208

Meine Frau ist mit unseren Kindern überfordert - Teil 2

H
@Brightness2 Das was du schreibst ist so nicht richtig und das habe ich dir glaube ich in einem vorherigen Beitrag auch mal gesagt. Ich komme in die Gänge und habe viel unternommen, auch meine Arbeitszeit ist gekürzt und ich mach nichts anderes mehr, als mich um die Kinder zu kümmern.

07.10.2023 08:58 • #61


Timeconsumption
Die Frage, die sich mir stellt ist: warum lässt Du zu, dass Kleinkinder angeschrien und grob angefasst werden? Dass sie nie herausgehen, weil es Deiner Frau zu viel wird? Was für ein Leben haben die beiden Kleinen da eigentlich?

Wären Dir Deine Kinder wichtig (die noch keine eigene Stimme haben, sich keine eigene Hilfe holen können und auf liebevolle Erwachsene angewiesen sind!), hättest Du Dich getrennt und die Kinder mitgenommen. Es gibt immer Mittel und Wege, sein Einkommen zu sichern. Es gibt zur Not staatliche Hilfen, die man, um zwei kleine Lebewesen zu schützen, durchaus zur Überbrückung in Anspruch nehmen kann.

Im Gegensatz zu Deiner Erwachsenen und vollmündigen Frau, die sich selbst Hilfe holen kann!

07.10.2023 09:00 • x 2 #62


A


Meine Frau ist mit unseren Kindern überfordert - Teil 2

x 3


MissLilly
Die Erkrankung der Eltern scheint sehr viel Raum einzunehmen, was ich auf den ersten Blick verständlich finde ..
Auf den zweiten Blick frage ich mich aber, ob der Grund der tiefen Trauer diesbezüglich drauf basiert, dass das Leben der Eltern dadurch fast „zerstört“ wurde oder eher das von der EF bzw ihrem Lebensentwurf mit Kindern, die dadurch keine unterstützenden und robuste Großeltern haben ?

07.10.2023 09:00 • #63


H
@Elfe11 Die Kinder sind in der Kindertagespflege, in der Zeit arbeitet sie. Die Eltern müssen nicht von ihr gepflegt werden, sie kümmert sich nur um den finanziellen Kram.

Sie will arbeiten, wir können auch in eine günstigere Wohnung/ Viertel ziehen, dann müsste sie nicht.

07.10.2023 09:01 • #64


H
@MissLilly ich glaube zweites, was du geschrieben hast.

07.10.2023 09:02 • #65


MissLilly
Zitat von Hansim:
ich glaube zweites, was du geschrieben hast.

Ok, dann hat deine Frau sich das Leben mit Kindern offensichtlich ganz anders vorgestellt …

07.10.2023 09:06 • x 1 #66


H
@MissLilly ja genau.... mit Großeltern, die da sind...

07.10.2023 09:09 • x 1 #67


MissLilly
@Hansim

Wie hast du dir das Leben mit Frau und Kindern vorgestellt, wenn ich fragen darf ?

07.10.2023 09:09 • #68


MissLilly
Zitat von Hansim:
mit Großeltern, die da sind...

Sind deine Eltern noch da ?

07.10.2023 09:10 • #69


B
Zitat von Zipfel:
Wichtig wäre es, dass du klar sagst, wie du weitermachen willst und was deine Konsequenz ist. Auch wenn ihr finanziell viel investiert habt, muss ja eine für alle Beteiligten, insbesondere für die Kinder gute Lösung her. Für deine Frau bist du nicht verantwortlich. Wenn Trennung mit den Kindern deine Option ist, dann sieh zu, wie das gehen kann. Und auch, wie du die Betreuung der Kinder organisieren willst. Frage in der Tagespfllege , ob die Kinder länger bleiben können, melde sie dringend in einer Kita an. Kläre beim Jugendamt, welche Hilfen noch möglich sind. Du sorgst für die Kinder und dich, deine Frau kümmert sich (erst einmal) um sich. Von einer 50/50% Betreuung rate ich derzeit ab, das kann deine Frau gerade (noch) nicht leisten, dafür erscheint sie nach deinen Schilderungen zu instabil. Aber das könnte ja in einigen Wochen/Monaten möglicherweise anders sein. Bevor du in das Gespräch mit deiner Frau gehst, kläre deinen Standpunkt. Dann hast du vielleicht die Muße, ihr zuzuhören. Und sie dann zu fragen, was sie loslassen kann und unter welchen Bedingungen sie weitermachen kann. Eventuell gibt es einen gemeinsamen Nenner, wenn nicht, sei bitte ehrlich und sage ihr, dass du nicht weitermachen wirst und über die Trennung nachdenkst. Sie muss wissen, wo du stehst. Lege ihr eine Behandlung nahe, entscheiden muss sie, ob sie das will oder nicht. Darauf hast du keinen Einfluss und das wirst du akzeptieren müssen. Was du damit dann machst, Trennung oder weiter herumprobieren, ist dann wieder deine Entscheidung.

