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Mein Ego, der Narzisst und das Ende meiner großen Liebe

L
Ja, halte weiter durch. Es ist ein sehr langer beschwerlicher weg, der einen fast zerstört sich von einem Narziss loszulösen.
Auch jetzt in einer neuen glücklichen Beziehung denke ich zurück und es gibt Tage da weine ich einfach nur weil dieser Narziss mich so zerstört hat das ich nicht weiss was richtig und was falsch ist. Ich habe ein ungesundes Verhältnis zu Nähe bekommen, weil mein Narziss mich immer auf Distanz haben wollte.
Also fällt mir das geliebt-werden enorm schwer...

Aber es ist nicht unmöglich, wenn man die situation durchschaut hat und fest an sich glaubt und an sich arbeitet und mit einem neuen verständnisvollen Partner kann man den weg in eine ganz normale Beziehung zurückfinden und endlich lieben und geliebt werden.

28.10.2011 12:21 • #76


M
Was ist denn eigentlich aus dem Forum geworden? Bin ganz frisch in der Thematik angekommen und mir fällt es plötzlich wie Schuppen von den Augen - endlich weiß ich, dass ich NICHT verrückt bin! Ich bin einfach nur einem Narzissten aufgesessen! Und es tut so gut, all das hier zu lesen...

Zum Glück dauerte es nur 1,5 Jahre, aber die haben gereicht, um meinem Selbstwertgefühl einen gehörigen Knacks zu verpassen. Aber es war genau so wie hier beschrieben: ich habe ihn kennengelernt und eigentlich mochte ich ihn am Anfang gar nicht. Er war mir unsympatisch, weil er sich ständig über andere stellte und menschenverachtende Äußerungen von sich gab - aber ICH war für ihn anders, das war Futter für mein kleines Ego und ich fiel komplett auf ihn herein. Seine Technik? Dieser Mann, der ALLE auf dieser Welt verachtete behauptete, er hatte sich in MICH verliebt, ICH war die Schönste, die Beste, die Klügste, die er auserwählt hatte: Du bist nicht wie die anderen, oberflächlich und unwürdig, DU bist die Königin, du bist die einzige, die es wert ist meine Frau zu sein... Und damit begann mein Untergang.

Am Anfang fühlte ich mich wie im Himmel, noch nie zuvor hatte ich ein so inniges Gefühl von Verbundenheit und Loyalität gefühlt! Aber das kippte ziemlich bald und es fing mit kleinen Sticheleien an: meine Haarfarbe stimmte plötzlich nicht mehr, meine Beine waren zu unrasiert (und ich pflege mich wirklich sehr!), mein Brust zu klein, mein Bauch zu dick und mein Klamottenstil zu gewagt. Meine Freunde waren nichts wert und meine Firma ein verbrecherischer Haufen. Meine Hobbies könnten doch bessere sein und ich sollte mal über einen Karrierewechsel nachdenken. Er machte systematisch und ziemlich geschickt alles nieder, was mich eigentlich im Kern ausmachte und woraus ich meinen Selbstwert zog.Dazu kamen völlig abstruse Anschuldigungen und Vorwürfe. Er war eifersüchtig und spionierte mir hinterher. Und weil er immer irgendwas interpretierte, wurde er natürlich immer fündig und sah sich bestätigt in meiner Schlechtigkeit. Noch schlimmer waren seine Widersprüchlichkeiten: alles was er mir vorwarf, dass tat er eins zu eins selbst! Alles, was er an anderen unerträglich fand - das war er selbst! Er warf mir sogar Egoismus vor, als ich die Wohnung ALLEIN renovierte, weil er mich wieder einmal hängen ließ.

Aber ich machte mit. Ich dachte, wenn ich ihn nur genug liebe, dann werde ich ihn gesund machen können. Wenn ich ihm nur jeden Wunsch erfülle, wird er mir vertrauen können - und mir vor allem wieder dieses Gefühl geben, die Einzige und Auserwählte zu sein. Was natürlich totaler Blödsinn war, weil es EGAL war was ich tat. Sagte ich ihm, das ich mit einer Freundin weggehen möchte, behauptete er, ich mache das nur um ihn zu ärgern. Erzählte ich es nicht um mir Ärger zu ersparen, dann war das der Beweis meiner Verlogenheit. Lief ich ihm hinterher engte ich ihn ein, zog ich mich zurück ließ ich ihn im Stich.

Seit ein paar Monaten macht er regelmäßig mit mir Schluß - um sich dann wieder mit fadenscheinigen Begründungen zu melden. Er schmeißt mir ein Bröckchen hin (ich würde dich so gerne sehen, du fehlst mir) und wenn ich es aufheben will zieht er es mir wieder vor der Nase weg (aber es geht nicht mit uns, WIR machen UNS kaputt, deine Fehler sind echt zu krass, DU bist zu unreflektiert und du machst mich nur kaputt.

