Mein Freund, seine Depressionen- und Ich

182
CanisaWuff
Ich gebe nochmal was zum Lesen rein


https://www.coda-deutschland.de/
03.01.2023 22:53 •
x 1

Zitat von CanisaWuff:Kann ich absolut verstehen...wobei ich schon verschnupft wäre, wenn er sich auf meine Kosten durchfrisst und seine Kohle zum saufen nimmt. Ich ...

Ich bin irgendwie so enttäuscht, so traurig. Manchmal verbringen wir eine Woche am Stück miteinander. Das sind die Tage an denen es richtig gut läuft. Aber ich habe im Gefühl, sobald er dann wieder zu sich nach Hause geht, wird es wieder blöd. So fühle ich das. Weil dann geht das Getrinke mit Freunden wieder los. Das ist so zweischneidig alles.

Ja mit Druck kann er rein gar nicht umgehen.
Und ja, wenn wir essen gehen oder einkaufen dann bezahle ich. Nur so langsam nervt es mich dass er im Gegenzug Alk. und Party genießt von seinem Geld dann.

Ich bin einfach enttäuscht weil er meine Einstellung kennt. Er weiß dass ich es überhaupt nicht schön finde , seinen Lebensstil momentan. Abgesehen von den Depressionen. Und er pfeift ja komplett drauf.. Ich dachte er würde sich vielleicht motiviert sehen mal etwas zu arbeiten. Damit man sich vielleicht auch mal kosten teilen kann. Und damit er mal eine Struktur hat und nicht in den Tag lebt.

Worte helfen nicht. Mich zurückziehen fällt mir schwer.
Keine Ahnung was zur Zeit los ist. Mal ist es wunderschön und mal komplett daneben.
03.01.2023 22:54 •
A
Mein Freund, seine Depressionen- und Ich
x 3

Zitat von Happylife1981:Seine depressive Phase ist wohl garnicht Dein Hauptproblem. Eher das Ungleichgewicht in Eurer Beziehung. Du bemerkst gerade, dass Du mehr investierst ...

Die Beziehung hat meiner Meinung nach kein Gleichgewicht. Das ist so ein 50/50 Ding.

Die einen 50 Prozent bestehen aus den Tagen an denen wir glücklich in die Zukunft blicken, Dinge zusammen erledigen und uns dann darüber freuen. In denen wir ein Team sind.

Die anderen 50 Prozent bestehen aus der eine geht arbeiten und der andere geht trinken. Er plant mit seinen Freunden wo man sich zunächst zum trinken trifft und ich gehe schlafen weil ich arbeiten muss.
03.01.2023 23:00 •

Happylife1981
Hast Du ihm das alles schon mal gesagt?
Wie reagiert er darauf?
03.01.2023 23:14 •
x 1

Zitat von Happylife1981:Hast Du ihm das alles schon mal gesagt? Wie reagiert er darauf?

Er weiß dass ich das nicht mag wenn er so oft trinkt und dass ich ihm das wegen der Depression auch nichts ans Herz legen würde. Er reagiert immer sehr verständnisvoll, ändert aber nix. Ich glaub er weiß halt auch nicht wie. Ist halt 50/50 alles. Total Mist.
03.01.2023 23:19 •

Zitat von Ini5: Dieses blöde Getrinke ist ein großer Teil von dem was mich nervt.

Das Thema Alk. ist sehr präsent in deinen Texten. Was heißt denn, er trinkt 2-3 Mal in der Woche mit Freunden? Ist das ein Zeitvertreib mit irgendwelchen Hobbys, während derer getrunken wird oder ist Alk. das Hobby? Warst du mal mit bei dem Therapeuten, hattet ihr ein Gespräch zu dritt, in dem auch du Raum bekommen hast?
Zitat von Ini5: Und ja, wenn wir essen gehen oder einkaufen dann bezahle ich. Nur so langsam nervt es mich dass er im Gegenzug Alk. und Party genießt von seinem Geld dann.

Wie finanziert sich dein Freund denn, wenn du nicht da bist, wovon lebt er, welche/s Studium/Ausbildung hat er, welche Zukunftsperspektiven entwickelt er, wenn ihr miteinander von besseren Zeiten träumt?
Zitat von Ini5: Und damit er mal eine Struktur hat und nicht in den Tag lebt.

