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Meine Frau ist mit unseren Kindern überfordert - Teil 2

Susanna
Zitat von MaWa:
@Brightness2 daran siehst Du, dass Beide nicht, im Moment, fähig sind ihren Kindern gerecht zu werden. Darum, mein Einwand, im Moment, eine Pflegefamilie. Beide Elternteile können sich in Therapie begeben. ….und, ja, natürlich sollte auch der Vater eine Erziehung, liebevollen Umgang, Liebe den Kindern gegenüber ...

Pflegefamilie ist absolut die allerletzte Option! Die Gefahr, dass die Kinder durch die Trennung von ihren Eltern einen Schaden bekommen, ist riesig!
Zitat von Hansim:
Hier wurde auch schon die Häuslische Trennung angesprochen, damit meine Frau sich komplett auf sich achten kann und ich mich bspw. um die Kinder kümmere. Wir sind jedoch noch vor nicht allzu langer Zeit umgezogen und haben irre viel Geld hier reingesteckt (ich habe so gehofft, dass es besser wird), ich müsste bei einem umzug einen Kredit aufnehmen. und wie läuft es überhaupt finanziell für beide Parteien ab? Ich bin der Hauptverdiener und möchte natürlich auch nicht, dass meine Frau finanziell komplett blank da steht.

Häusliche Trennung hat die Frau ebenfalls abgelehnt.
Wie bekommt man sie dazu?
@Hansim - ich bin nicht auf dem Laufenden - wann hast Du zuletzt mit dem Jugendamt geredet? Bzw. ihr zusammen?
Sie geht da noch hin?

Übrigens gibts noch die Möglichkeit, eine Familientherapie zu machen - sogar stationär.
(Wobei letzteres m.E. für noch schwerere Fälle vorgesehen ist)
https://www.skh-grossschweidnitz.sachse...ntherapie/

*** Aber der TE möchte auf das Gefettete oben eine Antwort. Er weiß offenbar nicht, was bei einer Scheidung finanziell passiert - da bin ich überfragt, aber da gibts hier ja genug Experten.

07.10.2023 18:33 • #106


Balu85
Zitat von Timeconsumption:
Ich persönlich würde meinen Partner sogar anzeigen, wenn er meinen Kindern gegenüber gewalttätig wird. Und ja, anschreien und grob anfassen IST Gewalt und mit nichts, aber auch gar nichts zu entschuldigen.

Aber das muss man auch beweisen können. Jeder, aber wirklich jeder wird mal laut und als genau sowas wird es am Ende gesagt. Man muss alles auch irgendwie beweisen können, gerade als Vater. Denn die Anschuldigung wiegt schon schwer.
Zitat von Timeconsumption:
Natürlich hat der Mann die „Macht“, Dinge umzusetzen. Zum Jugendamt gehen, denen die Situation schildern und Nägel mit Köpfen machen.

Mir wurde gesagt, vom Jugendamt: Termin NUR mit BEIDEN Eltern.
Zitat von Timeconsumption:
Kann ich mich selbst, aufgrund einer geistigen Erkrankung nicht um Hilfe kümmern, erwarte ich, dass der Vater die Kinder mit allem in seiner Macht stehende schützt.

So eine geistige Erkrankung muss aber auch erstmal diagnostiziert werden bevor man sich darauf berufen kann.
Uuuund, wenn ich sowas jetzt machen würde weiß ich jetzt schon was der Boomerang sein würde:
Ich behaupte das nur weil ich über die Trennung nicht hinweg bin....bums. Da stehste dann da.

Ich sage ja nicht das man tatenlos daneben stehen soll, nur muss man die Sache auch mal realistisch sehen. Und da ist nunmal alle Theorie grau.

Zitat von alleswirdbesser:
Müssen das nicht ganz viele Elternteile nach einer Trennung auch?

Was denkst du denn warum so viele Kinder bei der Mutter leben....weil die Väter (zumindest in meinem Umfeld) Jobs haben die es nicht zulassen sich ALLEINE um die Betreuung zu kümmern. Dafür haben sie über die Jahre auch den Hauptanteil am Haushaltseinkommen beigetragen. Solange man als Paar zusammen lebt passt das ja auch so (also meistens), aber danach wird es halt für einen von beiden schwierig. Weil nicht alles einfach mal so veränderbar ist.