Es war wirklich hart, wieder auf die Füße zu kommen. Ich hatte 7kg abgenommen - und ich hatte vorher schon Kleidergröße 36. Ich hatte nicht mehr geschlafen und mein ganzer Körper war verspannt und tat weh. Und das Schlimmste: ich hatte alle meine Ziele verloren, weil er mein gesamtes Umfeld und mich komplett entwertet hatte. Freunde sagten, ich solle mir was Gutes tun und Sachen machen, die mir Spaß machen - ich wußte nicht mal mehr welche das mal waren. Dann hat er mir selbst den Gefallen getan und ist weggezogen - und mit der Distanz ging es langsam wieder bergauf. Weil er aus meinem Dunstkreis verschwunden war, konnte ich endlich wieder frei durchatmen und mir meine Welt zurückerobern.
Aber: er meldet sich regelmäßig und er weiß ganz genau, wie er mich kriegen kann. Er meldet sich, um sich die Bestätigung zu holen, dass ich ihn immer noch liebe - um dann wieder zu verschwinden und mir die Schuld dafür zu geben. Und ich bin ziemlich brüchig, obwohl ich alles so klar durchschaut habe. Ich habe Angst, dass mein Narziss wieder alle Register zieht - und so weit bin ich noch nicht, dass ich hart bleiben kann wenn er vor mir steht.

Falls dieses Forum also irgendwo existiert - ich wäre gerne dabei zum gegenseitig Mutmachen und gemeinsamen Durchhalten!

30.12.2011 22:50 • x 1 #77


A


Mein Ego, der Narzisst und das Ende meiner großen Liebe

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sos
hallo mauve,

willkommen im club. hier bist du schon richtig. zusammen werden wir hart bleiben !

hat sich mein ex geklont? ist ja unfassbar. ich kenne das gleiche in grün.

*aussehen - magst nicht mal ne andere frisur? wie sehen denn die fingernägel aus (und ich lauf wirklich auch nicht schlampig rum)?, also roter lack, das steht dir nicht

*eifersucht, spionieren - ohne worte

*klamotten - also so muss man das tragen, und das steht dir, und das kannst du wirklich nicht mehr anziehen (ich habe 36/38, bin zwar über 40, sehe aber ganz passabel aus) - dem konnte ich mit einem falschen hemdchen WIRKLICH den tag versauen - wie klein ist das denn? und am anfang fand ich es noch so toll, dass einer gerne mit mir shoppen geht. der wollte nur kontrollieren, was ich kaufe!

* freunde, kollegen - alle schlecht. damit er mich auch isolieren konnte von allen anderen, mich ganz für sich alleine hatte

* zeitweise extrem aggressiv. vor allem unter Alk.. mich wundert, dass ich wirklich in den 8,5 jahren keine abbekommen habe. und dann natürlich auch extrem erniedrigend. weißt du, was er mir im ernst mal verkauft hat: die menschen, die er am meisten liebte, denen würde er am meisten weh tun. ja und ich pflaume? war noch stolz, dass ich zu diesem erlauchten kreis dazugehöre ! oh mann, bin ich krank ..

allerdings war meiner noch ne spur raffinierter.

der absolute putzteufel (krankhaft) + hausmann (und koch sowieso), dem konnte man in der hinsicht auch nix recht machen. hat auch alles meistens er gemacht, tja is so.ich habe zwar täglich aufgeräumt in der früh, damit alles sauber ist, aber das hat er ja nie honoriert. und gebügelt habe ich wie ein weltmeister (für meinen hemdentyp). hat er so auch nicht gesehen. wenn ich was (wäsche, putzen, salat waschen !) getan habe, wars nicht recht, hab ichs dann mal gelassen, gabs vorwürfe, mir wäre alles egal.

zudem aber extrem fürsorglich. da haben mich ja alle darum beneidet. tat wohl auch seinem kleinen ego gut.

tja. und weil ich dem kleinen gott halt nicht mehr so huldigen wollte, bin ich -zack! - aus dem himmel gefallen.

auch das natürlich nett. streichelt ja auch sein ego, dass er so ein gutmensch ist.

tja und nun? will ich mein altes leben zurück + auch nicht + halte keinen kontakt + es macht mich traurig + ich habe angst vor mir selbst.

weißt du, ich bin halt wie ein satellit 8 jahre um ihn gekreist, ich habe kein eigenes leben mehr. und jetzt muss ich mich halt wieder finden. so schwer !

aber es wird.

zumindest weiß ich, worans liegt, dass diese männer bei mir offene türen einrennen. schwere kindheit, bescheuerter stiefvater (streng, distanziert, leistungsorientiert, ungerecht), dem ich meine ganze liebe vor die füße warf, die er nur immer wieder getreten hat.

tja und nun spiel ich das spiel hal immer so weiter (obige erkenntnis habe ich schon lange, aber ich kann nix dagegen tun, bzw. ich habe angst davor, mich um mich selbst zu kümmern), um endlich erlösung zu finden.

