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Mein Mann lässt sich gehen - um diese Ehe kämpfen?

A
Zitat von Anaria:
Sorry wenn ich das mal so direkt sage, aber das ist doch gequirlte Algengrütze. Aus welchem Esotherikbuchs stammt das denn?

Wir hassen uns nicht. Wie kommst du auf den Trichter?

Ich habe nirgends geschrieben, dass ich glaube, dass ihr euch hasst sondern habe mich auf das bezogen, was du bestätigst von Dattel hast zum Thema Hass :
Zitat von Anaria:
Absolut, das sehe ich alles auch so.

Die Erkenntnis ist für mich keine Algengrütze und aus irgendwelchen Esobüchern gegriffen, sondern aus eigener Erfahrung und mit meiner Auseinandersetzung zum Thema Liebe, Angst und Hass entstanden und sie hat mir geholfen Frieden mit bestimmten Personen zu machen.
Angst macht viel in Beziehungen, auch hinter Gleichgültigkeit kann sich Angst verbergen, z.B. die sich dem Anderen zu öffnen, sich verletzbar zu zeigen u.v..m.
Tja die Hitze ...

09.08.2018 13:45 • #46


U
Zitat von Anaria:
Ich bin 53, habe Rheuma schwerster Ausprägung, mit berrentet mit Pflegestufe und auch pflegebedürftig


Was genau bedeutet in deinem Fall pflegebedürftig? Bist du das permanent oder wenn ein Schub kommt.
Und ist dir dein Mann eine Stütze in deiner Krankheit?
Deine Texte lesen sich so, als wenn du nicht komplett eingeschränkt bist, WE-Ausflüge, wünscht die gemeinsame Unternehmungen mit deinem Mann, wirkst geistig sehr rege. Wenn du rege bist, vergnügt sich dein Mann mit seiner Geliebten. Was macht er, wenn es dir schlecht geht und du auf Hilfe angewiesen bist?

09.08.2018 14:21 • #47


A


Mein Mann lässt sich gehen - um diese Ehe kämpfen?

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A
Zitat von unfassbar:
Was genau bedeutet in deinem Fall pflegebedürftig? Bist du das permanent oder wenn ein Schub kommt.


Ich kann keine längeren Wege gehen, oder stehen (Fahrradfahren geht aber, da gelenkschonend). Bei längeren Ausflügen wo ich stehen oder gehen muss (zb Museumsbesuch) sitze ich im Rollstuhl. Ich kann so gut wie nichts mehr heben, meine beiden Hände sind stark deformiert und sehr bewegungseingeschränkt, so dass ich auch viel Hilfe im Haushalt brauche, da ich einfach bei 100 diversen alltäglichen Verrichtungen des Lebens an die Grenzen des Möglichen stosse, was ich mit meinen Händen noch schaffe. Das fängt zb. beim Öffnen eines Marmeladeglases an (trotz entsprechender Hilfsgerät im Haushalt oft nicht machbar), Kartoffeln schälen, einen Topf eine Bratpfanne heben und hört bei einen Reisverschluss oder Hosenknopf öffnen auf - was aber nicht an meinem Gewicht liegt

Es gibt gute und schlechte Tage, an guten Tagen kann ich natürlich mehr machen, an schlechten viel weniger. Während eines Schubes kann es auch gut sein, dass ich nichtmal eine Haarbürste bedienen kann oder zb Hilfe bei der Körpferpflege benötige.

Alleine klarkommen? Schwierig, aber machbar. Schaffen andere ja auch, eben weil sie es schaffen MÜSSEN. Haushalt, Garten, Einkäufe wären das kleinste Problem. Dafür gibts Hilfsdienste, bzw. kann man outsourcen. Die Erfindung des Online Shoppings ist für mich ein Segen.
Die Krux liegt in den tausend kleinen Handgriffen. Das ist auch oft frustrierend für mich, der Kopf will - der Körper sagt nein.

