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Mein Mann lässt sich gehen - um diese Ehe kämpfen?

A
Hallo ihr da Draussen,

Ich habe dieses Forum erst vor kurzem entdeckt und ich bin erstaunt, betroffen, ja auch ein bisschen fasziniert über all diese Leidensgeschichten die ich hier gelesen habe, aber auch hoffnungsvoll, da doch soviele wieder aus dem Tal des Jammers herausgefunden haben. und das macht mir Mut um hier meine Geschichte abzuladen.

Es ist jetzt knapp eine Woche her, dass ich einen fürchterlichen Krach mit meinem Mann hatte, völlig aus dem Nichts und wieder einmal wegen einer ziemlichen Nichtigkeit. Er explodierte von 0 auf 100 wegen eines einzigen Satzes von mir, der auch selbst jetzt einige Zeit später rückblickend betrachtet wirklich eine Lappalie war. Leider muss ich feststellen, dass sich solche Szenen leider häufen, was früher alle naselang mal vorkam, passiert nun alle paar Monate. Tendenz steigend.

Aber ich greife vor und sollte wohl besser ein paar Fakten einstreuen.

Ich bin 53, mein Mann ist 56. Dieses Jahr sind wir 30 Jahre zusammen und 28 Jahre verheiratet. Wir haben einen 19jährigen Sohn, zwei Eigentumswohnungen und finanziell geht es uns gut. Unsere Ehen hatte, wie alle Ehen, gute Zeiten und Krisen die wir einigermaßen ordentlich umschifft haben und für Außenstehende sind wir ein wundervolles Paar, hier stimmt einfach alles. könnte man denken.
Doch in Wahrheit stimmt hier gar nichts mehr. Ich habe schon lange das Gefühle ich befinde mich auf der Titanic, mit dem Vorwissen dass da ein Eisberg kommt, vielleicht haben wir ihn ja schon längst gerammt und sinken bereits. ich weiß es nicht mehr.

Seit diesem Streit vor einer Woche fühle ich nur noch unendliche Traurigkeit und Müdigkeit. Ich bin es müde für diese Ehe zu kämpfen, da ich doch scheinbar die Einzige bin die kämpft. So viele Jahre habe ich in dieser Ehe als Kapitän, erster Offizier, Steuermann und Heizer fungiert, und er hat es sich als erster Klasse Passagier gemütlich gemacht, nimmt an Annehmlichkeiten mit was ihm passt, der Rest wird ignoriert. ICH werde ignoriert.

Mein Mann spricht nicht mehr mit mir. eigentlich hat er noch nie wirklich viel mit mir gesprochen. Klar, wir reden natürlich das übliche, den Alltag. was willst du Essen, heute ist es wieder heiß. höflich, freundschaftlich, die meiste Zeit auch respektvoll. Smalltalk. Alltag. Und darüber hinaus ist da nichts mehr. Keine Nähe, kein Interesse, keine Wertschätzung seinerseits. Wenn ich mal ein Gespräch anleiere, dass diese Wort auch verdient, dann ist es ein Monolog mit gelegentlich eingestreutem mmmh seinerseits.
Ich fühle mich von ihm schon seit so langem ungeliebt, nicht wertgeschätzt, ich bin ein Möbelstück, angenehm zu haben, aber mehr wohl nicht mehr. Wir sind eine nette WG, keine Ehepartner mehr und schon gar keine Liebenden mehr.

Es war nie einfach mit ihm, da ich einen deutlich ausgeprägteren Kommunikationsbedarf und auch über einen höheren Bedarf an sozialen Kontakten für mein geistig-emotionales Wohlbefinden habe , als mein Mann war dies immer schon ein großer Konfliktpunkt in unserer Ehe, denn er ist der große Schweiger, der einsame Wolf, der eigentlich niemanden braucht.
Nein, ich wollte ihn nie so umkrempeln, dass aus ihm ein smarter, redegewandter Partytiger wird. Obwohl ich ihn damals kennengelernt hatte, als er den Partytiger spielte, hab ich sehr schnell gemerkt dass diese Facette seiner Persönlichkeit nur der Brautschau zuliebe durchgezogen wurde.

Er hatte andere Qualitäten und solange wir in einigermaßen parallelen Bahnen liefen, kam ich mit diesem Aspekt seiner Person durchaus zurecht. Bis er dann vor etwa 10 Jahren zum Bigamisten wurde. Ja Bigamist, denn den Platz den ich als seine Partnerin, Freundin, Geliebte und vor allem Ehefrau einnehmen sollte, den nimmt nun sein Computer ein.
Mein Mann ist, zumindest in meinen Augen, Online-Spiele süchtig. Seiner Meinung nach ist das alles natürlich gar nicht wahr. Seit er das Computerspielen entdeckt hat sitzt er ohne Übertreibung wirklich durchschnittlich 12-15 Stunden am Tag am Computer.