kennst du das buch: wenn frauen zu sehr lieben? ist schon alt, ich habs schon ewig. und hab vor jahren schon einiges angestrichen. erschreckend, was da alles auf mich zutrifft.

tja meiner meldet sich grad nicht (eigentlich gut, sonst hätte ich das problem auch noch. andererseits tuts auch weh, wie schnell ich ihm egal bin - aber das ist spekulation).

was ich noch anmerken möchte. ich denke unsere exen sind sicher berechnend + manipulativ - un das wissen sie auch. aber das ganze ausmaß ihrer störung ist ihnen mit sicherheit nicht bewußt. dazu gehört mut und selbstreflexion. und meiner hat das in dieser beziehung sicher nicht.

also zusammen bleiben wir stark

lg sos

30.12.2011 23:44 • #78


G
Also Stopp, Stopp Stopp...da mag ich mich aber mal einhängen!
Der Begriff Narzisst wird hier extrem abwertend geführt!
Wir leben in einer narzisstischen Gesellschaft, d.h. jeder von uns ist mehr oder weniger narzisstisch, es sei denn man hat eine andere Persönlichkeitsstörung!
Der Narzisst, definiert Liebe über Leistung und Anerkennung! Er glaubt also, dass er nur geliebt wird, wenn er Anerkennung bekommt aufgrund einer Leistung die er erbringt. Ob das nun Schönheits-Ops sind oder im beruflichen, also Karriere ist eher egal!
Auch MAUVE, die ja glaubt, ihr Untergang bestünde darin, dass sie nur geliebt wird, weil sie die Beste, Klügste, Schönste sei. Sie holt sich ihre Anerkennung darüber, dass der Typ sich AUSGERECHNET für SIE entschieden hat....!
Anerkennung an sich ist ein menschliches Bedürftniss, und nicht bewertbar. Allerdings geht es einem Narzissten nicht wirklich gut, da er nicht in der Lage ist, Liebe zu spüren aufgrund seines eigenen SEINS, sondern eben nur aufgrund der Leistung die er erbringt!
Und so oder ähnlich geht es uns doch fast allen!
Deshalb ist ein Narzisst -im psychologischen Sinn- niemand der abgewertet werden müsste, sondern eher auf Augenhöhe betrachtet! Denn der schlummert in fast jedem von uns!

Ich denke eher dass hier ein Beziehungsmuster gemeint ist, was den vermeidenden Typ beschreibt. Der hat ein Nähe/Distanz Problem und geht eher in die Richtung Borderline! Es ist ein ewiges Komm her - Geh weg Spiel.
So, es war mir einfach ein Bedürftnis für das Verständnis der psychologisch verstandenen narzisstischen Persönlichkeitsstörung in die Bresche zu springen!

30.12.2011 23:52 • #79


sos
hallo goldmund,

spricht ja gar nix dagegen. sag ja nicht, dass es meinem narzissten gut geht. sag auch nicht, dass ich nicht auch von dieser sorte bin, wie du ja lesen konntest.

aber in liebesbeziehungen ist es halt leider krank, oder sagen wir lieber unreif, gestört, und außerst schädlich, wenn diese narzisstischen eigenschaften so arg vorhanden sind.

eine gesunde, (wirklich) selbstbewusste frau wäre mit meinem ex ganz anders umgegangen. entweder hätte er das nicht gewollt, oder er wäre mal ins stutzen gekommen. was will ich, warum bin ich so, was kann ich tun.

leider konnte ich das nicht für ihn sein. und so haben wir halt beide unser krankes verhalten gelebt. schade, aber so ist es.

und, wenn du genau gelesen hast, ich bin wirklich der meinung - entgegen vieler hier im forum - dass mein kleiner prinz nicht absichtlich + bewusst so war, wie er war. ok, er weiß, welche knöpfchen er drücken muss. das weiß ich auch. aber er drückt sie. das tue ich (fast) nicht.

und ich bin mir auch sicher, dass er mich geliebt hat, ich war ja sein pendant. sein partner bei dem tänzchen. da fügt sich eins ums andere. er war ja nicht SCHLECHT. aber, er glaubt, er hat kein problem. und das ist leider so falsch, das kann ich hier gar nicht sagen.

lg sos

31.12.2011 00:12 • #80


M
Das ist wohl wahr - gut geht es ihm nicht. Ich kenne ja seine Abstürze, wenn er in seinem abgedunkelten Zimmer liegt, sich absolut wertlos fühlt und nichts und niemanden an sich heran lassen kann. Seine Selbstmordphantasien, wei ihn ja angeblich ohnehin niemand liebt. Gut geht es ihm nur so lange, wie er sich im Licht der anderen sonnen kann.

Und ich hoffe es ist nicht falsch rüber gekommen: ich bin nicht das Opfer. Mein Untergang war, dass ich es geschehen lassen habe. Zu jedem Spiel gehören zwei - und natürlich ist es so: hätte ich über genügend Selbswertgefühl verfügt, wäre ich für seine Verlockungen ja gar nicht so empfänglich gewesen. Das ist meine Aufgabe, er war nur der Auslöser.

