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Mein Geliebter hat mich verlassen es tut so weh

P
Zitat von Lynny:
Meine Ehe ist beendet, die Liebe zu dem Anderen tut weh - es wird kein HappyEnd geben, obwohl alles danach aussah


....und davor hat meiner auch Angst...es sagte am Montag, er habe Angst alles zu verlieren, sein jetziges Leben, seine Familie und mich....

14.08.2019 13:36 • #61


K
Zitat von Cinderella01:

Wer hat den keine Defitize, sind wir den alle fehlerfrei?
Vielleicht weniger mit der Stammbeziehung, sondern er mit sich selbst. Es fängt immer bei Einem selbst an.


@

genau - Ursachenforschung fängt bei einem selbst an. Alles was aus Ursachen erwächst, wird allerdings sehr oft 1. überdimensioniert dargestellt und 2. der/dem Anderen angelastet.

Kehre zunächst mal gründlich vor der eigenen Haustür!

Trifft das hier zu?

Zitat @Pocahontas236
Zitat:
....und davor hat meiner auch Angst...es sagte am Montag, er habe Angst alles zu verlieren, sein jetziges Leben, seine Familie und mich....


...und da stürzt jedes Lügen-Gebilde wie ein Kartenhaus zusammen, wenn diese FINALEN Entscheidungen anstehen. Denn - es gibt nicht nur Gewinne durch eine Affäre....es muss
IMMER auch etwas aufgegeben werden und da wiegen die VERLUSTE meist schwerer, als
der erträumte/erhoffte Gewinn...(nein, Materielles meine ich damit nicht).

14.08.2019 13:53 • #62


A


Mein Geliebter hat mich verlassen es tut so weh

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L
Genau die Worte - die kenne ich zur Genüge. Jetzt ist es bei uns so, dass wir beide versucht haben, unsere Ehen zu retten. Wir hatten damals schon eine gemeinsame Wohnung, hatten sie gemeinsam eingerichtet, zuerst zog ich aus und in die Wohnung ein, zwei Monate später kam er hinterher. Dann kam Psychoterror von seiner Familie (von den beiden erwachsenen Kindern), seine Frau drohte damit ihn finanziell fertig zu machen - jedenfalls bekam er dermaßen Panik, dass er nach drei Tagen wieder zurück ging. Wollte dann wieder zu mir, ich beendete es jedoch und wir beschlossen beide, es mit den Ehen noch einmal zu versuchen, so wie es sich unsere EP wünschten. Seine Frau wollte die materielle Sicherheit, mein Mann liebte mich noch immer.

Ich bin nach einigen Wochen wieder zurück in die Wohnung gezogen, er nahm irgendwann wieder Kontakt zu mir auf, er liegt jetzt in Scheidung, sie versucht nun ihre Drohung, ihn finanziell zu ruinieren, umzusetzen. Er versucht zu vermeiden, dass sie das Gefühl hat, dass es mich noch in seinem Herzen und in seinen Gedanken geben könnte , um schlimmeres abzuwenden. Es hängt nicht nur das finanzielle dran, sondern auch seine gut gehende Firma. Er verfällt immer wieder in Schockstarre, hat zwar inzwischen einen guten Anwalt - aber die Panik wird nicht weniger. Nun ist es so, dass er in einem Alter ist, wo man nicht noch einmal von vorn beginnen kann, dafür ist es zu spät.

Seine Panik macht uns das Leben schwer. Ich habe mich zurückgezogen, und antworte nicht mehr auf Nachrichten von ihm. Die Nachrichten werden inzwischen weniger. Da seine Frau nichts körperliches von ihm erwartet, sondern lediglich die materielle Sicherheit wünscht, und das bins ans Lebensende - haben die beiden vielleicht eher die Möglichkeit als WG alt zu werden. Vielleicht ziehen sie die Scheidung zurück, und versuchen wie vorher zu leben, nebeneinander her. Es ging ja viele Jahre, warum sollte es nicht noch einmal gehen. Mit meinem Exmann geht das nicht, er erwartet mehr. Da ich jedoch nichts mehr empfinde, bleibt nur, die Trennung durchzuziehen.

Es tut weh, wahnsinnig weh. Aber wir packen es nicht. Ich wünschte, ich könnte ihn vergessen

14.08.2019 13:57 • x 1 #63


VictoriaSiempre
Hmm... warum wird so oft unterstrichen, dass es den Ehefrauen nur um materielle Dinge geht? Da steht die doch dem werten Gatten in nix nach, der auch nur wegen irdischen Gütern bleiben will? Ich finde, man kann sich diese Seitenhiebe echt schenken, zumal die meisten Affärenpartner nichts vom tatsächlichen Zustand der Ehe wissen und auch nicht, wie die Frau (oder der Ehemann, gilt für beide Geschlechter) wirklich fühlt.

Natürlich kenne ich den Film Der Rosenkrieg. Aber ich frage mich, wie es hierzulande möglich ist, seinen Partner finanziell zu ruinieren, um selber dann in Reichtümern zu schwelgen; vor allem, wenn keine Kinder (mehr) da sind. Richtig ist, dass vieles, was in der Ehe angehäuft wurde, geteilt und dass u. U. auch nachehelicher Unterhalt gezahlt werden muss. Finde ich nur recht und billig.

Wenn ein gemeinsames Leben auseinander dividiert wird, bleibt halt für beide weniger. Der Partner, der geht, hat dann zumindest noch die ganz, ganz große Liebe

Ich sage nicht, dass es einfach ist, den gewohnten Lebensstandard aufzugeben. Und ja, mag sein, dass das Nicht-drauf-verzichten wollen bei der Entscheidungsfindung hilft, in der Ehe zu verharren.

Das gilt dann aber für beide und dazu sollten beide stehen. Und nicht mit meine Frau ruiniert mich sonst! ankommen. Da wird wieder für das eigene Verhalten jemand anderem die Verantwortung zugeschoben. Meine Frau versteht mich nicht! war ja oft auch schon Grund für die Affäre...

14.08.2019 14:27 • x 1 #64


L
Zitat von VictoriaSiempre:
Hmm... warum wird so oft unterstrichen, dass es den Ehefrauen nur um materielle Dinge geht? Da steht die doch dem werten Gatten in nix nach, der auch nur wegen irdischen Gütern bleiben will? Ich finde, man kann sich diese Seitenhiebe echt schenken, zumal die meisten Affärenpartner nichts vom tatsächlichen Zustand der Ehe wissen und auch nicht, wie die Frau (oder der Ehemann, gilt für beide Geschlechter) wirklich fühlt.


Es sind keine Seitenhiebe. Sie und mein Exmann stehen im Kontakt. In friedlichen Momenten redete er mit mir drüber und zeigte mir den Chat. Er wollte mir damit zeigen, dass sie ihn nie ziehen lassen wird. Sie kann es sich tatsächlich vorstellen, dass es so bleibt wie es war. Er bekommt seine Freiheiten (alles außer Affären), sie möchte Ruhe und finanzielle Sicherheit. Natürlich sind es dann beide, die an den materiellen Werten festhalten und dies zur Grundlage ihrer Ehe machen.


Zitat von VictoriaSiempre:
Natürlich kenne ich den Film Der Rosenkrieg. Aber ich frage mich, wie es hierzulande möglich ist, seinen Partner finanziell zu ruinieren, um selber dann in Reichtümern zu schwelgen; vor allem, wenn keine Kinder (mehr) da sind. Richtig ist, dass vieles, was in der Ehe angehäuft wurde, geteilt und dass u. U. auch nachehelicher Unterhalt gezahlt werden muss. Finde ich nur recht und billig.


Hier ist es so, dass sie 30 Jahre zu Hause war, und er mit seiner Firma für den Lebensunterhalt sorgte. Sie kann verlangen, dass er den halben Wert der Firma an sie auszahlt . Der Wert wird berechnet aus den letzten 3 Jahresumsätzen mal 30 - und dies durch zwei geteilt. Das ist eine Summe, die dazu führen würde, dass er seine Firma schließen muss, die Mitarbeiter auf die Straße gesetzt werden und er womöglich Insolvenz anmelden müsste. Du siehst, es geht. Man kann den anderen nach so einer langen Ehe vernichten, wenn man darauf hinaus ist. Und wenn ich behaupte, sie ist auf Materielles aus, dann ist es hier so, denn im Vorfeld der Scheidung wurde bereits eine Gütertrennung vorgenommen, die sie sehr gut dastehen lassen würde, wenn es ihr genügen würde.