Und ich. ich verhungere emotional am langen Arm. Ich fühle mich nicht mehr wahrgenommen, wir funktionieren zusammen im Alltag. aber darüber hinaus ist da nichts mehr.

Mein Mann hat die letzten 10 Jahre knapp 40 Kilo zugenommen, hat sich von einer sportlichen Figur und Kleidergröße M auf eine x. hoch gefuttert. Ich spüre wie er mit dieser Situation zwar sehr unzufrieden ist, das gibt er auch in manchen wenigen ehrlichen, einsichtigen Momenten zu, aber er ist viel zu träge um irgendetwas daran zu ändern, im Gegenteil er futtert sich durch simple Maßlosigkeit zum nächsten 10er-Strich der Wage. Sport, Bewegung? Fehlanzeige. Seine Bewegung beschränkt sich aufs Rasenmähen, 2x wöchentlich Einkaufen im Supermarkt und ab und an eine halbe Stunde mit mir spazieren (weil ich das verlange) und gelegentlichen kurzen Radausflügen (so ca. Stunde oder so). Ansonsten sitzt er wie Little nein inzwischen Big Buddha vor seinem Computer.

Unser S.Leben ist nicht mehr existent, was aber an mir liegt, wie ich ehrlich zugeben muss. Teilweise liegt es an einer chronischen Krankheit, die ich seit nunmehr fast 20 Jahren habe, dies betrachtet mein Mann als Haupt- und alleiniger Grund. Aber ist bei mir höchstens ein Teilgrund.
Ich kann einfach nicht mehr mit ihm intim sein , ich habe mittlerweile einen richtigen Widerwillen davor. Ich bin weiß Gott kein oberflächlicher, aufs äußere Erscheinungsbild fixierter Mensch, aber er ist mittlerweile derart übergewichtig um es schonungslos zu sagen fett, dass er mich in keinster Weise S. erregt. Ich habe keine Probleme mit seinen Falten, grauen Haare, dass er Brille trägt, auch mit einem normalen Bäuchlein käme ich zurecht. Hey, wir sind schliesslich 30 Jahre älter, aber er hat sich dermaßen gehen lassen, und ich hab noch nie auf Dicke gestanden. Sorry ist einfach so. Zudem schwitzt bei der kleinsten körperlichen Anstrengung, ist oft ungewaschen, ungepflegt, müffelt. Na wenigstens was seine Körperpflege angeht hatte ich vor einigen Wochen ein Machtwort gesprochen, und seither bemüht er sich etwas mehr.

Doch ich glaube, selbst damit (also bis auf das ungepflegt sein), käme ich zurecht, wenn da mehr zwischen uns wäre als eine Alltags-WG. Wenn da neben einer Freundschafts-Ebene noch die Liebenden-Ebene vorhanden wäre. Aber mir reicht es als Vorspiel einfach nicht, wenn abends keine zwei Sätze gesprochen werden, er nach Stunden am PC ins Bett kommt, und dann sofort an die Br. und zwischen die B. greift.

Reden? Keine Chance! Egal wie sanft, dezent, feinfühlig oder konkret ich versuche das anzusprechen. Er ist spätestens nach meinem zweiten Satz beleidigt, macht dicht, und alles artet wieder in einen Monolog meinerseits aus. alles schon gehabt. unzählige Male. Lieber verzichtet er komplett auf S. - heroisch, weil es liegt ja an meiner Krankheit, nicht etwa an ihm, als das er mit mir zusammen daran arbeiten würde.
Auch das ich mir in unserer Beziehung mehr Nähe, mehr Wertigkeit, mehr Präsenz (mir fällt grad kein besseres Wort ein) wünsche, immer und immer wieder versuchte ich in den 30 Jahren diese von Jahr zu Jahr höhere Mauer zu durchdringen. Er reagiert immer auf die gleichen drei Arten.

Variante Eins: es ist alles gar nicht wahr, ich bin zu empfindlich, ich bilde mir das alles ein, so sei er nunmal halt.
Variante Zwei: er blockt, wird sauer, beleidigt, reagiert mit Sätzen wie wie immer bin halt ich der Depp, der an allem schuld ist.
Variante Drei: er stimmt mir in allem zu, akzeptiert Veränderungsvorschläge, selbstverständlich Schatz du hast ja Recht, ich werde mich mehr bemühen. und macht dann NICHTS.

Vor drei Monaten habe ich ganz lieb, sanft, nett einen Wunsch an ihn geäußert. Da wir uns zu Geburtstag etc. schon lange nichts mehr schenken, hatte ich mir von ihm gewünscht, dass er mich einmal im Monat zu einem Date ausführt. Egal was, ob es ein Abendessen, Kino, ein Besuch am See um mit einem Glas Wein dem Sonnenuntergang zuzuschauen. alles würde zählen, solange von ihm die Initiative, Überlegung und Planung gemacht wird.
Das war wie gesagt vor drei Monaten und bisher wurde ich NULL mal ausgeführt.