07.10.2023 18:54 • x 4 #107


A


Meine Frau ist mit unseren Kindern überfordert - Teil 2

x 3


Flumminchen
Deine Frau ist völlig verständlich überfordert mit Zwillingen im Weglaufalter. Muss sich auch noch um ihre Eltern kümmern und du hast Zeit ihre Probleme in einem Forum zu thematisieren. Mein Vorschlag wäre, sucht euch eine Haushaltshilfe, ab und zu einen Babysitter. Das gibt es für 12 bis 13 Euro die Stunde. Wo soll sie denn noch zur Therapie mit Zwillingen in dem Alter, zumal sie ja arbeitet und auch noch ihre Eltern betreut? Was stimmt mit dir nicht?

07.10.2023 19:00 • x 2 #108


Timeconsumption
@Balu85 Ich glaube, Du verwischt diesen Thread gerade einfach mit Deinen eigenen Erfahrungen.

Hier geht es um zweijährige Kleinkinder, die das Haus kaum verlassen, von ihrer Mutter angeschrien und gewaltsam angefasst werden.

Ohne jetzt aus dem Nähkästchen zu plaudern, aber das war bei Eurer Maus nicht so.

Und ja, die Jugendämter/weitere Stellen reagieren anders, wenn man dort auftaucht und von der physischen und psychischen Gewalt berichtet.

Du bist doch selbst so und würdest alles in Deiner Macht stehende für Dein Kind zumindest versuchen, nichts anderes meine ich hier. Und ich bin da, was Gewalt gegen Kinder angeht, recht rigoros. Ich würde mich mit meinen Kindern in eine zwei Zimmer Wohnung quetschen, wenn sie dadurch aus solch einem Umfeld weg wären. Von da aus kann man immer noch aufbauen.

Auch das können Väter. Und auch Väter können notfalls staatliche Hilfen, wie Aufstockung, Unterhaltsvorschuss und ähnliches beantragen.

07.10.2023 19:03 • #109


MissLilly
@Hansim

Möchtest du dich noch an deinem eigenen Thread beteiligen oder bist du schon damit beschäftigt die Lösung des Problems in Gang zu bringen ?

07.10.2023 19:42 • x 4 #110


Balu85
Zitat von Timeconsumption:
ch glaube, Du verwischt diesen Thread gerade einfach mit Deinen eigenen Erfahrungen.

hab dir mal ne PN geschickt....

07.10.2023 19:45 • #111


Heffalump
Zitat von Flumminchen:
auch noch ihre Eltern betreut?

sie kümmert sich um den rechtlichen kram, nicht um deren Betreuung. Hat Hansim geschrieben, wenn du nachlesen würdest, hättest du es gesehen

08.10.2023 06:15 • x 1 #112


C
Zitat von Flumminchen:
Deine Frau ist völlig verständlich überfordert mit Zwillingen im Weglaufalter.

Den Anfang nicht gelesen?
Der TE will helfen, die Frau lässt ihn nicht.

08.10.2023 15:30 • x 1 #113


B
Zitat von Susanna:
Er hat sich bereits um alles mögliche gekümmert. WO ist sein Anteil am Desaster?

Sein Anteil liegt für mich ganz offensichtlich darin, dass er sich das Drama zu Hause seit mindestens sieben Monaten anschaut und nichts dagegen getan hat, außer seiner Frau anzutragen, ihr Verhalten zu ändern und sie irgendwo hinzuschicken, wo sie sie sich Hilfe holen soll. Er hat sich des Themas nicht aktiv angenommen. Er jammert und hofft auf eine Verhaltensänderung seiner Frau. Vor sieben Monaten hatte er um Rat gefragt. Einer war, seine Arbeitszeit zu kürzen, um sich mehr einzubringen. Konkret geht er nicht darauf ein, außer, das stünde wohl jetzt bald an. Echt, nachdem er mindestens sieben Monate lang zugeschaut hat, wie seine zwei Kleinkinder grob behandelt, angeschrieen, hart angefasst werden. Himmel noch mal, er ist der Vater, kein Zuschauer eines unglücklichen Theaterstücks.
Zitat von MaWa:
In diesem Falle war aber die Mutter die Hauptperson und der Vater hat den Lebensunterhalt verdient. Von Luft und Liebe wird kein Kind satt.

Die 70er Jahre haben gerade angerufen, sie wollen ihr Familienbild zurück.

WTF! Klar kann er sich auf die Ernährerrolle zurückziehen. Vielleicht werden die Kinder satt. Hilft natürlich wenn sie derweilen an Lieblosigkeit Und Härte ersticken.
Zitat von carpers:
Der TE will helfen, die Frau lässt ihn nicht.

Ach, herrje. Dann muss er wohl selbst aktiv werden. Nicht nur seine völlig überforderte Frau vorschicken, sondern selbst Termine machen und Beratungen wahrnehmen.