Zitat von VictoriaSiempre:
Der Partner, der geht, hat dann zumindest noch die ganz, ganz große Liebe


Lästern bringt niemanden weiter. Ja, manchmal ist es eine große Liebe.

14.08.2019 14:54 • #65


S
Zitat von willan:
Er braucht also eine Frau für den Absprung? Genau das ist es, was ich schon so schrecklich unattraktiv an gebundenen Männern finde. Wer will denn so einen Typen, der nicht mal alleine sein Leben zufrieden gestalten kann und sich aus seiner ach so unglücklichen Ehe befreien?


Danke Willan, exakt meine Denke!
Ich bin ja nun seit einem Jahr schon Single und ich kriege nicht wenig Angebote. Allerdings fast und nur von Männern in festen Beziehungen. Und sie turnen mich so ab. Wer will denn so einen Waschlappen? Ich kann zwar auch die TE verstehen, wenn so eine lange Beziehung scheitert, hängt man eben erstmal ne Runde in der Luft rum und ja.. man ist empfänglich für alles, was einem erstmal sowas wie ein bisschen Selbstwert und Lebensfreude zurück bringt, aber eigentlich handelt es sich doch im Grunde nur um das Herausreiten aus der einen SCH.. in das Hineinreiten direkt in die andere SCH.

Liebe TE, (Hi, erstmal)
Ja, da ist ja wohl einiges auf dich eingeprasselt in letzter Zeit. Mein Vorschlag: zieh dich doch einfach mal aus allem heraus und finde zurück zu deiner Mitte. Das wird ne Weile dauern, aber du wirst wieder lernen mit dir allein klar zu kommen. Und aus dieser neuen Position heraus wirst du lernen, aus anderen Quellen dein Selbstbewusstsein zu stärken. Und wirst nicht mehr so leicht den Avancen irgendwelcher Waschlappen auf den Leim gehen, die noch nicht mal ihr eigenes Leben auf die Reihe kriegen.

14.08.2019 14:58 • x 2 #66


6rama9
Zitat von Lynny:
Sie kann verlangen, dass er den halben Wert der Firma an sie auszahlt . Der Wert wird berechnet aus den letzten 3 Jahresumsätzen mal 30 - und dies durch zwei geteilt.

Nie im Leben wird ein Unternehmen im Scheidungsfall so bewertet. Das widerspricht allen Informationen, die ich kenne und die logisch Sinn machen. Umsatz kann und darf nicht als Kenngröße für Firmenzugewinn verwertet werden. Da hat er dir einen Bären aufgebunden.

14.08.2019 15:38 • #67


P
Danke dir, Sorgild....
ich werde mein Bestes geben....doch jetzt ist es noch zu frisch. Jetzt geht bei mir gerade gar nichts mehr... Liebeskummer ist leider sehr sehr doof.....

14.08.2019 15:43 • x 1 #68


JetztGöttin
Zitat von Pocahontas236:
Jetzt geht bei mir gerade gar nichts mehr... Liebeskummer ist leider sehr sehr doof.....


Hallo Pocahontas,

ja Liebeskummer ist total doof. Tut weh und ist echt sch... .
Mit hat ein wenig geholfen, dass ich dem Gefühl, das nichts mehr geht ein paar Tage nachgegeben habe. Hab mich einfach ins Bett gelegt, wenn mir danach war. Hab viel telefoniert und versucht, mir die Last von der Seele geredet. Ich habe versucht, sehr gut zu mir zu sein und mich nicht zu überfordern. Gerade die Affärensituationen fordern viel Kraft, irgendwann ist man einfach nur noch müde und erschöpft.
Meiner Meinung nach kann man in der ganz ersten Zeit nach der Trennung nicht viel mehr machen, außer gut zu sich selbst zu sein.
Das Gedankenkarussel dreht sich und die Königsdisziplin heißt Geduld haben.

14.08.2019 16:03 • #69


K
Zitat von Pocahontas236:
Aber fährt ein Mann ca . 1 bis alle 2 Wochen 400 Km zu seiner Affäre und 400km wieder zurück?