Ach ja, der Streit vor einer Woche. er klagte, wie so oft in letzter Zeit über Rückenschmerzen, und ich hatte einfach eher aus Besorgnis gesagt: du brauchst mehr Bewegung. danach stand Polen offen.

Üblicherweise ist so ein Krach nach zwei, drei Stunden beigelegt. Aber dieses Mal fühle ich so eine anhaltende Traurigkeit und ja Hoffnungslosigkeit in mir. Ich bin es leid in dieser Ehe Kapitän, Steuermann und auch noch Heizer zu sein, der dafür sorgt dass die Motoren laufen. Ich hab beschlossen auch nur noch Passagier zu sein, aber die Titantic WIRD sinken, und da ist im Moment nichts mehr was ich dagegen tun kann denn ich bin leer.

Ich kann einfach nicht mehr alleine um diese Ehe kämpfen. Was also? Aufgeben? Eine Trennung nach 30 Jahren wäre schlimm, schwierig, finanziell wohl ein Desaster. Und was kommt danach? Ich schließe eine neue Beziehung, wie auch immer geartet für mich persönlich komplett aus also dann alleine bis zum Tod? Oder die Freundschaft-WG weiterlaufen lassen, bis meine letzten Wünsche und Sehnsüchte zu Asche geworden sind?

Danke fürs zuhören, ich hoffe ich war nicht allzu wirr mit meinem Geschreibsel.

01.08.2018 22:59 • x 13 #1


C
Guten Abend.

Ich kann jede einzelne Zeile Deines Textes verstehen.
Du hast so eine angenehme und bildliche Schreibart, dass ich mir quasi vorstellen konnte, wie da eine reflektierte, sypmathische, interessierte und kreative Frau neben einem sturen Mann am PC sitzt.
(Bildliche Vorstellungskraft ist nicht immer ein Geschenk, denn spätestens bei der Beschreibung mit der Müffelei hab ich gedacht, nein, die arme Frau).

Du hast die Datenight vorgeschlagen, keine Resonanz.
Ich finde, man liest die Bemühung und Verzweiflung total heraus aus Deinem Text.
Du willst die Brocken nicht hinschmeissen aber Du hast die Faxen auch langsam dicke. Verständlich.

Nach aussen hin sagst Du, ist alles super. So empfinden Aussenstehende bzw. Freunde das?
Ich habe gerade überlegt, ob nicht eine Paartherapie infrage käme, aber wenn Monsieur schon bei dem Wort Bewegung dicht macht naja....

Weiß er denn, wie weit Deine Verzweiflung inzwischen ist?
Wie ernst es Dir ist?

01.08.2018 23:09 • x 4 #2


A


Mein Mann lässt sich gehen - um diese Ehe kämpfen?

x 3


D
Das ist eine sehr traurige Geschichte.
Und ich glaube, sie wird nicht gut ausgehen.
Denn wenn Du jetzt mit den Monologen, Anregungen, Vorwürfen, Ideen, etc, aufhörst, wird er nur erleichtert sein.
Sorry, aber er ist zufrieden, wenn Du ihn einfach in Ruhe essen und zocken lässt.
Daneben ein geregelter Alltag, das reicht ihm voll und ganz.
Du willst jetzt im vorgerückten Alter Quality Time und Beziehungsleben samt guter Gespräche, gutem S. und gemeinsamen Unternehmungen.
Leider bist Du aber mit diesen Wünschen alleine.
In seinen Augen hast Du nicht als Kapitän, Steuermann und Heitzer gearbeitet.
Du hast nur die bequeme Ruhe gestört.
Insofern hast Du reichlich Energie für nichts verschwendet, das ist schmerzhaft.
Du wärst nicht die Erste, die in einer WG-Zweckgemeinschaft anstelle einer Ehe hängen bleibt.
Timing ist im Leben leider das A. Und O.
Wenn Du bleibst, musst Du Dir ein gescheites Netzwerk aufbauen bzw. nutzen.
Menschen, mit denen Du Sport, Unternehmungen und Gespräche erleben kannst.
Such'Dir einen Tanzpartner und gehe öfter ohne ihn aus.
Er ist ja kein Pflegefall.

Bei den Geschichten um den Computer stelle ich mir immer rechnerisch die Frage, die viele Stunden ein Tag hat?
10 Stunden verschlingt doch meist der Job mit allem drum und dran. Und 8 Stunden der Schlaf und das Duschen samt Frühstück.
Dann zieht man noch 2 Stunden ab für Einkauf, Haushalt, Haus und Hof, kochen, etc.
Woher kommen dann noch 12 Stunden zum spielen?

01.08.2018 23:30 • x 2 #3


C
Das Problem ist ja diese Sucht. Er spielt es herunter (ist ja auch eine typische Reaktion, die man bei anderen süchten auch wieder findet).
Hast du mal Kontakt zu einer Beratungsstelle aufgenommen?