Peseschkian hat in seinem Buch über Psychovampire einen sehr anschaulichen Vergleich gezogen. Er unterscheidet zwischen Aktualkonflikt (ein akutes Ereignis in der Gegenwart) und dem Grundkonflikt (eine emotionale Ausgangssituation, die in der frühen Kindheit zementiert wird). Dieser Grundkonflikt ist wie ein schlafender Hund, man kann gut mit ihm leben lernen - aber wehe er wird geweckt. Tja und da musste ich oft daran denken, als ich mich gefragt habe, warum das ausgerechnet MIR passiert.

Mein Narziss hat meinen schlafenden Hund geweckt: ich kenne das alles, emotionaler Missbrauch in der Kindheit, keine Rechte, nur Pflichten, immer funktionieren, ansonsten Eiseskälte...ich dachte nur, ich sei darüber hinweg. Auch ich bin mittlerweile 40 und habe davor eine wirklich glückliche Ehe an der Seite eines fürsorglichen Mannes gelebt, bis sich das ganze auseinander gelebt hatte, aber das würde hier jetzt zu weit führen (aber da war der Aktualkonflikt). Fakt ist: mein Narziss platzte in mein Leben und hat alte Wunden wieder aufgerissen. Das ist ganz klar MEIN Job - und letztendlich können wir uns nur selber retten, so hart das ist. Aber es gibt eine Menge guter Übungen

ABER Goldmund: es tut VERDAMMT GUT sich hier auch einmal über den Narzissten auszukotzen, der Wut, der Trauer und dem Schmerz mal Ausdruck zu verleihen und die Ungerechtigkeit, die man über einen gewissen Zeitraum ertragen hat an den Pranger zu stellen - beides ist heilsam Mir tut es gut, all das hier zu lesen und Erfahrungen von anderen Betroffenen zu lesen. Gut vor allem für das wieder aufkeimende Selbstwertgefühl wenn man nochmal bestätigt bekommt, dass alles, was der Narziss einem mit auf den Weg gegeben hat, nichts über das eigene Wesen aussagt. Es ist EIN Baustein auf dem Weg zur Heilung

31.12.2011 00:37 • x 1 #81


sos
hallo mauve,

ja so sehe ich das auch. meine problematik hat mich zu diesem mann geführt + er hat sich wegen dieser zu mir hingezogen gefühlt.

aber - ich weiß ja nicht, ob goldmund in der einen oder anderen form betroffen ist - für mich als einen solchen menschen liebenden (immer noch), sind halt viele dinge sehr schwer zu ertragen. und da hilft mir die ganze reflexion nix, das ganze wissen - es tut nur weh + ich wünschte mir, ich wäre stärker gewesen und hätte das drama auf die eine (ändern) oder die andere (gehen) art selbst bendet.

leider bin ich halt gerne selbst etwas blind (angst, trägheit, toleranz, etc ..)+ drum ist das kind in den brunnen gefallen ..

31.12.2011 01:23 • x 1 #82


M
Vielleicht ist es so schwer, weil du es schon so lange mitgemacht hast. 8 Jahre sind eine lange Zeit, ich glaube wenn ich so lange an der Seite dieses Mannes gelebt hätte, hätten sie mich einweisen müssen.

Das Schlimme ist ja: sie berieseln einen mit negativen Äußerungen so schleichend und wirksam wie die Werbung im Fernsehen, es ist das gleiche Prinzip: man muss etwas nur oft genug hören, dann glaubt man es am Ende selbst. Es ist ja nicht so, dass ich am Anfang nicht oft gedacht habe: hat der Typ nicht mehr alle Latten am Zaun?. Aber so wie sich auch Wasser langsam in einen Stein fressen kann, können Herabwürdigungen, Anschuldigungen und negative Botschaften sich auch in die Psyche eines Menschen hineinfressen.

Und sie haben ja ein sehr gutes Händchen dafür, die Schwachpunkte des anderen gezielt anzugehen. An allem, was mein Narziss mir vorwarf, war ja auf die eine oder andere Art was dran. Aber das war auch leicht, denn niemand auf der Welt ist immer perfekt. Und in diese Unperfektheit schießen sie gezielt ihr Gift. Deshalb hat es auch verhältnismäßig lange gedauert, bis ich kapiert habe was er da mit mir macht: ich habe es SELBST geglaubt! Ich dachte er hat ja Recht! Aber: nach einem Tag sind halt Stoppeln auf den Beinen, nach zwei Kindern ist der Bauch nicht mehr so straff wie bei einer 20jährigen, auch ich habe mal Tage, an denen ich nach 10 Stunden Arbeit und anschließendem Sport NICHT noch den Haushalt mache - wohlgemerkt in meiner eigenen Wohnung, was ihn ja im Grunde überhaupt nichts angeht ob es da unordentlich ist.

