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Mein Ex, unsere Kinder und die Neue

Y
Wow, Vegetari,das ist ja fast so, als hättest du MEINEN Ex beschrieben. Gibt wohl mehr von der Sorte.

14.09.2016 23:11 • #46


N
@yondari: Ich danke Dir sehr für Deine Zeilen, ja man kann nix tun, wenn die Neue immer dabei ist, obwohl mein Ex und sie noch nicht zusammen wohnen, aber das wird sicher bald geschehen. Die Jungs haben auch schon erkannt bzw. sagen es immer, dass SIE an erster Stelle bei Papa steht und das finde ich sehr traurig.
Aber da ist man machtlos. Die Jungs waren auch schon in Therapie und mit dem Großen wäre eine Einzeltherapie empfehlenswert, da warte ich zur Zeit auf einen freien Platz. In der Therapie hat mein Ex die Elterngespräche wo es um das Wohl der Jungs ging, nie wahrgenommen - da zeigte sich schon, was ihm das Wohl der Jungs bedeutet. Zur Zeit sind wir was uns das Jugendamt vorgeschlagen hat bei der Diakonie, bei einem Mediator. Zwei Termine verliefen dort im Beisein des Mediators ganz gut um die Elternebene bzw. Kommunikation zu verbessern, aber nach den Gesprächen bekam ich immer bitterböse E-Mails. Das letzte Gespräch war so gut, dass ich dachte wir schaffen es, ich habe meine Wünsche angebracht und und und...doch nur 4 Std. später erhielt ich eine E-Mail in der er mich beschimpfte und so respekt- und achtlos schrieb, dass ich aus allen Wolken gefallen bin. Der Mensch mit dem ich beim Mediator saß und sprach und der Mensch der diese E-Mail schrieb waren zwei verschiedene. Wie gespaltene Persönlichkeit. Fazit war, dass dieses Gespräch für die Katz war und ich ihm auf die EMail hin mitteilte, dass ich mich nicht mehr verarschen lasse und wenn er nicht respekt- und achtvoll mit mir umgehen kann, er mir keine EMail mehr schreiben brauch. Die Gespräche bei dem Mediator haben nix gebracht, nur verschwendete Zeit. Dort gibt er sich immer als toller Papa, spielt eine Rolle und hinterher bekomme ich achtlose E-Mails. Er kann und will nicht mit mir reden. Ja es ist schwer und manchmal nach fast 19 Monaten habe ich das Gefühl auf der Stelle zu treten. Bald ist die Scheidung und ich hoffe, dass ich dann etwas mehr Abstand finde. Wenn die Jungs nicht da sind, versuche ich mir die Zeit mit schönen Dingen zu vertreiben. Treffe mich mit Freunden, lass es mir gut gehen, der Sport hilft mir sehr und ich model nebenher, das tut auch gut und hebt das Selbstwertgefühl wieder an. Ja raus schaffen wir es nur allein mit lieben Menschen die uns gut gesonnen sind Ach und ich selbst gehe auch schon ne ganze weile zur Therapie!

15.09.2016 08:22 • x 1 #47


A


Mein Ex, unsere Kinder und die Neue

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G
Was sagt denn dein Therapeut / Therapeutin zu dem ganzen?

Wenn dein Ex dir miese Emails schreibt; warum hast du die zur Meditation nicht mitgenommen und es da geklärt? Wäre ein guter Rahmen dafür gewesen, schade, dass es nicht dazu kam.

Es hilft alles nichts - das Leben geht weiter, für Dich, für deine Kids, für ihn mit oder ohne Partnerin.

Achte gut auf dich und deine Kids, hab ein offenes Ohr für sie - du wirst das alles schaffen