Das ist aktuell dein Wunsch für ihn. Das wird nicht funktionieren, solange es nicht sein Wunsch mit daraus resultierenden Handlungen wird. Du klingst ziemlich clever und reflektiert. Das weißt du alles schon, oder?

Wenn du dich nicht trennen willst, weil du noch unsicher bist, empfehle ich dir, gemeinsam mit deinem Freund einen Termin bei seinem Therapeuten wahrzunehmen -der ja wohl auch schon geäußert hat, er solle mal in die Strümpfe kommen- in dem du mit deinen Sorgen Gehör bekommst. In dem du auch das Thema Alk. thematisierst. Denn Depressionen können auch Folgen einer Suchterkrankung sein. Dann würde sich noch einmal ein ganz anderes Bild ergeben. Ihr seid gerade einmal mit acht Monaten in der Kennenlernphase. Überleg dir sehr gut, wie weit und wie lange du bereit bist, die Erkrankung deines Freundes mit allen Konsequenzen für dich und dein Leben mitzutragen. Insbesondere im Hinblick darauf, dass du möglicherweise irgendwann mal dem Wunsch nach einer Familiengründung mit Verantwortung für Kind/er nachgeben möchtest. Ist das mit diesem Partner vorstellbar, mit dem was du aktuell -schon jetzt in der rosa-Glitzerstaub-Einhornzeit- von ihm serviert bekommst? Pass wirklich gut auf dich auf!
03.01.2023 23:25 •
x 1

Zitat von Brightness2:Das Thema Alk. ist sehr präsent in deinen Texten. Was heißt denn, er trinkt 2-3 Mal in der Woche mit Freunden? Ist das ein Zeitvertreib mit ...

Ich weiß nicht. Vielleicht muss ich auch doch nochmal das Gespräch mit ihm suchen. Klar ist es toll wenn er sich mit Freunden trifft und Spaß hat. Aber wieso investiert er nicht etwas von seiner Energie in die Job Suche. Er kann das doch selber nicht wollen, dass ich arbeite wie ein Tier und er nix bei steuert und dann noch sein Geld in Alk. investiert... Und was soll das für eine Zukunft sein puh.

In manchen Wochen trinkt er an 2-3 Abenden. Paar Bierchen meistens mit Kumpels. Einfach so. Das geht auch selten lange, weil die anderen arbeiten gehen. Für die ist das vielleicht wie ein Feierabend trinken. Nur er geht dann betrunken nach Hause, ich denke mir boah schon wieder betrunken das wars.

Ich liebe die Zeiten in denen nix mit saufen ist und wir zusammen die Wohnung 'aufbauen' wir wirklich von 'wir' sprechen. Wenn wir zusammen essen gehen.. Dann ist halt auch alles perfekt. Aber dann kommt wieder so ne flodder Woche wo er sich irgendwie komisch fühlt, wo er betrunken ist und dieses in den Tag rein leben auf dem Programm steht.

Da fühle ich mich manchmal auch als würde ich zu kurz kommen. Sogar manchmal wenn er da ist. Wenn er neben mir sitzt und über das Trinken quatscht mit seinen Freunden, muss ich mich jedesmal zusammenreißen. Wie kann man so viel Wert auf Alk. legen. Das verstehe ich nicht.

Das mit dem Termin beim Therapeuten zu 3. halte ich für eine sehr gute Idee!
03.01.2023 23:37 •

Zitat von Ini5: Paar Bierchen meistens mit Kumpels. Einfach so. Das geht auch selten lange, weil die anderen arbeiten gehen. Für die ist das vielleicht wie ein Feierabend trinken. Nur er geht dann betrunken nach Hause, ich denke mir boah schon wieder betrunken das wars.

Verstehe ich nicht so wirklich. Von ein paar Bierchen mit den Kumpels wird er betrunken aber die Kumpels, die am nächsten Tag arbeiten nicht?
Zitat von Ini5: Aber dann kommt wieder so ne flodder Woche wo er sich irgendwie komisch fühlt, wo er betrunken ist und dieses in den Tag rein leben auf dem Programm steht.

Hier, schon wieder. Betrunken von ein paar B.. Seine Kumpels arbeiten am nächsten Tag, er schläft seinen Rausch aus?