Er muss es leider selbst einsehen aber soweit ist er nicht. Du bist der unbequeme Störfaktor.

01.08.2018 23:34 • x 1 #4


BrokenHeart
Oh weh, das tut mir sehr leid für Dich .... vor allem, weil alle Deine Mühen ins Leere laufen ....

Die Idee von @Catwoman2017 finde ich sehr gut, allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass er da mitmacht.

Seine Ungepflegheit deutet für mich darauf hin, dass es ihm völlig gleichgülig ist, wie Du es empfindest. Und das ist furchtbar ....

Du wärst nicht die Erste, die sich nach so vielen Jahren trennt. Es muss ja nicht endgültig sein.
Vielleicht reicht ja mal ein Schuß vor den Bug ....

mal ein paar Tage wo anders hin (vielleicht ein paar Tage in Hotel .....für Dich wäre ein Verwöhnhotel toll)

In der Hoffnung, dass er aufwacht ......
Nur eine Idee

01.08.2018 23:36 • x 3 #5


G
Hallo Anaria,

du hast dein momentanen Zustand deutlich und bildhaft beschrieben und es macht dich krank ... verständlich.
Du ruderst und ruderst und kommst nicht ans Ziel. Vielleicht stimmt ja die Richtung nicht .... richte deinen Blick nicht auf deinen Mann sondern auf dich selbst.

Was macht dir Spaß? Was bereitet dir Freude? Tue es einfach!
Was sagt der Spiegel .... schaust du dich gerne an oder möchtest du etwas ändern .. dann tue es!

Es lässt sich beliebig erweitern ....

Zitat:

Wenn Du etwas nicht möchtest, ändere es. Wenn Du es nicht ändern kannst, ändere Deine Einstellung dazu. Maya Angelou


Vielleicht siehst du dann von ganz allein deinen Weg ... ob mit oder ohne deinen Mann!

Alles Liebe für dich

01.08.2018 23:42 • x 4 #6


Gorch_Fock
Hey liebe TE. Dir ist klar, dass bei vielen Männern die ganzen Erwartungen einer Frau gar nicht ankommen? Bzw. dann auf einmal das böse Erwachen kommt? Kann es auch sein, dass Du dich in Phasen vor 10 Jahren von ihm abgewendet hast? Gerade Computerspiele sind oft Ersatzhandlung für fehlende Kommunikation.
Ich würde vorschlagen, dass Du mit Deinem Mann offen sprichst. Das er ggf. auch Hilfe braucht für sich (Abnehmen, Depressionen) und Du hier jetzt auch gemeinsam mit ihm aktiv werden willst. Wenn er das aber ablehnen würde, wäre für Dich die Beziehung in Frage gestellt. Und dann musst Du halt handeln. Und dann sind ggf. auch Annehmlichkeiten weg und Du kannst mal in die fröhliche Dating Welt einsteigen. Und wirst ggf.feststellen, dass dort noch ganz andere Erfahrungen warten.

02.08.2018 00:01 • #7


A
@Catwoman

Ich sitze nun hier mit einem dicken Kloss im Hals und kämpfe mit meinen Tränen, denn soviel anerkennende Worte habe ich das ganze Jahr noch nicht bekommen. Und alleine dass mich diese wenigen Sätze so emotional berühren, zeigen mir wie ausgehungert, wie abgestorben ich mich innerlich eigentlich fühle.

Zitat:
...denn spätestens bei der Beschreibung mit der Müffelei hab ich gedacht, nein, die arme Frau


Das witzige ist - nein eigentlich macht es mich wütend - daß nur ICH diese Seite zu Gesicht bekomme. Sobald er aus dem Haus geht, also wenn wir zb bei MEINEN Freunden eingeladen sind (er hat alle seine Freunde peu a peu aus den Augen verloren), dann wird selbstverständlich frisch geduscht, parfümiert...alles was sich für den Herrn von Welt geziemt. Nur da wir ja nicht unbedingt mehrmals wöchentlich irgendwo zu Gast sind, oder Gäste empfangen, konnte es durchaus auch passieren, daß er sich eine Woche gar nicht geduscht hat. Natürlich sage ich dann ab und an, du müffelst, solltest dich duschen, oder zieh dir ein frisches Hemd an. Aber Herrgott nochmal, ich bin seine Frau, nicht seine Mutter, die einen 56jährigen, 120 Kilo schweren Teenager an den Ohren nehmen muss
Ich finde es respektlos, respektlos mir gegenüber und geringschätzig, wenn nur für andere Leute geduscht wird. Wie gesagt, ich hatte vor ein paar Monaten ein Machtwort gesprochen und seit dem hält er sich daran. Dass sich in einer langjährigen Partnerschaft eine gewisse Schludderigkeit einschleicht ist ja weder ungewöhnlich, noch wirklich problematisch - wenn das nicht die Norm wird. Ich mach mir ja auch ab und ein einen Lümmeltag auf der Couch mit ungewaschenem Gesicht und ungekämmten Haaren. Aber gleich so?

