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Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

S
Liebe ivo, ich denke deine heile Welt ist in dem Moment zerbrochen, als dein Mann sich auf ne Affäre mit seiner Arbeitskollegin eingelassen hat. Jetzt gerade spielt ihr den Kindern nur die heile Welt nur vor, aber denkst du wirklich das deine Kinder es nicht merken wenn die Mama unglücklich ist?

Ich sehe das wie ttt, eine räumliche Trennung ist vor allem für dich gerade sehr wichtig. Und vielleicht wacht dein Mann ja auch auf wenn er merkt das sein Handeln auch konsequenzen hat. Denn an der Situation wie sie jetzt ist wirst du kaputt gehen und da leiden dann auch deine Kinder.

07.06.2012 11:57 • #46


I
So, ich habe jetzt mit meinem Mann gesprochen, weil ich ihm die Grenzen sagen wollte, dass er mich so offensichtlich nicht veretzten sollte. Er hat das nicht so gesehen, war einfach nur ehrlich, weil ich ja gefragt habe. Nun ja, das ist wohl so. Er war die ganze Zeit ja ehrlich, und es ist eben so, dass diese Ehrlichkeit weh tut. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass mich dieser offensive Umgang mit ihr mir schon weeh tut. Er will aber auch keine Ausreden erfinden, sagt er.
Vielleicht trotzdem besser, als hinter dem Rücken belogen und betrogen zu werden, das würde ja dann auch noch von mangelndem Respekt zeugen. Denke ich jedenfalls.
Ich habe ihm auch von meinem Gespräch von der Lebensberatung erzählt, wie meine neue Einsicht bestärkt wurde, dass ich ihm nicht genug Achtung und Liebe entgegengebracht habe, weil ich nie auf meine wirklichen tiefliegenden Gefühle gehört habe und immer in meinem Lebensplan fest gesteckt hab. Und ich hab auch gesagt, dass mich persönlich die ganze Sache gestärkt hat und ich, egal wie die Zukunft werden wird, anders durchs Leben gehen werde. Und es nur besser für meine Persönlichkeit werden kann. Er hat sich alles angehört, und zugestimmt und ich habe zwischen den Zeilen bei ihm so ne Art Erleichterung gespürt. Ich denke, weil er ja noch nicht genau weiß, wie er den Plan mit seiner neuen Liebe zur Umsetzung bringt. Zwischendurch hat er mal gesagt, dass wir uns ja dann sowieso mal über die Zukunft,wie das dann hier wird, unterhalten müssen.
Danach hatte ich das Gefühl, na toll, jetzt denkt er,ich bin stark und halte das jetzt aus und jetzt kann er den Schlussstrich ziehen.
Toll, jetzt hab ich ihm also doch schon mal den Weg geebnet, dass er es zum Ende bringen kann. Bisjetzt habe ich ja gedacht, ihm fehlt da der Mut dazu.

Da habe ich Angst bekommen und hab nochmal nachgesetzt, dass es aber meine ganze Veränderung nicht bedeutet, dass ich nicht mehr traurig bin. Die Traurigkeit und die Angst überwiegen bei mir schon noch im Moment, habe ich ihm gesagt. Und dann musste ich auch noch anfangen zu heulen, er hat mich dann vorsichtig versucht zu trösten und gefragt was ist.Da hab ich dann auch noch rausgelassen, dass ich halt so traurig darüber bin, dass er mein neues und eigentlich wirkliches Ich wahrscheinlich nie sehen wird. Er wollte mich trösten, ich hab aber dann gesagt, er soll gehen, ist er dann auch, er musste sowieso auf Arbeit.

Jetzt gehts mir gerade schei., einerseits war ich authentisch und hab mein ehrliches momentanes Gefühl rausgelassen, wie es auch meine Lebensberaterin gesagt hat, andererseits stehe ich jetzt wieder da wie so ein Häufchen Elend in seinen Augen und in sowas kann man sich ja sowieso nicht neu verlieben. Obwohl neu verlieben würde er sich ja momentan sowieso nicht in mich, egal wie ich wär. Was meint Ihr?

07.06.2012 14:03 • #47


A


Mein Mann trifft die Liebe seines Lebens

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S
Hallo Ivo

Schreckliche Situation, in der du steckst, fühl dich gedrückt.

Ich glaube nicht, dass loslassen gleichbedeutend ist, mit aufgeben.

