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Mein Mann will nach 35 Jahren die Trennung

I
Zitat von Kaja1964:
Mein Mann kommt gerade von seiner Affäre und ich könnte ihm ins Gesicht springen, gehe ihm aber


Ich finde manche Frauen schon putzig ....
nein traurig ist das...
warum wehrt ihr euch verdammt nochmal nicht?
Schmeiss ihm seine Klamotten samt Koffer in den Vorgarten, rufe alle an die ihn kennen und sag denen was er für ein Mistkerl ist , seine Eltern und Geschwister.
Seine Arbeitskollegen, veröffentliche das meinetwegen auf FB , aber mach was.
Stell ihn bloss , vor allen Leuten, die AF gleich mit...
Warum sehen so viele Frauen nach so vielen gemeinsamen Jahren nur noch traurig zu,bei dem was er treibt ?

Ich kann es nicht verstehen.
Wirklich nicht.
Was seid ihr euch wert?
Aufwachen,,,, Angriff ist gefragt..,

Bitte rühr dich, - der treibt es sonst immer doller...
Ich würde ihn aus dem Haus treiben.... aber am besten gestern..

13.10.2019 16:51 • x 8 #31


I
Zitat von Kaja1964:
deswegen konnten wir es bisher vor unserm Sohn, Nachbarn und Freunden verheimlichen.


Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, du wirst beschissen und vorgeführt und hälst noch den Deckel drauf?
Unglaublich.
Kein Wunder hat er keine Achtung und Respekt vor Dir, - mit Dir kann man es ja machen.
Oder hast du geglaubt den verliebten Gockel kriegst du mit einem möglichst traurigen Gesicht und Tränen zur Vernunft ?
Na Da ... nichts dergleichen...

Wie gesagt, ich kann so viel Unterwürfigkeit nicht begreifen.
Und die führt auch nur ins Gegenteil.

Wann möchte denn der Herr das du mit deinen 2 Taschen gehst , die du vor 35 Jahren mitgebracht hast ?
Möglichst bald ?
Zum nächsten 1. ?

Ja die Männer haben es schon oft easy ...

13.10.2019 16:59 • x 3 #32


A


Mein Mann will nach 35 Jahren die Trennung

x 3


trixi-77
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, nur den Eingangspost.
Und da mich das gerade noch aus einem anderen Thread beschäftigt:

Unter anderem aus diesen Gründen (keine Augenhöhe in der Beziehung) halte ich nichts mehr von diesem klassischen leider immer noch sehr weit verbreitetem Rollenmodell.

Das hilft Dir jetzt gerade nicht weiter, liebe Kaja, aber das ist tatsächlich irgendwie der Klassiker.

Für mich wäre 1 Kind kein Grund, mich derart abhängig zu machen. Dein Sohn ist seit Jahren so groß, dass Du hättest arbeiten können (Umschulung, wenn nötig). Es ist sehr rühmlich, dass Du Dich ehrenamtlich eingesetzt hast, anstatt nur auf dem Tennis- oder Golfplatz zu stehen. Aber auch das Ehrenamt passt irgendwie ins Klischee, denn das zu leisten kann sich kaum jemand erlauben.
Du hattest ein finanziell sorgloses Leben, hast von der Arbeit Deines Mannes profitiert und der Deal war, dass Du Dich um Heim und Herd kümmerst.

Dabei habt ihr allerdings offenbar Euren Kontakt, Eure Nähe und den Respekt voreinander (oder er vor Dir) eingebüßt. Ihr lebt in zwei völlig verschiedenen Welten - wen wundert's?

Wirklich raten kann ich Dir leider nichts. Außer vielleicht, für die Zukunft daraus zu lernen.
Es tut mir sehr Leid.

13.10.2019 17:03 • #33


A
@Kaja1964
Liebe Kaja!
Hör auf Isely und schieß ihn ab. Selbst einem Mann kommt hier die Galle hoch, so behandelt man nicht seine Frau.
Rede alleine mit deinem Sohn und dann drohe deinem Mann mit einem Rosenkrieg (musst du auch nicht wahrmachen). Dein Anwalt (oder ist er der deines Mannes) ist auch eigenartig. Bei solch einer Scheidung werden die Anwälte normalerweise sehr motiviert, weil man deinen Supergatten extrem schröpfen kann.

13.10.2019 17:07 • x 1 #34


I
Zitat von Kaja1964:
Soll er ewig für mich bezahlen? Ist das fair? Ich weiß, dass er gerade auch nicht fair handelt, aber das macht die Sache



Sag mal ...
lies dir mal durch was du hier schreibst ...
Mir fallen gleich die Haare aus...

Schmeiss dich am besten vor seine Füsse küss sie ihm noch , und sag danke das er dich 35 Jahre ertragen dürfte...
sag ihm du zahlst ihm noch Unterhalt , du suchst dir jetzt mit über 50 einfach 6 Putzjobs...