Zitat:
Nach aussen hin sagst Du, ist alles super. So empfinden Aussenstehende bzw. Freunde das?


Ja absolut. Wir liefern ne gute Show. Wie gesagt, sobald wir aus dem Haus sind, ist er ja gepflegt. Im Prinzip gehen wir sehr liebevoll miteinander um, ja wirklich, auch wenn das nach meinem Sermon sich reichlich seltsam und schräg anhört. In der Öffentlichkeit sowieso und zu Hause in der Regel auch - solange ich nicht versuche ihn aus seiner Komfortzone zu holen. Wir kommen wie gesagt im Alltag wirklich gut miteinander klar - wie gute, alte Freunde eben. Und solange nicht zuviel persönliches geredet werden soll. Eher halt so wie ein paar Leute sich auf einer Party unterhalten würden - Smalltalk eben. Aber kann man von Smalltalk alleine denn leben?
Und wahrscheinlich würden meine Freunde aus allen Wolken fallen, wenn ich ihnen diese Zeilen zu lesen gäbe. Denn eigentlich empfinde ich es als mmmh ja irgendwie illoyal, mich bei anderen über meinen Mann auszukotzen, wo doch ER in erster Linie dafür der Ansprechpartner sein sollte. Deshalb halte ich mich hier auch bei Freunden ziemlich bedeckt. Gott sei Dank gibt es inzwischen Internet, wo man anonym kotzen kann, sonst würde ich wohl irre werden.

Wenn wir unter Leuten sind, dann ist er auch durchaus nicht ungesellig, zwar nicht der große Geschichtenerzähler, aber gesellschaftsfähig. Aber ich sehe sie, die verstohlenen Blicke auf die Uhr, das Gezappel das leise losgeht, sobald der gesellschaftliche Anstand eine Verabschiedung genehmigen würde. Und dann gehts nach Hause, er marschiert schnurstracks an den PC und in der Sekunde wo das ver***te Ding läuft bin ich nicht mehr existent. Das läuft so jedes Mal. Immer. Es ist so verletzend für mich.

Zitat:
Weiß er denn, wie weit Deine Verzweiflung inzwischen ist?
Wie ernst es Dir ist?


Nein mit Sicherheit nicht. Für ihn ist alles schick. Er hat alles was er braucht - naja bis auf den S. aber ansonsten führt er ein prächtiges Leben. Alle seine Bedürfnisse werden befriedigt. Ich sorge seit 30 Jahren für ein soziales gesellschaftliches Leben, das er zwar nicht wirklich brauchen würde, aber es stört ihn jetzt auch nicht groß ab und an mir zuliebe (das sagt er manchmal sogar) daran teilzunehmen.

Und ich kann und will mit ihm nicht (mehr) darüber reden, denn ich habe es sooo oft versucht, ich kann es nicht mal mehr zählen. Doch es sind immer nur Monologe oder Unverständnis seinerseits, denn er sagt, er weiss nicht wo mein Problem ist - er mache ja immer mit, wenn ich (sic!) eine Untenehmung organisiere. Und alles reden endet mit einem so bin ich halt. Oder Versprechen, die er nie einhalten wird, wie der Date Night.
Ich wusste in dem Moment, als er auf meinen Wunsch SOFORT ohne jede Diskussion oder Frage nach dem Warum eingewilligt hatte, dass daraus nichts wird. Denn das ist seine bevorzugte Methode. So bekommt man jedes Anliegen ohne größere Diskussion sofort vom Tisch. Schlauer Mann. Dumme Frau.

Nein Paartherapie würde er nie machen. Aber ich habe mir schon überlegt, ob ich mir einen Therapeuthen suchen soll, aber im Moment bin ich derart ausgebrannt, dass ich noch nicht mal dafür die Energie aufbringen kann.

Danke fürs Zuhören

02.08.2018 00:04 • x 2 #8


A
Zitat von Catwoman2017:
Das Problem ist ja diese Sucht. Er spielt es herunter (ist ja auch eine typische Reaktion, die man bei anderen süchten auch wieder findet).
Hast du mal Kontakt zu einer Beratungsstelle aufgenommen?

Er muss es leider selbst einsehen aber soweit ist er nicht. Du bist der unbequeme Störfaktor.