Und ich denke das Reflektieren bringt schon was. Denn es ist ja schon ein riesen Schritt überhaupt zu MERKEN, was der andere da für ein perfides Spiel treibt. Und zu wissen: es ist eben NICHT Liebe was man da macht. Ich hab auch die ganze Zeit geglaubt, das es ein BEWEIS meiner Liebe zu ihm sei, dass ich dieses ganze Spiel mitspiele Weil ich ihn so LIEBE, nehme ich dieses Opfer in Kauf, mache ich mich klein, stelle ich meine Bedürfnisse hinten an um ihn zu retten...so ein Blödsinn. Liebe ist doch etwas anderes, oder etwa nicht? Liebe ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen - und zwar Geben was der andere braucht, nicht was der NARZISS denkt, was der andere braucht. So zumindest bei mir gewesen: er hat ja bestimmt, welches meine Bedürfnisse sind und was ich brauche

Alles was wir hier schreiben legt doch eigentlich nur eine einzige Lösung nahe: man muss aus dem Spiel aussteigen und sich selbst retten. Ich hab ihm auf Facebook geschrieben, dass wir jetzt bitte den Kontakt abbrechen. Dazu habe ich seine eigenen Argumente aufgegriffen: weil wir uns gegenseitig kaputt machen Dann habe ich noch geschrieben: block mich, dann weiß ich das du das hier gelesen hast - finde den Fehler Ich hab mich schon wieder selbst beschissen - und ihn geblockt als ich es gemerkt habe, ich bin sehr stolz auf mich. Beim Merken geholfen hat mir übrigens das Bild von dem Wartezimmer am Anfang dieses Blogs Da er weit weg ist, besteht zum Glück wenig Gefahr, dass er hier auftauchen wird - und wenn er das tut weiß ich, dass ich wieder schwach werde und wieder mit ihm in der Kiste lande.

Und deshalb der nächste und wichtigste Schritt: das eigene Selbstwertgefühl wieder aufbauen. Hab mal über den Begriff Selbstvertrauen nachgedacht. Es bedeutet doch: sich selbst vertrauen können. Sich selbst schützen können, sich um sich selbst zu kümmern und zu sorgen. Das fängt bei ganz kleinen Banalitäten an: ich nehme die schöne Tasse, wenn ich mir einen Tee koche. Ich setze mich hin zum Essen und richte mir meinen Teller hübsch an. Ich mache Sport, gehe in die Saune und lege mich mit einer Kuscheldecke aufs Sofa und lese ein Buch - das sind alles Dinge, die ich so nie gemacht habe. Ich hab immer nur funktioniert und war perfekt - aber es ist ja ein Kampf gegen Windmühlen, weil man Perfektion ja eh nie erreichen kann.

Ich glaube Reue bringt uns nicht weiter. Wir haben uns auf diesen Typen eingelassen. Punkt. Es ist passiert, wir haben unseren Teil dazu beigetragen - aber es ist halt passiert. Jetzt dürfen wir anfangen, uns selbst gut zu tun. Und alles was wir uns antrainiert haben, können wir uns auch wieder abtrainieren - auch einen Narzissten

Das Buch wenn Frauen zu sehr lieben hab ich schon mal bei mir in der Bücherei gesehen, ich hols mir gleich nach den Feiertagen. Ich hab auch noch einen Buchtyp - mit einem fürchterlichen Titel, aber der Inhalt ist genial: In zehn Tagen ein neues Selbstwertgefühl von einem Dr. Burns. Der kommt aus der Verhaltenstherapie und er zeigt einem sehr konkret auf, wie man aus diesem Gedankensumpf wieder herauskommt. Ohne dieses Buch wäre ich glaub ich aus dem Fenster gesprungen. Wie gesagt: der Titel ist schrecklich - amerikanisch halt - aber vom Inhalt her großartig! Das mit den zehn Tagen halte ich zwar für ein Märchen, aber das eigene Selbstwertgefühl kann man definitiv damit wieder aufbauen.

SOS: ist dein Narziss denn jetzt aus deinem Leben verschwunden? Wer ist gegangen? Meldet er sich noch? Und wenn du es geschafft hast ihn dir vom Hals zu halten: WIE um Gottes Willen?!?!

Hab auch noch was für dich: Gerald Hüther (aus der Hirnforschung) hat mal gesagt: es gibt zwei Dinge, die kann einem niemand nehmen auf der Welt, egal was einem nach der Geburt an schlimmen Erfahrungen zustößt, selbst wenn man gleich als Baby misshandelt, missbraucht und gequält wird, zwei Dinge sind in JEDEM Menschen vorhanden: das Gefühl von Geborgenheit aus dem Mutterleib und der Drang nach Entwicklung, der in uns allen steckt. Beides haben wir, auch wenn es bei uns zuhause besch***** zuging und damit können wir es auch schaffen, es gibt ein Leben NACH dem Narzissten

31.12.2011 14:23 • x 1 #83


A
Zitat von Mauve:

