Zitat von 6rama9:An der Fortsetzung dieser zerrütteten Ehe hat weder @MartinNord noch seine Frau wirkliches Interesse. Die bestand wohl shcon länger nur noch auf dem Papier.
Das sehe ich anders. Aber ich möchte hier auch nicht spekulieren - dein letzter Satz ist pure Spekulation. Ich glaube, in die Richtung sollten wir hier nicht gehen ohne Martin da zu Wort kommen zu lassen.
Zitat von 6rama9:Unter der vielen Andeutungen, lese ich klar heraus: MartinNord hat seiner Frau emotional nicht genügt, seine Frau hat ihm intellektuell nicht genügt.
Ich sehe auch das anders. Ich denke, und das war ein paar Seiten vorher hier schon Thema, dass der Flecktarn-Fummler eben eine andere Sorte Mann ist, als ein Akademiker.
Ich möchte nun keine Klischees bedienen, aber ich denke eben auch, dass ein Handwerker oftmals eher gewisse niedere Instinkte bei einer Frau anspricht, als beispielsweise ein Consultant, die oft langweiliger sind als ein 12 Stunden Marathon Greys Anatomy - in SCHWARZ WEISS!
Was S. Interaktion bei Frauen oft bewirkt, haben wir hier schon oft im Forum erlebt. Bindungshormone en masse.
Es ist eine klassische Affäre. Mittlerweile kann man aus Martins Sicht das so sehen: Er hat grosse Anteile daran oder wenige. Grosse, wenn sie offen mit ihm kommuniziert hat was ihr fehlt und er nicht darauf eingegangen ist. Wenige, wenn sie es gar nicht kommuniziert hat, aber er nicht so sensitiv war Anzeichen zu sehen und selbst aktiv nachzuhaken.
Ich möchte niemanden beleidigen, aber offen und direkt sein. Wenn ich Martin ansehe, dann sehe ich einen nett anzusehenden Juristen, einen lieben Versorger, der die Verantwortung in Person ist. Intellektuell auf der Höhe, eloquent - na, sicher!
Aber ich bezweifle, dass er seiner Frau in der Ehe auch mal Ansagen gemacht hat, sie mal gepackt und aufs Bett geworfen hat um etwas triebhafter und fordernder - na, ihr wisst schon.
Was will ich damit sagen? Gewisse maskuline Attraktivitätsmerkmale werden uns von Medien und Gesellschaft mitterweile auferlegt bzw. in Endlosschleife unser Hirn damit frittiert. Das waren mitunter die, die ich zuerst aufgeführt habe: verlässlich, verantwortungsbewusst, Versorger, erfolgreich im Job, wirtschaftlich vernünftig aufgestellt.
Soweit, so gut. Aber andere, urige maskuline Attribute werden kaum noch erwähnt - aber das zieht eben viele Frauen magisch an: Souveränität, Eigensinn, Härte, Macherqualitäten, Unabhängigkeit - eben alles, was man bei Alphas findet. Diese Alphas werden aber eben gerne (Feminismus ad absurdum) verurteilt und abgewertet. Mittlerweile nicht mehr nur von Randgruppen wie Alice Schwarzer und ihre Gang, nein die Diskrimierung des nicht angepassten Mannes hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. Ich sage nur: Stellenanzeigen - Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt! Es lebe das AGG
Ok, etwas weiter ausgeholt, aber ich denke hier sind einige Männer im Thread und vielleicht können sie sich daraus etwas ziehen, wenn sie das nicht selbst schon überdacht haben.