Nein es ist nicht NUR die Sucht. Er war immer schon vom Typ her der Schweigsame eher Introvertiert. Er braucht das einfach nicht, er braucht keine Freunde, keine intime Gespräche. Wenn er überhaupt ein Minimum an sozialen Kontakte braucht, dann bekommt er das ja überreichlich durch mich.
Die Computerspielerei ist für ihn eher ein Mittel um sich der Welt zu entziehen, er ist für sich und das reicht ihm. Ja in meinen Augen ist er süchtig, alleine schon weil das Ausmass von 10+ JEDEN Tag für mich nicht normal ist. Andererseits kann er auch im Urlaub zb problemlos 14 Tage auf jegliche Elektronik (wir haben in unseren Urlauben noch nichtmal Handy dabei) verzichten. Und da wird er dann auch nicht unleidlich.

02.08.2018 00:09 • #9


Gorch_Fock
Da kann man nur sagen: love it - change it or leave it. Organisier Dir ein kleines Apartment ohne das er es mitbekommt, zieh Dir das Geld ab was Du brauchst und wenn das alles fertig ist, knallst Du unten mal die Hauptsicherung raus und rufst bin dann mal weg. Und dann kann er doch mal überlegen, ob er was ändern will. Ohne seine Mutti. Denndie Rolle spielst Du perfekt.

02.08.2018 00:22 • x 4 #10


A
Zitat:
Denn wenn Du jetzt mit den Monologen, Anregungen, Vorwürfen, Ideen, etc, aufhörst, wird er nur erleichtert sein.
Sorry, aber er ist zufrieden, wenn Du ihn einfach in Ruhe essen und zocken lässt.
Daneben ein geregelter Alltag, das reicht ihm voll und ganz.


Du hast den Nagel absolut auf den Kopf getroffen. So sehe ich das auch. Wenn ich aufhöre, dann hat er entgültig alles was er will und braucht. Bis entweder unsere Ehe-Titantic absäuft oder innerlich ich.

Zitat:
Insofern hast Du reichlich Energie für nichts verschwendet, das ist schmerzhaft.
Du wärst nicht die Erste, die in einer WG-Zweckgemeinschaft anstelle einer Ehe hängen bleibt.

Das ist mir vollkommen bewusst und das macht es so bitter.

Zitat:
Wenn Du bleibst, musst Du Dir ein gescheites Netzwerk aufbauen bzw. nutzen.
Menschen, mit denen Du Sport, Unternehmungen und Gespräche erleben kannst.
Such'Dir einen Tanzpartner und gehe öfter ohne ihn aus.

Sehr schwierig für mich, aber ich arbeite bereits daran.

Zitat:
Er ist ja kein Pflegefall.

Nein, aber ich

Ich bin wie gesagt seit fast 20 Jahren chronisch krank (schwerstes Rheuma). Seit der Geburt unseres Sohnes ist es gesundheitlich mit mir stetig bergab gegangen. Mittlerweile habe ich Pflegestufe 2, bin körperlich sehr eingeschränkt, und auf seine Hilfe im Alltag angewiesen, die er mir ja durchaus und selbstverständlich gibt.
Er ist mit Sicherheit kein schlechter Mensch, er ist geblieben wo andere Männer bei einer bröckelnden Frau schon längst das Weite gesucht hätten. Aber mittlerweile sind offensichtlich unsere Vorstellungen eines schönen Segeltörns in den Eheabend unseres Lebens nicht mehr kompatibel.

Zitat:
10 Stunden verschlingt doch meist der Job mit allem drum und dran

Er arbeitet seit 19 Jahren nicht mehr. Nach der Geburt unseres Kindes wurde er Hausmann, das war von uns beiden so abgesprochen, da ich ein vielfaches von ihm verdient habe und wir uns immer einig waren, dass wir nur unser Kind/er nicht fremdbetreut werden. Geplant war, dass er nach Einschulung (6J) halbtags wieder arbeiten geht. Er hat in der Zeit auch eine relativ teure Umschulung gemacht, weil er sich in seinem erlernten Beruf schon lange nicht mehr wohl gefühlt hatte. Auch das wurde von mir selbstverständlich mitgetragen.
Er hatte sich dann im neuen Beruf selbstständig gemacht, lief aber nie wirklich, da ihm dazu einfach die nötige Disziplin oder Ehrgeiz fehlte sich da entsprechend hinein zu knien, denn aller Aufbau ist halt schwer. Es lief so la la, zwar nie Schulden aber immer nur minimale Überschüße. Von dem Geld was er verdient hat, hätte er sich nichtmal einen Schlafplatz unter der Brücke leisten können.
Ich habe sooft geredet, gedrängt, gefordert, dass er dann halt die Selbstständigkeit aufgibt und sich einen Halbtagsjob sucht - nein wir waren finanziell nicht wirklich darauf angewiesen. Denn ich habe sehr gut verdient (Managerposten) und als meine Gesundheit immer schlechter wurde, erhielt ich Invalidenrente die mit 80% meines Lohnes immer noch ein reichliches Auskommen ermöglicht.
Als dann vor einigen Jahren sein Vater gestorben ist und er geerbt hat, war für ihn das Thema entgültig vom Tisch. Denn nun hat er ja was für seinen Lebensunterhalt in die Familienkassa gezahlt.