Zitat von Zipfel:
Ich bitte dich, für die Kinder endlich die Verantwortung zu übernehmen und die Bremse zu ziehen. Sie sind euch hilflos ausgeliefert, sie haben keine Wahl wie ihr Erwachsenen. Die Grundlage, ob ihr Leben gelingt und sie psychisch gesund sein werden, wird in den ersten 3 Lebensjahren gelegt. Ihr seid für ihr Wohlergehen beide zu gleichen Teilen verantwortlich. Fällt der Partner aus, wie in deinem Fall, bist du gefordert.

Danke! @Hansim Hier sind sie, deine Handlungsempfehlungen. Kannst du damit etwas anfangen?
Zitat von Hansim:
Nach meiner Drohung zum Jugendabend zu gehen, hat sie sich tatsächlich selbstständig an eine Beziehungsberatung gewandt. Da geht sie auch alle 1-2 Monate hin, was ich persönlich gut finde und das sage ich ihr auch mehrfach.

Mir ist völlig unverständlich, warum das eine Drohung sein soll. Kann es sein, dass du mit irgendwelchen wabernden Drohungen zusätzlich Druck aufbaust? Gut wäre es vermutlich, wenn ihr beide gemeinsam, als verantwortungsbewusste Eltern, mindestens einmal in der Woche zur Erziehungsberatung geht. Mir fehlt hier völlig der Gedanke des Elternteams. Deine Frau funktioniert nicht wie gewünscht als Mutter, Mensch, dann musst du halt als Papa mit einspringen. Diese Verantwortungsübernahme strahlt nicht aus deinen Texten. Nur immer wieder die Erwartung, die Mama möge doch jetzt endlich funktionieren und dich entlasten.

07.10.2023 09:13 • x 4 #70


H
@MissLilly leider wohnen diese 200 km weit weg.

07.10.2023 09:20 • #71


Timeconsumption
Also ist sie von Beginn an davon ausgegangen, dass ihre Eltern ihr den Rücken freihalten?

Was genau können die Kinder dafür? Die wurden also in die Welt gesetzt und dürfen jetzt darunter leiden, dass zwei Erwachsene nicht mit einkalkuliert haben, dass das Leben manchmal so spielt?

Ich wurde Schwanger, in der Zeit starb mein Papa. Unser Sohn war 4 Monate auf der Welt, da starb meine Schwiegermutter. Das haben wir uns definitiv anders gewünscht, zum einen, weil man seine Eltern am liebsten ewig bei sich hätte, zum anderen weil unser Sohn die beiden somit nie kennenlernen konnte.
Es ist eben nie etwas in Stein gemeißelt oder garantiert.

Nochmal meine Frage_ Warum lässt Du das zu? Du hast eine Verantwortung Deinen Kindern gegenüber und dieser Teil ist nicht gerade klein. Du trägst die Verantwortung dafür, dass sie liebevoll aufwachsen, ohne physische und psychische Gewalt! Und anschreien und grob anfassen, IST Gewalt. Vielleicht solltest Du das mal weniger runterspielen!

07.10.2023 09:38 • x 2 #72


alleswirdbesser
Wie wäre es mit einer räumlichen Trennung? Vielleicht findet deine Frau eine günstige Einzimmerwohnung und zieht vorübergehend aus? Wenn sie die Kinder sehen möchte, darf sie zu Besuch kommen und wenn sie sich nicht im Griff hat, darf sie wieder gehen. Natürlich kostet das extra Geld, aber Paare, die sich trennen, bekommen es auch irgendwie hin. Sie könnte zum Beispiel Vollzeit arbeiten gehen oder einen Minijob aufnehmen. Die Kinder betreust du, während sie in der KiTa sind, hier vielleicht auch ganztägig. Und dann schaut ihr, ob es ihr ohne Doppelbelastung besser geht und sie sich etwas erholen kann. Ist nur so eine Idee.

Euer Paarbeziehung könnt ihr ja weiterführen im Rahmen der Möglichkeiten. So muss niemand auch noch die Trennung verarbeiten und allein wirtschaften.

Eine kleine Wohnung als Rückzugsort für sie, nicht als Rauswurf.

07.10.2023 11:16 • x 7 #73


Einfachatmen
Zitat von alleswirdbesser:
Wie wäre es mit einer räumlichen Trennung? Vielleicht findet deine Frau eine günstige Einzimmerwohnung und zieht vorübergehend aus? Wenn sie die ...

Die Idee finde ich sehr gut.

So könnt ihr beide auch Luft bekommen, zur Ruhe kommen, nachdenken.

07.10.2023 12:01 • x 3 #74


K
Zitat von alleswirdbesser:
Wie wäre es mit einer räumlichen Trennung? Vielleicht findet deine Frau eine günstige Einzimmerwohnung und zieht vorübergehend aus? Wenn sie die ...

Guter Vorschlag

07.10.2023 12:22 • #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag