Mein Geliebter hat mich aus heiterem Himmel verlassen

[quote=seltsamesSpiel

(...)

Und in Schlumpfs Fall, wenn er sagt, ich trenne mich aber nicht und sie sagt, ist okay für mich, was ist dann daran verantwortungslos? Und wenn er immer wieder angeschlichen gekommen ist und darum gebettelt hat noch ne Runde zu drehen, ist das verantwortungslos? Ist es auch verantwortungslos um Geld zu betteln? Weil man den Anderen damit nötigt sich zu überlegen, ob er etwas geben will oder nicht? Sie hätte x Mal sagen können, bleib wo der Pfeffer wächst, (Er hat ihr ja dann nicht versprochen, ich komme wieder zu dir und trenne mich dann.) Hat sie aber nicht. War das nicht genau so verantwortungslos sich selbst gegenüber?

Und was da jetzt passiert ist seit die Liebe halb offiziell war. Ist man verpflichtet bei jemandem zu bleiben, auch wenn man (zu spät) feststellt, dass es doch nicht das ist was man will?

Schlumpf hat ihn x Mal wieder ankommen lassen
Hat sich die Leier über seine Frau angehört
Hat sich die Frau angehört
Hat sich 2 Jahre verleugen lassen usw.
Er hat nie gesagt, du bist die eine mit der ich leben will und dafür tue ich alles

Und doch soll er jetzt den schwarzen Peter haben, weil er genommen hat, was ihm angeboten wurde?

(...)

[/quote]

@ seltsames Spiel

das ist genau DAS, was im Verlauf des Threads immer mehr im Sande versickerte.... daher
ist der Eröffnungs-Post der TE und ein paar folgende Posts von ihr ins etwas umgekehrt worden,
was den Betrüger in die gleiche Ecke geschoben hat, wie ALLE anderen Betrüger auch.

Wie ein Orkan kam diese Wende in den Thread....und die Idealisierung der TE nahm Fahrt auf.
Das Stigma über den AM - das ist NICHT hilfreich....nicht für die TE und nicht für diejenigen, die
immer und immer wieder eine einseitige Zuweisung/Schuld zu Lasten der betrügenden AM vorzunehmen versuchen.

Was das für eine anstehende Therapie bedeuten kann? Der Sockel der TE hilft ihr am
allerwenigsten, auf den die TE gehieft wurde/wird, wie das degradieren des betrügenden AM ins
letzte Mauseloch IHR keine wesentliche Hilfe sein wird.

Die TE hat ihre Mitverantwortung zu übernehmen....und die Fakten dazu, hat sie selbst in ihrem
Thread dargelegt. Der TE obliegt es allein, ob sie dem Flow weiter folgt, den AM als allein Schuldigen zu sehen. Der betrügende AM hat gemacht.... und die TE hat mitgemacht, wie es
in der obigen Zusammenfassung klipp und klar zu lesen ist.

Der Übernahme von Mitverantwortung gilt die größere Bedeutung, als die Hauptverantwotung
nur jemandem zuzuweisen, der NIEMALS die Allein-Verantwortung zugewiesen werden darf.

Zitat:

Der Übernahme von Mitverantwortung gilt die größere Bedeutung, als die Hauptverantwotung
nur jemandem zuzuweisen, der NIEMALS die Allein-Verantwortung zugewiesen werden darf.

Zitat:

Das einzusehen für alle , sowohl für Affärenpartner als auch Ehepartner ist doch relevant !

Niemals kann einer allein die Schuld oder Hauptschuld tragen,sowohl in Ehe als auch Affäre! !

Wenn 2 Menschen zusammen, tragen sie für sich selbst und anteilig an der Beziehung Verantwortung .
Wenn sich eine Beziehung nicht gut anfühlt,kann man immer noch aussteigen. Man muss nicht verharren und sich alles gefallen lassen.

Es ist immer leichter die Verantwortung von sich zu schieben und die Opferhaltung einzunehmen.

Schlumpf wusste von Anfang an auf was sie sich da einließ :Affäre. Und sie sagte selbst ,eine feste Beziehung mit ihm wollte sie anfangs nicht. Das war wohl anfangs bei denen die Startbedingungen. Er ist bei den Bedingungen geblieben ,Schlumpf wollte irgendwann mehr.Er hat ihr aber sowohl verbal als auch nonverbal im den 6 Jahren zu verstehen gegeben, dass er diesen Vertrag mit ihr nicht ändern kann und will. Punkt.

Vegetari - tu uns allen den Gefallen und lerne das mit dem zitieren ...