Ich verstehe, dass du deinen Mann liebst, dass du Angst hast, dass alles kaputt geht, die Kinder leiden ectr.... aber im Moment ist der Herr fein raus; Er hat dich aufgeklärt, kann jetzt ganz offen mit seiner Made rummachen und weiß dich sicher in seinem Rücken, du sorgst weiterhin für das Wohl eurer Kinder und das Seine natürlich auch - und weil du dich obendrein noch schuldig fühlst, hälst du den Mund und leidest still.
Er kann sich derweil voll und ganz auf seine Freundin konzentrieren...die Arme aber auch, hat zuhause Stress.

Hast du dir schonmal überlegt, wie es ihm ginge, käme er von der Arbeit - bzw seiner Freundin nach hause und das Haus ist leer?

Sich zu ändern, Fehler einzusehen - alles schön und gut. Aber lass dich doch um Himmels Willen nicht so reduzieren!

Die Affäre meines Mannes hat uns auch unheimlich geschadet, ich liebe ihn auch sehr und hab schrecklich gelitten, obwohl ja alles relativ kurz war.
Wirklich erst wieder bergauf ging es mit uns, als ich ihm sagte, es wäre besser, wenn er geht. DAS hatte er so wohl nicht erwartet.

Denk drüber nach.....wer nichts vermissen muß, vermisst auch nichts. Die Kinder und Du sind ja noch immer da...er hat alles, Familie, Geliebte ectr.

Vllt. solltest du ihn auch mal wachrütteln....und wenn es nur über ein verlängertes WE ist, wo du mit den Kindern weg bist......einfach weg...nur, um ihn mal spüren zu lassen.

Alles Gute und viel Kraft

PS: Also woher deine Lebensberaterin weiß, dass es nicht um seine neue Liebe geht, sondern um deine Schuld frag ich mich ja auch.

07.06.2012 14:26 • x 2 #48


I
Ich weiss genau, wenn ich jetzt weg bin, dann ist das das sofortige Aus. Ich denke, er wäre momentan erleichtert. Dann kann er sich jetzt erstmal intensiv um seine neue kümmern, hat genug Zeit, keine Kinder, usw. Und bei ihm ist es auch wirklich so: aus den Augen, aus dem Sinn.. na ja, ganz so sicher nicht, aber er hat ohne uns ja mehr Freiraum, sich um seine neue zu kümmern, vielleicht lässt er sie dann sogar zu uns kommen, weil sie ja zu Hause Stress hat. Na ja, vielleicht auch nicht. Ich weiß momentan überhaupt nichts, ich bin nur traurig, heule schon ne Weile und hab ihm gerade einen Bettelbrief geschrieben, den ich ihm natürlich nicht geben würde. Aber wenn er jetzt hier wär, würde ich das wahrscheinlcih alles sagen.
Im Moment überwiegt bei mir gerade mal wieder die Verzweiflung, so war es schon paar Tage nicht mehr. Ich verstehe das einfach nicht, er muss uns doch wenigstens eine Chance geben.....? !
Da ist doch nicht nur meine Liebe , sondern wir haben so viel miteinander geschaffen!
Das kann man doch nicht anders sehen, wenn so viel dran hängt, auch wenn man verliebt ist,
oder?