Aber für mich war es immer unerträglich, dass ein erwachsener, gesunder Mensch keine Lust hat, etwas für seinen eigenen Lebensunterhalt beizusteuern. Klar er hat die Kinderbetreuung und Haushalt gemacht. Aber hey, das machen Millionen Frauen auch und arbeiten auch noch nebenher. Ich fand dieses träge in-den-Tag-hineinleben immer so schrecklich.

Dass er damals Hausmann wurde, war rückblickend betrachtet aus meiner Sicht die größte Fehlentscheidung in unserer Ehe. Denn dies war Dro. für sein träges, passives Naturell. Er hatte sich in der Zeit zu Hause derart gemütlich in seiner Komfortzone eingerichtet, aus der er einfach nicht mehr heraus wollte.

Und oft, wirklich oft frage ich mich ob ich da nicht viel zu streng mit ihm bin - was das nicht arbeiten angeht, denn angewiesen sind wir nicht auf ein zusätzliches Einkommen.

Allerdings macht dies auch eine Trennung/Scheidung für mich sehr schwierig. MEIN Einkommen diente und dient dem Familienunterhalt und wurde immer aufgebraucht, für Lebenshaltung, Urlaube etc. SEIN Einkommen (Erbe) würde ja im Falle einer Scheidung unter die Gütertrennung fallen.

02.08.2018 00:42 • #11


tesa
Hm - ich kann dich gut verstehen! Leider sind es immer die Frauen, die die Beziehungsarbeit machen müssen.

Für mich liegt aber schon auf der Hand, was ihm fehlt. Du betonst es selbst! Du weißt, was der Köder ist! Ich würde mal versuchen - wenn ich meine Ehe retten möchte, was so klingt - die S.Geschichte zu aktivieren. Ist anfänglich sicher nicht leicht, bei allem was dir nicht an ihm gefällt! Aber ich würde mal in Vorleistung gehen. Nach meinen Regeln. Parallel würde ich ihn auf Diät setzten und klar machen - duschen sonst gibt es keinen S. - und ich würde selbst an mir was verändern. Geh zum Friseur, mach dich schick! Melde dich in einem Verein an, sodass er mal munter wird! Mach ihn eifersüchtig! Ich hab das vor kurzem einer Freundin geraten, deren Mann schon aus dem Schlafzimmer ausgezogen war. Mittlerweile ist er wieder eingezogen und frisst ihr aus der Hand!

Ich wünsche dir, dass es klappt, mit welchen Mitteln auch immer!

02.08.2018 00:48 • #12


A
Da ich nicht jedem Einzelnen antworten kann, möchte ich hier wirklich allen ein großes Danke sagen, für die Zeit die ihr euch genommen habt um euch mit meinen Problemen zu beschäftigen. Es tut unendlich gut, sich verstanden zu fühlen und den ganzen Müll der mich langsam auffrisst mal raus zulassen.

Ein User hier schrieb mir den Rat: change it, love it or leave it

Ein Rat der mir wohl bekannt ist, den ich selbst schon gegeben habe und den ich natürlich auch selbst beherzigen muss.

Aber ich bin inzwischen so wirr im Kopf, dass ich kaum mehr links von rechts unterscheiden kann, meine Gefühle fahren Achterbahn, den einen Moment möchte ich meinem Mann alles vor die Füße werfen und sagen mach doch deinen Dreck alleine und den anderen moment denke ich mir wir habens doch nicht wirklich schlecht, wir kommen zurecht, und ich würde ihn sicher vermissen, wenn er nicht mehr da wäre.

Ich muss für mich persönlich entscheiden, wohin MEINE Reise gehen soll. Wie stell ich mir den Rest meines Lebens vor? Kann ich zufrieden sein, mit guten Freunden, netten Urlauben und einem Ehemann mit dem man nur nett und freundlich den Alltag bestreitet? Erwarte ich zuviel vom Leben, von der Ehe? Endet nicht jede langjährige Ehe irgendwann in einer Zweckgemeinschaft. Und wenn diese Zweckgemeinschaft dann freundschaftlich ist, hat man dann nicht eh schon den Jackpot?

Mein Mann wird mich nie verlassen, das weiss ich 100%ig - nicht wegen dem Finanziellen. Da würde vermutlich ich den Kürzeren ziehen, sondern weil das niemals mit seinem Ehrgefühl kompatibel wäre. Ein anständiger Mann verlässt nicht seine unheilbar kranke Frau. Genau aus dem gleichen Ehrgefühl heraus würde er auch nicht Fremdgehen, obwohl ich ihm keinen S. mehr gebe.

Also bin vielleicht einfach nur ich unverschämt fordernd, nie zufrieden? Erwarte ich das rosarote Zaubermärchenland, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt?