Zitat von unfassbar:
Und ist dir dein Mann eine Stütze in deiner Krankheit?

Ja durchaus. Deswegen sagte ich ja auch, dass er wirklich kein schlechter Kerl ist. Er macht Haushalt+Garten, und hilft mir eben auch was ich an Handgriffen nicht mehr schaffe, bzw. nur unter Schmerzen schaffen würde. Zb. beim Kochen übernimmt er die Hilfsarbeiten wie Kartoffelschälen, heben, etc und geht mir zur Hand. Ok dafür arbeitet er ja auch nicht und ein 2 Personen-Haushalt (Sohn ist gross) ist ja nun auch kein 40h-Vollzeitjob. Also von daher hat er es schon sehr relaxed.

Trotzdem muss ich ihm zugute Halten, dass sich manch anderer Mann da vom Acker gemacht hätte - hab ich durchaus bei anderen Rheumis erlebt.

Ich weiss das alles klingt unterm Strich nach Jammern auf verflixt hohem Niveau, und trotzdem ist es so...emotinoal verhungere ich neben ihm, denn ich fühle mich bestenfalls als Möbelstück wahrgenommen und in ganz bösen Momenten denke ich mir, er bleibt nur, weil ich ihm ein angenehmes Leben ermögliche. Gut das tut er mir im Gegenzug auch, aber ist das wirklich alles was das Leben für mich noch hat? Ein Pfleger-Zivi-Verhältnis ?

Zitat von unfassbar:
...wirkst geistig sehr rege

Tja, ich hab das Rheuma leider nicht im Kopp...Fluch oder Segen?

09.08.2018 16:37 • #48


D
Hallo Anaria!

Deine Situation beschreibt den Klassiker in langlebigen Beziehungen. Irgendwann ist die Luft raus und dann ist´s aus.

Aber: Mit Verlaub, Du hast ja selbst in Deinem Beitrag geschrieben, dass diese Situation und das Verhalten Deines Mannes zu erwarten war, gerade das Schweigen Deines Mannes, was Du nach eigenen Angaben ja schon recht früh bemerkt hast.

Und vermeintliche Partygeister sind oft eher kleine Beziehungsleuchten, denn ob ihr Licht strahlt oder nicht, zeigt sich erst im realen Leben - und dann heißt es oft: Lights off.

Warum bist Du denn mit ihm zusammen gekommen? Du hast doch grundsätzlich gewusst, mind. aber geahnt, was da auf Dich zukommt. Hast Du gedacht, er würde sich Dir zuliebe ändern? Falsch gedacht. Das ist verwurzelt und viele Frauen meinen immer noch, ihren Mann ändern zu können oder zu wollen - Fehlanzeige. Dann wird der Widerstand erst recht viel größer und irgendwann kommt der Knall - wie bei Euch.

Ganz tödlich für Beziehungen - kein beep. Fast jeder Mann (und sehr viele Frauen) definieren den Wert einer Beziehung über das körperliche Befinden und das Liebesspiel, ist eines oder beides Sche. ße, ist die Partnerschaft letztlich auch für den Ar. Sorry, dass so deutlich zu schreiben, but that´s a fact.

Dir bleiben wohl nur zwei Möglichkeiten: Alles bleibt, wie es ist, musst Deine Wünsche und Ansprüche runterschrauben, denn letztlich war das jetzige Verhalten Deines Mannes eine mit Ansage und langer Vorlaufzeit.

Oder: Stecker ziehen, mit allen damit verbundenen Konsequenzen.

Wahrlich kein Zuckerschlecken.

Ich drücke Dir/Euch die Daumen, habe aber nach dem bisher von Dir geschriebenen Beiträgen nicht viel Hoffnung,dass da noch was Gutes bei rumkommt. Dazu ist die Situation schon viel zu sehr verfestigt. Eben Beton. Vor dem Abbinden hätte da die Kurve genommen werden müssen. Jetzt ist es wohl zu spät.