07.06.2012 14:45 • #49


D
Liebe Ivo

Du glaubst,keiner kann verstehen,warum du nicht aufgeben willst;ich kann es verstehen! Einen Lebenstraum will man leben,man hat sich den Verlauf seines Lebens schon so schön ausgemalt.Wenn dann plötzlich einer querschießttut das so weh.
Mein Mann hatte sich auch für die andere entschieden,das war mir immer klar,aber trotzdem wollte ich das nicht akteptieren und ich habe alle Kraftreserven aus mir raus geholt und habe gekämpft.Meine Freundin hat zu meinem Mann gesagt,das er einer von uns weh tun muss,das er es aber machen muss,und zwar so schnell wie möglich.Das ich mir bei jeder kleinen,lieben Geste wieder Hoffnungen mache,....
Er hat nie klar gesagt,das es aus ist,das er mit der anderen leben will,hat er sich nicht getraut,aber ich wusste es.Mein Ego war stark angekratzt und ich sah oft keinen Ausweg mehr.Ich habe ihm Fotos gezeigt,von unseren vielen tollen Urlauben,von unserem Sohn,als er noch ein Baby war,habe immer wieder gefragt:Was willst du.Seine Antwort war immer nur:weis ich nicht! Das war schon zum Verrücktwerden.Hätte er mir einmal klar und deutlich gesagt:Ich will sie,hätte ich aufgegeben.Da dieser Satz aber nie kam,dachte ich,es ist noch nicht alles verloren.Heute kann ich sagen,das sich meine Antennen nicht getäuscht haben.
Er war einfach an einem Punkt angekommen,an dem er glaubte,es muss doch noch mehr im Leben geben,als jeden Tag das gleiche.Dann kommt eine attraktive Frau,die auf seine Flirtversuche eingeht(die Affäre ging von meinem Mann aus),die ihm sagt,wie toll er ist.Und dann ist gekommen,was kommen musste.Auch wenn ich ihn jetzt in Schutz nehme und sein Verhalten rechtfertige,war es natürlich nicht richtig von ihm.Aber er brauchte diese Erfahrung einfach,er musste sehen,das ich ihn liebe,das er alles war er bei ihr gesucht hat,bei uns schon längst hatte.Er war blind auf beiden Augen,wollte einfach mal was neues.
Es ist doch leider so,das man erst weis,was man hatte,wenn man es verloren hat.
Anfangs war Markus für diese Worte unerreichbar,heute sagt er oft,wie blöd er war,das ich recht hatte;ihm geht es sehr schlecht,wenn er darüber nachdenkt,wie unser Leben jetzt hätte aussehen können,wäre er wirklich gegangen.
Ich habe gelernt,ihm wieder zu vertrauen,ich habe keine Angst mehr,wenn er an die Arbeit fährt und sie dort täglich sieht.Mittlerweile wünscht er ihr sogar alles Glück der Welt ,.....mit einem anderen Mann.

Deine Angst um deine Kinder ist verständlich,aber,auch wenn es schwer fällt,versuche nicht,bei jeder Verhaltensänderung deiner Kids panisch zu werden.Wenn deine Angst zu groß wird,such dir Hilfe;es gibt super gute Kinderpsychologen,die dir deine Unsicherheiten und Ängste nehmen können.

Liebe Ivo,
Ich glaube fest daran,das es für Euch nicht zu spät ist,du musst dir aber klar sein,wieviel du ertragen kannst,wieviel du ertragen möchtest und ob du bereit bist ihm zu verzeihen.
Vergessen werde ich nie,aber verziehen habe ich.Ich glaube und hoffe,das das eine gute Basis für ein weiteres gemeinsames Leben ist.
Ich hätte niemals gedacht,das meine Geschichte so ausgehen würde,ich war verzweifelt und habe mich schon als getrennt lebend und alleinerziehendgesehen.Aber im Leben ist alles möglich.


Gib nicht auf!

07.06.2012 17:00 • x 1 #50


I
Danke liebe Daniela, ich bin sehr froh, dass du mir Mut machst! Ich will heute abend wenn er von Arbeit kommt, mit ihm reden. Und ich werde mich nicht verstellen und ich werde auch meine Traurigkeit zulassen. Ich denke zwar, wenn ich ihn fragen würde, was er will, dass er SIE sagen würde, weil er im Moment gar keine Liebe zu mir fühlt (glaube ich jedenfalls), nicht wie dein Mann: ich weiß nicht.
Aber trotzdem will ich ihm zu verstehen geben, dass ich ihn nicht aufgeben kann und ich sehr traurig über die Situation bin. Und selbst wenn es ihn ihm jetzt nicht gleich ein Gefühl auslösen wird, vielleicht regt es ihn zum Nachdenken an. Und dann sind wir vielleicht einen kleinen Schritt weiter und ein kleiner Zweifel, ob er wirklich alles hinschmeissen will, reicht mir schon fürs erste.
Ich finde es wunderbar, dass ihr zwei es geschafft habt und freue mich sehr für euch. Und ich denke auch, wenn man durch so eine Holzhammermethode aufwacht aus seiner Lethargie, kann das nur eine schönere Zukunft bedeuten. Da sind Vorwürfe über Vergangenes vollkommen überflüssig.
Das wäre nur verletzte Eitelkeit und die braucht man ja gar zu nicht haben, denn schließlich hat er sich ja für dich entschieden und nicht für die andere.
Danke nochmal, ich hoffe erstmal wieder ein klein wenig!