15.09.2016 08:26 • x 1 #48


N
@vegetari: Du hast komplett Recht, mit allem was Du sagst. Er hat keine Therapie gemacht, obwohl er das als Kind genauso bei seinen Eltern erlebt hat. Sein Vater hat die Mutter betrogen und ist gegangen und sie stand mit zwei kleinen Jungs alleine da. Er hat an seiner Mutter gesehen wie ihr das zu schaffen gemacht hat und bis heute hat sie es nicht verarbeitet und spricht mit seinem Vater kein Wort. Sie sagte zu ihm, dass das für sie die Situation jetzt wie ein Deja-Vu ist. Er sagte mir noch nach der Trennung, dass er sich wünscht, das wir nicht wie seine Eltern werden und ich sagte ihm, dass es von meiner Seite aus nicht passieren wird und nun redet er mit mir kein Wort, redet schlecht über mich und ignoriert alles und das obwohl ich ihm nix getan habe, ihm immer entgegen gekommen bin, trotz meines Schmerzes und Verletzungen. Er hatte auch mal gesagt, dass er nie wie sein Vater werden möchte, das wäre das Schlimmste für ihn...Eine Therapie hat er nie gemacht...und nach bereits zwei anderen Frauen in der Ehe, ja was sollte ich da erwarten. Richtig immer flüchtet er zu anderen Frauen, anstatt mir mir zu reden. Alle sagen er wird sich nicht ändern, er hat die Trennung nicht verarbeitet bzw. reflektiert, sondern gleich von der Ehe in die nächste Beziehung gesprungen. Und ja wenn nicht mal sein eigen Fleisch und Blut an erster Stelle stehen, da fällt mir nix mehr ein. Nach der Trennung hat er sich ein Tattoo auf den Oberarm stechen lassen und die Jungs darin einfließen lassen und da fragte er mich (da hat er noch mit mir geredet) ob ich nicht einen Spruch wüsste für die Jungs mit Liebe und so, den er sich mit stechen lassen könnte, ich könnte das so gut. Ich blöde Kuh hab ihn drei Vorschläge gemacht und einen davon hat er genommen, der nun auf seinen Oberarm brangt: Die Namen der Jungs und Meine Liebe, Mein Herz, mein Stolz! Die Worte die aus meinem Herzen kamen, stehen auf seinem Oberarm und zeigen oh was für ein toller papa er ist... Jeder hat gesagt, erbärmlich, dass er nicht mal ein paar liebe Worte für seine Jungs finden konnte und Dich fragt und Deine Worte dann auch noch nimmt....


@grace_99: Meine Therapeutin sagt viel, ich soll Abstand halten, nur das Nötigste und ihm klar aufzeigen so nicht.
Wir haben nächste Woche einen Termin beim Mediator wo er mir seinen Wunsch des Wechselmodells näher bringen will *lach* da nehme ich die letzte E-Mail mit und werde diese mit anbringen.
Er hat mich lange genug Respekt- und achtlos behandelt, jetzt ist Schluss, das bin ich mir selbst schuldig. Ganz lieben Dank!

@yonda: ja von solchen Männern gibts leider viel zu viele

15.09.2016 08:35 • #49


G
Wechselmodell ist aber ansich eine gute Sache. Ich habe Kollegen, die das u. a. auch haben und alle sind damit zufrieden, die Eltern, die Kinder. Wärst du damit nicht einverstanden?

15.09.2016 09:11 • #50


N
Die Jungs leiden sehr und waren/sind nicht umsonst in Therapie. Meine Therapeutin sagt ich soll das lassen, das bringt noch mehr Unruhe rein und ist ein hin- und hergeziehe. Sie brauchen einen festen Platz, ihr Zuhause, an dem sie sich Wohlfühlen, ihren geregelten Ablauf, Struktur. Das wäre jede Woche ein hin und her, Unruhe, keinen festen Rückzugspunkt...Vor allem sollte man in erster Linie bei diesem Modell als Eltern sich verstehen, an einem Strang ziehen, erziehungstechnisch und und und vor allem miteinander reden...absprechen. Seit 19 Monaten kommt weder ein Nachfragen wie es den Kindern in der Schule geht, außerschulisch, Hilfe anbieten - nichts und redet mit mir keinen Satz unter 4 Augen. Wenn krieg ich ja nur E-Mails. Wie bitte soll das funktionieren, wenn schon von seiner Seite aus, kein Respekt und keine Achtung der Kindsmutter gegenüber ist und nicht reden kann?! Das funktioniert nicht und endet damit, dass alles über die Kinder läuft und DAS ist der falsche Weg. Die Jungs wollen auch nicht, was sie ihm lt. Großem schon gesagt haben. Ihm geht es nur ums Geld, da er dann keinen Unterhalt mehr zahlen muss. Er macht mich bei den Jungs schon immer madig, dass er kein Geld hat, da ich soviel Geld von ihm kriege. Er nimmt mich als Buhmann, was echt traurig ist, da ich das nicht wollte, er ist gegangen. Er muss ab April mehr zahlen, da er mehr Geld verdient und somit ab April das Wechselmodell will. Sich nicht adäquat um die Jungs kümmern, aber 50/50...er ist gegangen ohne sich Gedanken zu machen was auf ihn zukommt. Und dann schimpfen, dass er soviel Unterhalt bezahlen muss und er immer im Minus wäre. Wie oft hat er das beim Mediator angeprangert, wo ich ihm sagte, dass ich das nicht wollte, er muss mit den Konsequenzen leben und er hat mich nach der Trennung nicht einmal gefragt wie ich alles wuppe und hinkriege. Ich habe alles allein gestemmt, ohne nur einmal Hilfe von ihm zu bekommen. Er muss sich erstmal finden *lach* Das ist echt mies, ich hab ihm schon gesagt, wenn ich könnte, würde ich auf den Unterhalt verzichten, nur das kann ich nicht....Die Jungs sagen sie sehen ihren Papa genug. Und auch bei dem Wechselmodell (hab Google rauf und runter gelesen) hört das vermissen des jeweiligen Elternteils nicht auf.