Du könntest dich auch abgrenzen, indem du sagst, an den Abenden, an denen er mit den Kumpels unterwegs ist, schläft er nicht bei dir. Hat er eine eigene Wohnung oder ist er als Papas Sohn unterwegs? Auch könntest du mit ihm vereinbaren, die Kosten für Essengehen und Haushalt werden geteilt. Da stellst sich dann wieder die Frage, wie finanziert er sich außerhalb deiner Dreingaben, bekommt er Krankengeld oder ist er arbeitslos gemeldet, was hat er vor seiner Erkrankung gearbeitet?
03.01.2023 23:46 •
x 1

Zitat von Ini5: Er kann das doch selber nicht wollen, dass ich arbeite wie ein Tier und er nix bei steuert und dann noch sein Geld in Alk. investiert...


Offensichtlich doch.
03.01.2023 23:49 •
x 3

T
Zitat von Brightness2: gemeinsam mit deinem Freund einen Termin bei seinem Therapeuten wahrzunehmen -der ja wohl auch schon geäußert hat, er solle mal in die Strümpfe kommen- in dem du mit deinen Sorgen Gehör bekommst. In dem du auch das Thema Alk. thematisierst.

Halte ich für maximal übergriffig, falls der Therapeut davon nichts weiß und sie das Thema da unabgesprochen auf den Tisch bringt. Keine gute Idee.
Zitat von Ini5: Klar ist es toll wenn er sich mit Freunden trifft und Spaß hat. Aber wieso investiert er nicht etwas von seiner Energie in die Job Suche.

Weil das eine ihn Spaß macht und er damit sein Leben und seine damit verbundenen Probleme beiseite schiebt, das andere ist Pflicht und eben eher lästig weil Zwang.

Wichtig wäre dass du deine Grenzen ziehst, nachdem du mal in dich gegangen bist und du selbst für dich weißt, wie weit du mit ihm gehen möchtest auf eurem gemeinsamen Weg. Diese solltest du auch kommunizieren und vor allem auch einhalten, sonst verlierst du deine Glaubwürdigkeit.

Den Vorschlag der hier kam mit: wenn er betrunken ist, dann sollte er woanders schlafen, finde ich sehr gut. Daran kannst du dann sehen, worin seine Gewichtung liegt.

Was du hier beschreibst ist das klassische Zuckerbrot und Peitsche Spielchen. Wie einige Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden und es relativieren mit: er kann doch so lieb sein, wenn.... Ja wenn... Wenn er gerade nicht zuschlägt. In abgeschwächter Form lese ich das hier und möchte dir das nur verdeutlichen. Das was er da lebt ist das, was er leben möchte - ich will ihn gar nicht zum bösen Trinker stilisieren. Aber dir vor Augen führen, dass auch diese Seiten zu ihm gehören. Es ist eben die Frage ob du dich damit arrangieren kannst (ggf. innerhalb eines Kompromisses) oder ob das nicht das ist, was du als Partnerschaft für dich möchtest.

Und bitte... Schau genau hin, hier kennt ihn niemand aber ich habe schon wieder, wohin dieser Thread abdriftet. Wäre nicht das erste mal.
04.01.2023 01:23 •
x 1

Zitat von Tin_: Halte ich für maximal übergriffig, falls der Therapeut davon nichts weiß und sie das Thema da unabgesprochen auf den Tisch bringt. Keine gute Idee.

Spannender Einwand. Mein Gedankengang war, dass der Partner der TE natürlich den gemeinsamen Besuch ankündigt, denn er muss ja auch dem Therapeuten für das Gespräch eine Freigabe erteilen. Dass aber die TE im Vorfeld ihre Problemthemen freigeben lassen soll -von wem?- ist ein interessanter Gedanke. Ich vermute, du hältst das dem Partner gegenüber für maximal übergriffig, wenn die TE die Probleme, die für sie in der Partnerschaft durch seinen Alk. entstehen, thematisiert, oder wie meinst du das? Was ist dein Ansatz? Ich glaube, wenn sich ein Paar, in dem ein Partner in Therapie ist, in ein solches Gespräch begibt, ist per Definition eine sehr solide Vertrauensbasis mit einem sehr dringenden gemeinsamen Lösungswunsch als Basis vorhanden. Sonst macht es tatsächlich keinen Sinn...
Zitat von Tin_: Was du hier beschreibst ist das klassische Zuckerbrot und Peitsche Spielchen. Wie einige Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden und es relativieren mit: er kann doch so lieb sein, wenn.... Ja wenn... Wenn er gerade nicht zuschlägt. In abgeschwächter Form lese ich das hier und möchte dir das nur verdeutlichen. Das was er da lebt ist das, was er leben möchte - ich will ihn gar nicht zum bösen Trinker stilisieren. Aber dir vor Augen führen, dass auch diese Seiten zu ihm gehören. Es ist eben die Frage ob du dich damit arrangieren kannst (ggf. innerhalb eines Kompromisses) oder ob das nicht das ist, was du als Partnerschaft für dich möchtest.