Selbstredend könnte ich so weiterleben. Ich baue mir weiter ein Freundschafts- und Beziehungsnetz auf mit denen ich mir emotional hole was ich brauche und führe weiter eine Heitateita-Zweckehe mit 5 gesprochenen Sätzen pro Tag a la: Wie hast du geschlafen? Was gibts heute zu essen? Willst du noch einen Spaziergang machen?

Warum nur habe ich so verdammt verquere Vorstellungen was eine Ehe sein sollte? Warum kann ich nicht damit zufrieden sein, dass da zwar noch freundschaftliche Liebe ist, aber wir keine Liebenden mehr sind?

Ach verdammt, wenns nicht so heiß wäre würde ich schlafen gehen und meinen Kummer wegträumen, statt dessen quäle ich das Internet.

02.08.2018 01:36 • #13


Zweedos
Hi,
Kann den Vorrednern nur zustimmen fantastisch geschrieben.
Mal überlegt Geschichten oder ähnliches zu schrieben?
Wirklich sehr angenehm.

Jetzt Mal die Seite des Mannes, die kann ich Recht gut verkörpern da ich quasi sein Part in meiner Beziehung war.

Ich war in einem Loch, dieses Bestand aus scheinbarer Perspektivlosigkeit, dadurch fehlendem Antrieb, Depressionen durch andere Aspekte und einer eigenen unzufriedenheit und dadurch fehlender Handlungsfähigkeit.

Sie hat wirklich alles probiert. Es waren 9 Jahre mittlerweile, die jeweils erste große Liebe, die ersten 5 waren Weltklasse, da wird beidseitig niemand so leicht rankommen, da sind wir uns einig. Irgendwann hatte sie leider keine Chance mehr um es kurz zufassen, ich muss mich ordnen und sie dadurch auch. Wir machen das zusammendurch und ich sehe jetzt ziemlich klar wo die Probleme waren, ändern kann ich es rückwirkend nicht. Ich habe sie verloren aber ich muss daraus Lernen und will esy das Reflektieren der letzten Wochen bringt mich wirklich weiter und ich bin ihr dankbar das sie die Kraft gefunden hat es zu beenden.
Das schöne wird nicht vergessen.

Was ich damit sagen will, sie hatte niemals eine Chance mich daraus zuholen, seine PC sucht war meine Glücksspielsucht.
Im Gegenteil, sie gab mir Halt den ich nicht verdiente, im wahrsten Sinne des Wortes, ich habe sie nicht wie jemand behandelt den ich liebte.
Auch wenn ich es gerne rückblickend getan hätten da sie soviel investiert hat und ein wirklich toller Mensch ist.
Jetzt ergeben sich Chancen, auf dem sinkenden Schiff ist das Gefühl, scheinbar ohne Rettungsboot auswegslos.
Die weite bietet aber Chancen am Horizont gibt es ganz sicher Land.

Alles Beste auf dem Weg.

02.08.2018 02:09 • x 1 #14


A
Zitat von tesa:
Hm - ich kann dich gut verstehen! Leider sind es immer die Frauen, die die Beziehungsarbeit machen müssen.

Für mich liegt aber schon auf der Hand, was ihm fehlt. Du betonst es selbst! Du weißt, was der Köder ist! Ich würde mal versuchen - wenn ich meine Ehe retten möchte, was so klingt - die S.Geschichte zu aktivieren. Ist anfänglich sicher nicht leicht, bei allem was dir nicht an ihm gefällt! Aber ich würde mal in Vorleistung gehen. Nach meinen Regeln. Parallel würde ich ihn auf Diät setzten und klar machen - duschen sonst gibt es keinen S. - und ich würde selbst an mir was verändern. Geh zum Friseur, mach dich schick! Melde dich in einem Verein an, sodass er mal munter wird! Mach ihn eifersüchtig! Ich hab das vor kurzem einer Freundin geraten, deren Mann schon aus dem Schlafzimmer ausgezogen war. Mittlerweile ist er wieder eingezogen und frisst ihr aus der Hand!

Ich wünsche dir, dass es klappt, mit welchen Mitteln auch immer!


Warum auch immer ist meine Antwort unauffindbar, weshalb ich hier nochmal schreibe - hoffe es taucht nicht doppelt auf.

Vor 2 Jahren hab ich ihm ein Wellness-Wochenende (natürlich mit mir ) geschenkt. Frau denkt: andere Umgebung, entspannte Atmosphäre, gutes Essen, ein Glas Wein...dat wird schon wieder.
In dieser Nacht habe ich mich gefühlt wie eine *beep*.

Nie wieder werde ich so etwas machen. Und wenn dabei meine Ehe den Bach runter geht und ich allein sterben muss, und meine Leiche irgendwann nach Wochen mumifiziert gefunden wird!
Ich kann nicht mit einem Fremden ins Bett! Isso.

02.08.2018 02:54 • x 1 #15


A


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