15.09.2016 09:27 • #51


G
Ok, die emotionale Seite kann ich nachvollziehen, aber es tut mir leid, da geht es um deine Befindlichkeiten und nicht um die Elternebene.

Wechselmodell wird mittlerweile von Jugendämtern, Familiengerichten unterstützt, wenn es hart auf hart kommt und er klagt es ein, hast du schlechte Karten (ist so).

15.09.2016 09:31 • #52


N
Es geht dabei nicht um mich @grace99, sondern um meine Kinder. Wenn die Elternebene nicht funktioniert, sprich Absprachen, Kommunikation, Erziehung, wie soll das bitte funktionieren?! Es wird auf den Rücken der Kinder ausgetragen... Bei uns ist das Wechselmodell noch nicht verbreitet und selbst wenn er klagen würde, hätt er schlechte Karten. Da auch die Kinder angehört werden. Für mich macht das Modell Sinn, wenn die Kommunikation der Eltern passt, um alles abzusprechen und an einem Strang ziehen, das die Kinder sehen, hey Mama und Papa regeln alles und sind sich auch Erziehungstechnisch einig, damit kein ausspielen drin ist. Und die Kinder emotional gefestigt sind und wollen und schulisch auch alles gut läuft. Dann, ja dann, kann das funktionieren....

15.09.2016 09:40 • #53


G
Du, ich bin nicht der Feind

Es gibt auch hier das Wechselmodell, obwohl die Eltern miteinander verzankt sind, ich möchte dir keine Angst machen, aber Google mal diesbezüglich auf Seiten wo es Gerichtsurteile dazu gibt, beim zuständigen Jugendamt auf der Seite, in Allein-erziehenden-Foren usw.

Wie gesagt, ich bin nicht der Feind.

15.09.2016 09:45 • #54


irgendwer
Hallo, habe mal heimlich mitgelesen.
Erstmal tut es mir sehr leid was du erfahren musstest. Meine Ex hat sich auch eine Affäre gesucht und somit haben wir uns vor fast einem Jahr getrennt...
für mich brach eine Welt zusammen...
Seit dem fahren wir auch das Wechsel-model und ich bin sehr froh darüber. eine Woche ist meine Tochter (9 Jahre alt und in der vierten Klasse) bei mir und eine Woche bei Ihrer Mama. Für mich ist das sehr stressig, da ich voll Berufstätig bin und mich somit alleine um ALLES kümmere.Meiner Tochter gefällt das ganz gut und kommt damit auch super zurecht. Die Gespräche zwischen mir und Ihrer Mutter sind immer mal so und mal so. Von meiner Seite aus laufen die Gespräche immer sehr sachlich ab...aber es gibt immer so komische Phasen. Meistens haben wir uns dafür im cafe getroffen....dann gab es wieder Wochen wo Sie gar keinen Kontakt im cafe wollte...es müsse reichen zu telefonieren?!....schon sehr seltsam zwischendurch. Leider hat Ihre Mutter die Affäre innerhalb 3 Monate geheiratet und sie wohnen in meinem alten Haus zusammen. trotz dessen schaffen Sie es nicht mit der Kleinen mal was zu unternehmen....und sei es nur mal ins freibad zu gehen oder den Pool aufzubauen wenns mal richtig heiß ist. Von daher bin ich sehr froh...dass ich die Strapazen auf mich nehme und ihr somit immer eine Woche lang ein wenig mehr Aufmerksamkeit geben kann...Ich bin eher derjenige, den es interessiert wie die erste hälfte der Ferien gelaufen ist und ob es Auffälligkeiten im normalen Umgang gibt...für die Schule gehe ich regelmäßig zu den Elternabenden um mich dort up to date zu halten...das macht ihre Mutter zum Beispiel nicht.....und trotzdem würde ich es immer so beibehalten....Also auch wenn die beiden parteien nicht viel oder auch garnicht miteinander reden können...kann es für das Kind eine bereicherung sein! Lieben gruß Irgendwer