07.06.2012 19:20 • #51


E
Hallo Ivo,

für das was man liebt lohnt es sich immer zu kämpfen!

Und so lange dir dein Mann die Wahrheit sagt und dich mit Respekt behandelt ist das eine gute Voraussetzung.

Ich wünsche dir viel Glück und viel Kraft.

LG
Engel

07.06.2012 19:30 • x 1 #52


D
Liebe Ivo

Wie ist das Gespräch mit deinem Mann verlaufen?
Ich finde es sehr wichtig,das du ihm deine Traurigkeit zeigst,das du nicht die coole spielst.
Auch für mich kam es nie in Frage,meine Sachen zu packen und weg zu sein,wenn er von der Arbeit nachhause kommt.Für mich wäre es das endgültige Aus gewesen,ich hätte ihn in die Arme der anderen gertieben.Die Vorstellung,das sie ihn dann gertröstet?hätte,....
Nachdenklich hat ihn gemacht(sagt er heute),das ich mal gesagt habe,ich glaube,es wäre das beste,es würde mich nicht mehr geben.Dann hättest du alles,unseren Sohn,deine Geliebte,unser Haus,....
Ich habe aber nie damit gedroht,mir etwas anzutun,er hatte auch keine Befürchtung,das ich was dummes mache.Von dieser Seite aus habe ich ihm keinen Druck gemacht.Ich habe aber gemerkt,das er die ganzeSachenicht bis zum Ende durchdacht hat.Er war doch tatsächlich der Meinung,wir würden immer eine Familie bleiben.Er hat sich alles schön geredet,heute sagt er,das er nicht weis,was mit ihm los war.

Mein Mann ist vor kurzem 40 geworden,dieser Geburtstag hat ihm echt Angst gemacht.Plötzlich musste alles neu sein;sei es der Fernseher,das Auto,...die Frau?
Die materiellen Dinge hat er natürlich behalten,...aber nicht die neue Frau.(bekomme einen grinsenen Smilie nicht hin).Das ist für mich alles,was zählt.

Liebe Grüße

08.06.2012 05:14 • x 1 #53


I
Hallo Daniela und alle anderen,
ich habe jetzt wieder einen Funken Hoffnung. Unser Gespräch gestern war sehr emotional, auf beiden Seiten. Ich habe unter vielen Tränen alles gesagt, was ich fühle, wie traurig ich bin, wie wütend auf mich selbst, dass ich ihn all die Jahre nicht so behandelt hätte, wie er es verdient und gebraucht hat, wie groß meine Angst, ihn zu verlieren ist, wie sehr ich ihn jetzt liebe, usw. Er war überhaupt nicht kühl, hat mich im Arm gehalten und gesagt, dass es auch unheimlich schwer für ihn ist, und auch er hat Zweifel, ob es richtig ist, alles aufzugeben. Und er findet es für sich selbst furchtbar, dass ihm das passiert ist.
Dann ist er etwas im Selbstmitleid versunken, wieso ihm das gerade passiert, dass ihn 2 Frauen lieben, an ihm ist doch gar nichts besonderes, usw... Da habe ich ihm dann nicht rausgeholfen, bin dann ins Bett.

Ich weiß nicht, ob er sich jetzt vielleicht versucht, gegen das andere Gefühl zu wehren, ich denke wohl im Moment kann er das noch nicht. Aber eine Gewissheit hab ich jetzt wenigstens wieder, was ich vorher nicht mehr geglaubt habe. Auch ihm würde es jetzt nicht leicht fallen, auch er hat die Gedanken, ob es richtig ist, alles aufzugeben.
Das ist für mich schon ein klein wenig besseres Gefühl und alles andere kann wohl bloß die Zeit bringen.

Ich bin froh, dass ich meine Gefühle rausgelassen hab und denke nicht, dass es für einen Mann ins Gegenteil umschlägt, wenn man wie ein Häufchen Elend vor ihm sitzt.
Im stillen zu weinen und traurig zu sein und nach aussen die coole zu spielen, bestätigt ihn eher, dass das andere jetzt richtig für ihn ist.

Von daher danke ich dir nochmal, Daniela, dass ich aus deiner Geschichte Paraleelen ziehen kann und gelernt hab, dass ich die Hoffnung jetzt noch nicht aufgeben darf. Ich versuche das weiter so zu machen, mich nicht zu verstellen und noch nicht innerlich abzuschließen, auch wenn es immer wieder weh tun wird.