Ja, das tun sie. Sie fahren sogar noch viel weiter für eine bereitwillige Frau, weil dann die Gefahr, dass AF und EF sich über den Weg laufen viel kleiner ist. Je weiter weg die AF, desto weniger kann diese beurteilen, was bei ihm zuhause wirklich los ist.

Der Fahrtweg drückt nicht die Tiefe der Gefühle für die AF aus.

14.08.2019 16:04 • x 2 #70


Gorch_Fock
Die Geschichten hier im Forum geben KBR Recht, lieb Pocahontas. Denn die Distanz ist ein gewaltiger Schutz für einen geübten AM. Dazu kommt noch folgendes: Fast jede Affairenfrau benötigt Kompensation für Ihr Leben in der Schattenwelt. Ein guter AM weiß darum. Daher wenden diese, das von mir so gern gennannte, Zeigen in der Öffentlichkeit an. Eine Maßnahme die sehr wirkungsvoll ist und die AF wieder für eine Zeit bindet. Denn so kann man mal Hand in Hand durch die Straßen schlendern. Halt in Hamburg und nicht am Wohnort München. Denn so bleib das Entdeckungsrisiko gefühlt geringer.

14.08.2019 16:34 • x 1 #71


Y
Zitat von Pocahontas236:
Das Gefühl welches er mir gab, war einfach unbeschreiblich...und nein, dieses hatte ich wirklich noch in keiner meiner Beziehungen....so feste unglaubliche Umarmungen....so viel Zärtlichkeiten.....so etwas habe ich bisher wirklich noch nicht gefühlt.....so viel Gänsehaut an meinem Körper, wenn er mich berührte oder mir geschrieben hat....und genau dieses Gefühl, kann ich nicht loslassen......Es ist wie eine Dro....und jetzt bin ich ungewollt auf Entzug....so fühlt es sich an....


Meine Herren, geht's auch etwas weniger theatralisch , du steigerst dich ja völlig rein, kein Wunder, dass du die Realität nicht sehen kannst, guck halt auf die Fakten: dein Am ist ein chronischer Fremdgänger. Mehr nicht.

14.08.2019 16:41 • x 3 #72


G



oh man

14.08.2019 17:16 • #73


Wurstmopped
Zitat von Pocahontas236:

....und davor hat meiner auch Angst...es sagte am Montag, er habe Angst alles zu verlieren, sein jetziges Leben, seine Familie und mich....


....er hat Dich doch schon verloren, deine physische Anwesenheit reicht ihm aus?
Ich denke mal nicht, dass Du aus Rücksicht auf Deinem Mann in der Ehe bleibst. Du konntest die letzen Jahre ja
schalten und walten wie Du wolltest! wart ihr, also DU und den EM in den letzen Jahren auch mal körperlich?
Wahrscheinlich eher nicht und das hat er ertragen?

14.08.2019 17:22 • #74


Wurstmopped
Zitat von Lynny:
Genau die Worte - die kenne ich zur Genüge. Jetzt ist es bei uns so, dass wir beide versucht haben, unsere Ehen zu retten. Wir hatten damals schon eine gemeinsame Wohnung, hatten sie gemeinsam eingerichtet, zuerst zog ich aus und in die Wohnung ein, zwei Monate später kam er hinterher. Dann kam Psychoterror von seiner Familie (von den beiden erwachsenen Kindern), seine Frau drohte damit ihn finanziell fertig zu machen - jedenfalls bekam er dermaßen Panik, dass er nach drei Tagen wieder zurück ging. Wollte dann wieder zu mir, ich beendete es jedoch und wir ...



....ach Ja das liebe Geld! Ich empfehle hier einfach mal ne andere Sichtweise, auf dem Sterbebett werde ich mich weniger an das tolle Haus, das volle Bankkonto oder die aufgebaute Firma erinnern, nein es sind die Momente die ich geliebt habe und geliebt wurde die zählen!....aber hey jeder hat halt seine Prioritäten.....einfach mal loslassen, dann hat man beide Hände frei...gilt für euch beide!

14.08.2019 17:27 • x 1 #75


A


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