09.08.2018 16:57 • x 1 #49


A
Zitat von Deion:
Warum bist Du denn mit ihm zusammen gekommen?

Weil es einfach bei uns gepasst hat. Weil er verlässlich und integer war. Es funkte, unsere Wünsche, Ziele, Vorstellungen vom Leben haben gepasst und gut war. Denkst du mit Anfang 20 analysiert man da groß die Psyche?

Zitat von Deion:
Hast Du gedacht, er würde sich Dir zuliebe ändern?

Nein er war nie der große Redenschwinger, aber das war gut so. Ich brauche keinen Schaumschläger oder Dampfplauderer.
Wer denkt er könnte irgendwen ändern hat ohnehin schon verloren. Mir hat er genau so gepasst wie er war - aber er war auch nicht dieser große Schweiger, der er heute ist.
Ich hatte ein paar Post weiter oben beschrieben, dass wir früher unendlich viel mehr gemeinsame Berührungspunkte hatten.

Natürlich ist mir klar, daß man sich im Laufe der Jahre verändert. Ich bin auch nicht mehr das 20jährige Häschen das er gedated hat. Im optimalen Fall ändern man sich in die gleiche Richtung - ist bei uns offensichtlich leider nicht passiert. Also was nun, alles hinschmeissen?

Zitat von Deion:
Ganz tödlich für Beziehungen - kein beep. Fast jeder Mann (und sehr viele Frauen) definieren den Wert einer Beziehung über das körperliche Befinden und das Liebesspiel, ist eines oder beides Sche. ße, ist die Partnerschaft letztlich auch für den Ar. Sorry, dass so deutlich zu schreiben, but that´s a fact.


So hier kann ich dir nur sehr bedingt Recht geben. Ja S. gehört dazu, aber S. und LIEBE sind zwei paar Schuhe. Wirkliche Liebe ohne S. kann es geben - und gibt es. Der WERT einer Beziehung hat mit S. überhaupt nichts zu tun. In meinen Augen jedenfalls, aber das ist vielleicht ein Frauending.

Ich bin ja auch durchaus bereit hier ein gewisses Manko und Bringschuld meinerseits einzugestehen, aber letztlich tut er ja auch wirklich alles erdenklich möglich um S. für mich unmöglich zu machen. WENN für ihn der fehlende S. der ca­sus knack­sus ist, warum hilft er mir dann nicht, warum nicht daran arbeiten? Ich kann nunmal nicht mit jemandem ins Bett steigen, von dem ich mich nicht geliebt, als Frau wahrgenommen fühle. Bei dieser emotionalen Eiszeit käme ich mir vor, als würde ich mit meinem Bruder ins Bett.
Anläufe waren von mir durchaus genügend vorhanden, das Thema anzusprechen. Er blockt, wiegelt ab. Nein alles Ok. Das wär jetzt halt so, liegt halt an meiner Krankheit...Thema beendet. ICH brauche keinen S. mehr, denn durch Krankheit und Medikamente ist meine Libido bei 0%, naja vielleicht 10%...oder so
Und da ist eben noch die Optik und anderes beschriebenes bringen dann die 10% auch gerne mal unter 0.

Steinigt mich, aber man isst ja auch mit den Augen. Ich habe den jungen George Michael geheiratet und soll nun mit little Rainer Calmund... und btw. ich passe immer noch in mein Hochzeitskleid für mich hat das auch viel mit Respekt dem Partner gegenüber zu tun, sich eben nicht hemmungslos gehen zu lassen.
Alt werden, Falten, Glatze, Brille bekommen das sind alles Dinge über die wir nicht die Herrschaft haben, das ist eben so. Aber sich wahllos vollstopfen in einem einzigen Jahr 20 Kilo raufzufuttern, dann noch erwarten dass der Partner da drüber steht. Dem Partner zuliebe sollte da doch etwas mehr Disziplin drinnen sein, etwa nicht?

