortlich was ich sage , nicht was sie verstehen.

Aber es soll auch nicht um mein ehemaligen Beruf gehen , nicht um meine Wortwahl beim telefonieren usw.

Der Gedanke hier hinter ist , euch ein schmunzeln zu entlocken , euch die Zeit zu vertreiben, und Vielleicht in der überspitzen Erzählung sich ein minimalistisch bisschen wieder zuerkenne, und zu sagen ups stimmt ja.

Pilawa war der Promi der das mit der Jogginghose sagte. Und eine andere Dame lachte und sagte das sie ihre Hose auch schon ein paar Tage an hat.

Man verändert sich ein wenig in dieser Zeit , und das wollte ich völlig übertrieben Schreiben.



Euch einen schönen Tag und alles gute

27.03.2020 12:09 • x 6 #12


T
Schoel, wer bereit ist zu denken, versteht auch.
Ansonsten kann Jeder nachfragen.
Vielleicht sollten einige auch mal die Joggingbuchse anziehen, sich zurück lehnen und dabei merken sie, dass sie ihren Stock aus dem Hintern raus ziehen müssen, damit sie entspannend sitzen können und nicht alles so steif sehen müssen.
Aber die Leute, die nicht verstehen wollen, die rennen sicher heimlich zum lachen in den Keller.
Denen kann man eh kein Lächeln auf die Lippen zaubern, eher beissen sie sich die Lippen blutig.

27.03.2020 12:15 • x 5 #13


J
@Scheol

Ich bitte auch um einen Tag 2.

Ansonsten habe ich mir erlaubt, unter Berücksichtigung vom Copyright, Deinen Alltag einer Freundin zu schicken.
Sie musste auch herzhaft lachen.

Eine schöne Idee.

27.03.2020 12:22 • x 2 #14


Miricals
Das dürfen wir auf keinen Fall verlieren... unseren Humor. Wobei der bei jedem unterschiedlich aussieht.

Mir tat der Lacher heute morgen richtig gut, somit startet man gleich motivierter in den Tag.

Ich quäle mich morgens weiterhin in die Jeans, ich brauche das für mich selbst.

Gott sei dank sind die Kinder Zuhause, somit bleibt der Fall auf die Couch untersagt und an zuwenig Unordnung scheitert es durch meine Kinder und deren unglaublichen Fantasieausbrüchen auch nicht.

Ich könnte mich schon selbst dafür erschlagen, das Krümmel walkie Talkies zum Geburtstag bekommen hat. Diese ständigen grellen klingeltöne.... kaum zum aushalten. Ääääääächtz.

27.03.2020 12:58 • x 2 #15


A


x 4




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