Übrigens ist mein Mann vor 3 Jahren auch 40 geworden, also so etwas Midlife Krisis spielt hier auch mit rein.

08.06.2012 09:10 • #54


I
Hilfe, jetzt ist ein neues Problem aufgetaucht.

Ich brauche euren Rat! Heute stand IHR Ehemann vor meiner Tür und wollte mit mir reden.
Zum Glück war ich allein, Kinder weg, mein Mann auf Arbeit.
Ich hab ihm mehrmals gesagt, ich halte das für keine gute Idee, wenn wir beide miteinander reden, sowas kann voll nach hinten losgehen, wenn die beiden davon wissen.
Er ließ sich nicht abwimmeln, war ganz verzweifelt, wollte nur fragen, wie bei uns zu Hause der Stand ist. Er ist offenbar total unsicher, was er machen will, er liebt sie auch noch, aber kann das einfach nicht verstehen und zerplatzt anscheinend vor Eifersucht.
Na jedenfalls habe ich mich dann notgedrungen doch paar Minuten mit ihm unterhalten.
Ich habe ihm gesagt, ich weiß nicht, wie bei uns der Stand ist, weiß nur, dass ich meinen Mann liebe und nicht aufgeben will. Und dass wir momentan gegen das Gefühl, was die beiden füreinander haben, sowieso nichts machen können. Und dass er mit seinen Eifersuchtsszenen, die er zu Hause veranstaltet, alles noch schlimmer macht.

Nun weiß ich nicht, ob ich meinem Mann davon erzählen soll oder nicht. Einerseits war er ja immer ehrlich zu mir und er weiß auch, dass ich immer ehrlich zu ihm bin und das schätzen wir auch sehr aneinander.
Andererseits habe ich Angst, wenn ich es ihm sage, dass er es IHR sagt und sie zu Hause ausflippt und das dann für IHRE Beziehung das endgültige Ende bedeutet. Und damit ist natürlich mein Mann ihr Beschützer, dem sie sofort in die Arme rennen wird. Und dann ist er vielleicht auch weg, schneller als gedacht.

Ihr Mann hat zwar gesagt, er will es ihr nicht sagen, dass er mit mir gesprochen hat, aber in seinem nächsten Eifersuchtsanfall wird er das dann doch tun!? Und das wiederum ist dann für meinen Mann ein Vertrauensbruch von mir, dass ich ihm das nicht erzählt habe.

Also was mache ich denn jetzt nur?
Gerade hatte ich noch nen Hoffnungsschimmer und jetzt sowas!

08.06.2012 22:21 • #55


E
Hallo Ivo,

ich würde gar nichts sagen. Schließlich kannst du ja nichts dafür, wenn er bei dir auftaucht, und vielleicht kommt es ja nie raus. Sollte dein Mann fragen, dann kannst du ihm ja die Wahrheit sagen. Es ändert ja sowieso nichts an der Situation, dass er bei dir war.
Mach dir also nicht so einen Kopf.

Liebe Grüße
Engel

08.06.2012 22:31 • x 1 #56


Minnie
Tja und ich würde Ehrlichkeit mit Ehrlichkeit beantworten.

09.06.2012 07:57 • #57


O
Wie schön es dieser Mann eigendlich hat! Um den wird gekaämpft,als wäre er das winzigste und kostbarste der Welt .
Ich habe,und würde nicht kämpfen.Will einen Mann,der nicht überlegen muss,wo es ihm gerad mal besser gefällt.Wenn die Geliebte ihn nicht mehr will,dann darf ihn die Ehefrau wieder haben.Nein danke.Ich bin froh,meinen nur eine einzige Chance gegeben zu haben.Jetzt ist der arme alleine,und die gemeine Ehefrau,also ich nimmt ihn auch nicht mehr.Wenn er mich wirklich so sehr lieben würde,wie er sagt so hätte doch die andere niemals Platz gehabt.
Zum hinhalten bin ich mir zu schade.Ich liebe ihn noch,aber nicht mehr als meinen Mann.