Mal ehrlich ihr Männer da draußen: ihr heiratet Cindy Crawford und seid dann absolut damit zufrieden wenn plötzlich Cindy aus Marzahn im Bett liegt ?

Zitat von Deion:
denn letztlich war das jetzige Verhalten Deines Mannes eine mit Ansage und langer Vorlaufzeit.

Nein eben....keine Ansage! Mit einer Ansage könnte ich umgehen. Das ist was handfestes womit man arbeiten kann. Alles was ich hier betreibe ist Rätselraten über seine Beweggründe und Fischen im trüben.

09.08.2018 17:34 • x 1 #50


A
Wisst ihr...ich lasse diese 30 Jahre Revue passieren und bin grad nur noch am Heulen.

Wir hatten soviel schöne Zeiten. Auch als wir bereits 12, 15 Jahre verheiratet waren, hielten uns andere Leute im Urlaub immer für Flitterwöchner. Es war gut zwischen uns, so verdammt verflucht schön. Und ich weiss einfach nicht mehr warum es nicht mehr so sein kann, wann verdammt nochmal haben wir die falsche Abzweigung genommen?

09.08.2018 17:51 • x 2 #51


D
Zitat von Anaria:
Aber sich wahllos vollstopfen in einem einzigen Jahr 20 Kilo raufzufuttern, dann noch erwarten dass der Partner da drüber steht. Dem Partner zuliebe sollte da doch etwas mehr Disziplin drinnen sein, etwa nicht?


Äh, nein. Weil es wohl eher nichts mit Disziplin zu tun hat, sondern mit der eigenen Psyche und Einstellung. Gegenbeispiel: Wenn Du durch die besagten Medikamente 20 oder mehr Kilo zugenommen hättest, dann würdest Du doch von Deinem Mann auch erwarten, dass er Dich weiterhin begehrt oder etwa nicht?

Zitat von Anaria:
Weil es einfach bei uns gepasst hat. Weil er verlässlich und integer war. Es funkte, unsere Wünsche, Ziele, Vorstellungen vom Leben haben gepasst und gut war. Denkst du mit Anfang 20 analysiert man da groß die Psyche?


Also, das wenigste, was ich von einem Menschen erwarte, wenn ich den Bund der Ehe schließe, ist, dass mein Gegenüber auch damit rechnen muss, dass man sich mal gewaltig auseinander entwickelt und dieses Probleme nach sich zieht. Wer da nicht bereit ist, dieses zu akzeptieren, sollte besser nicht heiraten und auch keinen NAchwuchs in die Welt setzen, weil letztlich alle Beteiligten leiden werden.

Zitat von Anaria:
Natürlich ist mir klar, daß man sich im Laufe der Jahre verändert. Ich bin auch nicht mehr das 20jährige Häschen das er gedated hat. Im optimalen Fall ändern man sich in die gleiche Richtung - ist bei uns offensichtlich leider nicht passiert. Also was nun, alles hinschmeissen?


Ja. Wird wohl darauf hinauslaufen, weil die Basis bei Euch nicht mehr stimmig ist, wie Du schreibst. Deine Bewertung Deines Mannes, ihn als WGler oder Bruder zu betrachten, sagt SEHR viel aus.

Zitat von Anaria:
Wirkliche Liebe ohne S. kann es geben - und gibt es. Der WERT einer Beziehung hat mit S. überhaupt nichts zu tun. In meinen Augen jedenfalls, aber das ist vielleicht ein Frauending.


DAS erzähle mal einigen Frauen hier, da wird es sicherlich auch von deren Seite andere Sichtweisen geben. Viele Frauen hier in den Foren beanstanden doch, dass sie z.b. fremd gehen, weil ihnen die körperliche und emotionale Zuwendung fehlt. Von daher sehe ich das aber ganz anders als wie Du es betrachtest und bewertest.