15.09.2016 09:56 • x 3 #55


N
Ich weiß, so sollte das auch nicht rüberkommen. Bei allem was Recht ist, verzankte Eltern und Wechselmodell ist für mich blödsinn, da es immer auf den Rücken der Kinder ausgetragen wird. Er hat auch schon viel über die Kinder ausrichten lassen, wo meine und die Kindertherapeutin meinte, das geht nicht! Und so würde es dann aber aussehen... Er konnte mir ja nicht mal bescheid sagen als er mit dem Großen beim Kieferorthopäden war (Termin fiel in seine Woche). Ich fragte per Sms nett an ob er mir mitteilen könne, was rausgekommen ist, da die Jungs eine Woche bei ihm waren. Es kam am nächsten Tag ein Einzeiler, dass er Große nächstes jahr ne spange braucht. Freunde sagten, ich solle die Zahnarztpraxis anrufen und nachfragen was der Befund ist...Traurig... Wenn das dann die Zukunft wäre, dass ich hinter allem herrennen muss, Schule, Vereine oder meine Kinder fragen um Infos zu erhalten, neeee Danke...
Weißt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden, wie bei so vielen Dingen, wäre alles überlegbar und ich wäre die Letzte, die sich quer stellt, aber sie stimmen nun mal so gar nicht und den Kindern noch mehr aufbürden - wir haben genug hinter uns... es wäre schön wenn mal bissl Ruhe reinkommt. Sie können ihren Papa sehen und er kann sich auch gerne an dem Leben der Jungs beteiligen, wie E lternabende, lernen, Vereine, aber macht er ja nicht....weil er ja dann mit mir reden müsste

@irgendwer: Danke für Deine Zeilen, auch das es bei Euch so gut klappt. Er würde sich nie mit mir im Cafe treffen, geschweige denn telefonieren. Er redet nichts, gar nichts, auch wenn er die Jungs abgibt oder ich sie ihm bringe. Als ob ich Luft wäre, nicht da. Man kann nicht alles per E-Mail klären. Es funktioniert ja nicht mal jetzt, wo nichts weiter zu regeln oder klären ist außer Termine, wie bitte soll das gehen wenn wichtige Entscheidungen anstehen, Absprachen usw. Und Hut ab, dass Du dann in Deiner Woche Deiner Tochter die Aufmerksamkeit gibst, das wird sie Dir denke ich sehr danken. Kinder sind so weitsichtig, erkennen und analysieren, vor allem Trennungs/Scheidungskinder...meine manchmal zu viel, das macht mir oft Angst, sie analysieren wie Große und hauen manchmal Dinge raus, da bleibt mir der Mund offen stehen. Sie haben selber gesagt, der Papa ist ein Ar., er ist kein guter Papa, er muss erst lernen ein guter papa zu werden.... Er kann sie nicht mal trösten wenn sie weinen.... Das bricht mir jedes Mal das Herz...

15.09.2016 09:57 • x 1 #56


irgendwer
Das ist natürlich sehr traurig....für mich ist meine Tochter mein Ein und Alles! Und ich würde alles für Sie tun....(natürlich in einem gesunden Maße)...es ist jetzt nicht so, dass ich sie verwöhne ohne Ende...aber ich nehme mir Zeit für Sie...natürlich weiß sie auch was ich so alles zu erledigen habe, da ich ja alles alleine manage...
Ja die Kleine checkt schon serh viel von dem was nie ausgesprochen wird. Auch würde ich mich nie mit ihr über Die Situation bei Ihrer Mama reden...bzw. über die Kinder Infos weitergeben oder so.