Ja genau, ich sehe mich schon auch ebenso verantwortlich dafür, dass ich das alles überhaupt zugelassen habe - und meine ganze Wut geht nicht nur gegen ihn - trotzdem sehe ich es immer noch so, dass derjenige, der so zerissen ist, sich eher reflektieren sollte und sich überlegen sollte, was er will oder eben nicht will... und eben auch keine Hoffnungen schürt, indem er immer wieder in Aussicht stellt, dass er irgendwann mit einem leben möchte.
Und in meinem Fall war es eben so - 15 Monate Trennung von seiner Frau - ein immer näher kommen in meine Richtung - und mir immer und immer wieder sagen, dass er seine Frau verabscheut und ihm nur seine Kinder so leid tun und er nicht möchte, dass sie ihn dafür hassen, wenn er eine neue Beziehung eingeht usw. - das genau finde ich verantwortungslos mir gegenüber - hätte er weiterhin klar kommuniziert, dass er mit mir auf Grund dieser Tatsachen niemals eine Beziehung eingehen wird hätte ich mich klarer entscheiden können und nicht weiter hoffen brauchen.
Und das Schlimmste an der Sache war dann schlussendlich das Auffliegen der Beziehung zu mir und der Rückgang zur Familie trotz dieser wirklich ganz schlimmen Aussagen über seine Frau mir gegenüber - wer soll da noch etwas kapieren?
Und genau dafür mache ich ihn verantwortlich - das war einfach ein Vorspielen falscher oder unwahrer Tatsachen mir gegenüber - und so etwas liegt mir fern - denn wenn ich etwas will, dann will ich es und wäge nicht 6 Jahre ab, ob ich es will oder eben nicht will. Fertig aus!

Zitat von Küstenperle:

Vegetari - tu uns allen den Gefallen und lerne das mit dem zitieren ...

Ich finde, sie sollte vielmehr mal das mit der Selbstreflexion lernen.

Mit der Reflexion überhaupt.

Zitat von Vegetari:

Der Übernahme von Mitverantwortung gilt die größere Bedeutung, als die Hauptverantwotung
nur jemandem zuzuweisen, der NIEMALS die Allein-Verantwortung zugewiesen werden darf.

Das einzusehen für alle , sowohl für Affärenpartner als auch Ehepartner ist doch relevant !

Niemals kann einer allein die Schuld oder Hauptschuld tragen,sowohl in Ehe als auch Affäre! !

Wenn 2 Menschen zusammen, tragen sie für sich selbst und anteilig an der Beziehung Verantwortung .
Wenn sich eine Beziehung nicht gut anfühlt,kann man immer noch aussteigen. Man muss nicht verharren und sich alles gefallen lassen.

Es ist immer leichter die Verantwortung von sich zu schieben und die Opferhaltung einzunehmen.

Schlumpf wusste von Anfang an auf was sie sich da einließ :Affäre. Und sie sagte selbst ,eine feste Beziehung mit ihm wollte sie anfangs nicht. Das war wohl anfangs bei denen die Startbedingungen. Er ist bei den Bedingungen geblieben ,Schlumpf wollte irgendwann mehr.Er hat ihr aber sowohl verbal als auch nonverbal im den 6 Jahren zu verstehen gegeben, dass er diesen Vertrag mit ihr nicht ändern kann und will. Punkt.

Das stimmt so nicht... die ersten Jahre waren klar geregelt von seiner Seite aus, aber nach der Trennung von seiner Ehefrau wollte auch er mehr und er hat mir das auch immer wieder kommuniziert!
So wie er mir gegenüber auch kommuniziert hat, dass er nie wieder zu ihr zurück möchte - selbst beim Trennungsgespräch sagte er auf meine Frage hin:Gehst Du wieder zu ihr zurück? sagte er: das steht überhaupt nicht zur Debatte - und nur das kreide ich ihm an, mehr nicht!

Zitat von schlumpf2011:

Und genau dafür mache ich ihn verantwortlich - das war einfach ein Vorspielen falscher oder unwahrer Tatsachen mir gegenüber -

Richtig. Dafür ist er auch verantwortlich. Für sein ganzes mieses Verhalten ist er verantwortlich.
Davon spricht ihn niemand frei.

Und was ändert das jetzt für dich?
Was hast du davon?

Zitat von Ema:

Richtig. Dafür ist er auch verantwortlich. Für sein ganzes mieses Verhalten ist er verantwortlich.
Davon spricht ihn niemand frei.

Und was ändert das jetzt für dich?
Was hast du davon?

Nichts habe ich davon und es ändert auch nichts an der Tatsache, aber ich möchte es einfach verstehen.
Und wahrscheinlich ist es einfach auch schlimm, dass man es nicht mehr besprechen kann, weil man einfach an seinem Leben nicht mehr teilhaben kann. In jeder normalen Beziehung kann man so etwas alles bereden, vielleicht noch Fragen stellen usw., aber hier ist einfach ein Strich darunter und fertig - 6 Jahre mit einem Tritt aus dem Leben katapultiert !