Zitat von Anaria:
Steinigt mich, aber man isst ja auch mit den Augen. Ich habe den jungen George Michael geheiratet und soll nun mit little Rainer Calmund... und btw. ich passe immer noch in mein Hochzeitskleid für mich hat das auch viel mit Respekt dem Partner gegenüber zu tun, sich eben nicht hemmungslos gehen zu lassen.


Sorry, das ist Quatsch. Wie gesagt, was wäre denn, wenn Du 20 oder mehr Kilo auf den Rippen hättest? Ich denke, wenn er sich so gehen lassen hat, wird bei Euch schon einiges und/oder länger im Argen sein. Vermutlich hat er wegen irgendetwas resigniert, vielleicht der fehlende beep? Darum evtl. auch das neue Hobby? Wer weiß . . .

Zitat von Anaria:
Aber sich wahllos vollstopfen in einem einzigen Jahr 20 Kilo raufzufuttern, dann noch erwarten dass der Partner da drüber steht.


Wenn Du so sehr auf Zahlen fixiert bist, dann analysiere mal Euer Liebesleben, setze das in Bezug zu intakten Beziehungen, wo in Schlafzimmern die Post abgeht und dann denk noch mal nach. Ich denke, Du übersiehst da den Effekt und die Wirkung mangelnder körperlicher Betätigung - im Bett wohlgemerkt.

Als es bei meiner Ehe-Ex-Eselin noch gut mit mir lief, war ich auch schlank und sportlich. Nach der Katastrophe nahm ich,auch bedingt durch Medikamente, enorm zu. Das hat meine Ex-Eselin aber nicht davon abgehalten (als sie den Next bereits als beep-Versager kennenlernte), mich weiterhin um beep zu bitten, weil sie es immer so toll empfand. Ich warf sie raus, hätte, wenn ich gewollt hätte, aber weiterhin mit ihr beep haben können (und der war wirklich gut, glaub´s mir). Trotz meiner vielen Kilos mehr.

Jetzt kommst Du . . .

09.08.2018 17:52 • #52


D
Zitat von Anaria:
Wisst ihr...ich lasse diese 30 Jahre Revue passieren und bin grad nur noch am Heulen.

Wir hatten soviel schöne Zeiten. Auch als wir bereits 12, 15 Jahre verheiratet waren, hielten uns andere Leute im Urlaub immer für Flitterwöchner. Es war gut zwischen uns, so verdammt verflucht schön. Und ich weiss einfach nicht mehr warum es nicht mehr so sein kann, wann verdammt nochmal haben wir die falsche Abzweigung genommen?



Das könnt ihr nur gemeinsam ergründen, meistens sind es viele einzelne kleine Faktoren, manchmal große einschneidende Erlebnisse.

Zudem wird oft im Herzen verdrängt, was die Logik/der Kopf schon längst registriert hat. Aber bis der Verstand das Herz erreicht und eine korrekte Neubewertung vornimmt, braucht es manchmal VIEL ZEIT. Ist wohl bei Euch auch so gewesen.

Dein von den anderen Leuten vermittelter Eindruck (ihr galt immer als die absolut liebenden, auch nach 15 Jahren etc.) war witzigerweise genau das gleiche bei meiner Ex und mir. Da konnten die Leute selbst am Tag ihres gestandenen Verrats nicht glauben, dass es wohl nicht mehr so rosig lief, wie nach außen dargestellt. So ist das Leben.

09.08.2018 17:57 • #53


A
Er hat auch keine an Rheuma erkrankte Frau geheiratet und zu dir gehalten obwohl du in vielem eingeschränkt bist, ich glaube das er mit seiner Futterei und seiner PC-Sucht etwas kompensiert, was ihm in eurer Beziehung fehlt und was er möglicherweise aus Angewohnheit oder aus Rücksicht auf deine Erkrankung runtergeschluckt hat.
Er war von vorn herein nicht der große Redner und wird sich darin auch kaum ändern, dennoch kann er sich zumindest körperlich und vielleicht auch psychisch bemühen wieder ins Gleichgewicht zu kommen, notfalls mit Unterstützung von aussen.