Ich glaube Reue bringt uns nicht weiter. Wir haben uns auf diesen Typen eingelassen. Punkt. Es ist passiert, wir haben unseren Teil dazu beigetragen - aber es ist halt passiert.


hallo mauve

genauso sehe ich es auch! aktzeptieren - das ist so ist - wie es ist - diese erfahrungen gehören jetzt zu meiner lebensgeschichte und haben mich dahin gebracht, wo ich jetzt stehe!

ich kann hier zwar, erfährungsgemäß, nicht mitreden und ich halte fast jeden von uns für eine spur narzisstisch - und es ist im grunde ohne bedeutung - welche störung sich dahinter verbirgt - wichtiger ist die erkenntnis - das wir selbst dieses spiel mitgemacht haben.
die frage könnte sein - warum habe ich das zugelassen, mit mir machen lassen ?

klar allen fehlt es menschen, die so mit sich umgehen lassen an mangelnden urvertrauen, geringem selbstwertgefühl - selbstbewusstsein - deshalb werten sie den partner, seine kranken bedürfnisse, wünsche mehr auf - als eigene.

da gilt es wieder anzusetzen - auf sich selbst schauen und innerhalb einer partnerschaft genauer hinzuschauen - ob alles im gleichgewicht ist. gleichberechtigung und gleichwertigkeit - schaffen vertrauen!

31.12.2011 15:15 • #84


D
Ich mache schon ca. 1,5 Jahre eine Therapie neben ihm und es hat leider noch noch nicht viel gebracht. Seit August ist alle 3 Wochen Theater. Jedem noch so banalem Streit oder Kritik, geht tagelange Funkstille oder eine Trennung nach. Bin immer wieder angekrochen gekommen.

Nun ist seit 2 Wochen Ruhe, habe seine Arbeit etwas kritisiert bzw. dass er so wenig Zeit für mich hat. Folge waren Demütigungen, Unterstellungen etc.
Dann wurde aufgelegt, und das an Sylvester. Seit dem nix mehr gehört und ich leide....

Ich finde das so furchtbar, dieses nicht mehr melden. Was soll ich tun?

16.01.2012 22:35 • #85


H
Hallo Zusammen, lebt ihr noch?

Oh mein Gott, ich bin noch mit ihm zusammen, habe ein kleines Baby mit ihm und er denkt über Trennung nach....

Ich tummele seit ein paar Monaten im Netz, auf der Suche nach einem Weg für mich, da ich seine 'Macken' langsam durchschaue und so nicht leben kann. Es sind doch immer die gleichen Spielchen. Ich habe erkannt, dass es das EINS sein in einer Liebesbeziehung mit ihm nie geben wird und das brauche ich, wie die Luft zum Leben.


Seit 2 Jahren kenne ich ihn und die Szenen, die ihr so beschreibt, laufen mir eiskalt runter. Nie gut genug, immer auf Abruf, für andere geht alles, ...Du bist mir zu nahe (UAAAAHHH) und dann, wenn Frau von anderen bewundert und mit Komplimenten überschüttet wird, daaaaaann verhält er sich wie Valentin.

Ansonsten Aufmerksamkeit, Hilfe oder gar Geschenke? Partnerschaft besteht aus Geben und Nehmen, sage ich ihm die letzten Monate fast jeden Tag, denn ich habe es satt, ich bin leer.

Lebensfreude habe ich mit ihm zusammen nie verspüren können. Er hat sich an meiner gelabt bis sie durch seine schlechte Laune verbraucht war oder er war alleine unterwegs.

Oh doch, da fällt mir auf, wenn er betrunken war, leider nur 3x, ist er ein Himmelsgeschenk. Aber er lässt sich nicht gerne die Kontrolle nehmen, is klar!

Wenn ich sein Verhalten spiegele, ist er zutiefst erbost. Gespräche enden nach 1 Minute mit seinem agressiven Rückzug. Nie zum Kern, nie zum Ende, nie eine Lösung finden. Keine Chance, Sackgasse ist die Regel.

Lebe Dein Leben und lasse mich daran teilhaben, sind seine Worte. Karrierefrau soll ich wieder werden und mein Kind abgeben. NIEMALS, so früh, gebe ich mein Baby ab.

Kind? Natürlich spielt er in der Öffentlichkeit den Vorzeigepapa. Zuhause, darf ich nicht mal ohne Kind sie Einkäufe erledigen, weil er nicht weiss, ob er noch Mittagsschlaf halten möchte und das Kind dann stört. In 8 Monaten hatte ich 4 Stunden Babyfrei und eine Nachtschicht hat er übernommen. Von der Schwangerschaft und den Erniedrigenden Bemerkungen will ich gar nicht berichten.

So genug davon, es ist wie es ist und ich bin selber schuld.

Den letzten Rest Selbterhalt lasse ich mir nicht nehmen, das habe ich ihm heute gesagt und jetzt redet er von Trennungsgedanken. Soll er. Soll er seine wunderbare Lebens- und Liebeschance mit Füssen treten. Vielleicht ist das die einzige Chance für mich ... und vor allem für mein Baby.