Danke @Ema für Deinen sachlichen Seitenhieb!
Schlumpf :

Zitat:

trotzdem sehe ich es immer noch so, dass derjenige, der so zerissen ist, sich eher reflektieren sollte und sich überlegen sollte, was er will oder eben nicht will...

Zitat:

Kann denn jemand der zerrissen ist, gute Entscheidungen treffen?

Ich sage Dir mal ,wie mein Mann aus heutiger Sicht seine Affäre sah:

Es war für ihn wichtig ,einfach mal einen anderen Menschen zu haben,als Inspiration. Anders mit jemandem reden.
Was ich sogar irgendwie nachvollziehen kann! Ja die Affäre war eine Flucht, tatsächliche Liebe hat sich bei ihm dabei sich nicht entwickeln können.
Die Af hat da wohl mehr hinein interpretiert .
Manchmal entfernt man sich als Paar aufgrund von Konflikten und hat keinen Zugang. Manchmal bedarf es Krisen ,vielleicht auch Affären, um eine Kursänderung egal welche Richtung anzustreben. Und manchmal sind später tiefgehende Gespräche in der Ehe erst möglich. .nach Pause z.B.

ich versteh das ja Vegetari, aber warum bist Du hier und heute nicht an der Seite Deines Mannes sondern schreibst hier?
Wo ist er?

Zitat von schlumpf2011:

Nichts habe ich davon und es ändert auch nichts an der Tatsache, aber ich möchte es einfach verstehen...
Und wahrscheinlich ist es einfach auch schlimm, dass man es nicht mehr besprechen kann, weil man einfach in seinem Leben nicht mehr teilhaben kann. In jeder normalen Beziehung kann man so etwas alles bereden, vielleicht noch Fragen stellen usw., aber hier ist einfach ein Strich darunter und fertig - 6 Jahre mit einem Tritt aus dem Leben katapultiert !

Ich verstehe dich sehr gut. Das alles ist tatsächlich schlimm.
Umso mehr solltest du dir bewusst machen, dass du so eine Beziehung nie mehr willst und nie mehr duldest. Du hast null Rechte. Null.

Und eins hast du immer noch nicht begriffen: Du bist nicht aus seinem Leben.
Never ever!

Wenn er so stark und so konsequent wäre, hätte er nicht sechs Jahre eine Affäre geführt.

Der kommt wieder!
Rüste dich dafür!

Zitat von Vegetari:

Danke @Ema für Deinen sachlichen Seitenhieb!

Ich sage Dir mal ,wie mein Mann aus heutiger Sicht seine Affäre sah:

Immer gerne

Dein Mann hat Wahrnehmungstörungen. Den kann ich leider nicht ernst nehmen

Zitat von Ema:

Ich verstehe dich sehr gut. Das alles ist tatsächlich schlimm.
Umso mehr solltest du dir bewusst machen, dass du so eine Beziehung nie mehr willst und nie mehr duldest. Du hast null Rechte. Null.

Und eins hast du immer noch nicht begriffen: Du bist nicht aus seinem Leben.
Never ever!

Wenn er so stark und so konsequent wäre, hätte er nicht sechs Jahre eine Affäre geführt.

Der kommt wieder!
Rüste dich dafür!

Das ist das Schlimmste überhaupt - man muss ganz alleine aufarbeiten... und ja, man hat keinerlei Rechte - und nein, so etwas möchte ich nie wieder!

Er wird nicht wieder kommen - ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich habe ihm heute ein Gutes Neues Jahr gewünscht - und obwohl er ständig online ist liest er meine Nachricht nicht einmal - er hat sie wahrscheinlich ungelesen gelöscht - da wäre es mir fast lieber, wenn er mich blockieren würde - und bitte jetzt nicht auf mir herumhacken, da ist selbst weiß, dass ich saublöd bin! Vielleicht hilft es ja - Ignoranz tut ja am meisten weh!
Aber ich wünsche selbst meiner Putzfrau ein gutes Neues... nicht mal das bin ich ihm noch wert!

Zitat von schlumpf2011:

Zu einer erfüllenden Liebe gehört definitiv, dass mein Partner zu mir steht, dass ich ihm Vertrauen kann und dass er zuverlässig ist.

Gut. Das sind also deine Bedürfnisse und damit auch deine Grenze.
Was davon konnte dein Exam dir geben?

Zitat von schlumpf2011:

Er wird nicht wieder kommen - ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich habe ihm heute ein Gutes Neues Jahr gewünscht

An der Oberfläche sieht es aus wie ein ganz harmloser Neujahrsgruß, aber es stecken wohl noch tiefere Absichten hinter so einer Nachricht, die einem nicht unbedingt bewusst sein müssen. Welche?