09.06.2012 09:31 • #58


I
JEDER TAG ANDERS

Wegen ihrem Mann hab ich nichts gesagt, ich kam auch gestern gar nicht dazu.
GESTERN ABEND IST NÄMLICH FOLGENDES PASSIERT:
Er kam weinend nach Hause(ich hab ihn sehr sehr selten weinend gesehen in den ganzen Jahren, nicht mal in den letzten Wochen, wo es emotional ja immer bergauf und bergab ging). Auf mehrmaliges Fragen von mir, was los ist, sagte er mir, dass die beiden sich lange unterhalten haben und beschlossen haben, da ihre beiden Partner nie eine wirkliche Chance hatten, es jeweils doch noch mal ernthaft zu versuchen. Er war wohl der treibende Keil. Aus unserem Gespräch hab ich rausgehört, dass es wohl mit meinem emotionalen traurigen Ausbruch am Vorabend zu tun hatte. Er hat gesagt, man kann sein eigenes Glück, was dann ja nur 2 betrifft, nicht auf dem Unglück der anderen (also Partner und Kinder) aufbauen.
(Das hatte ich am Vorabend ihm auch gesagt).
Also anscheinend war jetzt sein schlechtes Gewissen doch sehr groß und er konnte seine neue Liebe nicht mit freiem Kopf geniessen.
Er hat aber auch gesagt, dass wenn es rein nach seinem Gefühl ging, die Entscheidung eindeutig anders ausgehen würde.
Seine Ehrlichkeit ist zwar gut, aber oft halt sehr sehr schmerzhaft.
Nun ich kann nicht sagen, wie es mir geht im Moment. Ich habe absolut nicht emotional reagiert, auch nicht innerlich. Ich bin natürlich schon froh, dass er nicht alles gleich hinschmeißt, aber ich habe große Angst, weil sie sich ja weiter jeden Tag sehen und auch unterhalten werden und das Gefühl geht natürlich nicht einfach abzuschalten. Von daher weiß ich momentan nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich schwanke zwischen Angst und Erleichterung und traue dem ganzen noch nicht.
Daniela, wie ging es dir damals? Oder hat jemand anderes für mich einen Tip? Ich hab Angst, wenn ich mich zu sehr einlasse, dass die Enttäuschung dann noch größer ist oder dass er vielleicht dann doch heimlich weitermacht, oder was auch immer...
Aber eigentlich ist es doch das was ich wollte, also was ist mit mir los jetzt?

09.06.2012 09:58 • #59


I
Haben heute den ganzen Tag zusammen verbracht, die Kinder waren bei Oma. Ich glaube,seit gestern leidet er furchtbar. Ich denke, da er ja der treibende Keil war, diese Affaire zu versuchen, erstmal still zu legen, damit sie beide ihren Partnern eine Chance geben können, fühlt er sich jetzt auch verantwortlich dafür, wenn es bei den beiden nicht klappt und SIE dann leidet. Sie smsen sich schon den ganzen Tag über. Das macht mich fix und fertig,weil ich ja nicht weiß, was drin steht. Vielleicht tauschen sie sich nur aus, wie die Gespräche bei beiden zu Hause gelaufen sind, vielleicht sagen sie sich aber auch, dass sie es doch nicht schaffen, ihr Gefühl füreinander zu unterdrücken. Ich würde ihn am liebsten fragen, aber ich will ihn auch nicht ständig nerven. Ich weiß ja, dass Eifersucht den anderen eher noch in die andere Richtung schubst. Aber abwartend und verständnisvoll zu sein, ist halt bei dieser Ungewissheit zu schwer.
Ich überleg schon, ob ich mal ne Beruhigungstablette nehme, (hab vom Arzt für meine Panikattacken was verschriebn bekommen, aber bis jetzt noch nicht genommen), vielleicht halte ich ja dann meinen Mund und bin nicht die ständig alles wissen wollende nervige Ehefrau.
Am liebsten würde ich ihm sagen: Du musst dich nicht zwingen, wenn du nicht willst!
Aber ich weiß, dass würde es wieder schlimmer machen. Vielleicht versucht er es ja jetzt auch wirklich, uns eine Chance zu geben. So ein Mist, könnte man doch die Gedanken des anderen lesen ..... obwohl ... lieber doch nicht.
Na jedenfalls, wie schaffe ich es, ruhig zu bleiben und nicht ständig zu überlegen, was in diesen blöden SMSen drin steht? Oder wäre es gar nicht so schlimm, wenn ich einfach mal nachfrage?

09.06.2012 21:10 • #60


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