Denn ich selbst habe die Kraft noch nicht zu gehen, ich muss erst mal genau klären, was mit mir nicht stimmt. Wie konnte ich das zulassen?
Wie konnte ich derart mit mir umgehen lassen? Wo ist mein ich hin?

Also eine Selbsthilfegruppe kann ich dringend gebrauchen.

Wie geht es Euch mit den gleichen und doch verschiedenen Geschichten?

Wie habt ihr euren Mut erhalten können und die Angst besiegt, ungeliebt und minderwertig zu sein?

Bussi

31.01.2012 00:30 • #86


M
Alle drei Wochen Theater? Das ist ein ziemlich guter Schnitt, wir hatten das täglich ;) Nein Scherz beiseite. Ich hatte auch schon mal an eine Therapie gedacht, aber ich habe leider nicht so gute Erfahrungen damit - und ich kenne zu viele kaputt therapierte Menschen. Bei mir funktioniert ein ordentliches Coaching besser, das ist lösungsorientiert, pragmatisch, man bekommt positive Bilder in den Kopf. Viele Therapeuten sitzen nur da und hören sich den Seelenmüll an - aber nur wenige verstehen es, mit diesem Müll dann auch konstruktiv zu arbeiten (vielleicht ist Verhaltenstherapie besser, aber ich weiß es nicht). Oder NLP - spitzenmäßig und es geht superschnell. Und: ICH BIN STARK GEBLIEBEN! :D Er meldet sich so in Abständen von etwa zwei Wochen bei mir und schreibst letzte Mails ;) Neulich stand er tatsächlich vor der Tür - ich hab einfach nicht reagiert :D Er zieht natürlich alle Register und haut in seinen Mails Dinger raus, mit denen er mich in der Vergangenheit gekriegt hat. Die les ich jetzt auch nicht mehr.

In der Psychologie Heute bin ich neulich über einen Artikel gestolpert, da hat es mich echt aus den Schuhen gehauen weil ich mich fragte, woher sie meinen Narzissten kennen ;) Hört euch das mal an:

Ist der schwierige Mensch in Ihrem Leben ein Narzisst?

1. Egozentrisch (handelt, als würde sich alles nur um ihn drehen)
2. Anspruchsvoll (stellt Regeln auf, verstößt aber selbst dagegen)
3. Erniedrigend (setzt sie herab, verhält sich tyrannisch)
4. Fordernd (bezogen auf alles was ER will)
5. Misstrauisch (zweifelt an Ihren Motiven, wenn sie nett zu ihm sind)
6. Perfektionistisch (starre hohe Ansprüche, entweder so wie er will oder gar nicht)
7. Snobistisch (glaubt, ihnen und anderen überlegen zu sein, fühlt sich schnell gelangweilt)
8. Anerkennung heischend (sehnt sich ständig nach Lob und Anerkennung)
9. Mangel an Empathie (ist nicht daran interessiert oder nicht in der Lage, Sie zu verstehen)
10. Ohne Reue (kann nicht aufrichtig um Entschuldigung bitten)
11. Zwanghaft (verstrickt sich zu stark in Details)
12. Süchtig (kann schlechte Gewohnheiten nicht ablegen, benutzt sie, um sich zu beruhigen)
13. Emotional distanziert (meidet Gefühle).

Bis auf den letzten Punkt trifft tatsächlich alles ausnahmslos auf meinen Narzissten zu. Mit seiner Verletzlichkeit hat er mich ja irgendwie immer wieder gekriegt - ich Mami ich :wand:

Da sind auch Strategien für den Umgang mit einem Narzissten: das man sich einreden soll, dass er im günstigsten Fall nicht weiß, was er mit seinem Verhalten anrichtet, sich anstatt des realen Gesichts das Gesicht eines einsamen und ungebliebten kleinen Jungen vorstellen, ihm einfühlsam zu verstehen geben, welche Wirkung er bei einem auslöst. Aber jetzt mal im Ernst: sieht SO eine gleichberechtigte PARTNERSCHAFT aus? Wo bleibt man denn dann selbst? Haben wir denn nicht auch ein Recht auf Liebe und Verständnis?