15.09.2016 10:19 • #57


Vegetari
Zitat:
Er redet nichts, gar nichts, auch wenn er die Jungs abgibt oder ich sie ihm bringe. Als ob ich Luft wäre, nicht da. Man kann nicht alles per E-Mail klären. Es funktioniert ja nicht mal jetzt, wo nichts weiter zu regeln oder klären ist außer Termine, wie bitte soll das gehen wenn wichtige Entscheidungen anstehen, Absprachen usw. Und Hut ab, dass Du dann in Deiner Woche Deiner Tochter die Aufmerksamkeit gibst, das wird sie Dir denke ich sehr danken. Kinder sind so weitsichtig, erkennen und analysieren, vor allem Trennungs/Scheidungskinder...meine manchmal zu viel, das macht mir oft Angst, sie analysieren wie Große und hauen manchmal Dinge raus, da bleibt mir der Mund offen stehen. Sie haben selber gesagt, der Papa ist ein Depp, er ist kein guter Papa, er muss erst lernen ein guter papa zu werden.... Er kann sie nicht mal trösten wenn sie weinen.... Das bricht mir jedes Mal das Herz...


Er redet nicht ...., er kann nicht trösten.. Meine Vermutung : Er kann das so nicht , weil er esselbst im Elternhaus nicht gelernt hat. Sein Vater betrog die Mutter , er , die Mutter hilflos, sprachlos bis heute. So ein trauriges, defiztäres Konfliktvermeidundungshalten geht von einer Generation zur nächsten, weil man dieses Model erlernt hat. Pass nur auf Deine Jungs auf, dass sie nicht ähnlich , wie Vater oder Großmutter werden und schweigen, verdrängen! Aber , ich glaube Du machst das so richtig ! Du holst Dir Hilfe! Sehr gut!

Aber Dir muss klar sein, dass Du eigentlich 3 Kinder hast ( inkl. Dein Mann) ? ! Denn er ist zwarerwachsen vom Alter her , aber nicht vom Denken und Verhalten her!

15.09.2016 11:03 • x 2 #58


Y
Mensch Nightingale, das sind ja echt Parallelen. Mein kleiner Sohn mein oft, der Papa kapiert überhaupt nix, der versteht nicht, warum ich so traurig bin. Meine Tochter beschwert sich, der Papa nimmt die Neue so oft in den Arm und mich (die Tochter) nie. Wo sie recht hat. Mich hat er auch nie in den Arm genommen.

Er bemüht sich zwar um ein gutes Verhältnis zu den Kindern, aber sie wünschen es gar nicht. Das irritiert mich und macht mir Sorgen, wie es weitergeht. An ein Wechselmodell habe ich auch schon gedacht, aber das würden meine Kinder momentan nicht mitmachen. Vielleicht, wenn es sich noch mehr gesetzt hat und ich in meinem neuen Leben angekommen bin. Ich unterstütze die Besuche beim Vater so weit, dass ich darauf achte, dass sie auch hingehen, aber schön reden tu ich es nicht. Wenn ich nicht konsequent ihre Sachen packen und sie hinbringen würde, dann würden sie von sich aus nicht gehen. Die Kinderpsychologin und auch vom Jugendamt erzählen mir, das das durchaus normales Verhalten sei, aber ich finde es seltsam, wenn Kinder nicht zu einem Elternteil wollen.

Vegetari, genau so hat es meine Therapeutin auch erklärt.

Mit dieser Erkenntnis muss man auch erstmal fertig werden.

15.09.2016 11:05 • #59


irgendwer
Zitat:
Er redet nicht ...., er kann nicht trösten.. Meine Vermutung : Er kann das so nicht , weil er esselbst im Elternhaus nicht gelernt hat. Sein Vater betrog die Mutter , er , die Mutter hilflos, sprachlos bis heute. So ein trauriges, defiztäres Konfliktvermeidundungshalten geht von einer Generation zur nächsten, weil man dieses Model erlernt hat. Pass nur auf Deine Jungs auf, dass sie nicht ähnlich , wie Vater oder Großmutter werden und schweigen, verdrängen! Aber , ich glaube Du machst das so richtig ! Du holst Dir Hilfe! Sehr gut!


Also dazu kann ich nur sagen...habe eine Kindheit ohne Liebe aber mit viel körperlicher Gewalt hinter mir...und trotzdem kann ich so für meine Tochter da sein...wie es sich gehört....mit Liebe, Trost und Geborgenheit....

15.09.2016 11:13 • x 2 #60


A


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