Du hast die freie Wahl, kannst dich entscheiden wohin dein Weg gehen soll.

09.08.2018 18:11 • x 3 #54


D
Zitat von Amilia:
Er hat auch keine an Rheuma erkrankte Frau geheiratet und zu dir gehalten obwohl du in vielem eingeschränkt bist, ich glaube das er mit seiner Futterei und seiner PC-Sucht etwas kompensiert, was ihm in eurer Beziehung fehlt und was er möglicherweise aus Angewohnheit oder aus Rücksicht auf deine Erkrankung runtergeschluckt hat.
Er war von vorn herein nicht der große Redner und wird sich darin auch kaum ändern, dennoch kann er sich zumindest körperlich und vielleicht auch psychisch bemühen wieder ins Gleichgewicht zu kommen, notfalls mit Unterstützung von aussen.

Du hast die freie Wahl, kannst dich entscheiden wohin dein Weg gehen soll.


Sehe ich auch so!

09.08.2018 18:12 • x 1 #55


A
Zitat von Deion:
Wenn Du so sehr auf Zahlen fixiert bist, dann analysiere mal Euer Liebesleben, setze das in Bezug zu intakten Beziehungen, wo in Schlafzimmern die Post abgeht und dann denk noch mal nach.

Du fixierst dich jetzt auf meine Aussage zu seiner Optik, vielleicht weil du dich selbst betroffen fühlst (?)

Wir hatten durchaus noch funktionierendes Liebesleben, als das mit seinem Übergewicht und der Zockerei losging und auch noch lange Zeit danach. Denn wir reden hier von einem schleichenden Prozess über einen Zeitraum von ca 10 Jahre.
Die Optik kommt ja nur on top dazu. Mein Hauptproblem (neben der Krankheit) ist die innere Entfremdung, das fehlende Wahrnehmen von mir als Frau. Der S. wurde von Jahr zu Jahr weniger WEIL er mich am langen Arm hat verhungern lassen.
Tja und jetzt? Bin ich die Henne oder das Ei?

Zitat von Deion:
Viele Frauen hier in den Foren beanstanden doch, dass sie z.b. fremd gehen, weil ihnen die körperliche und emotionale Zuwendung fehlt.

sign of the time in der wir leben. Kann ich so gar nichts damit anfangen. Es gibt für mich absolut keine Rechfertigung für Ehebruch. Null Toleranz. Wenns so sehr nicht mehr passt, dass ich mich in fremde Betten legen MUSS, dann sollte vorher noch soviel Zeit sein mich zu trennen. Soviel Charakter muss sein. Weltfremd? Bestimmt.

Und wie gesagt, das Thema fehlender S. ist ja ein Schuß ins Blaue. Vielleicht sticht ihn der Hafer ja ganz woanders. Who knows. Nur Sprechenden könnte geholfen werden...

09.08.2018 18:18 • x 2 #56


D
Zitat von Anaria:
Du fixierst dich jetzt auf meine Aussage zu seiner Optik, vielleicht weil du dich selbst betroffen fühlst (?)

Wir hatten durchaus noch funktionierendes Liebesleben, als das mit seinem Übergewicht und der Zockerei losging und auch noch lange Zeit danach. Denn wir reden hier von einem schleichenden Prozess über einen Zeitraum von ca 10 Jahre.
Die Optik kommt ja nur on top dazu. Mein Hauptproblem (neben der Krankheit) ist die innere Entfremdung, das fehlende Wahrnehmen von mir als Frau. Der S. wurde von Jahr zu Jahr weniger WEIL er mich am langen Arm hat verhungern lassen.
Tja und jetzt? Bin ich die Henne oder das Ei?


sign of the time in der wir leben. Kann ich so gar nichts damit anfangen. Es gibt für mich absolut keine Rechfertigung für Ehebruch. Null Toleranz. Wenns so sehr nicht mehr passt, dass ich mich in fremde Betten legen MUSS, dann sollte vorher noch soviel Zeit sein mich zu trennen. Soviel Charakter muss sein. Weltfremd? Bestimmt.