Also was mir persönlich hilft: Coaching, NLP - kostet zwar ordentlich, aber es hilft wirklich schnell. Es gibt aber auch ein paar gute Bücher mit Übungen, da hab ich schon ganz tolle in der Bibliothek gefunden. Es gibt ein paar gute Körperübungen die man machen kann wenn es einem schlecht geht, das hilft auch schnell. Also das, was schon an anderer Stelle gesagt wurde: für sich selbst sorgen, sich selbst stärken...also das, was am allerschwersten ist - und was sich am meisten lohnt ;)

Ohne ihn geht es mir auf jeden Fall tausend mal besser - auch wenn es ein tiefes Tal war, dass ich durchschritten habe. Er hatte mein Selbstwertgefühl wirklich komplett vernichtet und so schlecht ging es mir noch nie in meinem Leben. Es war ein ständiger Kampf, ich wußte nie, was als nächstes passiert oder was ich jetzt schon weder falsch gemacht habe. Jetzt wo er weg ist, kann ich richtig aufatmen und ICH sein (und ich find mich eigentlich gar nicht so übel - also zumindest nicht so übel wie er es mir weis machen wollte ;) )

Heimchen: aus meiner Erfahrung hilft Gelassenheit. Je weniger ich auf seine Trennungsandrohungen eingegangen bin, desto schneller hörte es wieder auf. Er kommt eh immer wieder angeschissen, weil er dich für sein Ego braucht - willst du was gelten, mache dich selten - vielleicht nutzt du das selber mal als Strategie? Ich weiß nicht ob du Angst davor hast, mit dem Baby allein da zu stehen: dazu kann ich dir nur sagen, ich hab zwei Kinder und bin allein (ich ziehe den Begriff eigenverantwortlich vor ;) ) Das hat zwar Nachteile - aber auch eine Menge Vorteile. Und man kann das wirklich gut organisieren mit etwas Geschick, also ich krieg Arbeit und berufsbegleitendes Studium ganz gut noch drum herum gedängelt, geht alles - und Kinder verleihen einem da doch auch Flügel :) Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute - und viel Gelassenheit ;)

08.02.2012 18:55 • #87


S
Hallo an euch alle hier !

Ich habe zwar nicht alles durchgelesen aber ich meine euch ein wenig helfen zu können. Geht dazu wenn ihr wollt auf folgende Seite. Es lohnt sich !

14.02.2012 00:09 • #88


F
Hallo an alle. Nachdem ich hier etwas gestöbert habe, habe ich mich dazu entschlossen mich mal hier anzumelden...und damit reihe ich mich ebenfalls in die Reihe der Narzisstengeschädigten ein.
Ich kann zum Glück nur auf eine kurzweilige Erfahrung zurückgreifen. Acht Monate Beziehung haben dennoch gereicht, um mein Selbstwert der ohnehin nicht der größte ist, unter null zu bringen.
Alles ähnlich wie bereits mehrfach geschildert...und ich dachte, um Himmels Willen ich bin ein schlechter Mensch mit vielen Fehlern.
Am Anfang alles toll. Dachte ich hätte diesmal einen guten Fang gemacht...Er sprach von Familie, Zusammen ziehen etc....Das zwar alles sehr früh ( ca nach zwei Wochen) aber ich dachte mir, naja wir sind keine 18 mehr. also worauf warten. Er sagte auch immer naja, wo steht geschrieben, was man wann und nach welcher Zeit der Beziehung mach kann und was nicht. Das fand ich ganz plausibel. Naja, als es dann enger wurde mit uns beiden, da wurde alles anders. Schleichend...Hatte eigentlich bereits vor Silvester Schluss gemacht. Kam aber nicht damit klar, das es ihm so egal schien. Also bin ich wieder angekrochen...Dann hatten wird jetzt zwei Monate eine offene Beziehung.. Er hatte nebenbei schon eine andere am Start..konnte es mir nicht nehmen lassen in seinem Handy zu schnüffeln...Tja, Sonntag meinte er dann am Tel. er kann so nicht weiter, entweder ganz oder gar nicht. Da mir allerdings schon länger dämmert, das er nicht der richtige ist, habe ich mich für gar nicht entschieden und er dann plötzlich auch...Obwohl er mich vorher noch fragte, ob wir es nicht nochmal versuchen wollen...Lachhaft. Das er eine andere am Start hat, wurde natürlich - wie soll es auch anders sein - geleugnet..
Seit Sonntag ist jetzt Funkstille.Ich hoffe auch, das es so bleibt. Ich fühle mich, trotz Schmerz und Kummer dennoch ohne ihn besser.
Man hängt da irgendwie einer Illusion nach. Ich bin eigentlich traurig über etwas, das zwischen uns nie existiert hat....

Meine Frage an euch, woher wisst ihr, das eure Komischen Narzissten sind? Eigendiagnosen oder offiziell diagnostiziert?
Liebe Grüße und ach ja, bei ner Selbsthilfegruppe bin ich auch dabei...

15.02.2012 16:30 • #89


H
ich muss mich mal bei Euch einklinken...wenn ich das so lese befürchte ich ebenso das ich einen Narzissten hatte Details folgen mal später denn ich bin grad auf Arbeit...eines würde mich noch Interessen hat Euer auch gegen Familienmitglieder geredet meiner Verstand sich irgendwann garnicht mehr mit meiner Mutter....wahrscheinlich weil sie diejenige war die mich immer wieder stark gemacht und mir geholfen hat....er hat sie komplett ignoriert und wollte sie nicht mehr wieder sehen....habt ihr da auch parallelen ?

Ich schreibe später mal mehr ....

15.02.2012 17:26 • #90


A


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