Wenn du die letzten 10 Jahre nicht gearbeitet hast , dann zahlt der bis du stirbst...
Es ist Dir aufgrund deines Alters und der jahrelangen Abstinenz deines Jobs, gar nicht mehr zuzumuten das du arbeitest.

Und genau das würde ich anstreben...
Wer sich auf so beschissene Art und Weise nach über 30 Jahren aus dem Staub machen will, - der darf dafür zahlen.
Ganz einfach.

13.10.2019 17:08 • x 4 #35


trixi-77
Vermutlich gehört das Haus (und alles andere) ihm?!

13.10.2019 17:10 • #36


E
Was soll sie denn für die Zukunft daraus lernen? Bietet eine Ehe, in denen die Kinder früh der staatlichen Betreuung überlassen werden, in denen beide Partner ihrer Karriere in den Focus stellen, eine Garantie für Beständigkeit?

Im Gegenteil, hier liegt die Scheidungsquote höher. Und wenn ich keinen Respekt vor der Leistung meines Partners, egal ob Hausmann oder Topmanager habe, dann liegt das Problem bei mir.

Außerdem ist es ein Irrtum anzunehmen, sie hätte sich abhängig gemacht. Ein unsäglicher Ausdruck. Die beiden haben einen Vertrag (das ist die Ehe) und der gilt für beide Seiten.

13.10.2019 17:13 • x 4 #37


6rama9
Ich schließe mich den Vorrednern an. Mach dich nicht so klein. Bleib im Haus (bitte beantworte mal die mehrfach gestellte Frage wer im Grundbuch steht). Sichere Kopie aller Konten und Wertgegenstände. Wichtig, alles protokollieren, vom Auto bis über die Goldmünze. Sofort eigenes Konto aufmachen und mal einen ordentlichen Betrag darauf überweisen, damit er dir nicht den Geldhahn abdrehen kann und du ihn dir erst anwaltlich erstreiten musst. Mach den Grund eurer Trennung, nämlich seine Affäre den Feeunden und der Familie bekannt (ehrlich währt hier am längsten). Geh zum Anwalt und dann lass das Geld regnen. Nach 35 Ehejahren steht dir mehr oder weniger die Hälfte eures Gesamtvermögens zu. Wenn dein Mann so gut verdient, wird da ein erkleckliche 6- bis 7-stellige Summe zusammenkommen, die dir gehören wird. Und dann sagst du ihm lächelnd, dass du es dir ab jetzt mit seinem schwerverdienten Geld so richtig schön machen wirst. So viel Geld kann man als Single ja kaum ausgeben. Aber die vielen Reisen wirst du sicher genießen.

Seine leere Drohung mit der Zwangsversteigerung würde ich mal ganz lässig weglächeln. Wenn du dich schon anwaltlich hast beraten lassen: worauf basiert denn diese Idee? Falls das Haus noch nicht abgezahlt ist, kannst du mit der Hälfte eures Vermögens + dem Trennungsunterhalt ganz sicher die Gesamtraten stemmen.

Und jetzt komm bitte mal aus dem Opfermodus raus und nimm das Heft des Handelns in die Hand. Keine Wäsche, kein Kochen, keine Reinigung seiner Räume, kein Gar-Nichts mehr. Außer die Hälfte des Geldes abgreifen.

Ganz ehrlich, mir tut es körperlich weh, wie sich manche Frauen (und dich zähle ich dazu) als williges Opfer auf die Schlachtbank ziehen lassen. Dreh den Spieß rum... im Endeffekt ist dein Hebel bei einer Trennung mindestens genauso lang.

Zitat von trixi-77:
Vermutlich gehört das Haus (und alles andere) ihm?!

Völlig egal, wem es gehört. solange es während der Ehe angeschafft wurde, gehört ihr 50% des Gegenwertes.

13.10.2019 17:18 • x 1 #38


trixi-77
Zitat von LouiZa:
Was soll sie denn für die Zukunft daraus lernen? Bietet eine Ehe, in denen die Kinder früh der staatlichen Betreuung überlassen werden, in denen beide Partner ihrer Karriere in den Focus stellen, eine Garantie für Beständigkeit?

Im Gegenteil, hier liegt die Scheidungsquote höher. Und wenn ich keinen Respekt vor der Leistung meines Partners, egal ob Hausmann oder Topmanager habe, dann liegt das Problem bei mir.

Außerdem ist es ein Irrtum anzunehmen, sie hätte sich abhängig gemacht. Ein unsäglicher Ausdruck. Die beiden haben einen Vertrag (das ist die Ehe) und der gilt für beide Seiten.


Ich spreche aus eigener Erfahrung und das mit dem Respekt meinte ich genau anders herum. Auf einmal ist es SEIN Geld, SEIN Auto, SEIN Haus....
Und die Scheidungsquoten nach Familienmodell kenne ich nicht, aber die TE würde immerhin auf eigenen Beinen stehen.