Es ist schon spannend. Wenn eine Mama zuschaut, wie der Papa die Kinder misshandelt und nicht sofort einschreitet, ist sie ganz selbstverständlich eine grausame Rabenmutter und wird geächtet und angeklagt. Warum sie sich keine Hilfe holt, warum sie die Kinder nicht da raus holt, warum sie das zulässt. Hier schaut ein Vater anklagend und hilflos auf seine Frau, unterbindet die Misshandlungen seiner Kinder seit -mindestens- sieben Monaten nicht und wird noch verteidigt als Ernährer der Familie. Der Arme, er kann ja nicht anders. Ziemlich schräg das Ganze.

09.10.2023 09:07 • x 1 #114


Susanna
@Brightness2
Dieses Posting war an Dich gerichtet:
Zitat von Hansim:
Das was du schreibst ist so nicht richtig und das habe ich dir glaube ich in einem vorherigen Beitrag auch mal gesagt. Ich komme in die Gänge und habe viel unternommen, auch meine Arbeitszeit ist gekürzt und ich mach nichts anderes mehr, als mich um die Kinder zu kümmern.

09.10.2023 10:24 • x 1 #115


B
@Susanna Ja, danke, das hatte ich gelesen.

Hm, prima, allein, ich frage mich, warum dann noch so viel über die unfähige, überforderte Mama geklagt wird. Wenn der Papa nichts anderes mehr macht, sollten die Kinder geschützt sein und nicht mehr misshandelt werden. Bleibt die Frage, was diskutieren wir? Irgendwo klemmt es doch wohl immer noch.

09.10.2023 11:07 • #116


N
Der TE spielt schon wieder U-Boot, was bringt das dann hier noch?

09.10.2023 11:09 • x 2 #117


B
@Susanna
Zitat von Hansim:
werde wohl bald auch in Teilzeit wechseln.

versus
Zitat von Hansim:
Ich komme in die Gänge und habe viel unternommen, auch meine Arbeitszeit ist gekürzt und ich mach nichts anderes mehr, als mich um die Kinder zu kümmern.

Zitat von Hansim:
ich habe aber sehr oft das Gefühl, dass sie will, dass ich mich um die Kids primär kümmere und sie sich aus vielen Situationen was die Kinder angeht rauszieht.

09.10.2023 11:31 • #118


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Solange man als Paar zusammen lebt passt das ja auch so (also meistens), aber danach wird es halt für einen von beiden schwierig.

Ja eben, solange man als Elternteam funktioniert, kann es auch mit der Schichtarbeit funktionieren.

Zitat von Balu85:
Was denkst du denn warum so viele Kinder bei der Mutter leben....weil die Väter (zumindest in meinem Umfeld) Jobs haben die es nicht zulassen sich ALLEINE um die Betreuung zu kümmern.

Können die Mütter etwas dafür?

Wenn ein Mann (oder eine Frau) einer Schichtarbeit nachgeht, kann er von Anbeginn das Kind nicht allein großziehen ohne einer zweiten Person, die günstige Arbeitszeiten hat (oder die Oma in Rente von mir aus). Es gibt nun mal Jobs, die es nicht zulassen, ganz unabhängig vom Partner, hat lediglich mit der Berufswahl zu tun.

Und wenn es zur Trennung kommt, bleibt oft das meiste an dem Elternteil hängen, der kinderfreundliche Arbeitszeiten hat, aber selbst dann ist das mit Stress verbunden, denn manche Termine können nur während den Arbeitszeiten wahrgenommen werden. (Wie bei mir heute zum Beispiel, ich kann wegen der Schulung nicht weg und musste den Ex Schwiegervater um Hilfe bitten). Wenn mein NM sagt er hätte keinen Urlaub während den Ferien, dann sieht er sich raus aus der Sache und ich kann schauen wie ich die seinige Ferienhälfte organisiere.

Aber wir sind nun zu sehr OT. Der TE hat vielleicht keine Schichtarbeit. Und getrennt lebt er auch nicht.

09.10.2023 12:20 • x 1 #119


Susanna
@Brightness2
Der von Dir zitierte erste Beitrag ist vom 1.8.
Dann gibts einen vom 24.3. (sind ja zwei Threads)
Zitat von Hansim:
Ich werde das auf Dauer einfach nicht mehr kompensieren können, ich werde auf Teilzeit gehen, funktioniert aber erst in über 10 Monaten, wegen Fristen.

Offenbar hat er dennoch zwischenzeitig etwas ändern können.

09.10.2023 12:23 • #120


A


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