Zitat von Tin_: Und bitte... Schau genau hin, hier kennt ihn niemand aber ich habe schon wieder, wohin dieser Thread abdriftet.

Driftest du gerade selbst nicht ab? Schläger, böser Trinker, das sind deine Schubladen. Wobei ich deinem Kernsatz zustimme, er lebt genau das, was er gerade leben will!
04.01.2023 01:46 •
x 1

Bei dir lebt er seine Depressionen aus ,
mit den Freunden zusammen sind sie anscheinend verschwunden .
Das gäbe mir zu denken .
Lass dich nicht ausnutzen , denn dass machst du .
Du bist auf dem besten Weg der hilflose Helfer zu werden , der ausgebrannt zurück bleibt .
04.01.2023 02:01 •
x 6

T
Zitat von Brightness2: Spannender Einwand. Mein Gedankengang war, dass der Partner der TE natürlich den gemeinsamen Besuch ankündigt, denn er muss ja auch dem Therapeuten für das Gespräch eine Freigabe erteilen. Dass aber die TE im Vorfeld ihre Problemthemen freigeben lassen soll -von wem?- ist ein interessanter Gedanke. Ich vermute, du hältst das dem Partner gegenüber für maximal übergriffig, wenn die TE die Probleme, die für sie in der Partnerschaft durch seinen Alk. entstehen, thematisiert, oder wie meinst du das? Was ist dein Ansatz? Ich glaube, wenn sich ein Paar, in dem ein Partner in Therapie ist, in ein solches Gespräch begibt, ist per Definition eine sehr solide Vertrauensbasis mit einem sehr dringenden gemeinsamen Lösungswunsch als Basis vorhanden. Sonst macht es tatsächlich keinen Sinn..

Mein Therapeut hat mir dazu mal folgendes gesagt (und ich halte ihn für sehr fähig und wirklich gut), als es darum ging meine damalige Partnerin zu einer Sitzung mitzunehmen: Wissen sie, Herr Tin, es geht nicht darum, wie ihre Freundin sie sieht oder wie ihre Partnerschaft durch ihre Bedürfnisse von ihrer Seite geprägt wird oder eben nicht. Es geht mir um sie als Mensch, sie sind mein Patient, meine Aufgabe ist es mich ihnen zu widmen und ihnen Hilfe anzubieten - als Mensch, als Persönlichkeit. Das hat grundlegend nichts mit ihrer Partnerschaft zu tun und den Erwartungen, die ihre Partnerin an sie hat.

Ich halte es für gefährlich (persönliche Meinung) einen Partner (vor allem nach 8 Monaten) mit zu einem Menschen mitzunehmen, der wirklich die intimsten Gedanken, Wünsche, Empfindungen und Bedürfnissen von einem kennt. Denn hier hat erstmal die TE ein Problem, nicht die TE. Und die TE mit ihren Bedürfnissen, mit ihren Wünschen, Erwartungen und Empfindungen sind nicht Teil der Therapie von IHM. Ihre Probleme (mit sich, mit ihm, mit der Welt, was weiss ich) sind ihre Probleme und sollten da auch bleiben. Wir reden hier nicht über eine Paartherapie. Wir reden hier über eine Einzeltherapie, die einem depressiven Menschen helfen soll.

Zitat von Brightness2: Driftest du gerade selbst nicht ab? Schläger, böser Trinker, das sind deine Schubladen.

Vielleicht. Aber auf der eine Seite möchte ich verdeutlichen durch eine Analogie (inkl. Übertreibung), auf der anderen Seite sind nicht selten hier Menschen angetriggert, sobald das Wort Alk. fällt und drei Posts später wurde dem Partner ein Suchtverhalten diagnostiziert. Ich halte das für gefährlich, denn so verunsichert wie die TE ist und so hart wie die Aussage Alk./Suchterkrankung ist, passt das für mich gerade einfach nicht in so einen Thread. Und genau das passiert hier immer wieder. Kann jeder natürlich gerne anders sehen. Aber das Schema F ist hier wieder am Drehzahl aufnehmen.
04.01.2023 02:09 •
x 1

Zitat von Tin_: Mein Therapeut hat mir dazu mal folgendes gesagt (und ich halte ihn für sehr fähig und wirklich gut), als es darum ging meine damalige Partnerin zu einer Sitzung mitzunehmen: Wissen sie, Herr Tin, es geht nicht darum, wie ihre Freundin sie sieht oder wie ihre Partnerschaft durch ihre Bedürfnisse von ihrer Seite geprägt wird oder eben nicht. Es geht mir um sie als Mensch, sie sind mein Patient, meine Aufgabe ist es mich ihnen zu widmen und ihnen Hilfe anzubieten - als Mensch, als Persönlichkeit. Das hat grundlegend nichts mit ihrer Partnerschaft zu tun und den Erwartungen, die ihre Partnerin an sie hat.

Ja, tatsächlich geht es in der Therapie -regelmäßig und verständlicherweise primär- um den zu Therapierenden. Es gibt allerdings Konstellationen, in denen genau dieser Mensch das dringende Bedürfnis hat, den Partner in seine Therapie einzubinden, weil er -der Therapie-Nehmer- dies für wichtig für die Partnerschaft empfindet. Meist geht es darum, auch dem Partner Raum für seine Sorge und Nöte zu geben und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Hier wird auch ein Therapeut mit seinem Klienten möglicherweise einen Rahmen abstecken. Der wird aber eher weniger die dritte Person mit ihren Themen einschließen können. Das sollte aber auch ein normal ausgebildeter Therapeut aussteuern können.
Zitat von Tin_: Ich halte es für gefährlich (persönliche Meinung) einen Partner (vor allem nach 8 Monaten) mit zu einem Menschen mitzunehmen, der wirklich die intimsten Gedanken, Wünsche, Empfindungen und Bedürfnissen von einem kennt. Denn hier hat erstmal die TE ein Problem, nicht die TE. Und die TE mit ihren Bedürfnissen, mit ihren Wünschen, Erwartungen und Empfindungen sind nicht Teil der Therapie von IHM. Ihre Probleme (mit sich, mit ihm, mit der Welt, was weiss ich) sind ihre Probleme und sollten da auch bleiben. Wir reden hier nicht über eine Paartherapie. Wir reden hier über eine Einzeltherapie, die einem depressiven Menschen helfen soll.

Acht Monate ist echt kurz. Da wird sich die TE mit ihrem Partner einigen müssen, ob das hinhaut. Da bin ich auch skeptisch. Woher soll da die Vertrauensbasis kommen? Und ob sie das immer noch so will...
04.01.2023 02:26 •
x 2

CocosPool
@Ini5
Bitte häng dich nicht zu sehr an dieser Fitnesstudio Sache auf.
Ich finde es vernünftig wenn man in der Kennenlernphase noch keine gemeinsamen Verpfichtungen eingehen will.
Und er hat ja tatsächlich recht mit seinen bedenken - denn du haderst ja tatsächlich mit dem fortführen der Beziehung. Also sei so fair, und Kreide ihn das nicht an!

Zitat von Tin_: Ich halte es für gefährlich (persönliche Meinung) einen Partner (vor allem nach 8 Monaten) mit zu einem Menschen mitzunehmen, der wirklich die intimsten Gedanken, Wünsche, Empfindungen und Bedürfnissen von einem kennt. Denn hier hat erstmal die TE ein Problem, nicht die TE

Seh ich genauso. Nicht nur gefährlich sondern übergriffig dieser Vorschlag.
TE, geh mit zum Thrapeuten, vielleicht kann er ihn nach deinen Gusto umkrempeln oder wie?

Sie möchte doch Abstand von der Sache gewinnen, und jetzt soll sie in der Therapie mitwirken?

Liebe Ini5 , ihr kennt euch noch nicht lange, und ihm Grunde möchtest du ihn komplett verändern. Das wird nicht funktionieren.
Normalerweise sollte man seinen Beziehungskandidaten uneingeschränkt toll finden grade am Anfang.
Du bist regelrecht traurig. Nicht gut.
04.01.2023 06:05 •
x 1
A
x 4




Ähnliche Themen


Top