13.10.2019 17:25 • #39


A
Das, was 6rama9 hier schreibt, müsste eigentlich dein Anwalt dir sagen. Tritt den Alten in den Hintern!
Vielleicht kapierst du es erst, wenn noch 10 andere hier das Gleiche schreiben!

13.10.2019 17:25 • #40


trixi-77
Zitat von 6rama9:
Völlig egal, wem es gehört. solange es während der Ehe angeschafft wurde, gehört ihr 50% des Gegenwertes.

Neineinein! Nicht, wenn ER im Grundbuch steht. Dann gelten die 50 % nur dem Gewinn aus der eventuellen Wertsteigerung!

(Ich dachte immer, weil Du so selbstbewusst auftrittst, Du hättest wirklich auch Ahnung @6rama9 ...)

13.10.2019 17:28 • x 3 #41


6rama9
Zitat von trixi-77:

Ich spreche aus eigener Erfahrung und das mit dem Respekt meinte ich genau anders herum. Auf einmal ist es SEIN Geld, SEIN Auto, SEIN Haus....
Und die Scheidungsquoten nach Familienmodell kenne ich nicht, aber die TE würde immerhin auf eigenen Beinen stehen.

Er träumt vielleicht davon, dass es sein Geld sei. In Wirklichkeit bekommt sie aber 50% + die halben Rentenpunkt + Trennungsunterhalt. Hey, die TE ist 55 und wird garantiert nicht mehr arbeiten müssen, um sorgenfrei über die Runden zu kommen. Ihr Mann ist zwar ein @rsch, aber wenn schon ein @rsch, dann wenigstens ein beruflich erfolgreicher, der ordentlich Geld abwirft. Ich glaube der gute Herr wird ein Sauerstoffzelt benötigen, wenn er die anwaltliche Forderung seiner Frau aufmacht.

Zitat von trixi-77:
Neineinein! Nicht, wenn ER im Grundbuch steht. Dann gelten die 50 % nur dem Gewinn aus der eventuellen Wertsteigerung!

(Ich dachte immer, weil Du so selbstbewusst auftrittst, Du hättest wirklich auch Ahnung @6rama9 ...)

Falsch liebe Trixi. Wenn das Haus während der Ehe mit dann (natürlich gemeinsamem) Geld erworben wurde, gehört der Wert des Hauses hälftig beiden (Hauskauf ist eine sog. Aktiv-Aktiv Wandlung bei der Vermögenswerte von einer in die andere Kapitalklasse übergehen). Dein Fall wäre nur korrekt, wenn er das Haus in die Ehe eingebracht oder als Schenkung bzw Erbe bekommen hat. Sorry, Trixi, aber für jemand der selbst in einem Scheidungskrieg steckst, hast du verdammt wenig Ahnung vom Scheidungsrecht.

13.10.2019 17:30 • x 4 #42


E
Zitat von trixi-77:
Ich spreche aus eigener Erfahrung und das mit dem Respekt meinte ich genau anders herum. Auf einmal ist es SEIN Geld, SEIN Auto, SEIN Haus....
Und die Scheidungsquoten nach Familienmodell kenne ich nicht, aber die TE würde immerhin auf eigenen Beinen stehen.



Sie würde auch jetzt auf eigenen Beinen stehen, wenn sie eben von dieser Einstellung, es sei sein Geld und er könne nach Belieben darüber entscheiden, wegkäme. Es ist das Familieneinkommen und wird entsprechend auch steuerlich so veranschlagt sein.

Soll sie jetzt noch die Karriere hinlegen, die ihr vor 35 Jahren und mit einem Ehemann, der Kind und denn ganzen Rest gemanagt hätte, möglich wäre? Das ist unrealistisch.

Sie sollte stolz sein auf ihre Leistung und sich das nehmen, was ihr zusteht. Nicht mehr und nicht weniger.

13.10.2019 17:34 • x 3 #43


A
Wenn er nächstes Mal zu seiner Geliebten fährt, schmeiß seine Kleidung vor das Haus! Mach ihm das Leben zur Hölle, dann geht er freiwillig.

13.10.2019 17:36 • x 2 #44


E
Jetzt hast du, Kaja, erstmal das Gespräch mit eurem Sohn vor dir.
Ich habe damals, als mein Mann mich verlassen hat, alleine mit den Kindern gesprochen. Er war zu feige und wollte sich auch mit Beiderseitgkeit etc. aus der Nummer ziehen. Das hat sich Monate hingezogen.

Nie werde ich das Entsetzen und den Kummer meiner Kinder vergessen, die ich alleine auffangen durfte.
Mach es besser. Er hat sich getrennt, er hat eine Affäre. Das soll er deinem Sohn in deinem Beisein ins Gesicht sagen. Denn das wäre fair.

13.10.2019 17:46 • x 2 #45


A


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