Und wie gesagt, das Thema fehlender S. ist ja ein Schuß ins Blaue. Vielleicht sticht ihn der Hafer ja ganz woanders. Who knows. Nur Sprechenden könnte geholfen werden...


Tja, da ist der Hund begraben, weil er ja der große Schweiger ist. Viele Männer können oder wollen nicht darüber reden. Deiner einer wohl wird auch kaum dazu zu bewegen sein. Bei Euch ist wohl schon sehr viel früher, ohne, dass ihr es bemerkt habt (oder vielleicht auch hingenommen habt) das Glas umgekippt. Jetzt ist die spannende Frage:

Was ist denn noch im Glas drin?

Was meine Optik betrifft, die ist hier so was von null interessant.Erstens geht es um Deinen Mann und Deine/Eure Situation. Zweitens bin ich ein ganz anderer Typ Mann wie Deiner einer. Drittens bin ich mit meiner Optik, im Hinblick darauf, wie ich aussehen könnte bei negativem Ausgang meines Schlaganfalls vor einem Jahr, doch mehr als sehr zufrieden.

Ich fühle mit Dir, liebe TE, aber sei mal ehrlich zu Dir selbst: Die jetzige Deine Situation war letztlich eine mit Ansage, wenn man mal alle Faktoren, die Du beschrieben hast, bemüht. Leider.

Ich wünsche Dir wirklich von Herzen, dass Du/Ihr es packt, denn jede gescheiterte Beziehung/Ehe ist Sch...ße, glaub´ mir, ich weiß das nur zu gut. Hoffentlich packt ihr´s!

09.08.2018 18:28 • #57


A
Zitat von Amilia:
ich glaube das er mit seiner Futterei und seiner PC-Sucht etwas kompensiert, was ihm in eurer Beziehung fehlt und was er möglicherweise aus Angewohnheit oder aus Rücksicht auf deine Erkrankung runtergeschluckt hat.


Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Das sehe ich ja auch so. Deshalb fische ich hier ja im Trüben rum und versuche für mich selbst zu analysieren was es denn sein könnte. Ich WÜRDE ja gerne daran arbeiten, ihm entgegekommen, sofern möglich.

Aber ich kann es ja schlecht aus ihm herausprügeln...

09.08.2018 18:32 • x 2 #58


A
Zitat von Deion:
Drittens bin ich mit meiner Optik, im Hinblick darauf, wie ich aussehen könnte bei negativem Ausgang meines Schlaganfalls vor einem Jahr, doch mehr als sehr zufrieden.

Sry ich wollte dir wirklich in keinster Weise zu nahe treten. Ich hatte nur das Gefühl da was bei dir getriggert zu haben, weil du dich aus den unzähligen Aussagen im ganzen Thread von mir, einzig auf diesen Punkt fixiert hat, und du ja deine eigene Gewichtszunahme als Beispiel eingeworfen hast.

Tatsächlich ist dieser Punkt wirklich nur on top zu allem anderem Elend was unserer Beziehung so schwach gemacht hat.

09.08.2018 18:40 • x 1 #59


D
Zitat von Anaria:
Sry ich wollte dir wirklich in keinster Weise zu nahe treten. Ich hatte nur das Gefühl da was bei dir getriggert zu haben, weil du dich aus den unzähligen Aussagen im ganzen Thread von mir, einzig auf diesen Punkt fixiert hat, und du ja deine eigene Gewichtszunahme als Beispiel eingeworfen hast.

Tatsächlich ist dieser Punkt wirklich nur on top zu allem anderem Elend was unserer Beziehung so schwach gemacht hat.


Alles gut, kein Problem.

Ich gehe auch mal davon aus, dass da mehr im Argen bei Euch ist. Leider.

09.08.2018 19:17 • #60


A


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